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Autor Thema: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009  (Gelesen 20034 mal)

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boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #15 am: 08.09.2009, 21:49 Uhr »
Hallo Angie,

wir sind dann später auch noch Schotter gefahren. Einmal am Lake Mead ca. 10 Meilen in einer Baustelle und auch die Serpentinen hoch am Moki Dugway. Hier dachten wir noch, das muß nicht sein.  :)

GPS hatte keiner dabei, ich hab nur noch andere verschiedene Bilder gesehen und konnte feststellen, daß der Heli auch mal knapp unter dem Rand, also so ca. 5 bis 10 Meter unter dem Rand geflogen ist. Vermutlich weiter draußen und nicht im zentralen Bereich des Grand Canyons.

@Monika:
auch Dir ein "Herzliches Willkommen" auf dem Rücksitz.  :D

Viele Grüße
Rosi
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Angie

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #16 am: 08.09.2009, 22:06 Uhr »

Hallo Rosi,

wowww, nur 5 bis 10 Meter unter dem Rand?? Das muss ja ein ganz tolles Erlebnis gewesen sein :D.


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #17 am: 08.09.2009, 22:20 Uhr »
Hallo Angie,

ich such morgen abend mal ein passendes Bild dazu raus, da sieht man dann wie der Heli am Rand des Canyon flog.
Viele Grüße
Rosi
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Angie

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #18 am: 08.09.2009, 22:23 Uhr »

Hallo Rosi,

oh ja, bitte, das wäre klasse!! Es dürfen auch 2 oder 3 Fotos ein :wink:

Viele Grüße,
Angie

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Crimson Tide

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #19 am: 09.09.2009, 14:35 Uhr »
und so parken wir dann auf einem Parkplatz etwas abgelegen und laufen wieder zurück.




Das ist wohl einer der schönsten Ausblicke, die ich je von einem Parkplatz gesehen habe!  :groove:


L.G. Monika

rallarose

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #20 am: 09.09.2009, 17:16 Uhr »
Hallo,hallo.....wartet auf mich. Komme ganz schnell hinterhergelaufen und quetsche mich noch in den Van. Bisher super Bilder . Ich find es klasse mal den Südwesten aus einer etwas anderen Perspektive zu sehen..

Gruß Susanne

boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #21 am: 09.09.2009, 18:12 Uhr »
Hallo Susanne,

die Reserve-Sitze im Van wurden nur einmal für eine Stunde gebraucht - zwischen den ca. 10 Paketen mit Wasser, Cola und Bier ist noch Platz (die Fender Bass Gitarre kommt erst in San Francisco auf die Rückbank).  :)



Und auf besonderen Wunsch gibt’s jetzt eine Zugabe vom Helicopter-Flug am Grand Canyon:














Fortsetzung gibt’s heute auch noch.

Viele Grüße
Rosi
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boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #22 am: 09.09.2009, 18:59 Uhr »
Dienstag, 2. Juni 2009:
Grand Canyon – Kayenta

Heute wache ich kurz vor 5.00 Uhr auf – ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass der Himmel fast wolkenlos ist – es ist auch schon ziemlich hell.
Ich überlege nicht lange, schlüpfe in Motorradhose und Stiefel und nehme die Jacke dazu. Ein Helm ist hier in Arizona nicht nötig, eigentlich fahre ich ungern ohne Helm – dafür ist mir mein Kopf zu wertvoll -  aber ist ja nur für eine kurze Strecke, immerhin nehme ich meine rotgetönte Sportbrille noch mit, ab geht’s zum Motorrad. Da höre ich grad auf der anderen Seite des Gebäudes jemanden wegfahren – das ist Bobby mit der E-Glide, er sprach gestern auch davon, den Sonnenaufgang anzuschauen. Schnell hab ich ihn eingeholt und wir fahren zusammen raus zum Mother Point, grad als wir auf den Aussichtspunkt rausgehen, kommt die Sonne im Osten hinter den Felsen hervor – ein toller Anblick, wir sind begeistert und fotografieren pausenlos, nicht nur wir – auch die ca. 20 anderen Leute. Alle paar Minuten ist das Licht im Canyon anders.














Wieder zurück hole ich mir gleich noch in der Lodge einen Kaffee und ein Croissant, dann zurück zum Zimmer, mein Bruder frühstückt heute Baguette und Wurst vom gestrigen Picknick, dann wieder das übliche Zusammenpacken und auch heute sind wir wieder alle punkt 8.00 Uhr zur Abfahrt bereit.




Erst mal geht es mit der ganzen Truppe ein weiteres Mal zum Mother Point, ein paar der Mitfahrer waren noch nie am Grand Canyon und dort ist einfach ein atemberaubender Blick in den Canyon. Nach ein paar Gruppenfotos mit und ohne bayerischer Fahne geht es weiter. Der nächste Stopp ist am Aussichtsturm am Dessert View, auch hier kann man sich kaum satt sehen an der beeindruckenden Weite und Tiefe des Grand Canyon.


Wir müssen weiter, es geht in Richtung Cameron, kurze Pause und ab dort auf dem Hyw 89 für ca. 130 km nach Norden in Richtung Page. Wir halten auf der Strecke nur noch einmal an, um zügig weiter zu kommen, denn als erstes wollen wir in den Antilope Canyon.

Punkt 13.00 Uhr fahren wir am Upper Antilope Canyon auf den Parkplatz. Es ist heiß, die Klamotten kleben am Körper. Die Chefin im Einfahrthäuschen schickt uns erst mal alle auf den Parkplatz, wir sollen dann zu ihr kommen, um unseren Eintritt zu bezahlen. Das ist gleich wieder angenehmer ohne Helm und Jacke.
Dann lauf ich nach hinten zur Bretterbude und frag nach der nächsten freien Tour für 17 Personen – ich weiß, wir sind ganz schön mutig, mit so einer großen Truppe ohne Reservierung, aber wir wussten ja nicht, wann wir ankommen werden.











Es klappt, wir bekommen einen Termin für 14.00 Uhr – Geldeinsammeln, Mittagspause mit den üblichen Köstlichkeiten (Nüsse und Obst) und schon können wir um 13.45 Uhr zwei der Lastwagen besteigen und werden mit einem ziemlichen Tempo zum Canyon-Eingang gefahren. Wir sind zu der Zeit die einzigen Besucher dort, hinter uns kommt wieder eine Gruppe, aber wir lassen uns sehr viel Zeit und stören uns nicht daran, dass diese schneller durch den Canyon gehen wollten und jetzt hinter uns warten müssen, wir fotografieren jeden Winkel, die Navajo erklärt uns sehr viel und zeigt uns die besten Plätze zum Fotografieren, es wird ca. 15.00 Uhr, bis wir wieder auf den Jeeps sitzen – auf dem Rückweg veranstalten die beiden Fahrer ein kleines Rennen, es ist eine lustige Fahrt, der Sand spritzt meterhoch, es staubt verdächtig stark.









Die Strafe für die Beiden gibt’s dann vorne: Die Chefin (vielleicht die Mutter?) ist aus dem Kassenhäuschen gekommen und schimpft wild gestikulierend in unsere Richtung, haben die jungen Leute wohl ein wenig übertrieben mit der Sand-Rally.


Wir holen unser Helme und Jacken aus dem Van, und weiter geht’s zum Glen Canyon Damm,




Wir besichtigen die Staumauer und die wunderschöne Navajo-Bridge – dann ist mal wieder Einkaufen angesagt, ab geht’s zum Walmart. Wir füllen wieder unser üblichen Vorräte auf, als wir zurück zu den Motorrädern gehen wollen, kommt ein Sandsturm auf, mehrere Einkaufwägen rollen  quer über den Parkplatz, der Wind ist so stark, dass wir uns dagegenstemmen müssen, als wir einen Kontrollgang zu den Motorrädern machen, diese stehen aber sicher und wir warten im Eingangsbereich das Ende des Sandsturms ab.

So schnell der Sturm gekommen ist, ist er auch wieder vorbei und wir können einladen, schnell noch mal tanken und uns auf den Weg machen für die nächsten 160 km zum heutigen Tagesziel Kayenta.

Auf dem Weg durchs Navajo-Gebiet halten wir uns peinlich genau an die Geschwindigkeitsvorschriften – ein Tipp aus dem californischen Motorrad-Forum pashnit.com. Die Navajo sind scharf darauf Motorrad-Gruppen beim Speeding zu erwischen, gibt ordentlich Geldbusse für jeden Einzelnen. Die Navajo-Administration würde einen Großteil der Verwaltungskosten durch Strafzettel abdecken, wurde mir gesagt.
Aber trotzdem werden wir laufend von Einheimischen mit dem Auto überholt, teilweise in halsbrecherischer Manier in Senken und Kurven.


Auch heute kommen wir wieder gegen 19.00 Uhr am Tagesziel an, dem Holiday Inn in Kayenta – die Fahrstrecke war wieder ca. 400 km, wir sind weiter im Osten und schon bald beginnt die Dämmerung.

Heute schwimme ich erst mal noch ein paar Runden im Pool und da ich keine Lust aufs Essen gehen habe, der Hunger ist nicht so groß,  sitzen wir mit Bier, Chips und Snacks auf unserer Veranda. Erst gegen 23.00 Uhr gehen wir heute ins Bett.
Bobby, Birgit, Waltraud und Heinz sind vorne im Restaurant – ich erfahre von ihnen, dass sie gerade Wolfgang Fiereck getroffen und sich mit ihm unterhalten haben. Er kam am Abend von Filmaufnahmen im Monument Valley und sitzt jetzt in Motorradkluft ebenfalls im Restaurant.
Viele Grüße
Rosi
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PrivatePaula

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #23 am: 09.09.2009, 20:14 Uhr »
Cooler Bericht und schöne Bilder! :D
Die andere Seite,Dunkel sie ist!

Halt´s Maul Joda und Iss deinen Toast!

tiswas01

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #24 am: 09.09.2009, 21:04 Uhr »
@rosi

Ein toller Tag - bis auf den Kontakt mit Wolfgang Fiereck. Auf diesen Pseudobiker kann man gerne verzichten.

LG

Tissi

 

boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #25 am: 09.09.2009, 21:17 Uhr »
@rosi

Ein toller Tag - bis auf den Kontakt mit Wolfgang Fiereck. Auf diesen Pseudobiker kann man gerne verzichten.

LG

Tissi

 


*grins* - ich guck ja seine Filme hier zuhause auch nicht.
Aber er war sehr freundlich und hat sich am nächsten Morgen viel Zeit genommen für Gespräche und Fotos.
Viele Grüße
Rosi
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Palo

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #26 am: 09.09.2009, 22:37 Uhr »
:lol:  wie kam denn der Hund ins Antelope Canyon?

Gruß

Palo

boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #27 am: 09.09.2009, 22:39 Uhr »
Hi Palo,

das war die Gruppe hinter uns - die hatten den Hund dabei. Keine Ahnung, ob das normal ist. :D
Viele Grüße
Rosi
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Angie

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #28 am: 09.09.2009, 23:08 Uhr »

Hallo Rosi,

Und auf besonderen Wunsch gibt’s jetzt eine Zugabe vom Helicopter-Flug am Grand Canyon:

ganz herzlichen Dank :D :D :D.
Der Heli ist wirklich ganz schön niedrig geflogen, besonders auf dem 3. Foto gut zu erkennen. Das muss echt beeindruckend gewesen sein!

Und der heutige Tag, der schon so toll mit dem Sonnenaufgang am Grand Canyon begonnen hat - spitze!!


LG, Angie

Viele Grüße,
Angie

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boehm22

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Re: Mit der Harley ca. 5000 km im Südwesten der USA - Mai/Juni 2009
« Antwort #29 am: 11.09.2009, 17:04 Uhr »
Alles aufsteigen - weiter geht die Fahrt:


Mittwoch, 03. Juni 2009:
Kayenta – Torrey

Hier ist das Zimmer ohne Frühstück im Hotel und so gibt’s wieder nur Reste im Hotelzimmer mit dem Kaffee aus der Maschine. Schon bald nach 7.00 Uhr sammeln wir uns unten auf dem Hof mit dem Kaffee in der Hand, da es am morgen eben noch angenehm ist. Gestern abend sind noch ca. 20 andere Motorradfahrer angekommen, eine große geführte Gruppe und mehrere kleine Gruppen.


Gegenüber steht ein U-Haul-Umzugswagen, der gestern abend ankam, ein paar junge Leute hantieren bereits wieder an dem Fahrzeug – wir stellen fest, dass es sich um die Filmcrew von Wolfgang Fiereck handelt, im Wagen steht unter anderem seine Harley, ein hübsches Einzelstück. Heute geht es wieder früh raus zu Filmaufnahmen, bald steht auch der Schauspieler bei uns und lässt sich reihum mit unseren Männern fotografieren. Dabei erzählt er ein bischen aus dem Film-Geschäft und ist recht lustig drauf. Meine Mitfahrer waren jedenfalls ganz begeistert.  Und schon waren sie weg, sie müssen  wieder raus zur nächsten Location.





Bei uns wird es wieder 8.00 Uhr, auf geht’s auf dem direkten Weg zum Monument Valley. Es ist noch angenehm am Morgen, die Fahrt zwischen den roten Steinen ist abwechslungsreich und bei fast wolkenlosem Himmel bestaunen wir die Fels-Monolithen.







Bei der Weiterfahrt auf dem Hwy 163 machen wir noch einen Fotostopp an der Rückseite des Valley, da wo die Straße scheinbar endlos Richtung Monument Valley führt.




Und weiter geht’s nach Mexican Hat, Tanken ist wieder angesagt, und weiter geht es vorbei am Felsen, der dem Ort den Namen gegeben hat




 – bald schon wieder links ab zum Gooseneck of the Juan State Park. Die Kraft des Wassers hat hier in Jahrtausenden beeindruckende Schleifen in den Fels gearbeitet.





Nun fahren wir wieder nach Norden, das nächste Highlight ist der Moki Dugway – plötzlich sehen wir vor uns eine rote Felsenwand, durch die eine Schotterpiste in engen Serpentinen den Berg hoch führt. Welch Glück, dass kaum was entgegenkommt – ich versuche meist auf der Innenseite der Straße zu fahren und den Blick nach unten zu vermeiden. Im zweiten Gang fahr ich hoch und bin dann schon froh, als ich diese Strecke hinter mir habe.





Durch eine weite Landschaft, wie aus einem Western fahren wir weiter – einmal bleibt mir kurz der Atem weg, als ein Rind, das schon länger da am Straßenrand steht, plötzlich vor uns die Straße überqueren will. Hat das Rindvieh noch nix von Vorfahrt gehört?

Das nächste Ziel ist das Natural Bridges National Monument. Nachdem wir uns im Visitor Center umgesehen haben, fahren wir auf den Loop durch den Park –  und da es eh langsam gehen muß, mal ganz luftig – im Trägertop und ohne Helm.








 An jedem Aussichtspunkt halten wir an und gehen ein Stück zum Fotografieren – und als wir nach einer guten Stunde wieder am Visitor Center halten, bemerke ich schon meinen Fehler: Wegen der kurzen Zeit hatte ich mich nicht extra eingecremt, jedoch die Höhe und somit Stärke der Sonne hier nicht bedacht, das gibt einen richtig schönen Sonnenbrand auf Schultern und Oberarmen.


Durch eine eindrucksvolle Landschaft fahren wir weiter zum Nordende des Lake Powell – ich war noch nie in dieser Gegend und kann mich gar nicht satt sehen, schön, dass man beim Motorradfahren so toll das Panorama genießen kann.
Autofahren ist für mich wie Fernsehen - Motorradfahren ist wie live dabei.




An der Brücke am Lake Powell machen wir wieder Fotostopp – Pause im Schatten der Felswand, es ist drückend heiß heute.




Weiter geht es durch immer wieder wechselnde Landschaft, meine rote Brille verstärkt die Farbe der Steine – ich bin begeistert von dem Kontrast. Immer schön in leichten Kurven durch bunte Steinlandschaften.
Aber trotzdem sind wir wieder richtig durstig und brauchen eine Pause, als wir endlich in Hanksville ankommen – wir stürmen den Tante-Emma-Laden am Ortsende, kaufen uns ein Eis und sitzen wie die Hühner im Schatten eines großen Obstbaumes.




Auch die nächsten 75 km von Hanksville nach Torrey sind landschaftlich besonders reizvoll – rote und weiße Steinformationen wechseln ab, der Capital Reef NP sagt mir, dass ich diese Gegend noch einmal besuchen soll. Wir kommen gegen 18.00 Uhr in Torrey an und tanken erst mal die Motorräder auf.

Dann geht es zu unserem Hotel, dem Best Western Capital Reef – hier ist die Rezeption auf Zack, bei der Nennung  des ersten Namens legt sie uns 8 Kuverts mit den Zimmer-Schließkarten auf die Theke und wir können sofort das Gepäck einräumen.

Heute geh ich – und ein großer Teil der anderen – erst mal wieder in den Swimming Pool und genießen den heißen Whirlpool.

Eine Schlange auf dem Hof:





Dann gehen wir zu dem ansprechenden Restaurant auf der anderen Straßenseite am Hügel oben.
Wir bekommen ein leckeres Steak, das Bier schmeckt – und die Bedienung weiß jetzt auch, wie man „Kugelschreiber“ ausspricht. Nach einem lustigen Abend haben wir wieder die nötige Bettschwere.
Das waren heute übrigens ca. 420 km.
Viele Grüße
Rosi
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