24.3.14An diesem Tag stand der Palo Duro Canyon SP auf meinem Programm. Pünktlich um 8:00h stand ich am Eingang. Früher kommt man leider nicht in den Park, so das Fotos zum Sonnenaufgang leider nicht möglich sind. Die einzige Möglichkeit (für Nicht-Camper) wäre, eine der Cabins zu buchen, die direkt am Canyon Rim liegen und eine Tolle Aussicht bieten. Würde ich für einen evtl. nächsten Besuch ins Auge fassen.
Der Eingang liegt oben auf dem Plateau und man fährt von dort eine schöne Serpentinenstraße in den Canyon hinein. Vom Rim und auch von der Straße hinunter hat man immer wieder eine schöne Aussicht in den Canyon.
Im Canyon habe ich an verschiedenen Parkbuchten gehalten und bin immer mal wieder ein bisschen in der Gegend herum gelaufen.
Bei einem kleinen Picknick-Platz flatterten einige Piepmätze umher unter anderem ein knallrotes Exemplar, der mich dazu angeregt hat, das Tele auf die Kamera zu schrauben. Nach diversen frustranen Versuchen sind mir am Ende ein paar ganz brauchbare Bilder gelungen. Wenn einer von Euch Lust dazu hat, herauszusuchen, wie die Tierchen heißen, immer gerne
Danach ging es die Parkstraße weiter in den Canyon hinein.
Und immer mal wieder raus aus dem Auto und ein wenig den nächsten Hang hinauf oder ins nächste Gebüsch hinein, wenn ein Fotomotiv lockte.
Ich bin bis zum Ende der Straße gefahren. Den Loop am Ende konnte man wegen Bauarbeiten nicht durchfahren sondern musste wieder den selben Weg zurück. Auf dem Rückweg habe ich an einem Campground gegenüber des Amphitheaters gehalten, um mir im Laden ein kaltes Getränk zu gönnen. Dabei habe ich gesehen, dass es dort einen Unterstand zur Vogelbeobachtung gab. Also wieder das Tele raus und ab in den Unterstand. War ganz nett und ich habe einige verschiedene Piepmätze gesehen.
Unter anderem war auch Herr Rotvogel wieder da
und diesmal hatte er seine Frau mitgebracht
Und noch ein (mir) unbekanntes Vögelchen
Neben der Zufahrt zum Amphitheater sah man den Hügel hoch ein paar interessante Hoodoos, die ich mir näher angeschaut habe.
Danach hatte ich erstmal genug. Es ging auf Mittag zu und mir stand der Sinn nach einem Happen zu essen und einer Siesta. Bisher hatte mir der Park schon sehr gut gefallen. Am späteren Nachmittag wollte ich die Wanderung zum Lighthouse angehen. Ich fand es absolut faszinierend, dass die Landschaft um den Canyon herum absolut platt und öde ist. Keine 2 km vom Canyon Rim entfernt käme man nie auf die Idee, dass es im Umkreis von zig km irgend etwas landschaftlich interessantes zu sehen geben könnte.
Gestärkt und erholt war ich gegen 17:00h auf dem Trail zum Lighthouse.
Ca. 4,5 km geht der Trail in einen Seitencanyon hinein.
Außer ein paar Washes, die man queren muss gibt es kaum nennenswerte Steigungen und rechts und links der Strecke immer wieder nette Aussichten.
Am Ende geht es dann über eine kurze aber knackige Steigung hoch auf das Plateau an der Basis des Lighthouse Rockj.
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Da kommt so eine Bank zum genießen der Aussicht gerade recht
Wer wollte kam mit etwas Kletterei auch noch höher hinaus.
Darauf habe ich aber verzichtet und mich lieber auf dem Plateau etwas gründlicher umgeschaut. Neben der Aussicht ins Tal gab es diverse Hoodoos hier oben.
Das Licht wurde immer besser aber es war auch abzusehen, dass der Lighthouse Rock bald im Schatten verschwinden würde.
Also habe ich mich losgerissen und den Rückweg angetreten. Da wo die Sonne noch hin kam, fingen die Sandsteinformationen jetzt immer mehr an zu glühen.
So gegen 20:15h war ich wieder beim Auto. Insgesamt habe ich inclusive der Fotostops unterwegs und der dreiviertel Stunde, die ich auf dem Plateau beim Lighthouse Rock verbraucht habe ca. 31/4 Stunden gebraucht. War eine schöne, nicht besonders anstrengende Wanderung. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass das im Hochsommer eine ziemliche Tortur werden kann. Schatten gibt es nämlich unterwegs kaum.