Prolog
Nach einem Jahr Abstinenz (2015 ging es für uns das erste Mal nach Asien) war es wieder soweit: ein 3 wöchiger Trip in unser Lieblingsland stand bevor: Schon relativ früh nach unserer Rückkehr aus Thailand, mussten wir uns entscheiden wohin die Reise in 2016 gehen sollte. Schließlich ging es darum, den einen oder anderen Euro aufgrund des bis Oktober 2015 geltenden Frühbucherrabattes für Wohnmobile abzugreifen. Und da es für Birgit und mich noch genügend unbekannte Ecken in Amiland gab und auch die Kinder sofort begeistert waren, fiel die Entscheidung relativ leicht: ein weiterer Urlaub mit dem Wohnmobil stand bevor. Da unser letzter Vermieter, die Schweitzer Firma Moturis, das Vermietgeschäft mittlerweile aufgegeben hatte und in den neuen Anbieter „Best Time RV“ übergegangen war, entschieden wir uns wieder für Road Bear. Bereits 2011 bei unserem ersten WoMo- Urlaub waren wir begeistert und hochzufrieden. 2014 waren wir nur aus „finanziellen“ Gründen auf Moturis umgestiegen, auch hier war aber alles super.
Die Bucherei für 2016 stellte sich dann allerdings als wahre Herkulesaufgabe heraus. Das Wohnmobil war eigentlich eine klare Angelegenheit und zeitlich (aufgrund des Frühbucherrabattes) bis Oktober 2015 begrenzt. Aber der Flug machte uns dieses Mal echte Kopfschmerzen. Die Preise für Sommer 2016 waren über alle Fluglinien hinweg jenseits von Gut und Böse und so nicht buchbar. Die Lufthansa (mit der wir sonst all die Jahre geflogen sind) wollte irgendwas um die 1.300,-/ Person haben. Sorry - das ging nun mal gar nicht. Die hohen Flugpreise brachten uns nun langsam in die Bredouille, da wir ja auf der anderen Seite so langsam das Wohnmobil buchen mussten. Leider blieben die Flugpreise beständig stabil auf höchstem Niveau, selbst mit mehreren Zwischenlandungen finanziell ein absolutes „No-go“. Auch unser bisheriges Reisebüro des Vertrauens war ratlos.
Irgendwann kam dann der Tag der Tage, die Deadline für das Wohnmobil war erreicht und wir buchten blindlings -ohne einen Flug in der Hinterhand. Den buchten wir dann ein paar Wochen später, ein Direktflug mit der Condor ab Frankfurt. Ab Frankfurt !!!! Das hatte ich das letzte Mal vor 25 Jahren. Der Preis war immer noch gesalzen (990,-/ Person) und wir mussten ja außerdem noch zusehen wie wir nach Frankfurt kommen würden. Die Entscheidung Bahn/ Auto fiel dann relativ „zügig“ zugunsten der Bahn. Der Spaß kostete uns noch einmal rund 232,-, ,allerdings sparten wir uns Sprit/ Kilometerfresserei und die Gefahr eines Stau’s aufgrund des allmorgendlichen Berufsverkehrs. Nachdem alles gebucht war und wir bis auf die relativ „kurze“ Urlaubsdauer von exakt 3 Wochen und die hohen Flugpreise doch recht zufrieden waren, geriet unser 2016 USA- Trip für die nächsten Monate erst einmal in Vergessenheit. Die Weihnacht,- und Skisaison hatte begonnen und sorgte für Ablenkung.
Bis zu dem Tag, an dem wir von unserem Reisebüro die Nachricht erhielten, dass unser Rückflug um eine Stunde nach vorne geschoben wurde - von 11.15 auf 10.15. Hmmm, da war doch was. Ach ja - die Abgabe unseres Wohnmobils am gleichen Tag !!!! Öffnungszeiten von Road Bear Las Vegas: ab 08.00 AM. Könnte irgendwie etwas eng werden. Also ab ins Reisebüro, hätten die doch damals bei der Flugbuchung irgendwie wissen müssen, das Charterflieger auch mal ab und zu die Flugzeiten nach vorne oder hinten schieben. Im Laufe der nächsten Wochen und Monate gab es dann ein hin und her zwischen Road Bear und unserem Reisebüro. Am Schluss standen 3 Varianten zur Wahl:
1. Statt 3 Tage LV und anschließender Übernahme des Wohnmobils gleich Übernahme des Wohnmobils und LV am Schluss. Dadurch Verlust des Frühbucherrabattes, außerdem Vegas am Wochenende mit entsprechenden Preisen.
2. Abgabe des Wohnmobils statt am Abflugtag (Dienstag) bereits am Samstag (Montag war Feiertag in USA). Dadurch noch weniger Tage mit dem WoMo unterwegs, außerdem müssten wir am Schluss noch einmal einen Mietwagen sowie ein Hotel in Vegas buchen.
3. Alles bleibt wie gehabt, außer einer Kleinigkeit: ich fahre Frau und Kinder in aller Herrgottsfrüh zum Flughafen, schmeiß alles was im WoMo nicht niet,- und Nagelfest ist dort raus, fahre alleine mit dem WoMo weiter zu RoadBear. Ankunft dort gegen 07.30 AM (damit man(n) ja der Erste ist), ab 08.00 AM sofortige Übergabe des WoMo’s (wenn möglich ohne Probleme) mit anschließender Taxifahrt zum Flughafen. Entfernung zum selbigen ca. 8 Meilen und knappe 22 Minuten. Wenn alles gut geht, sprich keine Probleme bei der Übergabe, kein Stau, etc. Ankunft gegen kurz vor 09.00 AM am Flughafen. Zum Check-In Schalter der Condor flitzen und alles wird gut - soweit der Plan.
Nach Abwägung aller Varianten und guten Zureden seitens unseres Reisebüro’s (Variante 3 war die billigste Lösung da keine Kosten für das RB), entschieden wir uns für die spannendste aller Lösungen: Nummer 3 !!!
Der Flug
Condor - Boeing 767-300ER
Flugdaten:von nach Flug Datum Abflug Ankunft |
Frankfurt Las Vegas DE2062 16.08.16 11:30 14:20 |
Las Vegas Portland AS627 06.09.16 10:15 12:24 |
Portland Frankfurt DE2091 06.09.16 17:25 13:00 (+1) |
Sitzplatzverteilung:Frankfurt - Las VegasSitzplätze beim Online- Check-In: 40A/ 40C und 41A/ 41C
Las Vegas - PortlandSitzplätze beim Online- Check-In: 12A/ 12B und 12C/ 12D
Portland - FrankfurtSitzplätze beim Online- Check-In: 35C/ 35D und 35E/ 35G
Condor - Boeing 767-300ER
Das Auto
Ford Expedition
Vermieter: Alamo, gebucht über billiger-mietwagen.de
Kategorie: Full- Size SUV
Kosten: 312,80 Euro, inklusive aller Versicherungen
Das Wohnmobil
Road Bear - Rental RV
Vermieter:Road Bear
Kategorie:Class A
Besonderheiten:2 Slide- Outs
Die Route
So, wer will kann jetzt noch schnell einsteigen - die Fahrt (im Zug) kann losgehen und im ICE ist noch viel Platz.
Grüße,
southwest