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Autor Thema: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal  (Gelesen 51298 mal)

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Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #45 am: 21.01.2008, 13:44 Uhr »
05.09.2007 – Glenwood Springs - Vernal

Wie jeden Morgen führte der erste Gang zum Fenster, um nach dem Wetter zu schauen. Dort zeigten sich leider Wolken und es regnete in Strömen. Dementsprechend hielt sich unser Enthusiasmus etwas in Grenzen :heulend:. Wir packten alles zusammen und starteten etwas verspätet gegen 07:30 Uhr auf dem I-70 Richtung Westen und hofften einfach, dass das Wetter bald besser werden würde. Kurz nachdem wir den Grand Hogback passiert hatten, heiterte der Himmel tatsächlich auf und die ersten Sonnenstrahlen kamen zum Vorschein.

Bei Rifle verließen wir den Interstate und bogen Richtung Norden auf den State Highway 13 ab. Endlich waren wir wieder fast alleine auf der Straße! So sahen wir direkt eine Gruppe von Deer, die auf den Wiesen weideten – einfach schön. Kurz vor Meeker verließen wir die 13 und fuhren weiter auf dem State Highway 64. Nun folgte der für uns schönste Abschnitt der Tagesstrecke. Die Straße folgte für viele Meilen dem Flusslauf des White River. In dessen Tal gab es einige kleinere Farmen und dazwischen immer wieder wunderschöne Mäander.
Für meinen Geschmack viel zu schnell erreichten wir das Kenney Reservoir, wo wir eine kurze Pause einlegten. Es war recht windig, aber immerhin hatte eben dieser Wind die Wolken nach Osten getrieben. Im Reservoir gab es recht viele Fische, die sogar ab und zu aus dem Wasser sprangen. Für einen Angler wäre das wahrscheinlich ein Traum. Wir jedoch stiegen wieder ins Auto und weiter ging's nach Dinosaur.

Wir überlegten kurz, ob wir uns erst den Ost- oder Westteil anschauen sollten und entschieden uns schnell für den Ostteil. Richtung Westen konnten wir schon wieder Wolken sehen und überdachte Dinoknochen kann man sich auch bei Regen anschauen. Beim Canyon Area Visitorcenter angekommen, sahen wir schnell, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, da das Dinosaur Quarry Visitor Center geschlossen war. Hm, gerade darauf hatte ich mich gefreut. Egal, einfach das Beste draus machen. Wir fuhren die Harpers Corner Road Richtung Norden und stoppten das erste Mal beim Plug Hat Butte.



Von der Picnic Area erreichten wir nach einigen Metern den Rand einer Steilklippe und konnten den Ausblick zur Cliff Ridge genießen. Jedoch sahen wir auch mit Unbehagen die vielen dunklen Wolken hinter eben jener Ridge immer näher kommen.



Wir entschieden uns, so schnell wir konnten bis zu Harpers Corner durchzufahren. An eine Runde auf der Echo Park Road war nicht mehr zu denken, das Risiko da im Regen stecken zu bleiben, war uns zu groß. Es wurde immer dunkler und ein paar Tropfen fielen auch vom Himmel. Und dabei wollten wir wenigstens den 2 Meilen Loop zu Harpers Corner laufen, doch bei drohendem Gewitter auf einem Bergkamm zu laufen, war auch dies keine Option. Auf dem Parkplatz angekommen, hatte es dort schon geregnet und so beschlossen wir einfach ein wenig zu warten. Nach ca. einer halben Stunde schien wieder die Sonne und  bewaffnet mit Wasser und Fotoausrüstung machten wir uns auf den Weg.

Nach einem kurzen Abstieg ging es recht ebenerdig durch lichten Wacholderwald, ein schöner Trail mit tollen Aussichten z.B. auf den Steamboat Rock.



Am Ende erwartete uns ein Felsgrat, der in den Canyon hineinragte. Von hier hatten wir eine tolle Aussicht ins Tal und wechselten immer wieder zwischen den Aussichten nach Norden, Osten und Süden, bevor wir den Rückweg antraten.





Das Warten hatte sich wirklich gelohnt und den Trail können wir nur empfehlen. Auf dem Rückweg Richtung Visitor Center hielten wir noch an den Viewpoints an, die wir auf dem Hinweg rechts liegen gelassen hatten und konnten auch dort noch wunderschöne Aussichten genießen. Viel hatten wir von dem Park bisher noch nicht gehört, umso mehr hat er uns überzeugt.

Zurück in Dinosaur ging es über Jensen in den Westteil des N.M. Auf dem Weg dorthin trauten wir unseren Augen nicht, vor uns war eine neue Wolkenfront aufgezogen, die den Tag zur Nacht machte.



Beim provisorischen Visitor Center waren einige Knochen ausgestellt. Das eigentliche Dinosaur Quarry Visitor Center ist immer noch geschlossen, da der Untergrund nachgegeben hat und somit das Gebäude einsturzgefährdet ist. Auf einmal wurde es richtig stürmisch, begann zu gewittern und zu regnen. Wir sprinteten schnell Richtung Auto zurück und überlegten, was wir nun machen sollten. Ursprünglich wollten wir beim Fantasy Canyon im Auto übernachten, um dort Sonnenunter- und aufgang zu sehen. Doch daraus wurde bei diesem Wetter nichts. So wollten wir die Nacht in Vernal verbringen. Da es bis dorthin nicht weit war, entschlossen wir uns doch noch die Cub Creek Road bis Josie Morris Cabin zu fahren. Dort hatte bis in die Mitte/Ende des letzten Jahrhundert eine Frau unter einfachsten Bedingungen gelebt. Es war schön zu sehen, dass es so etwas in unserer Zeit noch gibt.



Nachdem wir alles angeschaut hatten, machten wir uns auf den Weg nach Vernal. Hier erwartete uns die nächste Überraschung. Da wir in diesem Urlaub mal die Cabins in den KOA's testen wollten, nahmen wir Kurs auf den hier ansässigen Campground, ins Haus gestiefelt und mal nachgefragt. Die Dame am Schalter meinte, sie hätte noch eine Cabin für 80$. Wir hatten eigentlich nicht vor das Ding zu kaufen :sauer2:.
Also wieder zurück in die Stadt. Zuerst probierten wir unser Glück im Days Inn, die wollten über 100 USD + Tax die Nacht, nee, das war uns zu viel. Nächster Stopp Econo Lodge – ausgebucht, lokales Hotel – ausgebucht (im Schwesterhotel kostet das Zimmer 118 USD + Tax) :koch:, also doch wieder zum KOA. Dort kostete die Cabin auf einmal inklusive Tax nur noch 65 USD. Geht doch.

Und endlich erfuhren wir den Grund für die hohen Preise und ausgebuchten Motels. Rund um Vernal ist der Ölboom ausgebrochen und die Firmen bringen ihre Mitarbeiter in der Stadt in den Motels unter. Bisher war es wohl zu teuer, dort Öl zu fördern, doch da so langsam die Stellen, wo man einfach Öl fördern kann, rar werden, werden nun auch diese Ölfelder erschlossen. Also daher unser Tipp – wenn ihr nach Vernal wollt, rechtzeitig Zimmer buchen.

An dem Abend machten wir nicht mehr viel. Wir machten es uns gemütlich, überspielten ein paar Bilder aufs Laptop und hofften auf besseres Wetter am nächsten Tag. Ein Versuch ins Internet zu kommen, war erfolglos. Hier musste man sich bei irgendsoeinem Provider registrieren und dann den Tarif wählen. Nur war da nichts auszuwählen. Etwas gefrustet gaben wir es irgendwann auf.

Es war die erste Nacht, in der wir unsere Schlafsäcke testen konnten. Ich hatte einen neuen Schlafsack, der auch bei Minusgraden warm halten sollte (Errungenschaft bei Walmart im letzten Urlaub). Danilo hingegen hatte tapfer darauf bestanden, seinen alten Schlafsack mitzunehmen. Na, mal sehen, was er morgen dazu sagt...

Crimson Tide

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #46 am: 21.01.2008, 13:52 Uhr »
Hallo Anja!

Der Dinosaur Park ist ja wohl auch ein lohnendes Ziel....fürs nächste Mal! :lol:

Das sind ja phantastische Ausblicke! Wahnsinn!

Und dann diese tolle Gewitterwolke! Das ist ja was für mich!  :P :clap: :clap: :clap:

L.G. Monika

lurvig

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #47 am: 21.01.2008, 14:27 Uhr »
so, nun bin ich auch dabei. Einen Teil der Strecke kenne ich ja von meiner 2007er Tour... und der Rest dürfte für die kommende 2008er interessant sein. Der Trailblazer kommt mir auch sehr bekannt vor. Hatte 2007 auch einen blauen ab Denver. Obs vielleicht sogar der gleiche war???

Lurvig

freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #48 am: 21.01.2008, 14:35 Uhr »
Der Trailblazer kommt mir auch sehr bekannt vor. Hatte 2007 auch einen blauen ab Denver. Obs vielleicht sogar der gleiche war???
Ich glaube nicht, daß Du damals nur 2000 Meilen gefahren bist. ;-)

Und dann diese tolle Gewitterwolke! Das ist ja was für mich!  :P :clap: :clap: :clap:
So lustig fanden wir das da überhaupt nicht, denn diese Wetterfront hat uns ja den "Fantasy Canyon" versaut.  :flennen2:
Viele Grüße,
Danilo


Scooby Doo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #49 am: 21.01.2008, 14:37 Uhr »
Diese wunderschöne Gewitterwolke wird morgen weiter Richtung Norden ziehen. Ich weiß genau, wo sie sich dann aufhalten wird. Schon echt interessant, was so alles parallel zu unserer Tour irgendwo in Amerika passiert ist.
Viele Grüße, Markus

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Westernlady

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #50 am: 21.01.2008, 17:59 Uhr »
Anja und Danilo, mit dem Dinosaur NM reißt Ihr jetzt gerade Wunden auf, die noch gar nicht richtig verheilt sind  :heulend:

Ich hab den Park letztes Jahr aus der Tour gekippt, weil über der ganzen Ecke dicke Wolken waren und man in diversen Berichten lesen konnte, dass alle nach Westen flüchteten.
Aber bei den Eindrücken, die Ihr uns jetzt mitbringt, dann kann man nur noch  :heulend: weil man es verpasst hat.

Uiiii, das mit der Motelauslastung und Preisgestaltung in Vernal is ja heftig  :shock: Bin gespannt, wie sich das entwickelt.

digithali

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #51 am: 22.01.2008, 07:29 Uhr »
Schade, das mit dem Fantasy Canyon :roll:

Wir sind schon ganz gespannt auf die Yellowstone Abenteuer - schön, dass wir mit dürfen :) :P
Alle erforderlichen Topomaps für "Wandern im Südwesten der USA" von P.F.Schäfer, dann folge dem Link:
http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=26326.msg333489#msg333489

Palo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #52 am: 22.01.2008, 07:38 Uhr »
Toller Reisebericht mit herrlichen Bildern, macht Spaß mitzufahren :)
Gruß

Palo

Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #53 am: 22.01.2008, 10:57 Uhr »
Die gleichen Wetterkapriolen hatten wir bei unserem Besuch des Dinosaur auch erlebt. Auf dem Parkplatz vom Harpers Corner Trail einen furchtbaren Regenguß abgewartet und dann den trail bei strahlendem Sonnenschein gelaufen.  :lol: Ein durchaus lohnenswerter Weg.  :daumen:

Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #54 am: 22.01.2008, 11:42 Uhr »
06.09.2007 – Vernal - Salt Lake City

Da es mich recht zeitig Richtung Bad zog, konnte ich mir draußen ein gutes Bild vom Wetter machen. Vom Himmel strahlte mir der Große Wagen entgegen und somit musste Danilo schnell dran glauben, schließlich konnten wir so doch noch zum Fantasy Canyon. Nach etwas Murren quälte er sich aus dem Schlafsack :schlafen:. Um nun die Frage von gestern zu beantworten: Beim nächsten Walmart wechselte ein neuer Schlafsack in unseren Besitz :lachen07:.

Kurz nach sechs waren wir dann tatsächlich unterwegs Richtung Fantasy Canyon. Schon nach kurzer Zeit erreichte unsere Laune jedoch wieder einen Tiefpunkt. Wir fuhren in eine dichte Nebelwand, die einfach nicht aufzuhören schien. :traurig: Ich behauptete immer wieder standhaft, dass Nebel immer örtlich begrenzt sei und daher unsere Chancen gut standen, dass er bis zum Fantasy Canyon weg war.
Wie sich rausstellte, war die UT45 der Arbeitsweg für die Angestellten der Ölfirmen, die trotz Nebel mit erheblicher Geschwindigkeit fuhren. Wir haben wohl einige Flüche auf uns gezogen. Hier mussten wir dann auch feststellen, daß der Trailblazer keine Nebelleuchte hat (wer baut eigentlich so nen Sch...). Dazu kam dass mir Danilo nach 20 Meilen das „örtlich begrenzt“ nicht mehr abnehmen wollte  :never:

In einer Nebellücke sahen wir direkt neben der Straße Pronghorn Antilopen stehen, deren Anblick uns wieder etwas versöhnte.



Dann gings wieder ab in den Nebel. Irgendwann war er tatsächlich weg, jedoch war am Himmel immer noch eine dünne Wolkendecke, die keine Sonne durchließ. Auf der Glen Bench Rd. hofften wir einfach, dass die Sonne doch noch ein Einsehen hatte. Mit dieser Hoffnung bogen wir auf die Gravel Road ab, na ja es war eher eine matschige Schlammpiste. Hinter uns wirbelte unser Auto nur so die Schlammbatzen auf und schlingerte so die Straße entlang– oh je unser Auto...



Dann standen wir vor dem Schild Richtung Canyon, neben dem jedoch ein „No Access“ Schild stand. Wir entschieden uns, das letztere Schild zu ignorieren und fuhren weiter zum Parkplatz. Wir waren die einzigen und konnten daher in aller Ruhe durch die Formationen laufen. Etwas später kam tatsächlich noch die Sonne raus, so dass einige schöne Bilder gelangen.





Ich lief immer einige Meter hinter Danilo und irgendwann war er weg, also kletterte ich auf Verdacht in die Richtung, wo ich ihn vermutete. Der Weg führte auf den Hügel hinter den Formationen, wo wir einen schönen Ausblick auf die Umgebung hatten. Der Regen der Vornacht zeigte hier jedoch seine Nachwirkungen. Der lehmige Boden klebte wie Leim an unseren Schuhen und schon bald waren wir einige cm größer :lol:



Wieder zurück am Parkplatz brauchten wir ne halbe Ewigkeit, unsere Schuhe wieder sauber zu kriegen. Aufder Glen Bench Rd. wiederholte Danilo die Säuberungsaktion diesmal mit dem Klappspaten bei den Radkästen des Autos. Während wir so da standen bogen 4 Trucks in die Straße ein und wir waren heilfroh, dass die uns nicht entgegen gekommen waren.

Danach ging es zurück Richtung Vernal, wo Danilo unser Auto in einer Waschanlage erstmal wieder in einen halbwegs normalen Zustand brachte. Nun mussten wir uns aber langsam beeilen, schließlich wollten wir heute bis nach Salt Lake City. Recht zügig fuhren wir weiter in Richtung der Flaming Gorge Recreational Area. Am Red Canyon Overlook bot sich uns ein toller Blick in den Canyon, jedoch blieben wir nicht lange, wollten wir doch noch ein ganzes Stück Gravelroad fahren.



Über die BLM 218 und 221 konnten wir ein wenig das Hinterland erkunden und das quasi alleine. Es war nicht spektakulär, jedoch gefiel uns die Strecke und sie führte uns das erste Mal nach Wyoming.



In Fort Bridger stoppten wir in der gleichnamigen Historical Site. Dieses Fort wurde 1843 als Nachschubdepot für Auswanderer errichtet. Später in den 1850er wurde es zu einem militärischen Außenposten umfunktioniert.





Die Häuser waren schön hergerichtet und alles sehr anschaulich dokumentiert. In einem alten Laden wurde uns von einem ebenso alten Mann, so einiges über die Lebensweise der damaligen Einwohner erzählt. So blieben wir länger als geplant, doch irgendwann mussten wir einfach weiter.

Nun hieß es auf dem I-80 ein paar Meilen hinter uns zu bringen. In Evanston verließen wir den Interstate schon wieder und fuhren auf die WY/UT150, die bald zum Mirror Lake Scenic Byway wurde. Es war eine schöne Gegend, jedoch konnten wir sie nicht mehr so richtig genießen. Wir waren einfach schon zu lange unterwegs :doesig:.



Doch etwas konnte meine Aufmerksamkeit noch erwecken. Ein Hinweisschild zu Wasserfällen, also nix wie rechts abgebogen zu den Provo Falls. Die lagen zwar im Schatten, jedoch habe selten einen so schön kaskadierten Wasserfall gesehen. Schon dafür hatte sich der Umweg gelohnt, na ja auf jeden Fall für mich, für die jeder Wasserfall ein Muss ist.



Wieder unterwegs, waren wir doch erleichtert, als wir endlich auf dem Interstate Richtung Salt Lake City waren. In der Stadt angekommen, wollten wir nur noch zu einem Motel. Wir fuhren einfach drauf los und entschieden uns fürs Super8. Zum Abendessen ging es nur noch zu Wendys und danach wieder zurück ins Motel. Wir haben noch Bilder überspielt, weiter die Schuhe gereinigt, eine Ladung Wäsche gemacht und dann fielen wir hundemüde in unser Bett.


Scooby Doo

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #55 am: 22.01.2008, 12:06 Uhr »
Hier mussten wir dann auch feststellen, daß der Trailblazer keine Nebelleuchte hat (wer baut eigentlich so nen Sch...).

Hihi, diese Erfahrung habe ich vor zwei Jahren auch gemacht. Ich hatte die Wahl zwischen Abblendlicht und Fernlicht auf der Smoky Mountain Road, doch keines war zufriedenstellend. Am liebsten wäre mir die Kombination Fernlicht und Nebelscheinwerfer gewesen, um die Dirt Road optimal auszuleuchten, doch ich fand den Hebel für die Nebelscheinwerfer nicht.

--

Ich weiß, wird oft gesagt, aber jetzt auch von mir: Tolle Bilder. Es zeigt mir, dass ich auf jeden Fall Süd-Wyoming nochmal genauer unter die Lupe nehmen muss. Ich bin ja ein großer Fan von Berglandschaften.

Inzwischen hat uns auch eure Schlechtwetterfront von gestern Abend erreicht und unserem pausenlosen Sonnenschein ein Ende bereitet.
Viele Grüße, Markus

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Ha-Tschi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #56 am: 22.01.2008, 12:29 Uhr »
Hallo zusammen,

ich freue mich, dass euch die Bilder gefallen. Ich versuche immer von Reise zu Reise zu lernen und die Motive noch besser in Bildern festzuhalten, d.h. ich bin wirklich für eurer Feedback dankbar.

Viele Grüße,
Anja

Willi

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #57 am: 22.01.2008, 12:39 Uhr »
ich freue mich, dass euch die Bilder gefallen. Ich versuche immer von Reise zu Reise zu lernen und die Motive noch besser in Bildern festzuhalten, d.h. ich bin wirklich für eurer Feedback dankbar.

Gut, dann hier mein Feedback:   :clap: :respekt: :clap:

Tolle Bilder aus einer Gegend, die wir unbedingt mal wieder besuchen sollten.

Nur mit dem Schuheputzen kann ich mich nicht anfreunden  :lol:

freddykr

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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #58 am: 22.01.2008, 12:45 Uhr »
Hier mussten wir dann auch feststellen, daß der Trailblazer keine Nebelleuchte hat (wer baut eigentlich so nen Sch...).

Hihi, diese Erfahrung habe ich vor zwei Jahren auch gemacht. Ich hatte die Wahl zwischen Abblendlicht und Fernlicht auf der Smoky Mountain Road, doch keines war zufriedenstellend. Am liebsten wäre mir die Kombination Fernlicht und Nebelscheinwerfer gewesen, um die Dirt Road optimal auszuleuchten, doch ich fand den Hebel für die Nebelscheinwerfer nicht.
Nebelscheinwerfer waren mir eigentlich egal. Die hätten bei der Suppe auch nichts mehr ausgerichtet.
Allerdings war mir ohne Nebelschlussleuchte nicht mehr geheuer. Die Sichtweite war keine 50m und hinter uns konnte zu jeder Zeit was großes kommen.
Zumal waren wir noch auf der Suche nach der richtigen Abzweigung Richtung "Fantasy Canyon", denn Schilder lesen war auch nicht.
Stellenweise wäre ich am liebsten wieder umgedreht, aber wenden im Nebel geht ja auch nicht, so hab ich die ganzen 20-25 Meilen Nebel mit beten verbracht. ;-)

Nur mit dem Schuheputzen kann ich mich nicht anfreunden  :lol:
Im Nachhinein waren wir froh, keine Wanderschuhe angezogen zu haben. Die glatten Sohlen der Straßenschuhe ließen sich relativ leicht abwaschen.
Viele Grüße,
Danilo


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Re: Rocky Mountains - 4 Wochen über Berg und Tal
« Antwort #59 am: 22.01.2008, 12:53 Uhr »
ich freue mich, dass euch die Bilder gefallen. Ich versuche immer von Reise zu Reise zu lernen und die Motive noch besser in Bildern festzuhalten, d.h. ich bin wirklich für eurer Feedback dankbar.

Wie gesagt, ich halt mich sonst immer mit den Kommentaren zurück, aber

und

haben mich doch angesprochen. Da muss ich unbedingt auch mal vorbeischauen.

Und wieder interessant: Ihr habt immer das Wetter, was uns 1-2 Tage später erreichte. Nebel wird bei uns auch noch kommen.
Viele Grüße, Markus

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