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Autor Thema: Roadtrip Südwesten  (Gelesen 5020 mal)

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TR74

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #45 am: 10.02.2024, 14:34 Uhr »
Auf der Route über Bakersfield würde sich ein Stop am Tehachapi Loop anbieten, dafür spästens in Tehachapi vom Highway abfahren.

Dort kann man gut bis zu 2 km lange Güterzüge der Union Pacific und BNSF beobachten. Die Strecke ist extrem stark befahren, länger als 15 Min muss man eigentlich nie warten.

mrh400

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #46 am: 10.02.2024, 16:18 Uhr »
Ich würde auch unbedingt die Route über den Lake Isabella vorziehen. Zwischen Ridgecrest und dem See gibt es einen ausgedehnten "Wald" von Joshua Trees, nach dem See geht es durch den Kern Canyon mit - je nach Jahreszeit - blütenübersäten Hängen
Gruß
mrh400

mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #47 am: 10.02.2024, 16:38 Uhr »
Das hab ich leider etwas undeutlich erklärt.
Wir fahren von Ridgecrest nach Visalia oder Badger.
Bleiben dort übernacht und gehen dann am anderen Tag in den Sequoia NP.
Am späten Nachmittag fahren wir dann weiter nach Fresno und bleiben dort übernacht.
Wir würden nicht richtig in den Kings Canyon rein fahren nach Cedar Grove oder Kanaways.
Wir würden den Eingang zum Kings Canyon (Big Stump Entrance) nur als Weg zum Sequoia nutzen. Also von der anderen Seite rein fahren. Hier würden wir wahrscheinlich nur den Bereich von Grant Grove besichtigen und dann weiter zum Giant Forrest Museum mit General Sherman, Moro Rock usw. Und dann den gleichen Weg wieder zurück nach Fresno.
Anders rum von Visalia zuerst alles um das Giant Forrest Museum und dann weiter fahren zum Grant Grove und dann nach Fresno.
Von Ridgecrest nach Badger ist es eine Stunde länger als nach Visalia. Da es ein reiner Fahrtag sein wird, wäre uns das egal.
Die Frage ist, was ist sinnvoller? Badger oder Visalia?
In Visalia hätten wir ein Motel. In Badger ein ganzes Ferienhaus.
Die Zeit und Entfernung von Badger oder Visalia zum Giant Forrest Museum ist ungefähr gleich.
Von Badger aus wäre es scheinbar nicht so kurvenreich. Aber wie ist es mit dem Andrang und den Wohnmobilen?
Wir sind uns nicht sicher, welche Route besser wäre.

Jack Black

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #48 am: 10.02.2024, 17:04 Uhr »
Ach so, jetzt verstehe ich das erst.

Da würde ich ganz klar Visalia als Übernachtung bevorzugen und falls Ihr noch nichts sicher gebucht habt, könnte man vielleicht sogar schon bis Three Rivers fahren und dort übernachten. In jedem Fall würde ich dann von unten durch den kompletten Sequoia NP fahren und am Ende dann noch zum Grand Grove. Den ganzen Kings Canyon schafft Ihr sowieso nicht mehr an diesem Tag. Das zieht sich ganz schön, auch die Weiterfahrt nach Fresno.

Wir haben das schon mehrfach so gemacht (Visalia-Sequoia-Fresno), das ist ein langer Tag. Aber wenn Du von Badger losfährst, musst Du ja entweder im Sequoia NP wieder umkehren und zurück nach Fresno fahren, oder im Uhrzeigersinn bin unten durch und kommst dann in Visalia an und von dort auf dem Highway nach Fresno. Darin sehe ich aber keinen Vorteil.

P.S.: Wohnmobile sind mir dort noch nie aufgefallen. Wir sind über 10 Jahren dort gewesen, Sequoia und Kings Canyon sind bei weitem weniger überfüllt als der Yosemite NP.
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mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #49 am: 12.02.2024, 20:41 Uhr »
Eine weitere Tagestour ist von Blythe nach Williams.
Die Route führt uns über die 95 bis nach Topock und von dort auf die 40, also die alte Route 66.
Oder wäre es interessanter über den Lake Havasu zu fahren?
Was könnt ihr auf dieser Route empfehlen?
Wir hätten jetzt einen Stop in Kingman und Seliman eingelegt.
Ist es wert, wenn es die Zeit zulässt, noch einen Abstecher nach Flagstaff zu machen?

Jack Black

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #50 am: 12.02.2024, 23:55 Uhr »
Die Route führt uns über die 95 bis nach Topock und von dort auf die 40, also die alte Route 66.

Nein, das ist nicht die alte Route 66. Die Route 66 ist ab Topock der Highway 10 via Oatman. Das ist auch eine sehr schöne Strecke, wenn die Zeit reicht, würde ich die in jedem Fall vorziehen. Hinter Kingman heißt sie dann wieder wirklich 66 via Seligman. Oatman selbst ist eine Ghosttown, wo aber oft etwas los ist. Die Esel von Oatman sind legendär.

Lake Havasu ist öde. Da ist nur diese London Bridge, aber das ist auch schon alles und die ist auch kein besonderer Hingucker. Auch ein Abstecher nach Flagstaff lohnt meiner Meinung nach nicht. Aber letztendlich ist das natürlich auch Geschmackssache. Aber die Fahrt von Blythe bis Williams wird auch so schon ziemlich lang dauern.
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mrh400

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #51 am: 13.02.2024, 09:28 Uhr »
Auch ein Abstecher nach Flagstaff lohnt meiner Meinung nach nicht. Aber letztendlich ist das natürlich auch Geschmackssache. Aber die Fahrt von Blythe bis Williams wird auch so schon ziemlich lang dauern.
In Flagstaff selbst gibt imho es eigentlich nur den Bahnhof sowie ein paar ganz nette Altstadthäuser und - wenn man gesteigertes Interesse an Architektur hat - das Riordan Mansion, ein herrschaftliches Haus, das als Museum besichtigt werden kann. Insgesamt find ich das für einen Abstecher auch nicht lohnend, wenn man nicht ohnehin Zeit in der Gegend hat.
In der näheren Umgebung gibt es dann den Walnut Canyon (Indian Ruines) und den Sunset Crater (Vulkanisches Gestein) nebst Wupatki )Indian Ruines) daneben. Das erfordert aber doch einen spürbaren Zeitaufwand.
Gruß
mrh400

mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #52 am: 14.02.2024, 20:03 Uhr »
Dann werden wir wir Flagstaff ohne den Gedanken was verpasst zu haben auslassen.

mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #53 am: 14.02.2024, 20:06 Uhr »
Wir sind zu viert und haben aktuell einen SUV Chevy Tahoe, also 7-Sitzer reserviert.
Da man da die dritte Sitzreihe umklappen kann, denken wir, reicht das für das Gepäck, Getränke und Kühlbox.
In der Versicherung sind Reifen und Glas versichert.
Aber kein Dach oder Unterboden.
Reicht das oder benötigt man diese beiden Sachen?
Wir haben nicht vor irgendwelche aufwendigen Offroad Touren zu fahren.
Das Monument Valley wird normal der längste Teil offroad.

partybombe

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #54 am: 15.02.2024, 11:24 Uhr »
Wir sind zu viert und haben aktuell einen SUV Chevy Tahoe, also 7-Sitzer reserviert.
Da man da die dritte Sitzreihe umklappen kann, denken wir, reicht das für das Gepäck, Getränke und Kühlbox.
In der Versicherung sind Reifen und Glas versichert.
Aber kein Dach oder Unterboden.
Reicht das oder benötigt man diese beiden Sachen?
Wir haben nicht vor irgendwelche aufwendigen Offroad Touren zu fahren.
Das Monument Valley wird normal der längste Teil offroad.

Dies ist schwer zu sagen und muss eigentlich jeder selbst abwägen. In den USA habe ich bisher meist RV geliehen, da sind Dachschäden (Aufbauschäden) schon eine Gefahr, die richtig ins Geld gehen kann.
Ich versuche bei PKW in Europa Dachschäden mit abzudecken, da diese Stelle hier leicht zugänglich ist. Auch beim Unterboden verfahre ich nach Möglichkeit so, da ich bei der Abgabe keine Debatte haben möchte und es beim Empfang fast unmöglich ist Unterbodenschäden zu erkennen; man weiß ja nie so richtig, was dir „untergejubelt“ wird. In der Regel ist der Betrag (in Europa) auch nicht so hoch; es ist ehr so, dass die Anbieterauswahl sich reduziert.

Wenn es also zu einem vernünftigen Preis möglich ist, würde ich es mitversichern.

Jack Black

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #55 am: 15.02.2024, 12:34 Uhr »
Aber kein Dach oder Unterboden.

Ganz sicher nicht?

Die amerikanischen Rentalcar Verträge beinhalten eigentlich immer einen CDW/LDW (Collision Damage Waver / Lost Damage Waver), das nennen wir hier flapsig "Versicherung", aber es ist keine Versicherung, sondern ein Waver (Verzicht), d.h. der Eigentümer verzichtet auf die Haftungspflicht, dass Du den Wagen unversehrt zurück bringst. Dieser Waver ist Teil Deines Mietvertrags, den Du erst vor Ort unterschreibst und in Kopie ausgehändigt bekommst. Und da ist es völlig unüblich (habe ich in 20 Urlauben noch nie gesehen), dass irgendwelche Teile vom Verzicht ausgeschlossen sind.

Bei diesen Informationen über den Ausschluss handelt es sich eigentlich immer um eine schludrige Beschreibung durch den Vermittler.

Es gibt aber in der Tat auch das Konstrukt, dass ein Mietvertrag ohne "Versicherung" angeboten wird und dafür der Vermittler selbst eine Versicherung anbietet. Das ist aber bei Mietwagen in den USA völlig unüblich. Wie sieht denn Deine Buchung aus, welcher Vermieter und ggf. welcher Vermittler?
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mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #56 am: 15.02.2024, 14:17 Uhr »
Der Vermittler ist ADAC.
Und der Vermieter ist Alamo.
Fahrzeuggruppe: FFAR z.B. Chevy Tahoe
15.08.2024 bis 02.09.2024
Mietpreis: 1.569,36 (87,19/Tag)

Inklusivleistungen:
Zusatzhaftpflichtversicherung mit 1 Mio USD Deckung (EP)
Vollkaskoschutz ohne Selbstbehalt (SLDW, no excess)
Erstattung von Glas- u. Reifenschäden
ein Zusatzfahrer
Versicherung gegen unterversicherte Unfallgegner (UM/UIM)
unbegrenzte Kilometer
Haftpflichtversicherung (TI/MLI)
KFZ-Diebstahlschutz ohne Selbstbehalt
Steuern und Gebühren auf alle Inklusivleistungen
Tank voll übernehmen und voll abgeben

Versicherung:
erweiterte Haftpflichtversicherung (EP / LP / SLI)
Alle Fahrzeuge sind mit der gesetzlich vorgeschriebenen Mindestdeckung haftpflichtversichert. Mit der
"Extended Protection" beträgt die Haftpflichtdeckungssumme USD 1 Mio. für Personen- und Sachschäden.
Bitte beachten Sie, dass die EP nicht für Schäden an Personeninsassen im Mietfahrzeug aufkommt. In der
"EP" ist auch die "Uninsured Motorist Protection (UMP)" inklusive. UMP bietet Schutz gegen unterversicherte
Unfallgegner. Die Deckungssumme beträgt USD 100.000 und versichert den Fahrzeugmieter und dessen
Angehörigen im Alamo-Fahrzeug, wenn die Haftpflichtdeckungssumme des Unfallgegners geringer ist.

Vollkasko- und Diebstahlschutz (CDW/LDW)
Soweit die Benutzung des Fahrzeuges nicht gegen die Bestimmungen des Mietvertrages verstößt, genießen
Sie bei Verlust oder Beschädigung-unabhängig von der Schuldfrage-eine Haftungsbefreiung nach den
Grundsätzen eines Vollkaskoschutzes ohne Selbstbehalt. Abgesichert sind im gebuchten Tarif auch Schäden
durch Vandalismus. Für die Regulierung von Vandalismusschäden ist ein Polizeibericht Pflicht.

Schäden an Glas, Reifen und Unterboden:
Diese Schäden sind vom Vollkaskoschutz ausgenommen, werden jedoch nachträglich von Alamo erstattet. Im
Schadensfall kontaktieren Sie unbedingt Alamo. Der Vermieter entscheidet, ob eine Reparatur selbst
durchgeführt werden darf, oder ob das Fahrzeug durch den Vermieter repariert oder getauscht wird.
Veränderungen und / oder Reparaturen, die ohne Genehmigung des Vermieters erfolgen werden nicht
übernommen. Die Mietstation wird Schäden an Glas, Reifen und Unterboden zunächst der bei Anmietung
vorgelegten Kreditkarte belasten. Bitte reichen Sie uns nach Ihrer Rückkehr per E-Mail eine Kopie der
Kreditkartenabrechnung und einen Beleg des Vermieters ein, auf dem ersichtlich ist, dass die Belastung für
Glas-, Reifen- oder Unterbodenschäden vorgenommen wurde. Wir leiten dies dann an die Zentrale des
Vermieters weiter, damit der Betrag wieder erstattet wird.

Jack Black

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #57 am: 15.02.2024, 14:22 Uhr »
Na also, das ist ein ganz normaler Vertrag, beim ADAC habe ich auch schon oft gebucht. Außerdem steht es unten doch, dass Du nichts zahlen musst im Fall der Fälle:

Zitat
Vollkasko- und Diebstahlschutz (CDW/LDW)

Das ist schonmal schlampig übersetzt, denn es ist kein Vollkasko. Es ist ein Waver.

Und weiter:

Zitat
Schäden an Glas, Reifen und Unterboden:
Diese Schäden sind vom Vollkaskoschutz ausgenommen, werden jedoch nachträglich von Alamo erstattet.

Und hier drehen sie sich zwei mal um die eigene Achse, erst ist es in der (nicht vorhandenen) Vollkasko ausgeschlossen (Du hast aber keine Vollkasko, sondern einen Waver) und dann wird es "nachträglich" (so ein Quatsch) von Alamo (= der Eigentümer und Herausgeber des Wavers) erstattet. Zahlt Alamo den Schaden an sich selbst.

Vergiß den Quatsch einfach, Du hast einen vollwertigen Waver (wie es auch üblich ist) und Alamo verzichtet auf jegliche Haftung. Auch wenn Du den Unterboden schrottest.

P.S.: Im wesentlich geht es im letzten Abschnitt um das Prozedere. Grundsätzlich, wenn das Auto geklaut wird oder durch Unfall zerstört, dann wirst Du einen Ersatzwagen bekommen. Aber nehmen wir an, Du hast einen Platten. Da wirst Du ja nicht zu Alamo fahren um den reparieren zu lassen. Da soll man denn Kontakt zu Alamo aufnehmen, die sagen Dir, wohin Du fahren sollst (wahrscheinlich in die nächste Werkstatt) und die Reparatur musst Du dann möglicherweise vorstrecken. Kann aber auch sein, dass ALAMO einen Wagen mit Hilfe schickt. Darum geht es hier. Der ADAC empfiehlt dann, im Zweifel die Quittung beim ADAC einzureichen, die veranlassen dann, dass ALAMO den Schaden nachträglich begleicht. Aber es gibt dazu schon Erfahrungen hier im Forum, dass das eigentlich direkt von ALAMO vor Ort beglichen wird. Manchmal sogar direkt von ALAMO an die Werkstatt oder bei der Rückgabe des Fahrzeugs.

Das sind aber seltene Fälle, grundsätzlich haftest Du aber nicht für Schäden jedweder Art.

P.P.S.: Von "Dach" steht ǘbrigens in der ganzen Buchung gar nichts, das hast Du geträumt....
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mwindsch

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #58 am: 15.02.2024, 14:54 Uhr »
Also passt der Mietvertrag so und wir brauchen uns keine Sorgen machen und auch nichts zusätzlich aufschwatzen lassen, oder?
ADAC ist immer wenn ich schaue der günstigste Anbieter bisher gewesen.
Hab bei diesen Bedingungen noch keinen Günstigeren gefunden.

Jack Black

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Antw: Roadtrip Südwesten
« Antwort #59 am: 15.02.2024, 15:07 Uhr »
Wie gesagt, die "Versicherungen" sind komplett, mehr geht gar nicht.

Was meistens versucht wird, ist entweder ein Upgrade des Fahrzeugs (das wird eigentlich immer versucht, auch wenn die Kiste schon total überkandidelt ist) und die sog. "Roadside Assistents". Letztere nenne ich immer "Deppenversicherung". Da werden so Fälle abgedeckt wie: Schlüssel im Fahrzeug vergessen und abgeschlossen, Tank auf der Landstraße leergefahren usw.. Sind noch mehr Dinge, aber alles so "Deppenzeug". Aber meine Frau hat es auch schon geschafft und den Autoschlüssel im Kofferraum eingeschlossen.... dann würde jemand von ALAMO kommen und aufschließen. So mussten wir einen örtlichen Dienst (Moab) kommen lassen, hat uns 150$ gekostet. Aber ist immer noch viel billiger als wenn wir jedesmal die Deppenversicherung abgeschlossen hätten.

Sinnvoll finde ich persönlich den Abschluss von Satellitenradio (das wird ca. 40$ für die ganze Mietdauer kosten), in Deutschland kennen wir das nicht, aber ich finde es eine tolle Sache, da hast Du auch auf den unendlichen Landstraßen einwandfreien Empfang spezieller Stationen. Sind mindestens 20 Sender. Nennt sich ggf. auch X-Radio oder Sirius. Wenn man Glück hat, ist es sowieso freigeschaltet (bei Neuwagen sind meistens die ersten drei Monate frei), aber sonst muss man es bezahlen, wenn man es hören will.

Ich kann zudem nicht erkennen, wieviele Fahrer Ihr inkludiert habt. Normalerweise darf nur der Mieter das Auto fahren, wenn es jemand anders fahren soll, muss er auch den Führerschein vorzeigen und er wird als Fahrer im Mietvertrag eingetragen. In Kalifornien ist per Gesetz der Partner ("Spouse") kostenlos als Zusatzfahrer erlaubt, aber in Nevada kostet das normalerweise Aufpreis. Allerdings sind ADAC Mietverträge normalerweise bis unter die Halskrause vollständig, frage im Zweifel beim ADAC nach. Hier kann ich es nicht erkennen.

Letztes Thema ist die Tankfüllung, manchmal ist die erste Tankfüllung schon im Preis (der Wagen ist grundsätzlich vollgetankt bei Übernahme), manchmal wird der Tank separat zum Mietpreis dazugerechnet. In beiden Fällen kannst Du den Wagen leer zurückbringen. Oder Du gibst den Wagen auch vollgetankt zurück, das ist aber nur sinnvoll, wenn Du den Tank nicht sowieso bezahlt hast (entweder explizit im Mietvertrag vorgesehen oder eben durch Abrechnung vor Ort). Informiere Dich jedenfalls, wie Du den Wagen zurückgeben sollst, sonst verschenkst Du ggf. eine komplette Tankfüllung.

Das Angebot ist insgesamt sehr gut, aber bei GermanWho bekomme ich ungefähr die gleichen Preise.

P.S.: Habe die Navi vergessen. Da bringst Du natürlich auch die eigene mit. Entweder eine klassische Navi (falls Du eine USA Navi hast), oder Smartphone. Für Smartphone brauchst Du wahrscheinlich dann einen Internetzugang, Datenroaming ist sonst ätzend teuer. Navi von ALAMO leihen ist hoffnungslos zu teuer, aber bei vielen Mietwagen ist die Navi inzwischen "einfach so" dabei. Drauf verlassen kann man sich aber nicht. Ich habe mir auch schon ad hoc in Las Vegas eine neue Navi gekauft - ist immer noch billiger als bei ALAMO drei Wochen mieten und außerdem ist es dann meine.
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