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Autor Thema: Hello Southwest - Goodbye Southwest  (Gelesen 22455 mal)

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bigsur1997

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #45 am: 14.12.2009, 23:58 Uhr »
Hallo,

da haben wir uns ja fast getroffen:
wir waren am 13.9. auf der CCR unterwegs: von Page zum Yellow Rock ;
wohl wissend das es Regen geben könnte ( in Kanab bei der RangerStation morgens erkundigt ) waren wir um 13:00  h am Parkplatz und um 14:00 h schon wieder unten weil uns ein Regenschauer vertrieben hat.
Die Rückfahrt war auf dem schmierigen Lehm - nun ja abenteuerlich. Unser Glück war das es nur kurz geregnet hatte und nur 1-2 cm nass und 'slippery' waren.
2 Stunden haben wir für den Rückweg gebraucht - Dank 4-WD ist die Fahrt glimpflich verlaufen.

Echt übel die Strecke wenn es geregnet hat

vile grüße





Saguaro

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #46 am: 15.12.2009, 16:30 Uhr »
Hallo Matze,

die Petra und die Gisela nehme ich nächstes Mal auch mit on Tour (wenn die so gut für Kaffee sorgen)  :groove:.

Die Wash-Durchfahrt auf der CCR in Richtung Grosvenor Arch machte mir auch Spaß. Das ist - wie für Kinder - in der Pfütze spielen  :grins:.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


NOBODY

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #47 am: 15.12.2009, 21:06 Uhr »
Hallo Matze,

du hast hier einen tollen Bericht verfasst  8) ; Ist eine interessante Reise!
Sind die Wohnmobile auch auf der "gravel road" gefahren(siehe Bild unten),
oder haben diese eine andere Rute genommen?




Matze

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #48 am: 15.12.2009, 21:34 Uhr »
Hallo Matze,

du hast hier einen tollen Bericht verfasst  8) ; Ist eine interessante Reise!
Sind die Wohnmobile auch auf der "gravel road" gefahren(siehe Bild unten),
oder haben diese eine andere Rute genommen?



Die haben eine andere Route genommen!!
Waren vorher am Calf Creek und sind dann zum Capitol Reef durch gefahren!
Gruß Matze




San Francisco!!

Matze

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #49 am: 16.12.2009, 12:53 Uhr »

16.9. Gobelin Valley und Temple Mountain Road

In  dieser Nacht muß es sehr kalt gewesen sein, die Jungs im WoMo haben sehr gefroren. Wir im Zelt haben nichts mit bekommen.
Nach einem kurzen Frühstück teilt sich die Gruppe wieder auf. Petra und Gisela wollen den Scenick Drive fahren - Gisela kann ja leider keine Wanderung mitmachen, wegen ihrer Verletzung am Fuss - der Rest der Gruppe will zu Hickman Bridge wandern!
Inzwischen strahlt die Sonne auch schon wieder sehr intensiv, es ist dadurch ziemlich warm!
Der Trail ist eigentlich nicht besonders anstrengend, aber da er fast komplett der Sonne ausgesetzt ist, kommen wir doch ein wenig ins Schwitzen... :D :lol:
Aber nach kurzer Zeit sehen wir schon den Bogen der Bridge.


Es ist schon ein gewaltiges Teil, was erst richtig deutlich wird, als wir direkt darunter stehen!
Wenn ich mich recht erinnere unterscheidet man Arches und Bridges, weil die einen Bögen durch Wind/Erosion und die anderen Bögen durch Wasser entstanden sind!



Nach dem wir uns gebührend umgesehen und hier aufgehalten haben, begeben wir uns auf den Rückweg - auf dem es uns inzwischen noch wärmer wird....
Anschließend geht unsere Fahrt über Hanksville zum Gobelin Valley.
An der Kreuzung zur Temple Mountain Road  wollten wir warten, bis Petra mit ihrem WoMo zu uns stossen. Leider dauert es uns zu lange, so dass wir schon mal zu den kleinen und großen Gnomen aufbrechen.
Allerdings muß ich leider ein Versäumnis gestehen: Ich habe die Tankanzeige in Hanksville nicht ernst genommen und bin nicht, wie die andere Autobesatzung, zum Tanken gefahren!! Nun stehe ich hier mit 3/4 leeren Tank und muß mir sagen lassen, dass dieser Rest Benzin nicht bis nach Moab reicht - über die Temple Mountain Road!!
Natürlich bin ich zunächst   :shock: und dann   :sauer: über meine Dummheit - wieder nicht so richtig an die Entfernungen in USA gedacht. Manchmal könnt ich mich ....
Schließlich bietet uns Markus an, mit dem SUV zurück nach Hanksville zu fahren, um zu tanken! Er wollte ja dann sowieso das WoMo nach Moab fahren, also nicht die Gravelroad mit fahren, auch weil er diese Strecke schon kannte!
Danke Markus, auch noch mal an dieser Stelle!

Ich fahre nun erstmal das große WoMo in den State Park, wo wir auch noch einige Zeit mit Warten verbringen - aber schon mal einen kleinen Blick auf die unzähligen Gnomen werfen.


Aber schließlich gehen wir los, um ein wenig zwischen diesen ganzen Stein Figuren rum zu laufen.
Es ist schon interessant, was hier die Natur an verschiedenen Formen geschaffen hat.






So schön es hier ist und man noch einen ganze lange Zeit hier verbringen möchte, wir müssen schon weiter.
Inzwischen sind auch OLli und Micha hier eingetroffen, so dass wir dann gemeinsam die Fahrt auf der Temple Mountain Road antreten können.
Es wird eine Fahrt, die wir nicht so bald vergessen werden ....!!! Wir hätten an den Regen der vergangenen Tage denken sollen!!
Anfangs ist es eine leicht zu fahrende Gravelroad. Wir halten oft an, um die umliegende Landschaft ins Gedächtnis und auf Foto aufnehmen zu können.





Sehr schöne Landschaft um uns herum.
Schließlich kommen wir nach einigen Meilen an die Zufahrt zum Reds Canyon. Diesen wollen wir nun fahren.
Es handelt sich bei dieser Strecke um eine Fahrt weitestgehend in einem Wash.
Keiner von uns hätte gedacht, was nun auf uns zukommt!! Auch Olli nicht, der diese Strecke schon mal gefahren ist.
Anfangs war es noch eine etwas ruppige Piste, allerdings hätten uns Pfützen und ausgewaschene Felsabschnitte zu denken geben müssen. Auch das außer einer Quad Spur nichts von anderen Fahrzeug Spuren zu sehen war!!


Sehr bald wurde es heftig! Durch den Regen war der Boden stellenweise noch sehr nass, schlingernd und mit entsprechend Gas ging es da durch.
Aber nun mußten wir immer mehr kleinere Washs durchqueren, oft kam jetzt unser SUV mit dem Boden in Berührung - die Schürze von schrammte über Felsen, so dass ich oft die Befürchtung hatte, dass ich sie irgendwann abreißen werde.
Meine Augen waren überall, um irgendwie die günstigste Stelle für die Weiterfahrt zu finden! Der andere Wagen war ja etwas höher, aber seine Wege konnte ich oft nicht nach fahren, weil der Ford doch etwas geringere Bodenfreiheit hatte. Oli und Michael mußten mir auch gelegentlich an einigen Stellen mit Handzeichen weiter helfen!
Es war jedenfalls eine Fahrt, die mir alles abverlangte und ich keinerlei Zeit hatte, um mir die Landschaft an zu sehen.
Und es zog sich hin, einmal waren wir der Meinung die Ausfahrt verpasst zu haben, denn es waren auch die Quad Spuren nicht mehr zu sehen!
Diese hatten allerdings kurzzeitig eine andere Route gewählt, so dass wir nach einiger Zeit diese Spuren wieder vor uns sahen.

Hier ein kleiner Eindruck - es war auch jeder von uns so angespannt, dass nur wenig an Fotografieren gedacht wurde!!




Nach ca. 1 1/2 Stunden haben wir diese Strecke geschafft - eigentlich braucht man unter normalen Umständen nicht so lange!
Ab welchen Punkt hätten wir umkehren müssen ...?? Wir haben daran gedacht, waren aber schon so weit gefahren, dass es eigentlich egal war.
Also Augen zu und durch....!
Dann war endlich wieder festere Road erreicht, ohne Schäden an den Fahrzeugen!  :SCHAU: :SCHAU: Allerdings war ich ziemlich geschafft....!
Nur die Zeit war sehr voran geschritten, so dass weitere Ausflüge entlang der Road nun ausfallen mußten!
Mit Tempo, wenn möglich, ging es nun in Richtung I 70.
In Green River schnell an einer Track Station zu "Subway" - der Hunger war inzwischen natürlich auch groß!
Zusätzlich bewölkte es sich wieder sehr, richtig schwarz wurde es am Horizont!


Es ging auch sehr bald, während unserer Weiterfahrt nach Moab, ein heftiger Regenguß runter. Bloß gut, dass wir inzwischen auf geteerter Strasse waren.
Nachdem der Regen wieder ein wenig nachgelassen hatte, konnten wir noch einen schönen Regenbogen sehen.


Bei einsetzender Dunkelheit erreichten wir schließlich Moab. Na, da drohte uns Zeltaufbau im Dunkeln, war aber für uns kein Problem - kannten wir schon!   :D
So fuhren wir bei Sonnenuntergang in den Arches NP, denn wir hatten auf dem Devils Garden Campgr. gebucht. Einer der schönsten Plätze im Südwesten.


Das Zelt war dann schnell aufgebaut, gemeinsam wurde dann wieder am großen Tisch gegessen.
Schließlich konnten wir dann noch bis ca. 21. Uhr draußen sitzen und einen wunderschönen Sternenhimmel über uns bewundern.
Ich wurde dann aber doch ziemlich müde, diese Fahrt - ohne Fahrerwechsel - steckte mir doch in den Knochen!
Gruß Matze




San Francisco!!

Doreen & Andreas

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #50 am: 16.12.2009, 13:34 Uhr »
Ein spannender Tag, Matze.
Wenn man die ganze Zeit auf geteerter Straße unterwegs ist, vergißt man schon leicht, daß es in den letzten Tagen geregnet hat und solche Gravelroads noch aufgeweicht sein können...
Die Aktion mit dem vergessenen Tankstopp aber...  :wink: :lol:... wenn schon die anderen zum Tanken fahren  :roll: :wink:
Viele Grüße,
Andreas
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Saguaro

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #51 am: 16.12.2009, 16:30 Uhr »
Matze,

das nennt man Offroad-Fahren  :groove:.

Und die Sache mit dem Tanken: Wir sind auch schon mit dem letzten Tropfen Sprit in die Maverick-Tankstelle in Moab "reingerollt". Blut und Wasser schwitzt man da und das passiert dann nicht so schnell wieder :nono:. Mittlerweile tanken wir wesentlich früher.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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Matze

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #52 am: 18.12.2009, 13:33 Uhr »

Ehe ich vom heutigen Tag berichte, noch ein Nachtrag zum Gestrigen! Die WoMo Besatzungen waren natürlich schon viel früher auf dem vorgebuchten Platz!
Sie hatten aber auch die Gewitterwolken im Blick, die uns auf den letzten Meilen begleitet haben!
 

17.9. Arches NP

Wer rüttelt denn an unserem Zelt, so früh am Morgen?   :verwirrt:
Einmaliges geschieht, Markus (Scooby Doo) weckt uns ... die ganzen Tage vorher mußten wir ihn mehr oder weniger sanft aus seinen Träumen holen und jetzt ist er vor uns wach! Wer ihn kennt, wird meine Verwunderung verstehen...! 
Gestern abend konnten wir ja nicht mehr viel sehen, von der Umgebung des Campgrounds, um so mehr staunen wir wieder, als wir nun die benachbarten Felsen vor uns sehen! Für uns ist es ja schon das zweite Mal auf diesem wirklich schönen Campground!


Ein besonderes Erlebnis auf diesem Platz sind natürlich die Sonnenauf- oder untergänge!


Zum gemeinsamen Frühstück saßen wir dann bald alle an den großen Tischen der Campsites. Und an dieser Stelle möchte ich mal die hervorragende Versorgung mit Rührei und Bacon erwähnen, auch wenn ich selbst kein Bacon esse!
Von Michael wurde jedenfalls fast jeden Morgen super schmackhaft Rührei zubereitet.

Uns ging es doch gut...oder!? 

So gestärkt konnten wir zu unseren Wanderungen im Arches NP aufbrechen. Und es sollte sich heraus stellen, dass diese Stärkungen nötig waren!
Auf unserem "Plan" stand die Wanderung im Devils Garden, zum Double O Arch, von dort dann weiter über den Primitive Trail zurück zum Parkplatz zurück.
Natürlich wurde schon am Landscape Arch ein Stopp eingelegt, ist es doch immer wieder ein beeindruckendes Gebilde - außerdem kannten Anne und Michael das noch nicht!
Nach dieser Besichtigung ging es dann, über Felsrücken kletternd, weiter bis zum vorläufigen Ziel - dem Double O Arch!


Hier hielten wir uns dann längere Zeit auf, die Bögen wurden aus den verschiedensten Blickwinkeln fortografiert.
Schließlich hieß es aber doch, "es geht weiter"!
Der nun folgende Trail ist ein schöner Wanderweg, aber auch an zwei/drei Stellen mit einigen Tücken, d.h. an einer Stelle über sehr schrägen Felsen und auch durch zahlreiche sandige Abschnitte. Und er zieht sich auch ganz schön in die Länge!
Sehr bald, nach interessanten Abschnitten unter ein wenig Schatten spendenden Bäumen


kamen wir an diese bewußte Felsenstelle!
Hier müssen wir runter....


bis zu den Bäumchen! Nun war es einigen aus der Gruppe nicht ganz wohl, hier, teilweise auf dem Hosenboden, weiter zu gehen,bzw. kletternd!
Aber mit Hilfe haben es alle geschafft.


Wieder war ich froh, dass ich in meinen Turnschuhen so viel Halt hatte, das Profil "klebte" förmlich am Felsen - ich hätte theoretisch aufrecht da runter gehen können...wirklich, ich staunte selber!
Nachdem dieses Hindernis überwunden war, konnten dann auch alle Wanderer sich wieder intensiv auf die schöne Umgebung konzentrieren.

Mir gefallen diese Felsplatten besonders gut!

Auf diesem Trail sind auch wenig andere Wanderer unterwegs, jetzt trafen wir auf die erste Gruppe, die uns entgegen kam!
Und diese erzählten uns von einem anderen Hindernis, dass wir wohl aus unserer Richtung nicht überwinden könnten - es hätte sich ein großer, tiefer Pool durch den Regen der letzten Tage gebildet, genau zwischen steilen Felswänden!
Na gut, wir werden sehen. Umdrehen, ohne es zumindest in Augenschein zu nehmen, wollte keiner! Außerdem hätten wir dann über die steile Felswand nach oben klettern müssen.
Es dauerte auch nicht lang, nach einigen Yards kamen wir an angekündigten Pool!

Markus testet die Tiefe, da er aber kaum auf Grund stieß, bzw. nur auf Schlamm in der die Spitze des Wanderstocks versank, mußten wir irgendwie über den Felsen, den Olli schon skeptisch betrachtet.
Leider ging es auf der anderen Seite überhaupt nicht, da war der Felsen fast senkrecht.


Erste Versuche, den Felsen empor zu kommen!


Martina, Martin und Michael habe es verhältnismäßig schnell geschafft, nach ein/zwei Anläufen auf die andere Seite zu gelangen!
So war es, wenn man den Felsen erstiegen hatte, von hier aus ging es dann nicht mehr so steil nach unten auf die andere Seite des Pools!
Martina und Michael sind auf der anderen Seite und hoffen, dass es alle Anderen auch noch schaffen!

Ich machte mir nun ernsthaft Gedanken, wie Anne, Markus und Olli hier weiter kommen. Dazu versuchte ich einen anderen Weg zu finden, nicht so steil wie hier.
Etwas weiter um den Felsen herum war ich der Meinung eine passende Stelle gefunden zu haben und begann hoch zu steigen!
Es ging erst mal ganz gut, aber als ich dann quer rüber wollte, in Richtung des steilen Felsens, kam eine Stelle, die ich so von unten nicht einschätzen konnte!
Ich hatte kaum Halt, es war auch mehr Sand auf dem Felsen, so dass auch die Schuhe zu rutschen drohten. Und tatsächlich, auf einmal rutschte ich so ca. 20 oder 30cm ab, ehe ich wieder Halt fand. Die Folge: eine Abschürfung am Knie. Jetzt verheilt, aber es hat lange gedauert, ehe diese kleine Wunde geschlossen war. Zurück geblieben ist eine kleine Narbe.
Also hier ging es erst recht nicht weiter, ich war froh als ich die Felsplatte erreicht hatte und wieder aufrecht gehen konnte.
Übrigens habe ich bei meiner Klettertour auch noch einen groben Fehler begangen, den man im Südwesten keinesfalls machen sollte. Ich hatte, um richtig Halt zu haben, in Löcher im Felsen gegriffen, ohne zu schauen, was u.U. dort drin ist....!!
Nun mußten also die Letzten unserer Gruppe versuchen hier hoch zu kommen. Dazu zogen sie die Schuhe aus, ihre Sachen wurden nach oben geworfen oder mit Hilfe der Wanderstöcke noch oben geholt.
Dann hieß es "Anlauf, nicht nach denken ....", sie mußten ja nur  das erste steile Stück allein überwinden, dann konnten wir wieder mit dem Stock helfen! Auf allen Vieren gelang so doch jeder ein Stück den Felsen hinauf, konnten dann den Stock erreichen und sich ziehen lassen.
Wir mußten nicht umdrehen, alle haben es geschafft!  :clap: :dance:
In der Gemeinsamkeit einer Gruppe ist halt doch einiges möglich!!!
Es war unser letztes Hindernis und so konnten wir gemeinsam  die Wanderung fortsetzen.
Auch anderen Wanderern konnten wir helfen, diese Stelle zu überwinden!

Inzwischen war es auch schön warm geworden.
Aber nach wie vor war es toll in dieser Landschaft zu laufen.
Mich haben einige der abgestorbenen Bäume fasziniert - muß ja nicht immer rote Felsen ablichten ...  :zwinker: :zwinker:



Als dann alle den Parkplatz erreicht hatten, waren alle froh, aber auch stolz es geschafft zu haben. Der Durst war inzwischen auch ziemlich groß, aber es gibt ja hier eine Möglichkeit diesen zu löschen.
Hier am Parkplatz war auch wieder sehr viel los, schon auf dem letzten Stück zum Parkplatz waren sehr viele Menschen gemeinsam mit uns unterwegs. Allerdings sind diese Massen alle auf dem Hauptweg geblieben - die Meisten werden und sind wohl nur bis zum Lanscape gegangen sein.
Auf unserem Trail waren mit uns dann nur noch 7 oder 8 Wanderer unterwegs.
Ich kann diesen Trail wirklich empfehlen, bei unserer ersten Tour gab es den Pool nicht. Es war nur etwas schwierig an dem einen Felsen vorher!
Für den Nachmittag hat sich die Gruppe wieder geteilt.
Martina und ich sind nach Moab und waren da ein wenig bummeln, es galt ja auch einige Mitbringsel für Kinder und Enkel zu finden.
Der Rest der Gruppe wollte noch zum Delicate Arch (wir waren ja schon dreimal dort!), da es ja auch wieder neu war, für Anne und Michael.


Am Abend trafen wir uns dann alle auf dem "Arch View Campgr.", den wir für zwei Nächte gebucht hatten.
Es wurde noch gegrillt, auf den vorhanden Pool hatte aber niemand Lust - das haben wir auf den nächsten Tag verschoben!
Da alle ziemlich müde waren, saßen wir nicht so lange noch draußen.
Gruß Matze




San Francisco!!

Saguaro

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #53 am: 18.12.2009, 15:54 Uhr »
Da habt Ihr aber ne Kletter(tor)tour hinter Euch gebracht.

Ich denke, dass an einem bestimmt Punkt auch schlecht an Rückkehr zu denken war - also vorwärts  :daumen:.

Die Tour hat mir gut gefallen.

LG,

Ilona
Liebe Grüße

Ilona

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SusanW

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #54 am: 18.12.2009, 22:56 Uhr »
Weckt tolle Erinnerungen und Vorfreude auf Kommendes  :D Nur weiter so
Hoffe, der Devils Garden Loopist bei uns etwas easier oder wir treffen auch ein paar nette Leute
Liebe Grüße 
Susan

german_harm_mac

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #55 am: 19.12.2009, 20:31 Uhr »
Ich will dann auchmal wieder.

@@@

13.09

Am heutigen Tag schauen wir uns morgens, wie Matze bereits sagte, den Canyon Overlook an. Die Strecke ist sehr einfach zugehen.  So lange man nicht extrem unter Höhenangst leidet sollte es gehen. Wir genießen eine wunderbare Aussicht. Auch hier gibt es wieder ein Gruppenfoto.

Am Parkplatz trennen sich unsere Wege. Markus und ich fahren mit den Wohnmobil weiter. Kurz nach dem Parkein/ausgang halten wir noch mal an um Bisons? Auf einer Weide anzuschauen. Doch der Stop ist nur sehr kurz. Markus kommt gut mit den Wohnmobil zu Recht. Er fährt zügig.  

Am Vorabend/beim Frühstück hatten wir übers Einkaufen gesprochen. An der direkten Strecke sind nur kleine Orte und so frage ich mich laut, ob wir dort was zum Einkaufen finden. Oder es nicht vielleicht besser wäre in Kanab einzukaufen. Einige der Herren glauben, dass es nicht nötig ist. Aber in der Diskussion kommen wir schnell zu dem Agreement, dass der kleine Umweg kein Hexenwerk ist. In Kanab fahren wir am ersten Grocery Store vorbei in der Hoffung etwas größeren zu finden. Es findet sich nichts größeres, aber es findet sich ein kleiner Market. Da könnte doch was sein. Dort finden sich jedoch nur Nudeln, Soßen und CO, aber kein Obst/Käse/Wurst&CO. So fällt unser Einkauf klein aus. Der benachbarte  Store ist zu. So fragen wir an der Kasse nach und werden auf den ersten Grocery Store verwiesen. Dieser ist zwar „klein“, aber bietet eine gute Auswahl. So erstehen wir den Rest oder fast alles. Nur Petras Schafkäse finden wir nicht.  Die Entscheidung in Kanab einzukaufen war jedenfalls richtig, wie wir unterwegs feststellen.

Während der Fahrt regnet es immer wieder. Zwar nicht stark, aber es regnet. Wir überlegen, ob die anderen wohl die CCR fahren können. Markus meint vielleicht ist es dort hinten ja hell und trocken. Und auch ich bin nicht pessimistisch. Aber wir hoffen vergebens. Ohnehin waren die Zweifel nicht ganz weg.

Wir kommen gut voran. Markus bietet mir an kurz in den Bryce reinzufahren. Er selbst will nicht mitkommen, weil er sich nicht so fit fühlt. So schieße ich am Sunsent Point und am Sunrise Point einige sehr schöne Fotos. Ich finde es schade, dass  man einige Wolken sieht. Doch zu Hause entdecke ich, dass die Fotos toll geworden sind. Nach einer halben Stunden gehe ich zum WOMo zurück. Schließlich will ich Markus nicht zulange warten lassen. Die Reststrecke bietet immer wieder schöne Blicke. Die „Stich“straße zum Kodachrome und der CCR zieht sich.

Am heutigen Endziel angekommen beziehen wir unser Lager. Erstaunlicherweise gehen hier die Heringe ziemlich gut rein und halten auch. Selbst Markus und meine billigen dünne Dinger. Matze hilft mir sehr oft bei Zeltaufbau. Vielen Dank noch mal.

Abends wird der Grill angeworfen.

@



14.09.2009

Beim Aufstehen werden wir mit kalten Temperaturen empfangen. Jeder macht sich fertig.  Bei der Fahrt zum Cedar Breaks National Monument halten wir kurz am Panguitch Lake an. Ein schöner kleiner Ort, auch wenn dieser nichts besonderes ist.

Dort angekommen merken wir die Höhe. Es ist wirklich kalt und nach den zuletzt doch eher warmen Tagen merken wir es besonders. Immer wider werfen wir besorgte Blicke zum Himmel, aber es bleibt trocken. Trotz der kurzen Verweildauer an den Viewpoints genießen wir diese.

Cedar Breaks hat sicherlich Ähnlichkeit mit dem Bryce, dennoch hat CBM seinen ganz eignen Charme. Die Wanderungen zu den alten Bäumen bringt uns auch ein wenig Wärme bzw. wir alle frieren weniger.

Wir fahren über die 148/14/89 zurück. Müdigkeit macht sich bei allen breit. Und so muss der arme Michael für einige Zeit mit 3 schlafenden Mitfahrer leben/fahren.

An der Kreuzung CCR/Kodachrome State Park treffen wir uns wieder/schliessen auf. Das Wetter hat sich gut aufgehellt und so geht es ab zum "Grosvenor Arch".

Die Fahrt dorthin scheint sich zu ziehen, doch der Eindruck täuscht. So weit wie manche fühlten, war sie doch nicht.


Der Arch ist wunderschön mit seinen rötlichen Tönen. Und so klicken bei allen fleißig die Fotokameras.

Den Abend lassen wir mit Nudel mit Tomatensoßen, Erzählungen und Salat ausklingen.

@@@

15.09

Bei mir heißt es nicht, "ich esse nichts großes", sondern ich mache mir eine Stulle für Mittags. Ich frühstücke normalerweise  nicht. Schon als Kind habe ich meine Schuldbrote meistens wieder mit nach Hause gebracht. Außer bei Foren-Treffen/Events abgesehen.

An einer wirklich schönen Strecke geht es zum ersten Treffpunkt des Tages. Ich frühstücke ausnahmsweise. Ich habe mir ein warmes Crossaint mit Ei, Fleisch, Pilzen und ?? ausgesucht. Auch ich nutze das kostenlose Internetangebot. Bisher war der Handyempfang miserable und eine Telefonkarte habe ich nicht dabei. Mit dem Fernsprecher in Kodachrome und Münzen konnte ich nicht nach Deutschland telefonieren.

Oliver, Michael, Petra und Gisela wollen zu den Upper Half Creek Fall und wir restliche machen die Bull Frog Road/Burr Trail.

Eigentlich wollten wir die Upper Half Creek Falls zunächst gemeinsam ansteuern, aber wir finden die Zufahrt nicht. Die Angaben, welche Oliver aus einem Führer/Buch hat stimmen nicht.  Daher drehen wir um. Dort steht ein Mann und scheint auf was zu warten. Zum Beratschlagen halten wir an einen Feldweg an. Dort steht schon ein liegengebliebener Bus einer Reisegruppe, hinzu kommen noch die beiden RVs und zumindestens 1 Fahrzeug von uns. Es ist zwar eng, aber es hat geklappt. Siehe hier:



Es stellt sich sehr schnell heraus, dass es eine deutsche Gruppe ist.

Wir beschließen sofort getrennt aufzubrechen. Leider können die Rvler die Wanderung doch nicht  machen, wie sich herausstellt. Es war dort einfach auf Grund vom Regen einfach zu glitschig..

Wir haben deutlich mehr Glück, zwar regnet es auch mal kurz, aber ansonsten kommt der Regen/die dunkeln Wolken mit Abstand hinter uns her. Dennoch haben wir immer ein wachen Blick aufs Wetter, als wir auf den Burr Trail sind.

Aber zuvor ist erst mal die Bullfrog Road an der Reihe. Am Long Canyon halten wir und bewundern den Blick ins Tal. Auch die Fahrt auf den Serpentinen ins Tal genieße ich.

Das es stark geregnet haben muss merken wir natürlich, als wir auf der unbefestigten Straße unterwegs sind. Auch hier geht es an einer Stelle steil und in Kurven runter. Gott sei Dank kommen wir trotz des Regens gut runter. Umdrehen wäre hier sehr schwierig bis und möglich geworden.

Auf den befestigten Straßen angekommen, sieht man sehr deutlich, dass es heftig/stark geregnet haben muss.

Wir fahren die Scenic Road ab und schauen uns die schöne Natur an. In einer demokratischen Abstimmung wird beschlossen auch noch das letzte unasphaltierte Stück zum Capitol George (Trailhead) zu fahren.

Danach geht's mit einigen Fotostopps zum Campground in Torrey. An diesen Abend lassen wir uns mal bekochen, weil es an diesen Abend eine Barbecue/Grill? Abend gibt.

16.09.2009

Da die Zelter am Vorabend in einer Cabin geschlafen haben fällt am diesen Tag der Zeltabbau aus.

Die Wanderung zu der Hickman Bridge ist sehr schön und wie gewaltig groß das gute Stück ist. Was Mutter Natur alles so zustande bringt; Einfach beindruckend.

Danach geht es zum Gobelin Valley State Park. Wie die anderen SUV denken wir daran zu tanken. Allerdings hat Oliver an eine ganz besondere Tankstelle gedacht zu der er „unbedingt“ noch mal will. Was ist an dieser Tankstelle so „besonderes“? Seht mal selbst:



Hier machen wir Mittagspause und warten weiter auf die anderen. Als es klar wird, dass es länger, als geplant dauert, starten wir schon in Richtung Gnome. Und was soll ich sagen: Ich war schlicht weg begeistert. Bei meiner Kamera ist wieder mal dauerglühen angesagt.

Wie Matze bereits geschrieben hatte, war diese Off Road heftiger als gedacht. Vor allem zeigt es deutlich, warum es immer besser/gut ist, wenn mehrere Leute/Fahrzeuge fahren (sofern möglich). Gerade Matze konnte mit den niedrigen Ford die Einweisungen/Handzeichen gut gebrauchen und immerhin ist er ein erfahren Autofahrer. Die Strecke zieht und zieht sich. Wir brauchen deutlich länger, als Oliver geplant/kalkuliert hat. Da sieht man mal wieder, dass auch Wetter/Regen die Fahrzeit, Fahrstrecke und Eindruck / Erinnerungen der Strecke verändern.

Martina und ich genießen wie alle anderen die Strecke, dennoch sind wir froh, als wir wieder auf festeren Strecken sind.

Wir hatten eine mögliche Verspätung angekündigt und abgemacht, dass die anderen nicht mit den Essen auf uns warten sollen. Wir stoppen nur noch mal um uns schnell bei Subway ein Sandwich zuholen. An diesen Abend erfolgt der Zeltaufbau im Halbdunkeln. Ein Teil von uns ist noch gemeinsam mit den anderen. Ich war allerdings schon satt.

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@Matze: Wir waren doch länger, als 1,5 Stunden oder ? 1,5  Stunden waren angesetzt, aber waren es nicht mehr als 2 ?  2,5 dürften eher hinhauen oder täuscht mich meine Erinnerung ?

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Anne

americanhero

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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #56 am: 20.12.2009, 00:52 Uhr »
so, zurueck aus dem winterlichen Suedwesten springe ich hier  nun auch noch mit auf. Ganz so weit hatte ich es ja jetzt nicht  :D
Schoener Bericht bis jetzt

Matze

  • Schiri
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Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #57 am: 21.12.2009, 22:01 Uhr »
18.9. Fisher Towers und Onion Creek Road

Heute wollen Martina und ich endlich zu den Fisher Towers. Endlich deshalb, weil wir schon dreimal in Moab waren, aber nicht einmal zu diesen Felsen gekommen sind.
Nun sollte es klappen, Anne und Markus haben sich uns angeschlossen. Die andere Gruppe will in Canyonlands NP und dort u.a. Shafer Trail fahren.
Über die 128 geht es aus Moab raus und nach einigen Meilen erreichen wir die Zufahrt zu den Towers, allerdings rauschen wir erst mal dran vorbei! Wir haben zwar das Hinweisschild gesehen, waren aber trotzdem etwas zu schnell.
Also drehen und langsamer die Einfahrt suchen...nach einer kurzen Fahrt über eine Schotterpiste erreichen wir den Parkplatz. Zwei PKW stehen schon da, es sollten also nicht zu viele Leute unterwegs sein.
Da die Sonne schon intensiv scheint, müssen wir mit einem heißen Tag rechnen und uns entsprechend darauf einstellen.
Nachdem alle Sonnencreme aufgetragen ist und auch genügend Wasserflaschen verpackt sind, starten wir! Es gilt knapp 4 Meilen hin und zurück zu bewältigen. Klingt ja eigentlich nicht viel, aber es geht immerhin hoch in die Felsen.
Dieses Gebiet scheint auch eine hervorragende Location für Kletterer zu sein, denn wir könnnen zwei in den Felsen entdecken! Am Übergang vom Schatten zur Sonne sieht man einen der Kletterer im weißen T-Shirt, in Bild Mitte. Der andere Bergsteiger ist in der Felsspalte schon ein Stück höher. Beide werden wir später noch mal sehen können!


Wie soll man den Trail beschreiben?? Es geht immer wieder in Schleifen um die Felstürme herum und weiter nach oben.
Leider merke ich, dass es wohl heute nicht so mein Tag ist. Habe irgendwie keine richtige Motivation, meine Gedanken gehen in Richtung "umdrehen"!! Gründe dafür kann ich eigentlich nicht nennen, irgendwie hänge ich durch....!
Aber ich lasse mich überreden, wenigstens bis zum Titan mit zu gehen. Dieser mit ca. 300m höchste Tower ist schon sehenswert.


Am Trailpoint "Titan" machen wir eine größere Pause, der Anstieg bis hierher ist schon etwas steiler.
Mein Wasservorrat ist hier auch schon fast verbraucht, es ist wirklich nicht mein Tag! Sonst habe ich um diese Zeit fast noch gar nichts getrunken....!
Geh ich nun noch weiter mit, bis zum Ende des Trails oder warte ich hier???
Martina schafft es schließlich, dass ich mich zum Weitergehen entschließe, schließlich wollten wir immer schon hier her und da geht es doch nicht, nicht bis zum Ende zu gehen.
Je weiter wir nach oben kommen, können wir die herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft in uns aufnehmen.


Schließlich ist es geschafft, wir sind "oben" und am Ende des Trails angelangt.
Es sieht aber hier ganz so aus, als wenn es noch Wege gibt, die noch etwas weiter führen. Aber ob es erlaubt ist...  Wir testen es nicht, sondern geniessen die Aussicht. Auch nach unten auf die Onion Creek Road, die wir anschließend fahren wollen.


Nach einer langen Pause treten wir dann wieder den Rückweg an. Meine Wasserflasche ist inzwischen fast leer, aber es geht ja nur noch nach unten.
Und irgendwie komme ich ins "Laufen", so dass meine Begleitung  : :grmpf: :grmpf: bald fragt, weshalb ich es so eilig habe! Sie sind nicht begeistert davon   :nono: :nono:, aber ich will schnell zum Parkplatz.
Dazu kommt noch, dass drei Frauen !!!!  :sauer2: mit uns den Rückweg gehen und eine der Frauen ist nur am Plaudern, aber so laut das man jedes Wort hört - und das nervt! Ich will weg von den Plaudertaschen ...kann man denn in dieser Landschaft nicht ein wenig ruhiger sein   :never:
Ich ordne mich aber unserer Gruppe unter, naja auch weil Martina ein wenig über mein Tempo verärgert ist.


An einer Stelle des Trails befindet sich diese kleine Leiter, so dass es keine Probleme bereitet, hier diesen Felsen zu übersteigen!
Sehr bald können wir auch wieder die Kletterer sehen, die wohl inzwischen ganz oben auf einem der Towers waren und sich nun wieder abseilen.
Das sieht allerdings sehr abenteuerlich aus, jedenfalls für uns.


Endlich erreichen wir den Parkplatz! Diese Wanderung hat eigentlich allen gefallen, auch ich kann mich letztlich darüber freuen. Auch das ich doch bis zum Ende des Trails mit gegangen bin.

Anschließend geht es zur Fahrt auf der Onion Creek Road. Und hier gefällt es mir wieder richtig.
Die Gravelroad ist in einem guten Zustand, man muß nicht "schleichen".
Sie führt entlang hoher Felswände, das Beste sind die zahlreichen Durchfahrten des Onion Creeks.



Die roten Felsen begleiten uns auf der ganzen Strecke, aber auch andere Farben der Felsen können wir bestaunen. Diese grauen Farben kennen wir doch auch aus dem Death Valley!


Dank des kleinen Creeks, gibt es auch einige grüne Oasen!!


Tut dem Auge ganz gut...
Ungefähr hier drehen wir wieder um, wir wollen ja nicht die gesamte Road fahren. Interessant wäre es wohl gewesen.
Der Bach verläßt hier auch die Strasse, so dass auch die Wasserfahrten nicht mehr möglich sind.
Nun hat für die Rückfahrt Markus das Steuer übernommen und er geniesst nun auch diese Durchfahrten.
Unser nächster Ausflug gilt der "Mineral Bottom Road", worauf wir von Silkes Reisen neugierig geworden sind.
Dazu fahren wir nun auch in den Canyonlands NP, allerdings nur bis zum Abzweig.
Zunächst geht es einige Meilen auf einer Gravelroad vorwärt, teilweise doch mit beachtlichen Tempo - es gibt ja auch rechts und links nichts zu sehen.
Aber irgendwann   :whistle: kommen wir an den Canyonrand und sehen die Serpentinen vor uns liegen.


Wir wollen da hinunter.

An den Felsen entlang

Dann stehen wir am Ufer des Green Rivers, der scheinbar träge an uns vorbei fliesst.
Vorbei an diesen Felsen, die so typisch sind hier.


Und hier beschleicht mich wieder das Gefühl, dass ich mich frage: "und dafür sind wir jetzt diese Gravelroad gefahren"! Ich könnte das doch auch von oben sehen.   :kratzen: :kratzen:
Würde mir was fehlen, wenn ich nicht hier gewesen wäre??
Aber ich war hier "und das ist auch gut!"
Nach einem letzten Blick in die Umgebung geht es dann wieder die Serpentinen hoch - kein Problem diese zu fahren, auch bei Gegenverkehr nicht. Man kommt zwar da ein wenig an den Rand der Strasse, aber Platz ist noch genug. Höchstens bei Menschen mit Höhenangst könnte sich der Puls etwas beschleunigen.

Als wir wieder die geteert Parkstrasse erreichen, entschließen wir uns noch einige Viewpoints an zu fahren, für Anne die noch nie hier war!
So geht es noch zum "Grand View Overlook" und "Green River Overlook". Anne ist ganz begeistert und klickt ein Foto nach dem Anderen.
Auch der "Shafer Canyon Overlook" muß natürlich noch besucht werden. Würde bestimmt auch Spass machen, da noch runter zu fahren - aber leider reicht die Zeit nicht mehr.
Zurück auf dem Campplatz geht es dann endlich zum Pool, es ist ja noch ziemlich warm!
Da ich noch einiges erledige am Zelt und im Auto, gehen die Ersten schon vor zum Pool.
Als ich dazu komme, sehe ich alle schon im Pool und sie scheinen sich über die Erfrischung zu freuen. Also Anlauf und Sprung hinein....!!

 :zuberge: :zuberge: Doch was ist dass... Das Wasser ist ja eiskalt, das hat man wohl gerade frisch aus dem Brunnen hier eingelassen....!!   :bibber:

Als ich auftauche, sehe ich genauer, dass die anderen im Wasser eigentlich frieren und anfangs nur so getan haben, als würden sie sich wohl fühlen!
Sie hatten aber nicht damit gerechnet, dass ich gleich rein springe - sonst hätten sie mich wohl vor dem kalten Wasser gewarnt.
Es war bestimmt leichtsinnig von mir, aber es ging alles gut. Nur von Martina mußte ich mir ein paar Worte anhören ...  

Nachts bekamen wir dann etwas Sturm und Regen, aber kein Problem für das Zeot oder für den Schlaf.
Morgen geht es dann weiter in Richtung Monument Valley!
Gruß Matze




San Francisco!!

americanhero

  • Gast
Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #58 am: 22.12.2009, 11:07 Uhr »
ein schoener Tag, ganz nach meinem Geschmack.  :D
Den Hike bei den Fisher Towers muss ich auch mal machen, dazu hat bisher auch immer die Zeit gefehlt.

Matze

  • Schiri
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  • Beiträge: 5.893
Re: Hello Southwest - Goodbye Southwest
« Antwort #59 am: 22.12.2009, 14:39 Uhr »

19.9. Fahrt zum Monument Valley, mit einige Stopps!

Heute handelt es sich eigentlich hauptsächlich um einen (fast) reinen Reisetag. Wir wollen zum Monument Valley - natürlich nicht auf direktem Weg! Es sollen ja auch noch ein paar interessante Punkte unterwegs angefahren werden.
Martina und ich erledigen diesmal den Einkauf, noch in Moab.
Dann geht es auf die Piste, zum ersten Treffen an der Zufahrt zum "Needles Overlook". Wieder geniessen wir von hier die tolle Aussicht in die Canyons.
Aber nach einiger Zeit geht es weiter.
Unser nächstes Ziel ist das "Natural Bridges NM". Da keiner der Teilnehmer große Lust verspürt, zu den Brücken zu wandern, fahren wir nur von Viewpoint zu Viewpoint.





Die Horse Collar Ruins sind Bauten der Anasazi Indianer!

Dann sind wir weiter zum nächsten kurzen Stopp am Muley Point

Eine der schönsten Viewpoints des Südwestens!
Man kann hier auch ein Stück der Gravelroad im Canyon erkennen!
Aber nach einiger Zeit geht es weiter, zur Fahrt über den Moki Dugway!!
Für die Fahrer des großen WoMo`s ein Erlebnis! Sie haben es aber ohne große Probleme geschafft!!
Wie man sieht, wohl auch nicht gerade langsam oder zögerlich!



Da hinunter ins Tal geht die Fahrt und dann ist es nicht mehr sehr weit zu einem weiteren Highlight in dieser Gegend, den Goosenecks State Park!
Hier hat man den Blick auf die imposanten Schleifen des San Juan Rivers.


Einige Teilnehmer unserer Tour bemühen sich von verschiedenen Standorten aus, die gesamten Schleifen des Flusses aufs Bild zu bekommen.
Ohne Weitwinkel eigentlich vergebliche Mühe!
Aber es ist halt ein wirklich beeindruckendes Stück Landschaft!
Nachdem jeder ausgiebig Erinnerungsfotos geschossen hat fuhren wir weiter Richtung Monument Valley!


Es ist doch immer wieder ein beeindruckendes Naturschauspiel, wenn man auf das Valley zu fährt, egal wie oft man diese Strecke schon gefahren ist.
Nachdem wir unsere Parkgebühr entrichtet haben - wir sind ja auf Indianer Land und da hat der National Park Pass keine Gültigkeit - haben wir gleich den Campplatz gesucht.
Da wo sich früher der Campplatz befand, steht ja jetzt diese Lodge.
Dann sahen wir auf einem großen Platz, unterhalb MV-Parkplätze und der Lodge, mehre WoMo`s stehen. Da sind wir erst mal hingefahren, um uns zu erkundigen.
Dort erfuhren wir dann, dass es sich hier um den Platz handelt, wo man campen kann!!
Ich war erstmal entsetzt ...o.k ich hatte mit einem "Primitiv Campground" gerechnet, aber so....???   :zuberge: :zuberge: :think: :never: :never:
Kein richtiger Stellplatz, keinerlei sanitären Einrichtungen - nur 3 oder 4 Dixi Klos! Ich konnte auch zunächst nicht erkennen, wo man hier ein Zelt aufbauen könnte!
Meine Laune war weit unter Null, ich wollte hier auf keinen Fall bleiben.
Aber schließlich gelang es Martina und mit weiterer Hilfe von Martin und Markus, dass  ich mich beruhigt! Dann war auch ein nettes Plätzchen für das Zelt gefunden und alles war halbwegs zufrieden stellend.
Aber auf die Dixis wollte ich nicht, dass habe ich mir vorgenommen. Ohne Dusche, dass geht schon mal 1 oder 2 Tage - aber so ein Klo  :neinnein: :neinnein: Ich hätte mir auf alle Fälle das Auto genommen und wäre zum Visitor Center oder zur Lodge gefahren, wenn es nötig geworden wäre!

So haben wir uns dann um den Unterstand gruppiert.


Während die Sonne allmählich unterging, wurde natürlich auch wieder das Abendessen zubereitet. Ich hatte diesmal unsere Gaspatrone verwendet, sie sollte einfach langsam alle werden. Insgesamt haben wir sie ja wenig genutzt, da wir die Kochstellen der WoMo`s zur Verfügung hatten.

Dann konnten wir noch ein wenig den Sonnenuntergang betrachten. Aber eigentlich war jeder mehr gespannt auf den Sonnenaufgang.
Ich ließ mich von dieser "Spannung" anstecken  :lachen07: :lachen07: und programmierte mein Handy zum Wecker....!
Aber ob ich früh dann auch bereit bin ...!???


Gruß Matze




San Francisco!!