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Autor Thema: North-by-Northwest-Tour 2008: Denver, San Francisco und Seattle in vier Wochen  (Gelesen 59058 mal)

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Nekochan

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Guten Morgen! Heute erleben wir einen wunderschönen Tag in San Francisco:

Donnerstag, 4.9.08: San Francisco

Heute haben wir vor, den 49-Mile-Drive abzufahren. Diese 49 Meilen bzw. 78,5 km lange Rundfahrt führt durch ganz San Francisco, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. 49 ist für San Francisco eine bedeutende Zahl, da die Stadt durch den Goldrausch 1848/49 erst wirklich entstand.

Vom Hotel aus fahren wir erst einmal Richtung Norden zu den Piers der Fisherman’s Wharf und dann entlang der Bayküste nach Westen. Wir kommen vorbei an Fort Mason, einem ehemaligen Militärstützpunkt, in dem heute ein Kulturzentrum und eine Jugendherberge untergebracht sind. Weiter geht es auf den Marina Green Drive, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf den Bay und die Golden Gate Bridge hat. Hier halten wir an und laufen ein wenig herum. Fast kommt es uns so vor, als täten wir seit gestern Nachmittag nichts anderes mehr, als die Brücke aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren…


Golden Gate Bridge von Fort Mason aus gesehen

Als nächstes halten wir am Palace of the Fine Arts. Die Kuppel dieses Überbleibsels von der Panama Pacific Exposition von 1915 ist leider eingerüstet. Die Anlage beeindruckt uns aber auch so. Wir spazieren einmal um den Teich herum und durch die Säulengänge und beobachten Enten, Gänse und chinesische Touristen.


Palace of the Fine Arts

Wir durchqueren den Presidio, ebenfalls eine ehemalige Militärbasis, nun unter Obhut der Nationalparkverwaltung, und fahren weiter hinaus nach Fort Point auf der äußersten Landspitze unterhalb der Golden Gate Bridge. Dieser Ort ist unter anderem bekannt aus dem Film „Vertigo“. Wir gehen in das Innere des alten Forts, das noch von den Spaniern gebaut wurde, und steigen erst einmal hinauf auf das Flachdach, direkt unterhalb des Brückengestänges. Dieses bietet von hier aus einen faszinierenden Anblick. Im Inneren des Forts sind einige interessante Ausstellungen untergebracht. Wir sehen uns die über Frauen im Krieg und die über die „Buffalo Soldiers“ an. Es gibt auch eine Ausstellung über den Bau der Brücke - die verantwortlichen Ingenieure waren hier untergebracht - aber, wie sollte es anders sein, diese Ausstellung wird gerade renoviert.


Fort Point

Wir beschließen, den Scenic Drive erst einmal zu verlassen und noch einmal nach Sausalito hinüber zu fahren. Auch beim zweiten Mal ist das Überqueren der Brücke wieder ein aufregendes Erlebnis. Auf der anderen Seite halten wir am offiziellen Brückenaussichtspunkt, dann fahren wir weiter zum Bay Model. Hier führt der Weg zunächst durch eine Ausstellung über den Wasserkreislauf. Ein kurzer Videofilm mit Untertiteln in fünf oder sechs Sprachen gibt eine Einführung zu dem Modell und seiner Bedeutung. Dann darf man endlich in die Halle mit dem Model selber. Gegen dieses wirken die Versuchsstände der TU München in Obernach geradezu winzig. Wir sind gebührend beeindruckt. Heute dient das Modell allerdings nur noch der Öffentlichkeitsarbeit, Strömungssimulationen werden mittlerweile am Computer durchgeführt. Wir laufen um das Modell herum, lesen die vielen Infotafeln und beobachten die nachgebildeten Gezeiten, die dem Maßstab entsprechend wesentlich schneller ablaufen als in der Natur.


Golden Gate Bridge von Norden


Bay Model

Wir fahren wieder über die Golden Gate Bridge und kehren zurück auf den 49-Mile-Drive. Nächster Programmpunkt ist der Baker Beach, von dem aus man einen wunderbaren Blick auf die Golden Gate Bridge hat. Allerdings handelt es sich bei diesem Strand um einen FKK Strand, so dass man ständig auch einige etwas weniger schöne Nackte im Blick hat.


Golden Gate Bridge vom Baker Beach

Weiter geht es zum Cliff House am westlichsten Punkt der Stadt. Der Blick auf den Pazifik und den langen Sandstrand nach Süden ist überwältigend. Für die Seehunde auf den der Küste vorgelagerten Seal Rocks haben wir leider aber wohl entweder die falsche Jahreszeit oder die falsche Gezeit, denn wir bekommen keine zu Gesicht.


Ocean Beach

Wir folgen dem Ocean Beach nach Süden, umrunden den Zoo und fahren durch den Golden Gate Park zurück nach Norden. Sonderbarerweise ist hier plötzlich ein Teil des 49-Mile-Drives durch eine Schranke abgesperrt. Wir müssen also eine Alternative suchen und verfahren uns dabei beinahe.

Schließlich stellen wir unser Auto in der Nähe des Rose Garden ab und gehen ein wenig spazieren. Wir laufen vorbei am Japanese Tea Garden, dessen Pagode weithin sichtbar ist, zum Music Concourse. Auf dessen einer Seite liegt das De Young Museum, gegenüber wird gerade dem Gebäude der Acedemy of Science der letzte Schliff verpasst. Dieses Gebäude ist ganz nach ökologischen Gesichtspunkten erbaut, Architekt ist Renzo Piano. Leider ist die Eröffnung des Museums erst am 27. September.


Baustelle des Academy-of-Science-Gebäudes

Wir umrunden den Stow Lake. Dieser ist voll mit Möwen, Enten, Gänsen und Schildkröten. Auch Squirells huschen immer wieder über den Weg. In einem Grasstreifen neben dem See beobachten wir auch ein sonderbares Tier. Dieses hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Hamster, lebt in einem Erdloch, aus dem es immer wieder für kurze Zeit seinen Kopf steckt, ringsum Gras abweidet und dann wieder verschwindet nur um gleich wieder aufzutauchen. Was das für ein Tier ist wissen wir nicht, aber es ist niedlich und es macht Spaß ihm zuzusehen.


Brücke am Stow Lake

Wir fahren weiter hinauf auf die Twin Peaks, von denen aus man eine wunderbare Sicht auf die Stadt hat. Noch einmal verlassen wir nun den Scenic Drive, denn wir wollen bei Rosamunde eine Bratwurst essen. Die Wurstbraterei Rosamunde liegt mitten im Szeneviertel Haight Ashbury. Wir sind so ziemlich die einzigen weder tätowierten noch gepierceten Besucher des Ladens. Die Wurst ist ein wenig teuer, aber sehr lecker. Dazu gibt es einheimische Biolimonade.


Aussicht von den Twin Peaks

Wieder zurück auf dem 49-Mile-Drive fahren wir vorbei an der Mission Dolores, sozusagen der Keimzelle der Stadt durch das Latinoviertel und dann auf der I280 wieder nach Norden. Da wir für heute Abend Karten für Alcatraz haben, verschieben wir den Besuch der Innenstadt auf morgen und kehren ins Hotel zurück.

Nachdem wir uns dort eine Stunde lang ausgeruht haben, gehen wir zur Anlegestelle der Alcatrazfähre. Wir müssen relativ lange anstehen. Natürlich wir in der Schlange auch das obligatorische Souvenirfoto gemacht (kauft die eigentlich irgendjemand?). Endlich sind wir auf dem Schiff und können uns sogar noch einen Platz auf dem Oberdeck sichern. So können wir auf der Fahrt den Blick auf die Stadt und die beiden Brücken im Abendlicht genießen.


Alcatraz in der Abendsonne

Auf der Insel folgen wir einer Führerin hinauf zum Hauptgebäude. Dort bekommen wir Audiotouren in die Hand gedrückt. Mit diesen kann man sich frei auf der Insel bewegen. Die Tour ist sehr interessant, erzählt aber fast nur über die Geschichte der Insel als Gefängnis, über berühmte Gefangene, Ausbruchversuche und Gefängnisaufstände, dagegen so gut wie nichts über die Geschichte davor, als indianische Kultstätte, später als Fort, oder die spätere Verwendung als Quasi-Nationalpark. Die Audiotour nimmt fast die ganze Zeit in Anspruch, die wir bis zur Abfahrt der ersten der beiden Abendfähren zurück in die Stadt. Da die zweite sehr spät fährt, nehmen wir dennoch die erste.


Zellen auf Alcatraz

Durch die sternenklare Nacht fahren wir auf die hellerleuchtete Stadt zu, eine sehr romantische Szenerie. Vorbei an den Piers spazieren wir zum Hotel zurück und gehen schlafen.

Fortsetzung folgt...

Viele Grüße,
Katharina
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Crimson Tide

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 :D  Wenn man nicht wüßte, daß Alcatraz ein Gefängnis ist, sieht das in der Abendsonne ja richtig romantisch aus!  :lol:

L.G. Monika

Palo

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Fabelhafte Bilder und Beschreibung des 49Mile Drive. :groove:

Obwohl der Sealrock beim Cliffhouse heute noch so heisst befinden sich heute dort keine Seehunde mehr. Vor ungefaehr 20 bis 25 Jahren haben die schlauen Viecher entdeckt, dass das Wasser im SF Bay waermer war als das Wasser des Pacific, so sind sie also kurzerhand umgezogen.

Zuerst haben sie sich auf den dort verankerten Booten breit gemacht, worueber sich die Besitzer natuerlich aufgeregt haben, denn die Tiere wollten einfach nicht weichen. Nach einiger Zeit hat die Stadt SF dann die Floosse gebaut, auf denen man heute die Seals und Sealions am Pier 39 bewundern kann.

Schoen, dass ihr das Bay Model besucht habt, es wird leider von den meisten Touristen links liegen gelassen.

Gruß

Palo

tigger70

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Schoen, dass ihr das Bay Model besucht habt, es wird leider von den meisten Touristen links liegen gelassen.

Wahrscheinlich weil die meisten gar nicht wissen, dass es sowas überhaupt gibt. Ich höre heute auch zum ersten Mal davon...ist aber für den nächsten SF Besuch im April fest vorgemerkt.

Schöner Bericht - ich freue mich schon auf die Weiterfahrt  :D

Claudi
USA 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011

Palo

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Schoen, dass ihr das Bay Model besucht habt, es wird leider von den meisten Touristen links liegen gelassen.

Wahrscheinlich weil die meisten gar nicht wissen, dass es sowas überhaupt gibt.


So isses, die meisten Leute informieren sich einfach  nicht.
Zudem wissen sie von der Haelfte was sie sehen garnicht was es ist.

Gruß

Palo

Palo

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:D  Wenn man nicht wüßte, daß Alcatraz ein Gefängnis ist, sieht das in der Abendsonne ja richtig romantisch aus!  :lol:

Hochzeitsnacht in so ner Zelle waere doch was, da bekommt man dann einen guten Vorgeschmack des Gefuehls  verheiratet zu sein.  :-) :-)



Gruß

Palo

baumlaeufer

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Hochzeitsnacht in so ner Zelle waere doch was, da bekommt man dann einen guten Vorgeschmack des Gefuehls  verheiratet zu sein.  :-) :-)

Hy Palo, ich hoffe, deine anderen 5427 Beiträgen hier waren etwas niveauvoller ! :(
Baumlaeufer-Wolfgang

wuender

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:D  Wenn man nicht wüßte, daß Alcatraz ein Gefängnis ist, sieht das in der Abendsonne ja richtig romantisch aus!  :lol:

Noch schöner war dann der Blick auf die Skyline von San Francisco während der Rückfahrt zwei Stunden später, nach Sonnenuntergang. Wer sich Alcatraz anschauen will, dem würde ich so eine Abendfahrt sehr empfehlen, auch wenn sie ein klein wenig mehr kostet als die Touren tagsüber.

Schoen, dass ihr das Bay Model besucht habt, es wird leider von den meisten Touristen links liegen gelassen.
Wahrscheinlich weil die meisten gar nicht wissen, dass es sowas überhaupt gibt. Ich höre heute auch zum ersten Mal davon...ist aber für den nächsten SF Besuch im April fest vorgemerkt.

Wir haben das Modell während der Reiseplanung im Grundman gefunden. Ist sicherlich nicht das Top-Highlight für den Standardtouristen, aber die riesige Halle ist doch sehr beeindruckend - vor allem, wenn man ein klein wenig geographisch oder ingenieurwissenschaftlich interessiert ist.

Die Adresse ist übrigens 2100 Bridgeway, Sausalito 94965. Liegt direkt an der Hauptstraße durch Sausalito, auf der rechten Seite wenn man von der Innenstadt aus nach Norden fährt. Die Halle ist auch sehr schön in Google Earth zu erkennen.

Schöne Grüße,
Dirk

wuender

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Guten Morgen allerseits! Weiter geht es mit unserer Tour durch San Francisco:

Freitag, 5.9.08: San Francisco

Den heutigen Tag wollen wir etwas ruhiger angehen. Wir schlafen lang aus und gönnen uns dann ein leckeres Frühstück im IHOP ein paar Blocks vom Hotel entfernt.

Von dort aus gehen wir zu Fuß weiter hinauf zum Coit Tower auf dem Telegraph Hill. Hier ist erstaunlich wenig los, sogar einzelne Plätze auf dem Parkplatz wären noch zu haben. Leider ist die Treppe auf den Turm gesperrt, so dass wir mit dem relativ teuren Aufzug vorlieb nehmen müssen, der sich in der Obhut eines sehr lustigen chinesischstämmigen Fahrstuhlführers befindet. Der Blick von oben ist wunderbar, sogar die Seelöwen von Pier 39 lassen sich von hier aus erkennen. Auf der Fahrt nach unten wird fast der gesamte Fahrstuhl von einer sehr lautstarken Gruppe aus South (oder North?) Carolina in Anspruch genommen. Sie versuchen vom Fahrstuhlführer in Erfahrung zu bringen, was die chinesischen Zeichen auf einer ihrer Kappe bedeuten, haben aber keinen Erfolg.


Bay Bridge vom Coit Tower


Blick vom Coit Tower nach Westen

Wir gehen nun die Lombard Street entlang, bis wir die gekrümmte Stelle erreichen. Wir gehen diese nach oben und können beobachten, wie eine junge Frau die Serpentinen mit einem Segway hinunter fährt.


Lombard Street

Mit der Cable Car fahren wir wieder hinunter an die Küste. An der Endhaltestelle am Cannery schauen wir dem Wenden der Bahn zu, das auch heute noch von Hand geschieht.


Ein Cable Car wird gewendet

An der Küste entlang laufen wir Richtung Osten. Am Pier 45 besuchen wir das Museé Mechanique. Sobald man dieses betreten hat, wird schnell klar, warum dieses Museum keinen Eintritt verlangt: Unzählige Spielautomaten schreien geradezu danach, ausprobiert zu werden - und bei jedem muss man einen Quarter einwerfen. Die Bandbreite der ausgestellten Automaten ist umwerfend. Hier gibt es alles, von mechanischen Bauernhöfen und Jahrmärkten über Kickertische bis hin zu Autorennen und Pacman. Einige Automaten entpuppen sich zwar als Enttäuschung, so zum Beispiel der gestrandete Planwagen, bei dem nur eine Windmaschine anspringt, andere Automaten sind dafür aber um so lohnenswerter und wir verbringen viel Zeit mit Autorennen, Indiana-Jones-Flipper und ähnlichem.


Im Museé Mechanique

Danach kehren wir erst einmal ins Hotel zurück um uns ein wenig auszuruhen. Nach kurzer Pause brechen wir aber wieder auf, diesmal mit dem Auto, um den 49-Miles-Drive zu beenden.

Vorher ist aber noch ein Abstecher zum Alamo Square mit seinen berühmten viktorianischen Häusern, den Painted Ladies, fällig. Diese gefallen uns sehr gut. Unser Reiseführer schreibt, dass die Schnitzereien an diesen Häusern auf die illegalen Geschäfte hindeuteten, die hier früher stattfanden: Herzen standen für Bordelle, Spaten für Spielhöllen. Wir können diese Zeichen aber an keinem der Häuser entdecken, nur an einem finden wir Eicheln, was auch immer die zu bedeuten haben…


Painted Ladies am Alamo Square

An der Mission Dolores nehmen wir den 49-Miles-Drive wieder auf. Die ursprüngliche Missionskirche wurde beim Erdbeben 1906 zerstört. An ihrer Stelle steht heute ein Bau aus dem Jahr 1918, den man auch aus dem Film „Vertigo“ kennt. An der selben Kreuzung wie die katholische Missionskirche befinden sich auch noch eine Synagoge und eine evangelisch-lutherische Kirche, die auch deutschsprachige Gottesdienste abhält - eine sehr fromme Kreuzung…


Mission Dolores

Wir durchqueren das Latinoviertel und fahren dann auf der I280 wieder nach Norden nach Downtown. Wir lassen das Auto in einem Parkhaus stehen und laufen ein wenig herum. Zuerst gehen wir zum Ferry Building, das bis zum Bau der Brücken der Verkehrsknotenpunkt der Stadt war. Danach spazieren wir durch den Financial District zur Transamerica Pyramide. Die Gegend hier erinnert uns mit ihren vielen Banken und Bürogebäuden sehr an New York.


Ferry Building


Transamerica Pyramide

Die Weiterfahrt mit dem Auto gestaltet sich recht abenteuerlich, dank Unmengen von Radfahrern, Bussen und anderen Autos. Die Gegend hier erinnert sogar noch stärker an New York. Vorbei an den eindrucksvollen Gebäuden von Rathaus und Oper geht es nach Japantown, wo wir eine kleine Runde drehen. Katharina ist begeistert von den japanischsprachigen Straßenschildern.

Weiter geht es nach Chinatown. Hier suchen wir wieder ein Parkhaus. In diesem sind die Stockwerke nach chinesischen Tierkreiszeichen benannt, die Reihen nach den diesen Tieren zugeordneten Eigenschaften. Der Aufzug des Parkhauses spuckt uns direkt am Denkmal für Robert Lewis Stevenson, dem Autor unter anderem der „Schatzinsel“, aus. Dieses Denkmal ist ein kleines Segelschiff. Der exotische Flair Chinatowns gefällt uns sehr gut und wir spazieren einige Zeit durch die engen Gassen.


Stevenson-Denkmal in Chinatown


In Chinatown

Dann kehren wir zum Hotel zurück und gehen von dort aus noch einmal zum Pier 39 um die Seelöwen auch einmal bei Tageslicht zu sehen. Wir schauen den Tieren eine Zeitlang zu.


Seelöwen am Pier 39

Da wir in den letzten Tagen so oft an der Showbäckerei von Boudin vorbeigelaufen sind und die Brote immer so gut aussahen, wollen wir als krönenden Abschluss unseres Aufenthalts dort zu Abend essen. Katharina isst eine Muschelsuppe in einer Schüssel aus Brot, Dirk eine Sauerteigpizza. Beides ist sehr lecker. Um Dirks restlichen Hunger zu stillen machen wir noch einen Abstecher zu In-n-out Burger und kehren dann ins Hotel zurück.

Fortsetzung folgt...

Schöne Grüße,
Dirk

americanhero

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wunderschoene Bilder von San Francisco, da werden wieder tolle Erinnerungen wach.  :D
Interessant, dass das Academy od Science Gebaeude immer noch eine  Baustelle ist. Ich waere da gerne in das Aquarium gegangen, aber das war leider zu der Zeit nicht moeglich.  :(

Greetz,


Yvonne

tigger70

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wunderschoene Bilder von San Francisco, da werden wieder tolle Erinnerungen wach.  :D
Interessant, dass das Academy od Science Gebaeude immer noch eine  Baustelle ist. Ich waere da gerne in das Aquarium gegangen, aber das war leider zu der Zeit nicht moeglich.  :(

Greetz,


Yvonne

Das neu eröffnete Aquarium steht auch auf unserer Liste für April, muss schon allein architektonisch eine Augenweide sein. Leider ist wohl jeden Tag die Besucherschlange seeeehr lang...

Zitat
Um Dirks restlichen Hunger zu stillen machen wir noch einen Abstecher zu In-n-out Burger und kehren dann ins Hotel zurück.

Fortsetzung folgt...

Schöne Grüße,
Dirk

In-n-out Burger ist meine absolute Lieblings-Fast-Food-Kette. Die Pommes dort sind einfach genial lecker 

Claudi
USA 1998, 1999, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009, 2010, 2011

americanhero

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wunderschoene Bilder von San Francisco, da werden wieder tolle Erinnerungen wach.  :D
Interessant, dass das Academy od Science Gebaeude immer noch eine  Baustelle ist. Ich waere da gerne in das Aquarium gegangen, aber das war leider zu der Zeit nicht moeglich.  :(

Greetz,


Yvonne

Das neu eröffnete Aquarium steht auch auf unserer Liste für April, muss schon allein architektonisch eine Augenweide sein. Leider ist wohl jeden Tag die Besucherschlange seeeehr lang...



Vielleicht gibt es ja die Moeglichkeit, sich online Tickets zu besorgen. ich hoffe, ich komme in den naechsten Jahren noch einmal nach SFO, denn dieses Aquarium fehlt mir noch in meiner Aquarium Sammlung. :roll: Nehme ja eigentlich immer alle mit, die sich so anbieten. Bin ein Aquarien Fan, bzw. ich mag einfach gerne Fische und die ganzen Spezies ansehen :zwinker:


Greetz,


Yvonne

wuender

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Das neu eröffnete Aquarium steht auch auf unserer Liste für April, muss schon allein architektonisch eine Augenweide sein.

Ich finde vor allem das Dach des Gebäudes, das eine hügelige Graslandschaft nachbildet, sehr interessant. Wer sich das mal anscheuen will, kann es hier auf der Homepage der Academy of Science tun:  http://www.calacademy.org/academy/building/

In-n-out Burger ist meine absolute Lieblings-Fast-Food-Kette. Die Pommes dort sind einfach genial lecker 

Oh ja, wem erzählst Du das. Auch dass man zuschauen kann, wie die Pommes aus der ganzen Kartoffel geschnitten werden, fand ich richtig klasse. Leider gibt es auf unserer diesjährigen Route (fast) keine Filialen von In-n-Out Burger :(

Vielleicht gibt es ja die Moeglichkeit, sich online Tickets zu besorgen. ich hoffe, ich komme in den naechsten Jahren noch einmal nach SFO, denn dieses Aquarium fehlt mir noch in meiner Aquarium Sammlung. :roll: Nehme ja eigentlich immer alle mit, die sich so anbieten. Bin ein Aquarien Fan, bzw. ich mag einfach gerne Fische und die ganzen Spezies ansehen :zwinker:

Online-Tickets scheint es hier zu geben: https://www.calacademy.org/tickets/admission.php

Das Aquarium sieht auf der Homepage sehr interessant aus. Die scheinen auch so etwas wie "Tidepools zum Anfassen" zu haben. Das kenne ich bisher nur vom Aquarium in Seattle und fand es dort prima, dass nicht nur exotische Dinge gezeigt werden sondern auch relativ viel zur einheimischen Meereswelt.

Schöne Grüße,
Dirk

michaels-pictures

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Leider gibt es auf unserer diesjährigen Route (fast) keine Filialen von In-n-Out Burger :(

Moin Dirk,
gibts irgendwo nen Link zu Eurer diesjährigen Route? (Nur, damit ich weis auf was für einen Reisebericht ich mich freuen darf)

Die scheinen auch so etwas wie "Tidepools zum Anfassen" zu haben. Das kenne ich bisher nur vom Aquarium in Seattle und fand es dort prima, dass nicht nur exotische Dinge gezeigt werden sondern auch relativ viel zur einheimischen Meereswelt.
Die gibt es im Monterey Bay Aquarium auch. Ist sehr interessant und kann auch ganz lustig werden. Wir haben dort beispielsweise rausgefunden, daß meine Frau rückwärts höher und weiter springen kann als vorwärts. Zumindest dann, wenn sie Seetang zur Seite schiebt und darunter sowas wie eine handteller große Meeresspinne sitzt. :grins:
Viele Grüße,
Michael

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my inner compass does not point to true north but to true home!



wuender

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gibts irgendwo nen Link zu Eurer diesjährigen Route? (Nur, damit ich weis auf was für einen Reisebericht ich mich freuen darf)

Ja, einen Link gibt es und zwar hier: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=36604

Wir haben dort beispielsweise rausgefunden, daß meine Frau rückwärts höher und weiter springen kann als vorwärts. Zumindest dann, wenn sie Seetang zur Seite schiebt und darunter sowas wie eine handteller große Meeresspinne sitzt. :grins:

Tolle Beschreibung, das kann ich mir richtig bildhaft vorstellen. Katharina hätte wohl ähnlich reagiert, wenn eine der vielen Taranteln, die wir auf der Route 66 gesehen haben, zu nahe gekommen wäre...

Schöne Grüße,
Dirk