15.03.13 - Vom Anza-Borrego Desert State Park bis BrawleyDas Frühstück im hoteleigenen Restaurant war vom Feinsten und nach dieser Stärkung wurde es auch Zeit, die Wanderschuhe anzuziehen und die Schönheiten des State Parks heraus zu kitzeln.
Im Visitor Center legte ich meine to-do-Liste auf den Tresen und die Ranger fragten: "How many days?" Hääähh
- nur einen natürlich, war meine Antwort und da lachten die mich aus
. Mir war das unverständlich
, denn schließlich hatte ich für den einen Tag nur kurze Trails ausgewählt.
Ich kaufte für 2 $ eine Map und der Ranger kritzelte mir die einzelnen Trails rein. Die Entfernungen zwischen den Trails
waren somit das Problem.
Der Ranger riet uns, mit dem "hottest spot" anzufangen. Nicht, weil der Trail so
geil schön ist, sondern weil es dort keinen Schatten gibt
. Es war der
So fuhren wir bis Ocotillo Wells, von da aus noch einige Meilen auf Asphalt und anschließend eine Dirtroad bis zum Trailhead.
Es handelt sich hier eher um einen botanischen Lehrpfad und wir hatten Glück, denn endlich sahen wir die Wüste blühen
.
Drumherum nur triste Landschaft,
aber endlich
mitten drin der seltene Elefantenbaum.
Wir fuhren die Strecke wieder zurück und rauschten an diesem kleinen Schild vorbei.
Denn von hier geht die Dirtroad bis zum Slot
. Diejenigen, die mich schon länger kennen wissen, dass wir ein Faible
für Slot Canyons haben.
Der Slot ist nicht mit denen in Utah zu vergleichen, denn er besteht hauptsächlich aus Lehm.
Auch ein paar enge Stellen gibt es (wir haben trotz der vielen Omeletts durchgepasst
),
und ein kleiner Arch versteckt sich im Slot.
Es hat richtig Spaß gemacht, den Slot zu erkunden.
Dann fuhren wir weiter bis zum
Hier findet sich eine Mini-Erdfalte, denn hier scheuern zwei Berghälften aus verschiedenen Zeitaltern aneinander
.
Wir liefen nur bis zum Dryfall,
denn mittlerweile waren es schon 36°C
.
Anschließend fuhren wir wieder ein Stück in Richtung Schwarzwaldhochstraße
und bogen auf die S2 Richtung El Centro ab.
Der Ranger empfahl uns auf dem Weg noch einen Besuch des Box Canyon.
Doch außer einem hohen Dryfall
war der historische Trail uninteressant.
Nun stand noch der Morteros Trail auf der Liste.
Noch 3,7 Meilen Dirtroad bis zu einer ehemaligen Indianersiedlung zwischen riesigen Granitblöcken.
Steinig ist das Land.
In den Löchern vermahlten die Indianerfrauen das Getreide.
Wir waren aufgrund der Entfernungen von 9 - 16 Uhr im State Park unterwegs. Landschaftlich hat uns der Park nicht vom Hocker gerissen. Ich denke, der State Park ist mehr ein Paradies für Offroadfahrer.
Wir fuhren bis Brawley weiter, versorgten uns dort im WalMart mit Getränken und kehrten in einem tollen mexikanischen (ja, ich weiß
) Restaurant ein.
Übernachtung: Best Western Plus Main Street Inn, Brawley
Bewertung: Neues gepflegtes Hotel, Hot Breakfast.
LG,
Ilona