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Autor Thema: Arizona, New Mexico, Colorado, Utah, Nevada (Las Vegas) und vieles mehr ...  (Gelesen 21796 mal)

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Susan26

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... dann freue ich mich schon auf morgen!  :D
Traumhafte Fotos, aber bearbeitet, oder?

Susan
happiness is only real when shared.

Jack Black

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>>Traumhafte Fotos, aber bearbeitet, oder?

Bearbeitet teilweise, aber nur wenig. Meistens nur etwas Kontrast anheben, wenn es dadurch besser aussieht (das ist nicht immer selbstverständlich). Ganz wenige Bilder sind stark überarbeitet, weil sie unter- oder überbelichtet oder grob farbstichig waren.

Grüße
Rainer

DocHoliday

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Übrigens schau mal auf den Kalender, was heute "los ist"?!?!..

Keine Angst, habe ich nicht vergessen. Aber erst muss ich noch ein bisschen arbeiten.
Gruß
Dirk

Katja

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Also Bilder mit dunkeln Wolken, wo vorne noch alles von der Sonne beleuchtet ist, finde ich auch immer superklasse. Hat man ja wirklich selten, aber so kann selbst ein Schlechtwettertag manchmal noch zum Glücksfall werden...
Viele Grüße
Katja

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Jack Black

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Donnerstag, 19. Oktober 2006
======================

Auch heute macht uns der freundliche Busfahrer mit dem laufenden Motor seine Aufwartung und wirft uns früh aus dem Bett. Offensichtlich wird morgens immer der gleiche Trupp Touris o.ä. abgeholt, die dann wohl ihrerseits die Umgebung erkunden.

Das Wetter ist gut und nach dem Frühstück verlassen wir Moab auf der 191 Richtung Süden. Nach ca. 70 Meilen biegen wir in östlicher Richtung auf die 211, nach weiteren dreißig Meilen wartet dort der sog. Needles Park auf uns, ein Teil der Canyonlands. Unterwegs halten wir auf einem auffallend gut ausgebauten Park- resp. Rastplatz und stellen fest, dass wir per Zufall am sog. "Newspaper Rock" angehalten haben. Dort sind in der Tat auffalllend viele Skizzen in einen roten Felsen geritzt, aber was davon wirklich von Ureinwohnern und Indianern stammt, ist heute kaum mehr zu erkennen:


Über und über mit Skizzen verziert - der Newspaper Rock.

Anschließend fahren wir weiter und Landschaft verändert sich zusehends, es tauchen immer mehr gewaltige Felsformationen auf, wie man sie von verschiedenen Canyons kennt:


Gewaltige Felsen...


... und wuchtige Steine prägen das Landschaftsbild.


Und natürlich auch die herrlichen Farben des Indian Summers.


Wildromantische Trails laden zum Wandern ein.

Wir erreichen das Visitorcenter und müssen immer noch Eintritt bezahlen - obwohl so gut wie gar nix mehr los ist hier. Der Needles Park besteht zum größten Teil aus lustig aussehenden Gesteinsformationen, die so aussehen, als hätte man Deckel auf Klötze gelegt. Manche Felsbrocken sind so groß und haben so einen giganten Überhang, dass ein richtiger Rundgang mit höhlenartigem Charakter entsteht. Insgesamt jedoch ist dieser Park eher weniger für mich geeignet, weil er viele lange und schwierige Wandertrails anbietet, die ich leider nicht gehen kann. Wer diesen Teil der Canyonland besucht, sollte ggf. auf dem dort vorhandenen Campingground absteigen und mit Wanderschuhen bewaffnet die Umgebung erkunden - ich denke, das lohnt sich.


Überreste einer "Wohnung" unter Felsen.


Felsklotz mit Deckel...


... wohin das Auge schaut.


Ein mächtiger Überhang.


Beinahe schon eine Höhle.


Die "Needles".


...

Wir bleiben nicht allzu lange hier, da wir noch weit fahren wollen und dieser Park nicht so sehr für mich geeignet ist. Es gibt keine Möglichkeit, anders als durch Umkehr wieder zur 191 zu kommen, also fahren wir wieder die ganze 211 zurück, wie wir sie gekommen sind. Dann biegen wir wieder auf die 191 ein in südliche Richtung mit Ziel Monument Valley und Kayenta. Als wir durch Blanding fahren, ist es schon nach 16.00 Uhr und wir überlegen, ob wir Monument Valley nicht auf den Folgetag verschieben wollen - wir würden nicht vor 18.00 Uhr im Monument Valley ankommen, hätten noch keine Unterkunft und wir wissen nicht, wie lange das Monument Valley Ende Oktober aufhat. Also ändern wir unsere Pläne und weil wir die Natural Bridges auch noch nicht kennen, biegen wir ein paar Meilen hinter Blanding auf die 95 in östlicher Richtung.

Die 95 verläuft auf einer gigantischen "Platte", die durch Stauchung des Kontinents entstanden ist (so wie die ganze Gegend dort). Man fährt die ganze Zeit langsam bergauf - und dann kommt auf einmal eine Art Pass, man fährt zwischen hohen Felswänden hindurch und auf der anderen Seite befindet man sich hoch über einem Tal am Gipfel einer senkrechten Wand, da ist diese Platte quasi nach oben herausgedrückt worden und die Straße verläuft dort in großen Serpentinen nach unten. Eine vergleichbare Stelle gibt es auch bei Page, wenn man Page via 89 aus südlicher Richtung anfährt. Das ist ein ganz irres Szenario, vollständig unmöglich das zu fotografieren, aber ich kann jedem nur empfehlen, diese Strasse, die 95 von Blanding Richtung Natural Bridges, zu befahren. Eine solche Verwerfung muss die Siedler seinerseits zur Verzweiflung gebracht haben - ich kann mir nicht vorstellen, wie man so ein Hindernis bewältigen könnte.

Spät nachmittags erreichen wir Natural Bridges, eine Ansammlung von Steinbögen gigantischen Ausmaßes. Es sind insgesamt drei (oder vier?) große Bögen, wir fahren den kurzen Rundkurs ab und fotografieren die einzelnen "Bridges". Auch hier ist es sicher von Vorteil, wenn man gut zu Fuss ist, dann kann man auf den verschiedenen Trails nach unten wandern und sich die Brücken auch von unten ansehen. Das ist mir aber zu schwer und weil es ohnehin schon so spät ist, beschränken wir uns auf den Autorundkurs.










Alles in allem nicht so der Oberhammer - aber wenn es auf dem Weg liegt, lohnt es sicherlich. Wir fahren anschließend zurück nach Blanding, checken wieder einmal in einem Super 8 Motel ein, direkt nebenan liegt ein mehr schlechtes als rechtes Restaurant, wo wir leidlich zu Abend essen und dann fallen wir erledigt ins Bett. Morgen geht es dann wirklich zum Monument Valley und hoffentlich bei weiterhin schönem Wetter. In der kommenden Nacht wird es saukalt, die Temperaturen gehen fast auf den Gefrierpunkt zurück - wir sind in der Wüste und es ist Ende Oktober, das merkt man!

Falko

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Hallo Rainer,

genialer Bericht mit noch genialeren Bildern.
Die Fotos vom Arches bei "Schlechtwetter" gefallen mir besonders, bin eh begeistert von diesem Park. Kannte ihn bisher nur bei blanken Sonnenschein.
Oute mich hier als "blinder Passagier", wenn du mich nicht von Bord wirfst, fahre ich weiter mit. :)

Gruß
Falko

Jack Black

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>>Oute mich hier als "blinder Passagier", wenn du mich nicht von Bord wirfst, fahre ich weiter mit.

No Problem - wenn ich die Anzahl Treffer gegen die Anzahl Schreiber vergleiche, so bist Du offensichtlich in opulenter Gesellschaft.  :roll:

Grüße
Rainer

AndyOne

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Zitat
checken wieder einmal in einem Super 8 Motel ein, direkt nebenan liegt ein mehr schlechtes als rechtes Restaurant, wo wir leidlich zu Abend essen

also wenn Du das Oldtymers neben dem Super 8 meinst, kann ich das nicht bestätigen. Wir waren da letztes Jahr an 2 Abenden beim essen und uns hat es jedes mal gut geschmeckt.


Der Bericht ist dennoch klasse, gerade die Fotos!
bye
Andy

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Jack Black

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>>also wenn Du das Oldtymers neben dem Super 8 meinst, kann ich das nicht bestätigen

Du kannst also nicht bestätigen, dass mein Essen nichts besonderes war? Naja, Scherz beiseite - das Essen war mittelmäßig (ich habe schon ERHEBLICH besser gegessen in den Staaten, ganz erheblich) und wenn es kein Bier gibt, bin ich sowieso schon verstimmt. Es was der "Oldtymer", gibt wohl nur diesen einen Laden dort.

MfG
Rainer

DocHoliday

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Ah. jetzt geht es wieder durch Gebiete, die ich kenne.

Natural Bridges habe ich letztes Jahr auch "im vorbeifahren" mitgenommen (dürfte so etwa 3 Wochen nach Eurem Besuch gewesen sein). Dein Urteil kann ich bestätigen. Wenn man nicht die Zeit hat einen der Trails zu laufen (oder am besten die Verbindung aus allen dreien) ist der Park ganz nett aber keinen größeren Umweg wert.
Auch beim "Oldtymer" sind wir uns einig. Ich habe schon besser gegessen, aber der Hunger hat's reingetrieben ;).

Needles habe ich ausgelassen. War ein Fehler. Wenn ich mir Deine Bilder so ansehe, hätte ich wenogstens den Newspaper Rock mitnehmen sollen.

Wenn ich mir so dass Datum anschaue, sehen wir uns ja "bald".
Gruß
Dirk

leia

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>>Oute mich hier als "blinder Passagier", wenn du mich nicht von Bord wirfst, fahre ich weiter mit.

No Problem - wenn ich die Anzahl Treffer gegen die Anzahl Schreiber vergleiche, so bist Du offensichtlich in opulenter Gesellschaft.  :roll:

Grüße
Rainer


Okay... ich geb's ja zu, ich fahr auch "schwarz"... ich hoffe meine Reue kommt nicht zzu spät und ich darf auch noch mit...
Viele Grüße Leia


Katja

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Für längere Wanderungen ist der Needles District schon klasse. Hier ein Bild der eigentlichen "Nadeln":


Im Natural Bridges haben wir bisher nur die Owachomo Bridge von unten gesehen.

Die Brücken von oben anzuschauen, lohnt sich wirklich nicht besonders, da sie sich dann kaum vom Hintergrund abheben. Beim nächsten Mal müssen wir auch unbedingt die komplette Wanderung zu den 3 Brücken machen.

Als wir im letzten Mai sonntags in Blanding übernachtet hatten, war das Old Tymer das einzige Restaurant, das geöffnet hatte, allerdings auch nur bis 20 Uhr. Das mexikanische Essen dort hat uns aber gut geschmeckt. Komisch, dass die Erfahrungen doch so unterschiedlich sein können...

Grüße
Katja
Viele Grüße
Katja

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AndyOne

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Nun gut wir brauchen ja keine Diskussion über dieses Restaurant anfangen, vielleicht hat sich bei denen auch was verändert und ich wäre heute auch nicht mehr zufrieden. Möglicherweise teste ich das dieses Jahr nochmal.  :)

Die Needles dagegen sind wirklich Klasse, wir haben letztes Jahr den sehr einfachen Squaw Valley und Big Spring Trail gemacht und am nächsten Tag sind wir in den Chesler Park gelaufen - einfach fantastisch. Ich sehe die Felsen aber immer als versteinerte Burger an, mit etwas Fantaie kann man auch Pommes mit Ketchup erkennen.

Eigentlich steht noch der Angel Arch dort auf dem Programm, aber der Weg dorthin ist sehr lange.
bye
Andy

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Schneewie

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Die Bilder aus dem Arches NP sind klasse  :D

Dieses ist eh mein Lieblingspark  :P
Gruß Gabriele

Jack Black

  • Gast
So, gestern bin ich nicht dazu gekommen, weiter zu berichten, aber dafür jetzt wieder.

Freitag, 20. Oktober 2006
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Heute früh ist es in Blanding knackig kalt, aber sonnig. Die Luft ist trocken und angenehm. Nach dem Frühstück (heute bei einem Subway - finde ich auch ganz gut, macht nur nicht so satt wie ein dicker Burger) geht es los Richtung "Monument Valley". Als einige Meilen vorher das Hinweisschild zum "Mexican Hat" auftaucht, nehmen wir uns (endlich einmal) die Zeit und fahren den kleinen Abstecher, um ein Foto aus der Nähe zu machen:


Mexican Hat

Wie diese seltsame Ansammlung an Steinen ohne Fremdeinwirkung aufeinander gekommen sein soll ist mir (und sicherlich nicht nur mir) rätselhaft. Aber das soll nicht unsere Sorge sein, wir fahren weiter Richtung Monument Valley und haben wenige Minuten später die bekannte (schöne) Sicht von der kleinen Kuppe aus auf das ganze Gebiet:


Monument Valley

Wir fliegen tapfer am Eingang vorbei (weil der so doof ausgeschildert ist, irgendwie ist da links und geradeaus so seltsam verdreht dargestellt), aber bemerken unseren Irrtum wenige Meilen später und kehren um. Jetzt geht es wirklich hinein und wir haben immer noch alle Zeit der Welt. Das Wetter ist fantastisch, total angenehme Temperaturen bei strahlend blauem Himmel - besser geht es nicht!

Hier ein paar Eindrücke, die wir auf unserer Rundfahrt durch Monument Valley gesammelt haben. Die Motive sind sicherlich schon tausendfach fotografiert und gezeigt worden, deswegen will ich auf eine Kommentierung verzichten:

























Gegen 14.30 Uhr verlassen wir den Park und fahren weiter Richtung Kayenta. Unsere ursprüngliche Planung, in Kayenta zu übernachten, geben wir auf, weil wir nun früher als erwartet angekommen sind (im Gegensatz zum gestrigen Tag - da wären wir wohl zu spät gekommen), was uns eigentlich recht gelegen kommt, denn Kayenta ist kein besonders schönes Örtchen, immerhin gibt es dort inzwischen in der Einfahrt auch noch 2 Motels mehr als nur das Holiday Inn in der Innenstadt.

Also fahren wir zügig weiter mit Kurs auf Flagstaff, das sind zwar ca. 170 Meilen, aber wir sind guter Dinge und Sylvia gibt Gas...

Am Abend treffen wir in Flagstaff ein, die Auswahl an Motels ist gigantisch, dennoch gelingt es uns, eine ziemlich schlechte Absteige zu bekommen - das ist das Risiko, wenn man gezielt nach Nonames sucht (das Super 8 lag unglücklich zu weit weg jeglicher Restaurants). Ich weiß den Namen des Motels nicht mehr, aber es ist wirklich ziemlich abgewrackt, dennoch checken wir ein. Nebenan ist ein schickes Travelodge mit eigenem Restaurant & Bar, dort gehen wir zu essen, es schmeckt gut und es gibt sowohl Bier als auch Margerita am Tisch - tadellos! Die Bahnlinie ist mittelweit entfernt (sicherlich kennt jeder die hupenden Züge, die nachts die Orte zusammentuten was das Zeug hält) und wir schlafen recht gut, auch wenn das Zimmer ungepflegt ist.

Am Abend treffen unsere engsten Freunde Dirk "Doc Holiday" zusammen mit Peter und Frau Ines in Los Angeles ein, die wir am Sonntag in Las Vegas treffen wollen, um dort fünf Tage gemeinsam zuzubringen. Eine kurze SMS bringt die Sicherheit, dass die drei wohlbehalten gelandet sind.

Samstag, 21. Oktober 2006
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Heute haben wir eigentlich nichts mehr auf dem Plan, und auch wenn wir "eigentlich" erst am Sonntag in Las Vegas eintreffen wollen, so nehmen wir heute schon vorsichtig Kurs darauf. Wir fahren auf der Interstate 40 Richtung Osten und verlassen aber bei Williams den Highway kurz, um etwas essbares zu finden. Nachdem wir bei "Jack In the Box" eigentlich ganz ordentliche Burger gegessen haben, kommt Sylvia auf die Idee, einfach mal testweise weiter nach Williams hineinzufahren, anstatt direkt wieder zurück zum Highway. Das stellt sich als absoluter Volltreffer heraus, wir hatten nicht die geringste Ahnung, dass durch Williams noch ein Teil der ehemaligen Route 66 verläuft und dass gerade hier in Williams das originale Flair noch (oder wieder?) erhalten ist.

Süße kleine Motels wechseln sich ab mit nostalgischen Tankstellen und urigen Restaurants und Bars - hierher würden wir zurückkommen müssen und wir wissen auch schon wann: nach Las Vegas wollen wir noch ein paar Tage zusammen mit Peter und Ines herumdüsen und u.a. den Grand Canyon besuchen, bevor wir endgültig nach Hause fliegen. Dann werden wir hier übernachten, denn der kleine Ort Williams ist sehr einladend:


Williams und die Route 66.


...


...


...

Anschließend fahren wir weiter und nehmen weiterhin Kurs auf Las Vegas. Wir überlegen kurz, ob wir einen Umweg über Lake Havasu City machen sollen, verwerfen es aber wieder und nähern uns weiterhin Las Vegas. Jetzt packt mich das Las-Vegas-Zocker-Fieber endgültig und wir beschließen, definitiv nach Las Vegas durchzufahren. Eigentlich total bescheuert, denn wir haben im Bellagio das Zimmer erst ab Sonntag abend und außerdem ist gerade die Nacht von Samstag auf Sonntag besonders teuer, aber dennoch egal: ICH WILL NACH LAS VEGAS!

Am Hoover Dam staut sich der Verkehr ein wenig, schon einige Meilen vorher gibt es einen Hinweis, dass nur noch PKWs den Damm passieren dürfen, alle anderen Vehikel müssen einen anderen Weg wählen. Der Lake Mead ist erschreckend leer, er hat bestimmt 10m weniger hohen Wasserspiegel als "normal". Außerdem fällt uns eine gigantische Baumaßnahme auf, offensichtlich soll in ferner Zukunft der Damm nicht mehr vom Durchgangsverkehr befahren werden, dieser wird dann irgendwann über ein gigantisches Brückensystem über den Damm hinweggeleitet werden:


Der Hoover Dam.
Hinten links sieht man die ersten gewaltigen Pfeiler für die neue Autobahn.


Lake Mead ist erschreckend leer!

Gegen 16.00 Uhr erreichen wir Las Vegas. Wir verlassen den Highway in Höhe Flamingo Road und nehmen Kurs auf den Las Vegas Strip und das Bellagio. An einem Parkplatz halten wir an, ich nehme meine Reservierung heraus und das Handy und rufe im Bellagio an - ob wir eine Nacht früher kommen können. Ja, das können wir - aber der Zimmerpreis ist mehr als deftig, dafür bekomme ich zu Hause einen gebrauchten Hubschrauber. Mein Versuch, zu feilschen, schlägt fehl, die Dame am anderen Ende ist freundlich aber bestimmt. Ich schlage dennoch ein, und wir nehmen Kurs auf das Parkhaus des Bellagio. Im Parkhaus gibt es sogar Behindertenparkplätze und einer davon ist frei - direkt vor dem Haupteingang vom Parkhaus aus. Der Check-In verläuft schnell und noch vor dem Abendessen beziehen wir unser Zimmer. Dort halten wir uns nicht sonderlich lange auf, ich sage Sylvia, dass ich mal nachschaue "ob ein Casino geöffnet hat" (haha) und kurze Zeit später sitze ich am BlackJack-Tisch. Saugut!!

Das soll es für heute erst einmal gewesen sein, beim nächsten Bericht gibt es ein paar Fotos und Eindrücke von Las Vegas, dort bleiben wir bis zum nächsten Freitag, den 27. Oktober und brechen dann erneut auf Richtung Utah und Zion Canyon und Bryce Canyon.