Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Das ganze ist doch nun beileibe nicht so aussergewöhnlich, wie es von manch einem dargestellt wird. Wenn ich nach Ägypten fliege muss ich das das Visum dort vor Ort erst noch käuflich erwerben. Das hindert auch niemanden daran dort Urlaub zu machen. Wirkliche Empörung habe ich auch noch nirgendwo gehört.
Wenn dann das Argument kommt "ja aber
wir müssen zahlen und
die nicht" kann ich mir ein leichtes Grinsen auch nicht verkneifen. So what? Muss es bei sowas immer automatisch ausgeglichen sein? Wenn es bei uns keine Einreisegebühr gibt ist es unfair, dass es in den USA so etwas gibt? Das ist doch Kindergartenargumentation ("dem da hast du auch sein Puzzle in den Schrank zurückgeräumt, warum muss ich das jetzt selbst machen?").
Man kann es auch einfach gelassener sehen und sagen "Das 'alte Europa' ist da eben anders".
Hier hat jemand etwas von Verursacherprinzip geschrieben - und das trifft es sehr gut finde ich. Natürlich lasse ich als Tourist Geld im Lande und da wäre es ziemlich dumm von der Regierung ihren Bürgern einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen, indem man die Touristen von vorneherein abschreckt. Aber mal ehrlich: Wer lässt sich denn von $14 abschrecken? Niemand. Warum nehmen sie es also? Weil sie es können! Beim Mutterland des Kapitalismus sollte einen
das nun nicht wirklich wundern
Wenn ihr euch wirklich so sehr darüber aufregt und so starke Prinzipienreiterei betreibt dann nutzt doch die einzige Lösung und das einzige Druckmittel, das es gibt: Sucht euch ein anderes Urlaubsziel aus und gut ist.