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Autor Thema: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo  (Gelesen 33124 mal)

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Anonymous

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #30 am: 09.08.2005, 23:15 Uhr »
Zitat von: KlausK

Und am Ende: Wer spekulativ kleine Autos mietet und meint, er habe quasi ein Recht auf ein kostenloses Upgrade, ist auch selbst dran schuld.


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Tasd

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #31 am: 10.08.2005, 08:10 Uhr »
Hallo zusammen!

Nachdem ich bis jetzt nur still mitgelesen hab muss ich mich auch mal zu Wort melden.

Das die Leute bei Alamo,Hertz, Budget und Co. versuchen einen zu einem grösseren Fahrzeug zu bewegen finde ich nicht verwerflich. Wenn dann aber versucht wird sinnlose Versicherungen zusätzlich abzuschliessen nur um die evtl. Provision einzustreichen finde ich grenzt das an Betrug.
Mir kann auch keiner erzählen das die Angestellten nicht wissen das die meisten Kunden aus "good old germany" ausreichend versichert sind.

Mir selbst ist bei meinem ersten USA Urlaub bei Alamo in LAX mit "zarten" 19 Jahren der Wagen fast verweigert worden Alamo war damals der einzigste Vermieter der Fahrzeuge an unter 21 Jährige verliehen hat. Leider wusste man das nicht in der Station! :evil:
Nach langer langer Diskussion mit dem ersten Angestellten hat sich dann der Teamleader eingemischt und nach längerer Diskussion mit ihm war der ganze Laden mit dem Problem befast. :?
Später standen sie alle um den Tisch des Managers rum ,wer weiß vieleicht haben sie abgestimmt  :D , und kurz darauf bekammen wir den Wagen.
Als "Entschädigung" unkommentiert sogar eine Klasse höher. :D

Ein paar Jahre später klappte bei Alamo in Miami erstmal garnichts! Meine Kreditkarte war überzogen weil ein Versandhandel in Deutschland meinte mir die Ware gleich mehrfach zu berechnen. Die Kreditkarte meiner Freundin wollten sie bei Alamo nicht aktzeptieren :!:  :?:  Warum wurde mir nicht erklärt. Also zuück zum Airport und die Kaution Bar abgeholt.
OK nicht der Fehler von Alamo!
Danach ging es relativ zügig vorran. Keine große Fragerei mehr usw.
Als ich dann zum Wagen kam war ich erst etwas verwundert über die Große, aber nach dem langen Flug und dem vorangegangenen Stress schob ich das ganze auf mein Unwissen.
Also los mit dem Wagen zu meiner Freundin die mit dem Gepäck am Büro wartete, Kofferraum auf und was sehe ich! Einen sehr kleinen winzigen Raum, kaum so groß als das zwei Koffer rein passen.
Gebucht war ein Fullsize und das war definitiv keiner!  :evil:

Zurück ins Gebäude und zu einem anderen Angestellten, Problem erklärt und um Klärung gebeten.
Man hatte mir einfach einen Compact anstatt des Fullsize Wagens gegeben. Dem Angestellten war es sichtlich unangenehm das er die Fehler seiner Kollegin ausbaden durfte, zudem ich nun nicht mehr grade in aller bester Stimmung war!
Leider gab es hier nur ein upgrade von 2 auf 4 Türer als "Entschädigung"  :wink:

Im Jahr drauf bei Hertz gab es keine Probleme. Im Gegenteil wurde mir ein ausgegebener Buick Le Sabre auf meine Wunsch hin gegen ein Mercury Grand Marquise getauscht. Der Wagen wurde sogar extra noch schnell gereinigt, da er grade erst zurück gegeben wurde.

Gruß
Stephan

mrh400

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #32 am: 10.08.2005, 09:11 Uhr »
Hallo,
Zitat von: Tasd
Das die Leute bei Alamo,Hertz, Budget und Co. versuchen einen zu einem grösseren Fahrzeug zu bewegen finde ich nicht verwerflich.

Im Prinzip hast Du recht, aber:
    - man sollte dem Kunden nicht mit dümmlichen Argumenten kommen ("Wüste so groß, Auto so klein" - selbst miterlebt) und damit nicht querulatorisch nachhaken, wenn der Kunde einmal abgelehnt hat

    - eindeutig unredlich ist es, den Kunden zu einem kostenpflichtigen Upgrade überreden zu wollen, wenn die gebuchte Fahrzeugklasse gar nicht vorhanden ist und der Kunde deshalb Anspruch auf ein kostenfreies Upgrade hat. Um kein Mißverständnis aufkommen zu lassen: ich halte auch nichts davon auf ein kostenfreies Upgrade zu spekulieren und buche immer die Kategorie, die ich für sinnvoll halte. Aber wenn man mir erst ein Upgrade verkaufen will und ich nach Ablehnung dann doch das größere Fahrzeug bekomme, fühle ich mich verar....ääh...schaukelt[/list:u]
Gruß
mrh400

Stefan M.

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #33 am: 10.08.2005, 09:22 Uhr »
Hm, wenn ich das so höre, wundert es mich eigentlich, dass sich die Upgrade-Aufschwatzerei bei Hertz auf ein einziges "Is Compact still ok or do you want an Upgrade?" beschränkte. Gekriegt habe ich nach Ablehnung nämlich dann den Intermediate, ohne Aufpreis versteht sich.

Allerdings finde ich so Argumente wie "der Economy hat einen zu schwachen Motor und kommt die Berge nicht hoch" als eine ziemliche Frechheit. Für wie blöd halten denn die ihre Kunden? Selbst ein Fiat Cinquecento oder ein Seat Marbella meistert absolut jede denkbare Steigung einer asphaltierten, für den öffentlichen Verkehr geöffneten Straße - vielleicht nicht allzu schnell, aber das ist bei den Tempolimits in USA auch gar nicht notwendig.

Ich jedenfalls werde beim nächsten mal wieder "Compact" buchen - ist für uns beide ausreichend; und sollte es wieder ein kostenloses Upgrade geben, freut es mich zwar, spekulieren tu ich aber darauf nicht.
"Mit des Weißbiers Hochgenuss, wächst des Bauches Radius..." (unbekannter Autor)


nypete

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #34 am: 10.08.2005, 10:04 Uhr »
Hi,

nun noch meine two cents,

habe bisher nur einmal Alamo in FL gehabt, außer 2 1/2 Stunden Wartezeit am Schalter aber keine Probleme, keine Frage nach Upgrade oder zusätzlichen Versicherungen. Ich muß allerdings dazu sagen, dass ich einen Minivan gebucht hatte mit allen Versicherungen, somit wäre wohl ein Upgrade schwierig gewesen  :wink: !
Gruß nypete


wernerw

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #35 am: 10.08.2005, 13:21 Uhr »
Noch eine kleine Unterstützung für Alamo:
Ich denk mir, dass das Thema Upgrade verkaufen oft angezogen wird, bevor der Angestellte in den Computer schaut. Also ist es auch möglich, dass der gar noch nicht weiß, dass der die gebuchte Klasse nicht mehr hat.

Aber ja, beides ist natürlich möglich.
Bald geht's wieder los. Leider nur kurz: 26.8. bis 27.9.

Tasd

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #36 am: 10.08.2005, 13:32 Uhr »
Hallo mrh400,

sehe ich genauso wie Du! So ein Blödsinn wie zu klein für die Wüste oder zu groß für die Stadt oder zu unbequem um auf den Mond zu fliegen zu verbreiten ist an sich schon eine Frechheit :evil:

Zu dem Upgrade:
Ich sag Dir ganz ehrlich selbst das finde ich irgednwo noch nachvollziehbar! Da versucht der Vermieter halt noch ein Schlupfloch zu finden irgendwie aus der Sache günstig raus zu kommen. Schuld ist halt der der meint er sollte auf ein "günstiges" upgrade spekulieren.
Die nehmen dann nämlich so ein Angebot an und sind stolz wie Oskar ein "günstiges" upgrade bekommen zu haben, das sie den selben Wagen vieleicht sogar ohne Aufpreis bekommen hätten kommt dann meistens nicht in den Sinn. Man weiß ja nicht ob die keine Autos der Klasse da haben oder ob es nur ein "normales" upgraden ist.
Mein Devise daher: Ich bezahle von Anfang an für das was ich haben möchte. das kann ich dann auch einfordern! Sollte etwas größeres dabei für mich rausspringen ist das auch ok. :wink:
Wie überall und ständig im Leben, wer sich für blöd verkaufen lässt ist selbst schuld! Richtig blöd ist dann derjenige der nicht draus lernt. :wink:

Gruß
Stephan

mrh400

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #37 am: 10.08.2005, 13:45 Uhr »
Zitat von: Tasd
Da versucht der Vermieter halt noch ein Schlupfloch zu finden irgendwie aus der Sache günstig raus zu kommen.

aber bitte nicht auf meine Kosten; wenn er ein verkauftes Produkt nicht da hat, muß er selbst damit fertigwerden.
Gruß
mrh400

KlausK

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #38 am: 11.08.2005, 09:44 Uhr »
Macht er ja auch!
Aber es ist absolut legitim,  zu fragen, ob man nicht gegen Aufpreis upgraden wolle. Was soll daran verewerflich sein?
Es ist der Job der Leute, für Alamo Geld zu verdienen und nicht Touris glücklich zu machen.

mrh400

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #39 am: 11.08.2005, 10:12 Uhr »
Zitat von: KlausK
Aber es ist absolut legitim, zu fragen, ob man nicht gegen Aufpreis upgraden wolle. Was soll daran verwerflich sein?

Ich habe nichts gegen Fragen, aber dann soll man sich mit der Antwort "nein" zufriedengeben und keine nachhaltigen Überredungsversuche nachlegen (ich sprach oben auch nicht von "anbieten" sondern von "überreden")

Zitat von: KlausK
Es ist der Job der Leute, für Alamo Geld zu verdienen und nicht Touris glücklich zu machen.

Ich dachte, in den USA herrscht Serviceorientierung nach dem Motto "der Kunde ist König"....  :schmoll (abgesehen davon daß man damit auch künftige Kunden verlieren kann und dann Alamo kein Geld mehr verdient)
Gruß
mrh400

Easy Going

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #40 am: 11.08.2005, 10:30 Uhr »
Zitat von: KlausK
Es ist der Job der Leute, für Alamo Geld zu verdienen und nicht Touris glücklich zu machen.


Gerade in den USA  :!:  wird man in vielen Geschäften von Mitarbeitern auf ein günstigeres Angebot (Großpackung - Special etc.) hingewiesen - oft sogar ohne das man danach gefragt hat - kann mich außer bei den Autovermietern an keine Situation erinnern, die vergleichbar wäre.
Die Leute im Wal-Mart oder bei Dennys müssen auch Geld für ihren Arbeitgeber verdienen - trotzdem werden dort die Kunden nicht beschissen.
Gruß Easy


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KlausK

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #41 am: 11.08.2005, 10:55 Uhr »
Was bitteschön, ist Beschiss, wenn ein Verkäufer seinem Beruf nachgeht, nämlich dem Verkaufen?

Volker G.

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #42 am: 11.08.2005, 11:02 Uhr »
Um zurück auf das eigentliche Thema des Threads zu kommen:

Es ging ja wohl darum das versucht wird eine Upgradeprämie abzuzocken für das eigentlich schon bezahlte Fahrzeug oder auch Versicherungen zu verkaufen, die wissentlich nicht benötigt werden. Hierbei ist wohl der Tatbestand des Betrugs erfüllt!

Ein Upgrade angeboten zu bekommen das man auch bekommt ist kein Betrug und der Verkäufer bei Alamo will halt eine Provision bekommen und versucht zu verkaufen. Das stimmt schon, aber wenn er unlautere Mittel und blöde Sprüche verwendet ist es trotzdem ätzend und letztendlich geschäftsschädigend für Alamo. Ich glaube gegen normales Nachfragen ob man ein Upgrade haben will, hat hier niemand etwas. Und mit zweimal nein dazu sagen sicher auch nicht, erst beim 3. und 4. Mal wirds dann anstrengend und unnötig!!!
CU

Volker G.

Easy Going

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #43 am: 11.08.2005, 11:08 Uhr »
Zitat von: KlausK
Was bitteschön, ist Beschiss, wenn ein Verkäufer seinem Beruf nachgeht, nämlich dem Verkaufen?


Hallo Klaus,
also jemandem eine Versicherung anzudrehen die er bereits hat - was der Angestellte auch weis - ist für mich Beschiss.

Was das Upgrade betrifft - siehe Posting von Volker G.
Gruß Easy


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KlausK

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Re: Achtung: Vermutliche Betrugsversuche bei Alamo, Los Ange
« Antwort #44 am: 11.08.2005, 11:29 Uhr »
@Easy:
Die Agents bei Alamo, aber nicht nur da, haben keineswegs nur Voucher-Kunden aus Deutschland. Im Gegenteil, die meisten kommen immer noch aus dem eigenen Land bzw. sind Geschäftskunden, die direkt beim Vermieter buchen. Und da ist die Frage nach Versicherungen durchaus angebracht, weil der Agent das nicht wisssen kann. Ich habe, wie Du vielleicht weißt, bis vor 2 Jahren ständig zwischen den Staaten und hier gependelt und dabei jede Menge Autos angemietet. Und das nicht nur bei Alamo. Was mir angeboten wurde war oft die Versicherung zum Schutz gegen Ansprüche von Leuten, die selbst ohne Haftpflicht unterwegs waren, Dies Versicherung ist in den normalen Reisebüropaketen nicht drin. Nur wenn meine Firma unversichertz, was bei uns Standard ist, gebucht hatte, wurde ich, aund das auch nicht immer, auf CDW angesprochen.  
Wenn tasächlich, was ich immer noch bezweifle, ein Auto wissentlich in der falschen Kategorie verkauft wurd, ist das wohl Betrug. Alles andere hier diskutierte ist legal und es ist keiner verpflichtet, etwas zu kaufen, was er nicht will. Ich würde mich auch nicht genieren, einem Verkäufer zu sagen, er solle mir keinen bullshit erzählen, wenn er solches tut.