Hallo Angie, Stefanie, Heike, Palo und Funny-
Herzlich Willkommen an Bord
schön, dass Ihr dabei seid- dann soll es auch gleich losgehen
Sonntag, 12. September
Da unser Flug in Hamburg bereits um 6:10 Uhr ging hieß es nun um 4:00 Weckerklingeln
.
Auf der Autobahn war kaum Verkehr und so waren wir mehr als pünktlich am Flughafen. Auch der Gang durch die Sicherheitskontrolle verlief recht schnell, auch wenn der gute Mann hinterm Monitor erst nichts mit meinem Mini-Fernglas anfangen konnte.. Nach ausreichnder Erklärung und Prüfung durfte es dann aber doch mit. Abflug war pünktlich und so kamen wir noch ganz relaxt in Frankfurt an. Hier ging es ja nun darum die Bordkarte für den Weiterflug zu organisieren. Den Transfer Check-In Schalter von Condor haben wir jedenfalls auch nach vielem hin und her nicht gefunden und auch von den vielen Bodenpersonal konnte uns erst niemand so richtig weiterhelfen
. Zum Glück gelangten wir irgendwann an den Richtigen, der uns dann erstmal aufklärte, dass wir gar nicht an den Check-In Schalter müssen, sondern die Bordkarte direkt am Gate bekommen und wir dürften auch ohne diese durch die Sicherheitskontrolle. Diese war schon fast erschreckend unspektakulär- wir mussten nicht mal die Schuhe ausziehen und für mein Fernglas hat sich hier auch niemand interessiert. Am Gate angekommen ging es leicht chaotisch zu, wir waren ja nicht die einzigen Umsteiger … Zum Glück hatten wir unsere Sitzplätze am Fenster schon vorher reserviert… Dementsprechend starteten wir statt um 9:25 auch erst um 10:00 Uhr- egal- Hauptsache es geht endlich los
!!
Der Flug an sich zog sich scheinbar endlos in die Länge- das Essen war selten schlecht und auch das Bordprogramm waren wir von British Airways besser gewohnt.
Die letzten 1,5 Stunden wurden wir dank der Flugroute aber vollends für alles vorhergegangene entschädigt. Konnten wir doch schon mal einen Blick auf einige unserer Ziele für die nächsten Wochen werfen
Es ging über den Bear Lake
dem großen Salzsee
der Bingham Copper Mine
und dem Valley of Fire
In Las Vegas gelandet erwartete uns an der Immigration die nächste Überraschung- waren wir doch der einzige Flieger. Ich glaube wir waren in 2 Minuten schon am Gepäckband. So schnell sind wir noch nie durchgekommen und in Gedanken malten wir uns schon aus, dass wir wenn wir die Koffer jetzt genauso schnell bekommen wir den Nachmittag noch schön am Pool verbringen können.
Tja da hatten wir uns leider zu früh gefreut… Nachdem das Laufband schon ne ganze Zeit in Gange war und einer nach dem anderen mit seinem Koffer verschwand wurde uns schon etwas mulmig, als endlich unser Trolli auftauchte. Puh , na wenn ein Koffer angekommen ist, kommen die anderen ja auch gleich…Aber als dann das Gepäckband neben uns startete und wir inzwischen die einzig übrigen aus unserem Flieger waren,mussten wir den Tatsachen ins Auge sehen: Unsere 3 Koffer waren nicht mitgekommen
.
Zum Glück nahm sich eine sehr nette Condor-Mitarbeiterin unser an, die dazu auch noch deutsch konnte- das war in diesem Fall wirklich mehr als hilfreich .Also mussten wir ein Verlustformular ausfüllen, es wurde sich unsere Handy-Nummer aufgeschrieben und die Hotels der nächsten 4 Nächte( die ich ja zum Glück alle vorgebucht hatte- so konnten wir Adressen mit angeben) notiert. Wir wurden insofern beruhigt, dass uns versichert wurde, dass egal wie weit wir fahren uns die Koffer dank FedEx überallhin nachgeschickt würden
.
Nach dem Schock mussten wir erstmal Bestandsaufnahme machen. OK, die Reiseunterlagen, Vouchers , Straßenkarten, für jeden eine Sonnenbrille sowie die Kamera habe ich sowieso immer am Mann. Außerdem befanden sich im Trolli unsere Kulturboxen, 1 Gürtel, 2 Paar Strümpfe und ein Regenschirm.
Am Körper trugen wir lange Jeans, Thomas Sweatshirtjacke, T-shirt und Turnschuhe und ich Langarmshirt, Wollmantel und Winterstiefel- dumm nur dass wir draussen so ungefähr 35° C im Schatten hatten
. Und ein wenig Unterwäsche fehlte uns auch noch zu unserem Glück
. Es nützte nix, nachdem wir unser Auto hatten würden wir statt ins Hotel direkt nebenan ins Outlet fahren müssen, um erst mal Klamotten zu kaufen.
Unser ganzes Hab und Gut
Bei Alamo klappte dann zum Glück alles, auch wenn wir etwas Mühe hatten uns ein Auto auszusuchen, da alle ziemlich dreckig waren- hatten wir so in dem Maße noch nie erlebt. Schließlich konnten wir uns aber für eins entscheiden, es wurde ein Mazda
Vom Flughafen brauchten wir nur zweimal rechts fahren und schwupps standen wir auf dem Parkplatz zum Outlet. Was wir am dringensten brauchten war Unterwäsche, Sandalen für mich und T-Shirts und kurze Hosen für 3 Tage. Leider war alles schon sehr auf Herbstmode eingestellt, so dass die Auswahl nicht so groß war wie erhofft. Letztendlich sind wir aber fündig geworden. Mein persönliches Glücksgefühl war der Moment, als ich endlich aus meinen Stiefeln direkt in meine neuen Sandalen schlüpfen konnte
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Jetzt ging es aber endlich ins Hotel. Gebucht hatten wir das Gold Coast Casino
neben dem Rio
und gegenüber des Palms
in der Flamingo Road. Pool konnten wir uns inzwischen schenken, da wir 1. keine Badesachen hatten und 2. es schon dunkel wurde (es hatte bereits 18.00 Uhr)- obwohl die Temperaturen es durchaus noch hergegeben hätten. Außerdem hatten wir einen Bärenhunger nach der ganzen Aufregung. Schon beim Weg aufs Zimmer fiel uns die sehr ansprechende Sportsbar Friday´s direkt im Casino auf. Hier genehmigten wir uns jeder einen Burger und ein großes Bier.Das Essen war wirklich sehr lecker und für Las Vegas auch günstig. Anschließend sind wir noch rüber ins Palms. Hugh Hefner war nicht zu Hause und auch die Serviererinnen sahen nicht gerade wie Playboy-Bunnys aus. Ansonsten ist das Palms aber ein sehr überschaubares und gepflegtes Casino.An einem Pokerautomaten verwandelten noch schnell 3 $ in 10 $ .. Damit war der Abend dann aber endgültig vorbei- völlig erledigt fielen wir gegen 20:30 Uhr ins Bett. Hier noch ein Foto vom Rio bei "Nacht"
Gruß Sunnydale
Highlight: 2 Minuten-Express Immigration
Tiefpunkt: na was wohl
Hotel: Gold Coast Casino Hotel / FTI 44€ kleines aber feines Casino vom „alten Schlag“- schöne große Zimmer- extrem ruhig