Ja das Secret ist wirklich jeden Meter wert.
Und schon am nächsten Tag kam ein weiteres Highlight. White Pocket!
15.05.2012Wetterbericht vergessen aber es war sonnig und knapp unter 90°F
Ich mach es kurz, auch heute war die Lottery bei deutlich über 40 Anmeldungen erfolglos und somit unser letzter Versuch dahin - Schade.
Da ich gestern Rick nicht mehr erreicht hatte, haben wir spontan in Kanab mal nach Jeep Rentals geschaut aber sind nicht fündig geworden.
Also doch nochmal nach Page - auf dem Weg Rick nochmal angerufen und er hatte noch einen Jeep für uns.
Mit der ganzen Fahrerei von Kanab konnten wir mit dem etwas in die Jahre gekommenen Jeep Grand Cherokee dann etwa halb 11 in Page starten.
Zuvor hatte uns Rick eine ausführliche Einweisung in das eigens eingebaute Getriebe und die verschiedenen Anwendungsfälle gegeben (2wd, 4wdPT, 4wdH, 4wdL).
Die Fahrt über die Houserock Valley Road zog sich endlos in die Länge und man merkte schon, dass der Jeep nicht so komfortabel war. Naja muss er auch nicht sein, hauptsache das Getriebe und die groben Reifen tun ihren Job.
Anschließend ging es noch über einige, auch noch gute, BLM Gravelroads bis dann auf den letzten Meilen sich Sand und Felsplatten abwechselten.
Die Felsplatten waren null Problem, man muss es nur langsam angehen lassen und eben eine große Bodenfreiheit haben.
Aber der Sand war an einigen Stellen doch schon sehr tief und irgendwann ist dann Null Traktion da und man muss aufpassen, dass man sich nicht fest fährt.
Hier mal eine beispielhafte Stelle vom Rückweg wo wir bergauf kurz steckengeblieben sind aber mit etwas anschieben und 4Low wieder gut losgekommen sind - 2 mal mussten wir dies tun.
Also meine Meinung ist: Mit unserem GMC Yukon hätten wir das nicht geschafft, vor allem die gröberen Reifen des Jeeps haben sich bei Sand noch viel viel griffiger angefühlt - selbst im Vergleich sehr sandige White Pocket Straße mit dem Jeep zu weniger sandigen Stellen anderer Straßen mit dem GMC.
Einzig der Tank machte uns Sorgen, der war nämlich bereits auf der Houserock Valley Road nur noch bei 3/4.
Später hat sich jedoch herausgestellt dass er mit der Zeit lt. Anzeige weniger verbrauchte und am Abend sind wir mit 1/4 Tank zurückgekommen.
Ich kann Euch die Investition in die 180$ (140$ Rate plus 25$ Insurance plus Tax) voll empfehlen. Ebenso kann ich Euch Rick empfehlen, super symphatisch und er bastelt selbst viel an den Autos und kennt sich gut aus.
Wer es etwas neuer möchte, er hat auch einen recht aktuellen Jeep Wrangler (etwa 40$ mehr Miete/Tag), allerdings ist der geleast deshalb kann er da nicht so viel selbst dran "tunen".
Hier auch mal ein Bild vom Jeep am Trailhead.
Es ist eigentlich kein richtige Trail sondern vom Parkplatz gehen nur wenige hundert Meter durch einen sandigen Trampelpfad und dann sieht man schon dieses tolle Gebiet:
Dort kann man dann nach Herzenslust herumstreifen und hunderte Fotos schiessen.
Hier nur eine "kleine" Auswahl von weissen Brainrocks, vielfarbigen Marmor-Rührkuchen mit und ohne Zuckerhaube sowie wellenförmige aber auch teils Blätterteig-artige Strukturen.
Vor allem die Vielfalt übertrifft alles bisher Gesehene!
Und nun lasse ich die Bilder sprechen...viel Spass!
Der Rückweg war, wie bereits angedeutet, an einigen sandigen Stellen etwas heikel aber ich hatte mit dem Jeep immer ein gutes Gefühl und unsere Fahrerin hat sich auch tapfer geschlagen - auch wenn sie die ein oder andere Schweißperle auf der Stirn hatte
Der dann fast leichte aber lange Schleif bis zurück zum Highway war aber sehr sehr nervig und wir waren erst um 19:30 wieder in Page - Also für White Pocket unbedingt einen ganzen Tag einplanen.
Den Schlüssel sollten wir, wenn er nicht mehr im Office ist, einfach im Auto lassen und das Auto vorm Schließen verriegeln.
Bei den Schlüssel haben wir Rick dann noch ein gutes Trinkgeld gelegt für das er sich dann Tags darauf auch per eMail nochmal fleißig bedankt hat, ausserdem hat er noch gefragt ob alles gepasst hat und wie wir durchgekommen sind.
Abendessen gab es wieder bei Bonkers
HotelDays Inn & Suites Page / Lake Powell