Zuerst einmal ein herzliches
den Zugestiegenen und vor allem den stillen Lesern!
10.03.12 - Farnsworth & Chute Canyon, Morning Glory Bridge Um Punkt 6 Uhr waren wir an diesem Morgen im Frühstücksraum des River Terrace Inn. Zwei Mexikaner stürmten auf uns zu und fragten, was wir gerne zum Frühstück hätten. Der eine zählte in einer Windeseile alle möglichen Variationen einschließlich mexikanischen auf und damit er aufhört
bestellten wir der Einfachheit halber nur Scrambled Eggs. Den Rest konnte man sich vom Buffet nehmen und das war so umfangreich und lecker, so dass wir nicht widerstehen konnten
.
Um 7 Uhr waren wir in Richtung Goblin Valley unterwegs und hielten kurz an der Interstate.
Wir fuhren weiter bis zum Abzweig Goblin Valley/Temple Mountain und bogen dann aber nach rechts auf die Dirt Road ab. Nochmals 2,3 Meilen sind es bis zur Parkmöglichkeit. Nach einer Meile kreuzt man den North Temple Wash und danach weist ein Schild darauf hin, dass ab hier die Piste nicht mehr instand gehalten wird. Wir konnten allerdings keinen Unterschied feststellen. Aber eine heikle Stelle gibt es zwischendurch. Mit HC und im Schritttempo ist das jedoch kein Problem.
Kurz darauf ist man am Trailhead zum Farnsworth Canyon.
Um zum Canyon-Eingang zu kommen, muss man in eine Wash hinabsteigen.
Von dort aus folgt man der Wash und ist schnell in den Narrows.
Der kleine Slot-Canyon ist recht breit und nicht so interessant wie der Little Wild Horse Canyon. Nach den Narrows muss man einige "Hindernisse"
durchsteigen.
Das Gebiet außerhalb der Narrows gefiel uns besser.
Nach einer Stunde und 20 Minuten waren wir wieder am Auto. An der Kreuzung fuhren wir nun weiter in Richtung Temple Mountain und bogen links in die Behind-the-Reef-Road ab.
Unser nächstes Ziel war der Chute Canyon, den wir nach 6,3 Meilen auf der unbefestigten Straße erreichten.
Der Chute Canyon zeigt anfangs dieses typische Riffgestein,
aber mit dem Crack Canyon kann er nicht mithalten.
Nach einer Stunde herausforderungsfreiem meditativem Gehen (das ist der Zustand, in dem man über die eigenen Füße stolpert
) in großartiger Kulisse
sind wir zurück gelaufen.
Wir fuhren nach Moab weiter und weil es noch so früh war, bogen wir an der UT128 ab. Unser nächstes Ziel war der Negro Bill Canyon mit der Morning Glory Bridge.
Nach 3,1 Meilen waren wir am Parkplatz und dieser war an einem sonnigen Samstag natürlich voll. Sandy hat sich aber dazwischen gequetscht und wir konnten wieder die Wanderschuhe anziehen.
Der Weg durch den Negro Bill Canyon führt am Creek entlang
und dieser muss auf dem Hin- und Rückweg jeweils 8 x überquert werden.
Das ist aber ganz unproblematisch, da der Creek nicht tief ist.
Es ist unglaublich, wie viele Frauen uns in Badelatschen entgegen gekommen sind. Wir kamen uns in den Wanderschuhen richtig deplatziert vor
. In diesem unebenen Gelände und dazu noch die glitschigen Steine über den Creek, da hätte ich mir in Badelatschen die Beine gebrochen.
Eine kleine Klettereinlage ist auch nötig, doch dann steht man vor der imposanten Steinbrücke.
Leider waren wir am Nachmittag dort und die Brücke lag im Schatten.
Nachdem die Brücke ausgiebig abgelichtet, gefilmt und auf Stabilität geprüft
war, machten wir uns auf den Rückweg,
denn wir hatten eigentlich ein Treffen mit den Trumans in der Moab Brewery geplant.
Wir waren um 18 Uhr an der Brewery, doch die Trumans hatten noch 25 Meilen bis Moab, wollten erst einmal einchecken und sich noch mit Offroad-Kollegen treffen. Wir hatten aber Hunger
.
In der Brewery standen die Leute Schlange und wir bekamen zu zweit gerade noch einen Tisch. Dort ging es wie in einer Großkantine zu und das Essen hat überhaupt nicht geschmeckt. Kurzum, der Brauereibesuch hat sich auch vom Bier her nicht gelohnt.
Leider kam das Treffen nicht mehr zustande. Wir waren irgendwie zu platt und wollten nur noch ins Motel.
Unterkunft: Sleep Inn, Moab
Preis: 89,99 $ inkl. Tax und Frühstück
Note: gut
LG,
Ilona