09.09. San Francisco - Crookedest Street/ Painted Ladies/ Cable Car Museum/ AlcatrazHeute war unser vorletzter, kompletter Tag - jetzt ging es doch unweigerlich dem Ende entgegen. Um 08.30 war die Nacht vorbei. Wir machten uns fertig und fuhren mit dem Auto zu „Bob’s Donut and Pastry Shop“. Von dem Laden hatte ich im Internet gelesen und er wurde überwiegend positiv bewertet. Dort bestellten wir einige Donuts und eine Art Apfelkuchen + 4x eine Milchschokolade. Da unser Auto um die Ecke parkte, die Parkuhr aber nach Einwurf von 50 Cent nicht funktionierte, beschlossen wir das Ganze als „to go“ mitzunehmen. Nicht das es noch ein Ticket gibt. Um das Ganze noch kulinarisch zu würdigen, wurde der Süßkram dann auch noch im Auto verspeist - Platz hatten wir ja.
Nach dem wir von all den Kalorien schwerst gesättigt und eh schon mit dem Auto unterwegs waren, fuhren wir zu den „Painted Ladies“. Zufällig kamen wir vorher noch an der „crookedest Street“ der Welt vorbei - der Lombard Street. Wir nahmen also einen kleinen Umweg in Kauf und fuhren langsam die Straße runter - wohnen möchte ich hier nicht. Den Kindern machte es jedenfalls einen Heidenspaß und auch ich kam mit der Kurbelei am Lenkrad gut zu Recht. Nach dem unser Navi uns dann weiter kreuz und quer durch die Straßen von San Francisco lotste, kamen wir kurze Zeit später bei den „Painted Ladies“ an. Das Licht zum Fotografieren war natürlich besch. und außerdem war eine der Damen in ein schwarzes Kleid eingehüllt - die alte Lady benötigte anscheinend eine Schönheits- Op. Nach ein paar Bildern, die Kinder konnten mit der San Francisco Attraktion nicht so recht was anfangen, stiegen wir wieder ins Auto.
Die Fahrt führte uns weiter ins „Cable Car Museum“. Wir mussten knappe 10 Minuten nach einem Parkplatz Ausschau halten, wurde aber relativ günstig nur 150 Meter vom Museum entfernt fündig. Ich weiß, San Francisco „erläuft“ man, aber: 1. saßen wir eh schon im Auto und 2. muss man mit Kindern manchmal auch Kompromisse eingehen.
Parking in San Francisco
San Francisco Bay
Anyway, Birgit und ich kannten das Museum schon (Tom auch, aber da war er gerade 1 1/2 Jahre alt) und nach einer halben Stunde ging es auch hier wieder weiter. Tom und Paul fanden den Technik- Part mit den sich drehenden Kabelrädern und den schnell laufenden Kabeln interessant, für die Historie dieses Fortbewegungsmittels liesen sie sich aber nicht wirklich begeistern.
Cable Car Museum - San Francisco
Cable Car Museum - San Francisco
Cable Car Museum - San Francisco
Cable Car Museum - San Francisco
Cable Car Museum - San Francisco
Nun ging es erst mal wieder zurück ins Hotel. Obwohl wir noch nicht sooo viel gelaufen waren, zeigten die Kinder erste Ermüdungserscheinungen. So langsam mussten die Kinder dem Urlaub ihren Tribut zollen. Wir parkten das Auto, ruhten uns etwas aus und machten uns dann wieder auf Richtung Pier 39.
Argonaut Hotel
Die Kinder hatten leichten Hunger und um 15.50 hatten wir ja unseren Termin mit „The Rock“ - Alcatraz. Wir bummelten an den ganzen Touri- Läden vorbei Richtung Pier 33, hier legen die Fähren Richtung „Alcatraz“ ab. Unterwegs gab es für Tom noch einen Burger, Paul verdrückte eine Portion Shrimp’s mit Zitrone und ich aß ein Schrimp- Sandwich.
In-N-Out Burger - San Francisco
Segway Tours - San Francisco
Fresh Seafood
Resteverwertung
Die Kinder lauschten wieder den verschiedenen Straßenmusikanten und schauten begeistert einem Sprayartisten zu, der mit einfachsten Hilfsmitteln wie Spraydose, Papier und Spachtel innerhalb kürzester Zeit Gemälde zauberte - zwar nicht mein Geschmack, aber so was muss man erstmal können. Um kurz nach 15.00 waren wir dann bereits an Pier 33, eine halbe Stunde vor Abfahrt sollte man ja Erscheinen.
San Francisco Pier's
San Francisco Pier's
Tom und Paul verdrückten noch zusammen eine Zuckerwatte, dann hieß es auch schon „Boarding“. Mit 5 Minuten Verspätung legte um kurz nach 16.00 die Fähre Richtung Alcatraz ab. Für heute war es die letzte der Tagesfahrten, danach gab es nur noch zwei Specials mit einer Nachtführung. Die Fahrt bis zur Gefängnisinsel dauerte ungefähr eine viertel Stunde und man hatte schöne Blicke auf die Skyline von San Francisco oder das immer näher kommende „Alcatraz“. Nach dem „von Board gehen“ führte uns der Weg hinauf bis zum „Maintract“. Dort gab es als erstes die Audioguides in der entsprechenden Sprache. Die Guides waren im Preis für den Besuch der Insel mit beinhaltet. An einem bestimmten Punkt angekommen drückte man den gründen Startbutton des Audioguides und wurde dann super informativ und äußerst spannend durch denn kompletten Zellentrakt geführt. Das Ganze dauerte ca. eine Stunde. Im Giftshop signierte übrigens „William G. Baker“, Alcatraz Häftling Nummer 1259, sein Buch. Im Nachhinein ärgerte es mich dann doch etwas, nicht sein Buch für 20$ inklusive Signatur gekauft zu haben. Er ist einer der letzten Überlebenden von Alcatraz und diese Gelegenheit wird sich für uns wohl nie mehr ergeben. Aber das Buch hätten wir vermutlich eh nicht zu Ende gelesen und 20$ für ein Autogramm wollten wir dann auch nicht ausgeben. Danach erkundeten wir noch auf eigene Faust einen Teil der Insel bis wir mit der Fähre um 17.55 wieder zurück in die Freiheit fuhren.
Alcatraz
Alcatraz Cruises
Boarding...
Alcatraz Cruises
San Francisco – Golden Gate Bridge
San Francisco – Oakland Bay Bridge
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz
Alcatraz
Alcatraz
Alcatraz
Alcatraz
Al Capone, Machine Gun Kelly and other famous inmates
Escape from Alcatraz
Escape from Alcatraz
Escape from Alcatraz
Alcatraz
Alcatraz
San Francisco - Skyline
San Francisco - Skyline
San Francisco - Skyline
Alcatraz
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
Alcatraz Island
„William G. Baker“, Alcatraz #1259
Alcatraz Island
San Francisco - Skyline
Wieder auf dem Festland angekommen, liefen wir gemächlich zurück zum Hotel. Der kleine Hunger meldete sich schon wieder. Während Birgit mit den Kindern schon ins Zimmer ging, lief ich noch ein paar Meter weiter zum „San Francisco Maritime National Historical Park“. Ich schoss ein paar Bilder von der dort liegenden „Balclutha“, einem alten 3 Master aus dem Jahre 1886, dann ging auch ich zurück ins Hotel. Dort grübelten Birgit und ich kurze Zeit, wo es denn heute zur allabendlichen Fütterung der Raubtiere hingehen sollte. Da aber alle etwas platt waren, beließen wir es mit einer weiteren Autofahrt und gingen nur in das in 5 Laufminuten entfernte Denny’s - in diesem Jahr unser erster Besuch in diesem Dinner. Der Laden hatte 24 Stunden rund um die Uhr geöffnet, wir kamen um kurz vor 20.00 dort an. Paul aß Spagetti, Birgit eine halbe Portion Nachos (normalerweise ein Appetizer, aber eigentlich kann man danach gar keinen Hunger mehr haben) und ich einen Double Cheeseburger. Tom wollte nichts, er hatte urplötzlich aus heiterem Himmel Bauchschmerzen bekommen.
San Francisco - Sea Lions
Ghirardelli Chocolate Company
"Balclutha" - San Francisco Maritime National Historical Park
Cable Car Station - San Francisco
Argonaut Hotel
Erst als wir alle mit dem Essen fertig waren und Tom der Toilette einen Besuch abgestattet hatte, bekam auch unser Großer wieder Hunger. Also gab es nachträglich für ihn nochmal eine Portion Spagetti. Birgit und ich verdrückten in der Zwischenzeit jeder einen „Chocolate Brownie“ mit Vanilleeis und Schokosoße. Mein Gott kann das Zeug stopfen. Einfach unglaublich. Danach wurde gezahlt, die Bedienung bekam nicht einmal 10% Trinkgeld. Luis - so sein Name - schäkerte lieber mit den Kolleginnen als sich um seine Gäste zu kümmern. Selbst die Köche mussten ihn alleine während unseres Besuches 3x rufen, weil das fertige Essen am Tresen stand und die Pfeife es kalt werden lies. Und während er mit den Kolleginnen schäkern konnte, zeigte er uns - wenn er denn mal am Tisch war - seine Langeweile mit einem entsprechenden Gesichtsausdruck. Eigentlich hätte ich gar kein Trinkgeld geben sollen.
Um 21.15 waren wir dann wieder im Hotelzimmer, die Kinder wurden dazu genötigt sich im Schweinsgalopp fertig zu machen und dann ins Bett geschickt. Morgen steht dann mit dem Besuch von China- Town, dem „Coit Tower“ und einigen Fahrten im Cable Car unser letzter kompletter Tag an. Übermorgen geht es dann spät abends zurück in die Heimat.