Ich bin kein Anti-Burger Snob. Ab und an muss es einfach auch mal ein fetter Burger mit Pommes und Shake sein. Aber ich denke, wenn man sich in der USA nur in Fast-Food Ketten ernaehrt verpasst man einfach was.
Natuerlich ist es voellig legitim zu sagen, Essen ist einfach nur dazu da meinen Koerper mit Energie fuer den Tag zu versorgen und womit das nun passiert ist zweitrangig. Hauptsache es ist schnell und guenstig. Damit wird Zeit und Geld fuer andere Sachen im Urlaub frei. Und an manchen Tagen hat man eben einfach keine Zeit fuer mehr als einen schnelllen Happen beim naechstbesten Burgerbrater.
Aber fuer mich gehoert bei einem Besuch in einem anderen Land auch immer dazu, die Kueche vor Ort kennenzulernen. Deswegen sind fuer mich Restaurantbesuche genauso ein Teil meines Urlaubs wie Wanderungen oder Museen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in den USA sehr gut und guenstig essen gehen kann. Vor allem die Vielfalt der verschiedenen ethnischen Restaurants kenne ich so von Deutschland nicht. Macht ja auch irgendwie Sinn, in einem Einwanderungsland wie den USA. Und dazu gibt es ja auch noch eine amerikanische Kueche jenseits von Burgers und Steaks, die je nach Region sehr unterschiedlich ist. Nur ein paar Stichworte: Razor Clams, Gumbo, Pemmikan, Clam Chowder, Cranberry Relish, Grits, Salt Water Taffy, Sweet Potato Fries, Pozole, Jerky,...
Mir laeuft beim Schreiben dieses Postings schon das Wasser im Munde zusammen. Auf diese Dinge wuerde ich nicht verzichten wollen. Und das muss nicht alles noch nicht mal unbedingt teuer sein.