Ein herzliches Willkommen an alle, die schon mal hereingeschaut haben. Dann können wir ja heute mal mit den Vorbereitungen beginnen.
Prolog
2014 wollten wir wieder in die USA, nachdem 2013 kein Nordamerika-Jahr war. Die aufwendige Reise in den Oman hat uns für 2013 gar nicht erst planen lassen – dann kamen noch gesundheitliche Probleme dazu. Aber Andalusien im Herbst war auch nicht schlecht
.
Da es 2012 im Nordosten eher kühl und naß war, war für 2014 wieder etwas mehr Wärme erwünscht. Damit orientierten sich die Planungen nahezu zwangsläufig wieder einmal in Richtung Südwesten.
Ich hatte mit Altpapier und einem Zukauf genug Meilen für einen Business-Flug. Für Marianne wollten wir vor und nach dem Jahreswechsel für sie kaufen und schenken. Schenken und kaufen im selben Jahr ging aber nicht mehr (hatten wir in der Vergangenheit aber schonmal erfolgreich gemacht; das waren offenbar die ersten Erschwernisse beim inzwischen abgeschafften Meilenkauf). Also mußte anfangs Januar ein Kaufticket her. Als Destination haben wir uns schnell für Los Angeles entschieden – an der Westküste immer noch mit am günstigsten für Business und mit einigermaßen hoher Verfügbarkeit für Prämienflüge.
Nach dem Ticket war das Auto dran – wie gewohnt 7-Sitzer SUV bei Hertz. Noch wußten wir aber gar nicht, wie wir die Zeit zwischen Ankunft und Abflug verbringen wollten. Die konkrete Routenplanung begann erst nach den Buchungen nicht zuletzt mit
Hilfe im Forum. Zunächst gab es ein paar Fixpunkte: Hwy 1; Nachholung von Artist Drive, Dantes View und Zabriskie Point im Death Valley (war 2005 wegen Flash-Flood-Schäden gesperrt); Chiricahua (hatte uns 2000 ausnehmend gut gefallen). Das führte zu einer halbwegs runden Strecke mit allerdings einigen Längen. Hotels wurden gebucht. Die letzte Etappe wollte ich von Tucson nach LA fliegen, um die Fahrerei etwas im Zaum zu halten. Zu dem Zeitpunkt gestaltete sich die Route in etwa so:
Im Skiurlaub mit Freunden haben die uns (als ständige USA-Besucher) wüsteste Schauergeschichten von der Kriminalitätssituation (vor allem im Zusammenhang mit Schleuserbanden) im Umfeld von Chiricahua erzählt. Sie waren früher öfters südöstlich von Tucson auf einer Ranch, gehen jetzt aber nicht mehr hin, nachdem es in der unmittelbaren Nachbarschaft einen Überfall mit tödlichem Ausgang gegeben hatte. In der Folge weigerte sich Marianne strikt, das im Programm zu lassen. Also Chiricahua raus – warum dann aber noch nach Globe? Eine neuerliche
Anfrage im Forum ergab für mich keine zwingenden Ziele. Also fliegt Globe auch raus. Die einschlägigen Hotelbuchungen wurden wieder - kostenfrei - storniert.
Parallel zu diesen Aktionen wurde ich hier
im Forum gewarnt, daß das geplante Umsteigen in LAX am selben Tag bei getrennten Tickets trotz großzügiger Zeitreserve locker schief gehen kann. Also wurden die bereits gebuchten Flüge TUS – LAX auch noch storniert. Die Flugkosten bekamen wir beim Storno natürlich nicht erstattet – aber zum einen waren sie ohnehin fast geschenkt, zum anderen haben wir jetzt zwei Gutscheine für Alternativbuchungen innerhalb eines Jahres (die wir aber wohl kaum nutzen werden - die Gutscheine verfallen am 11.05.).
Damit schien mir aber bei näherer Überlegung der Haken bis Tucson dann auch nicht mehr sooo sinnvoll. So wird südöstlichster Punkt jetzt Scottsdale (da ich die Tonto Natural Bridge besuchen wollte, hat sich das angeboten). Statt des Ausflugs nach Tucson haben wir erst eine, dann zwei Übernachtungen in Palm Springs für die Schlußrallye eingebaut. Die Doppelübernachtungen wurden somit mehrfach umdisponiert – zum Glück geht das ja in den USA üblicherweise problemlos.
In der ex-post-Betrachtung war die Kürzung der Südostecke der Route sicher entspannend, das Beinbehalten der Tonto Natural Bridge im wahrsten Sinne des Wortes ein Fall ins Wasser und der Einbau von Palm Springs ein absoluter Gewinn.
Die Route sah dann im finalen Entwurfsstadium so aus:
Morgen geht's dann richtig los - bitte einsteigen!