Mittwoch, 30.08.2017
Fort Myers - Cape Coral - Captiva Island
Heute mussten wir etwas früher aus den Federn. Erstens gab es Frühstück nur bis 09:00Uhr, zweitens hatte das Büro von „Cape Coral Charter Boats“ nur von 09:30 - 11:30Uhr geöffnet. Rumgammeln war heute also mal nicht angesagt. Zeitig waren wir jedenfalls beim gestern von der Rezeption hoch angepriesenen Frühstücksbuffet. Das war zwar in Ordnung, aber im Vergleich zu den Buffets die wir bisher hatten fast das „schlechteste“. Im Prinzip gab es aber überall den gleichen „Krempel“.
Um kurz nach 09:00Uhr checkten wir dann aus. Die Fahrt bis Cape Coral dauerte dann noch einmal rund 25 Minuten. Tja, und dann kam leider
die Enttäuschung unseres Florida Urlaubes 2017. Als wir um 09:40Uhr vor dem Büro standen war die Tür verschlossen. Wir warteten noch einmal 10 Minuten, dann riefen wir unter der angegeben Telefonnummer an. Der Besitzer Mike Schymalla - ein Deutscher - war auch gleich am Apparat. Ich hatte gestern früh bereits kurz mit ihm telefoniert, und ihm unser Vorhaben - ein Boot für einen Tag zu mieten - erklärt. Laut Homepage auch machbar für „All inklusive“ 350$ (+Sprit). Auch am Telefon bestätigte Mike gestern, das das kein Problem sei - wir müssten nur in seinem Büro vorbeikommen.
Tja, und da standen wir nun. Auf meinen Hinweis, das das Büro verschlossen sei, meinte er, es würde bald jemand vorbeikommen. Soweit, so gut. Irgendwann im Laufe des Gespräches erwähnte ich, dass wir bisher noch keinerlei Erfahrungen mit dem Lenken eines Bootes hätten. Und da meinte Mike nur lapidar, dass das Vermieten für einen Tag dann ja eh nicht in Frage käme. Da müsste man schon Erfahrung mitbringen. Das Einweisen in das Boot und die Besonderheiten der Wasserwege um Cape Coral würde schon mindestens 2 Stunden dauern. Und da das Boot um 18:00Uhr wieder abgegeben werden müsste, käme das nicht in Frage. Da stand ich nun, war relativ perplex und das Gespräch war dann auch schnell beendet.
Im Prinzip verstehe ich das ja, aber dann müsste das entweder auf der Homepage vermerkt sein, oder Mike hätte uns in unserem ersten Telefonat extra darauf hinweisen müssen. Die Kinder und auch wir waren dann entsprechend enttäuscht. Birgit und ich waren irgendwann auch richtig sauer, schließlich hatten wir ja auch unsere Tour und die letzte Übernachtung ein bisschen nach diesem geplanten Highlight ausgerichtet. Es half aber alles nichts, wir fuhren wie geplant weiter Richtung Captiva Island - die Bootstour wäre ja erst für Freitag oder Samstag geplant gewesen. Birgit wurde dann aber während der Fahrt nochmal dermaßen stinkig, dass sie Mike noch einmal anrief um ihm unsere Meinung über die Art und Weise wie das Ganze abgelaufen war mitzuteilen - großartig interessiert hatte ihn das aber nicht. Somit war das Thema für diesen Urlaub erledigt.
Besser lief es dann wieder auf Captiva Island. Als wir an unserem Hotel - dem „Tween Waters Inn“ - ankamen, konnten wir trotz der frühen Zeit (es war gerade 11:00Uhr) gleich einchecken. Laut Buchungsbeleg war das Einchecken erst ab 16:00Uhr möglich. Das Zimmer war schön mit Blick auf den „Pine Island Sound“, direkter Meerblick wäre teurer gewesen. Wir zogen gleich die Badeklamotten an und gingen zum Strand auf der gegenüberliegenden Seite des wenig befahrenen „Captiva Drives“. Der Wellengang war ganz ordentlich und Muscheln gab es auch. Wir hatten zwar den Eindruck, das es nicht ganz so viele Muscheln und deren Vielfalt nicht ganz so groß war wie damals auf Sanibel, aber es war trotzdem ausreichend. Wir blieben eine ganze Zeit lang, bis Tom und Birgit zurück zum Hotel gingen, um schon einmal den Pool zu inspizieren. Paul uns ich suchten noch ein wenig weiter nach Muscheln.
Sanibel Causeway - Florida
Sanibel Causeway - Florida
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
Irgendwann gingen auch wir zurück zum Hotel. Als Paul und ich am Pool ankamen, aß Tom gerade einen großen „Grilled Chicken Burger“. Der sah nicht nur lecker aus, der war es auch noch. Da Paul auch Hunger hatte, bestellten wir gleich noch einen zweiten hinterher. Birgit und ich gingen leer aus, wir hoben uns unseren Hunger für heute Abend auf. Dort wollten wir den „Bubble Room“ besuchen.
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
Bis kurz vor 17:00Uhr blieben wir am Pool, dann ging es zum Duschen auf’s Zimmer. Die Kinder schauten noch etwas fern, bis wir dann noch einmal loszogen um einen kleinen Strandspaziergang zu machen. Also, alle bis auf Tom - der hatte keine Lust. Na gut, außer ein paar weiteren Muscheln gab es nichts Neues, leider auch keine Tiersichtungen. Hätte ja sein können, dass wir aus Versehen einen Delphin entdeckt hätten. Nach einiger Zeit ging es zurück auf’s Zimmer, wir holten Tom ab und fuhren eine knappe Meile bis zum „Bubble Room“.
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Beach
„Tween Waters Inn Island Resort“ - Captiva Island
Die Jungs hatten zwar aufgrund ihres „Grilled Chicken Burgers“ noch keinen Mordshunger, aber Birgit und ich dafür umso mehr. Und bekanntlich fahren die Restaurants auf Sanibel und Captiva ihre Küchen gegen spätestens 21:00Uhr runter. Egal, der Laden ist jedenfalls ein „Must See“. Richtig kitschig, aber irgendwie trotzdem toll und für Familien mit Kindern eine echte Show. Und das Essen war auch sehr lecker. Allein der vor dem Hauptgang gereichte Korb mit „homemade Bubble Bread und sticky bun“ wäre schon als Hauptgang durchgegangen. Tom und Paul bestellten von der Kinderkarte gegrillten Lachs mit gelben Reis und Karotten (so gesund haben und werden sie in diesem Urlaub auch nicht mehr essen), Birgit hatte einen „Salat mit Chicken“:
ich bestellte mir:
Da der „Bubble Room“ aber vor allem für seine Kuchen berühmt berüchtigt ist, bestellten wir - obwohl wir alle pappsatt waren - als Nachtisch noch gemeinsam ein Stück „Orange Crunch Cake“. Der war dann auch wirklich saulecker, aber spätestens jetzt musste der Luftdruck in den Reifen unseres Infinity erhöht werden. Die anschließende Rechnung von 100$ (ohne Tip) trieb dann meinen Puls auch noch einmal nach oben, aber Sanibel / Captiva sind ja bekannter Weise nicht gerade die billigsten Pflaster. Und wie bereits erwähnt - das Essen war ja auch sehr lecker.
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
„Bubble Room“ - Capriva Island
Zum Abschluss des Tages fuhren wir noch einmal ein paar Kilometer den Captiva Drive Richtung Süden und bestaunten in der Dämmerung die Millionen Dollar teuren Villen. An der „Blind Pass Bridge“, der Verbindung zwischen Sanibel und Captiva liefen wir auch noch einmal ein paar Meter den Strand entlang, dann ging es endgültig zurück ins Hotel. Morgen wollten wir das „J.N. "Ding" Darling National Wildlife Refuge" besuchen.
"Sunset" - Captiva Island
„Millionaires Row“ - Captiva Island