Was das Frühstück angeht kann ich Dir z.B. diese beiden Hotels in Florida empfehlen...
Für 2.000,- € / Woche (im Sommer!) darf das Frühstück, das im Preis inbegriffen ist, ruhig ordentlich sein. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das dem Durschnitsbudget der Mitglieder hier entspricht (vielleicht sollte man eine Umfrage starten). Und das, obwohl in Florida das Preisniveau eher moderat ist. Die gleiche Qualität dürfte im Westen um einen Drittel mehr kosten (gilt natürlich nicht für Las Vegas).
Die zwei Beispiele klangen ein wenig so, als ob man gesagt hätte "mein S-Klasse Mercedes hat die Klimaanlage im Preis inbegriffen". Ja, was sonst!?
Das Hyatt Regency in Bonita Springs ist etwas günstiger, was eventuell damit zu tun hat, dass der Strand (ich meine nicht das Meer) nicht gerade in der Nähe ist um nicht zu sagen, recht weit weg. Was allerdings mit der Frühstücksqualität natürlich nichts zu tun hat.
Im Marriott, Marco Island hatte ich auch schon das Vergnügen zu übernachten. Zugegeben, es ist eine nette Anlage, aber nicht soo nett wie der Preis es vermuten lässt. Aber zwischen Preis und Leistung gibt es bei Hotels nicht immer einen nachvollziehbaren Zusammenhang. Wie bei anderen Sachen natürlich auch nicht...
Kurz: Als Durchschnitsbeispiel würde ich die zwei Hotels nicht unbedingt anbringen, selbst wenn die den eigenen Ansprüchen gerade genügen sollten. Außerdem spielt Florida in einer eigenen Liga. Die Durchschnittspreise hier - und das gilt für fast alles - werden nicht für einen Reisenden im Westen als Maßstab dienen können.
Und auch das dort angebotene Frühstück entspricht nicht dem Durchschnitt. Allein schon deswegen nicht, weil man Hotels dieser Kategorie nicht überall finden kann. Das ist es, was mit "auf dem flachen Land" gemeint ist. Oft ist das Beste vor Ort, wenn nicht sogar das Einzige, wirklich ein Motel.
Es ist also keine Kritik der Person/Äußerung, sondern nur ein Gegenargument.
Wobei man über Geldbeutel vs. Ansprüche endlos diskutieren kann...
Mic