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Autor Thema: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln  (Gelesen 45859 mal)

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southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #30 am: 29.10.2013, 17:25 Uhr »
Danke für euer Feedback.

Ich kann aber schon jetzt sagen, das der Bericht in etwa ab der Hälfte langweiliger wird. Ab da gibt es die volle Disney- Dröhnung und das ist dann doch etwas einseitig. Ich muss gestehen, das war dann auch Birgit und mir zuviel und ich würde nie mehr so viel Disney einplanen. Aber da hatte ich mich damals von dem "14 day Ultimate Disney Ticket " verleiten lassen :sprachlos:. Und wenn  man dann mal so ein Ticket hat, dann will man es irgendwie auch ausnutzen.

Grüße,

Michael

USAflo

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #31 am: 30.10.2013, 09:19 Uhr »
Danke für euer Feedback.

Ich kann aber schon jetzt sagen, das der Bericht in etwa ab der Hälfte langweiliger wird. Ab da gibt es die volle Disney- Dröhnung und das ist dann doch etwas einseitig. Ich muss gestehen, das war dann auch Birgit und mir zuviel und ich würde nie mehr so viel Disney einplanen. Aber da hatte ich mich damals von dem "14 day Ultimate Disney Ticket " verleiten lassen :sprachlos:. Und wenn  man dann mal so ein Ticket hat, dann will man es irgendwie auch ausnutzen.

na euren Kindern wird es aber wohl gefallen haben, oder?

Bei eurer Routenaufstellung auf Seite 1 hatte ich auch schon gedacht: "man ganz schön viel Disney, das müssen Fans sein..."

Ich bin mal gespannt, was ihr das 12 Tage lang alles gemacht habt. Und sieh es doch so: da müsst ihr nun nicht mehr unbedingt hin...
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html

southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #32 am: 30.10.2013, 11:55 Uhr »
Hallo USAflo,

Tom und Paul waren begeistert und natürlich hat es auch den beiden großen Kindern gefallen :grins:.
Birgit und ich sind schon immer gerne in Vergnügungsparks gegangen. Wir hatten zum Entspannnen zwischendurch auch immer wieder einen Besuch in einem der beiden Wasserparks eingeplant. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem man einfach nur noch platt ist und auch ein Besuch im Wasserpark keine Entspannung mehr bringt. Von daher wäre letztendlich etwas weniger Park und etwas mehr Natur doch nicht schlecht gewesen.

Die Disney Preispolitik ist natürlich entsprechend hinterhältig. Das "14 Day Ultimate Disney Ticket mit Park Hopper und Wasserpark" kostet nur unwesentlich mehr als ein Wochenticket und dieses kostet wiederum nur unwesentlich mehr als ein 5 Tages Ticket. Und das WDW ist so riesig und komplex, dass man dort mit entsprechenden Durchhaltevermögen auch mal locker 2 Wochen bleiben kann.

Aber ansonsten:      Disney ist genial - das nächste Mal halt nur etwas weniger geballt  :urlaub:.

Grüße,

Michael


sil1969

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #33 am: 30.10.2013, 12:13 Uhr »
Ich bin gespannt, ob wir Tom nochmal grimmig schauend auf einem Foto sehen... :lol: Das kann er wirklich gut!
LG Silvia

southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #34 am: 30.10.2013, 17:43 Uhr »
Freitag, 23.08 - Key West/ Key Largo/ Homestead

Heute wurde bis in die Puppen geschlafen. Außer einer gemütlichen Fahrt über die Key‘s und dem Besuch des John Pennekamp State Parks stand nicht größeres an. Übernachten wollten wir wieder in Homestead, da es morgen in die Everglades gehen sollte und Homestead dafür als guter Ausgangspunkt dient. Daher galt es nur noch zu entscheiden, ob wir mit den Kindern die Schnorchel- Tour wagen sollten, oder doch lieber „nur“ die Fahrt mit dem Glasbodenboot.

Wir machten uns also fertig, trödelten etwas, und kamen dann auch erst gegen 10.00 vom Hotel weg. Zum frühstücken wollten wir und unterwegs etwas suchen. Aufgrund einer großen Baustelle auf einer der Hauptstrassen Key Wests, mussten wir eine Umleitung nehmen, die uns entlang der Küste und direkt am Key West International Airport entlang führte.

Wir verliessen Key West und kamen nach einer knappen Stunde Fahrzeit in Big Pine an. Dort machten wir einen kleinen Abstecher zum Blue Hole, in dem es laut Reiseführer Alligatoren und Schildkröten geben soll. Wir waren die einzigen Besucher, überlaufen sieht also anders aus.


Big Pine - Blue Hole


Wir sahen 2 größere Echsen, einige Schildkröten und Fische. Gerade als wir nach einer knappen halben Stunde wieder gehen wollten und uns von der Aussichtsplattform schon einige Meter entfernt hatten, rief uns ein zwischenzeitlich aufgetauchter Einheimischer noch zu, ob wir den Alligator gesehen hätten. Wir also im Stechschritt zurück, und tatsächlich: mitten im See schwamm auf einmal ein ca. 1,5 Meter langer Alligator. Er drehte gemächlich seine Runde und kam dann langsam auf uns zu geschwommen.

Der nette Herr, er wohnte nur ein paar „Meter“ weiter, erklärte uns, dass es im Blue Hole insgesamt 3 Alligatoren gäbe. Einen 6 Feet, einen 8 Feet „mit großem Kopf“ und ein kleineres Exemplar - wahrscheinlich ein Weibchen. Wir hatten gerade das mittlere Exemplar vor uns. Es gibt sogar einige Tarpons in dem See. Nachdem ich darüber etwas verwundert war, erklärter er uns, dass es vor einigen Jahren aufgrund eines Sturmes mal eine Überschwemmung gab die bis zur Höhe der Aussichtsplattform reichte. Und dabei wurde wohl so allerlei Getier in den See geschwemmt. Wer also auf den Weg nach Key West oder zurück etwas Zeit mitbringt, kann ruhig mal einen kleinen Abstecher zum Blue Hole wagen.


Big Pine - Blue Hole


Big Pine - Blue Hole


Big Pine - Blue Hole


Big Pine - Blue Hole


Auf dem Rückweg lief vor uns dann sogar noch eine Familie des sehr seltenen Key Deer‘s über die Straße. Diese Rehart lebt nur auf den Keys und laut Wikipedia gibt es nur noch zwischen 300 und 800 Tiere. Weiter ging es dann Richtung Key Largo. Nachdem es mittlerweile doch schon Mittag war und uns so langsam der Hunger packte, machten wir auf Marathon im dortigen Taco Bell einen „kleinen“ Zwischenstopp. Insgesamt 6 SoftTaco Supreme sowie ein weiterer Gordita Supreme sollten den Hunger stillen und fanden ihren Weg über den Tresen.


Big Pine - Key Deer County


Pigeon Key


Nachdem alle satt waren, machten wir uns auf, die restlichen Meilen bis zum John Pennekamp State Park hinter uns zu bringen. Dort kamen wir dann gegen 14.15 an. Der erste Besuch führte uns ins dortige Visitor Center. Wir bestaunten das große Aquarium und die einheimischen Fische. Nach einer viertel Stunde gingen wir dann ins gegenüberliegende Gebäude, wo man die verschiedenen Touren zum Riff buchen konnte.


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


Ich fragte die nette Dame am Tresen, ob denn eine Schnorcheltour für einen kleinen Stöpsel wie Paul Sinn machte. Paul kann schnorcheln und tauchen, aber schwimmen mit Kopf über Wasser ist noch nicht drin. Da es aber Schwimmwesten gab, dachte ich, ich frag einfach mal. Es gab zumindest keine Altersbeschränkungen zum Schnorcheln. Der Wellengang lag am heutigen Tag bei ca. 2 Fuß, was der Stärke „normal“ entsprach. Da aber vom Boot aus noch mal ca. 100 Fuß bis zum Schnorchelgebiet zurückgelegt werden müssen, entschieden wir uns dann doch aufgrund der verschiedenen Unsicherheitsfaktoren zu einer Fahrt mit dem Glasbodenboot.


John Pennekamp Coral Reef State Park


Wie sich später noch herausstellte, war dies die richtige Entscheidung. Die Fahrt sollte gegen 15.15 losgehen, wir hatten also noch rund eine Stunde Zeit bis zum Ablegen. Während Birgit mit den Kinder an den kleinen Strand in der Nähe des Visitor Center‘s ging, erkundete ich den direkt am Parkplatz liegenden Grove Trail. Dieser war im Plan als Rundweg eingezeichnet. Nach knapp 10 Minuten erreichte ich eine große Wiese, an der es nicht mehr weiterging - zumindest nicht offensichtlich. Also drehte ich kurzerhand um und lief den Weg wieder zurück. Der Trail war nichts besonderes, außer ein paar schönen aber zackig umherfliegenden Schmetterlingen, sowie hunderten von kleinen Eidechsen, gab es nichts besonderes zu entdecken.

Birgit und die Kinder waren mittlerweile am „Pier“ und warteten auf den Start der Tour. Um 15.20 ging es dann endlich los, aber zuerst wurde eine Horde Schnorchler auf einem benachbarten Boot „eingecheckt“. Dann war auch unser Boot an der Reihe und nach einer kurzen Einweisung fuhren wir gemächlich den Kanal Richtung offenes Meer entlang. Nach ca. 15-20 Minuten kamen wir dann in offene Gewässer und der Captain gab richtig Gas.
 
Wir rauschten Richtung Riff. Laut den beiden Mädels, die die Erklärungen zum Riff und den dort lebenden Fischen machten, lag der Wellengang bei 2-3 Fuss, und wir waren froh nicht doch die Schnorchel-Tour gebucht zu haben. Dafür waren unsere beiden Zwerge dann doch noch zu jung. Tom und Paul hatten jedenfalls auch bei der Fahrt mit dem Glasbodenboot ihren Spaß und waren begeistert.


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


Nach weiteren 20-25 Minuten, kamen wir dann am Riff an und der Captain drosselte die Geschwindigkeit. Wir sahen viele Fische und auch einige Quallen - leider keinen Hai. Gleich nebenan war noch ein Boot mit Tauchern.


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


John Pennekamp Coral Reef State Park


Die Schnorchel- Tour wäre bestimmt ein Erlebnis gewesen, aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht gleich aufgehoben. Nach ca. einer 3/4 Stunde ging es dann wieder zurück zur „Basisstation“. Dort kamen wir gegen 17.30 an.

Aufgrund der Sonne und der gut salzhaltigen Seeluft, sowie dem doch stark ins Gesicht blasenden Wind an Deck der „Spirit of Pennekamp“, waren wir doch etwas geschafft. Aber alles in allem ein tolles Erlebnis und die Kinder hatten sichtlich ihren Spaß. Wenn wir wieder nach Florida kommen, dann steht auf jeden Fall aber eine Schnorchel- Tour an.

Jetzt mussten wir nur noch die restlichen paar Meilen nach Homestead schaffen, wo wir nach einer guten 3/4 Stunde ankamen. Der Weg führte uns direkt zu Krispy Creme Doughnouts. Ich ging alleine rein und kam nach einigen Minuten mit einem Dutzend leckerer, gaaaanz frisch gebackenen Donuts wieder raus. Der dortige Krispy Creme Laden belieferte wohl auch andere Filialen, da einige kleinere LKW‘s auf dem Parkplatz standen. Und drinnen konnte man durch eine riesige Glasscheibe bei der Produktion von stündlich vermutlich tausenden leckeren Donuts zuschauen.

Die Kinder wollten das natürlich unbedingt sehen, und so spazierten wir noch ein zweites Mal rein. Ich hatte Paul auf dem Arm, Tom und Birgit schauten so durch die große Scheibe. Als uns dann der General Manager entdeckte und sah wie wir an der Scheibe klebten, machte er mit Handbewegungen deutlich, dass sich die Kinder 2 Donuts direkt von  der Backstraße aussuchen dürften.

Er separierte aus den vielen Donuts 2 Stück, und als die beiden auserwählten Donuts dann wieder unter einem großen Zuckerguss- Fall auftauchten, schnappte er diese und packte sie in eine kleine Box. Dann kam er ums Eck, begrüßte uns, und wollte wissen was die Kinder den gerne auf ihrem Donut drauf hätten. Schoko oder Streusel. Tom wollte Schoko, Paul Streusel. Der nette Mann, vom Aussehen her eine seeehr sympathisch wirkender Opa, verschwand wieder und kam nach einer Minute mit den beiden Donuts wieder. Und beide hatten eine leckere Schicht Schokolade mit gaaaanz vielen Streuseln drauf. Waahnsinn. Die Kinder bedankten sich - Tom auf Englisch mit „Thank You“, Paul auf Deutsch  :hand:.

Wir setzten uns also mit den beiden Special- Donuts sowie den zuvor bereits gekauften Dutzend an einen Tisch und holten uns - damit wir noch was zum nachspülen hatten, noch 3 kleine und einen großen „Frozen Hot Chocolate“. Wer von uns jetzt den großen Becher leerte, überlasse ich eurer Fantasie. Mann, was ein Abendessen. Ungesünder und kalorienreicher geht nicht. Aber saulecker!!! Na ja, Urlaub ist Urlaub und daheim ist daheim. Da gibt es dann auch wieder Gemüse und andere gesunde Sachen. Tom und Paul essen ja gottlob (fast) alles.

Unterwegs entdeckte ich noch ein Best Buy (praktisch unser Media Markt). Wir machten also noch einen kurzen Zwischenstopp, da sich bereits am ersten Tag eine meiner beiden externen Festplatten verabschiedet hatte. Und da auf der übrig gebliebenen nur 250 GB Platz war, und diese 250 GB mit Sicherheit nicht ausreichen würden, kauft ich noch im Eilverfahren für umgerecht 52 Euro eine externe 1 TB Western Digital für meinen Mac. Ein Spottpreis. Als ich später am Abend dann noch schnell auf Amazon die gleiche Platte raussuchte, lag der Preis bei 103 Euro  :blecken: - nahezu der DOPPELTE Preis.

Nach dem uns das ansässige Hamptain Inn & Suites für 109$ + Tax zu teuer war, kehrten wir wieder in das Best Western ein. Obwohl Wochenende war, kostetet das Zimmer nicht mehr und wir waren wieder mit 94$+Tax dabei. Allerdings gab es keine Ground Floor Zimmer mehr, daher hieß es dieses Mal: Koffer in den zweiten Stock schleppen.

Nachdem alles verräumt war - es war mittlerweile gegen 20.00 - gingen wir noch in den Pool. Das Wasser war wieder schön warm und es war noch gut was los. Gegen 21.00 ging ich ins Zimmer, erstens um dieses vorzuwärmen - die Klimaanlage lief nämlich noch auf vollen Touren - und zweitens um vorab schon mal die Bilder runter zu laden und die neu erworbene Festplatte auszuprobieren.

Birgit kam dann gegen 21.30 mit den Kindern nach. Eine viertel Stunde und ausgiebigen Zähneputzen später (nach all den Donuts und Schokodrinks), war dann für die Kinder Feierabend.

Am nächsten Tag standen nun die Everglades an, mal schauen wie es um die hiesigen Mücken steht.

Hotel:   Best Western - Homestead  (Zimmer 231 - 94$ + Tax über‘s Navi)


Morgen geht es nun in den Everglades National Park. Für Tierbeobachtungen zwar die falsche Jahreszeit, aber irgendwas oder irgendwer wird schon vor die Linse springen.

Grüße,

Michael

Anti

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #35 am: 30.10.2013, 22:36 Uhr »
Donuts sind ja schon krass süß. Aber dazu noch Schokodrinks? Hardcore! Mir wird schon beim Lesen beinahe schlecht...  :lol:

ziony

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #36 am: 31.10.2013, 14:35 Uhr »
Hello,
bin eurer Karawane durch Florida noch schnell gefolgt, schöne Fotos.
Euren Bericht über die RV-Tour habe ich zwischenzeitlich gelsen, schöne Dinge erlebt ihr.  :)
LG,
ziony

Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist.
( Jean Paul )

sil1969

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #37 am: 02.11.2013, 12:07 Uhr »
Sehr schöne Bilder!
LG Silvia

southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #38 am: 02.11.2013, 17:17 Uhr »
Samstag, 24.08 - Homestead/ Everglades/ Naples

Oh man, die Zeit rennt nur so dahin - jetzt ist doch tatsächlich schon fast die erste von insgesamt 3 Wochen Florida vorbei. Aber so ist das nunmal im Urlaub. Ehe man sich versieht ist man schon wieder..... Na ja, lassen wir das. Gegen 07.45 waren wir wach. Nach gebratenen Speck mit Rührei und selbst gemachten Waffeln zum Frühstück, checken wir aus und fuhren Richtung Everglades Nationalpark. Nach einem kurzen Umweg von einer halben Stunde - wir fuhren aus Versehen erst Mal Richtung Tamiami Trial - ging es ins Land der Alligatoren.







Everglades National Park - Map


Ein kurzer Besuch im Visitor Center, und nach gerade mal 10 Minuten sahen wir in dem kleinen See des VC bereits unseren ersten Alligator. Zumindest den Kopf. Foto gibt's von der Ledertasche aber keines.


Everglades National Park - Ernest F.Coe Visitor Center


Nach 20 Minuten trollten wir uns und zahlten die 10$ Parkgebühr am Eingang des NP‘s. Als ersten Anlaufpunkt hielten wir am Royal Palm Visitor Center. Dort gab es zwei Rundwege, den Gumbo Limbo Trail und den Anhinga Trail. Wir begannen mit dem Anhinga Trail und bereits nach einigen Metern kam uns eine deutsche Familie entgegen. Diese erzählte uns, das 100m weiter direkt neben einem kleinen Steg 2 große Alligatoren im Gebüsch liegen würden. Und tatsächlich, näher ran kommt man vermutlich nicht an einen Alligator. Die Hand kurz ausgestreckt, und schwupp, wäre man selbige vermutlich auch schon los gewesen.


Everglades National Park - Park Entrance


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Nachdem wir die beiden ausgiebig bestaunt hatten, gingen wir bei gefühlten 100° C weiter. Unterwegs sahen wir noch 2 weitere Alligatoren die gemächlich im Wasser schwammen. Kurz vor Erreichen des Parkplatzes führte uns dann noch der Gumbo Limbo Trial tief in die Mangroven hinein. Nett, aber nicht unbedingt ein Muss. Nach etwas über einer Stunde erreichten wir dann wieder unser Auto und liessen den Erfinder der Klimaanlage hochleben.


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Anhinga Trail


Everglades National Park - Royal Palm, Gumbo Limbo Trail


Everglades National Park - Royal Palm


Everglades National Park - leck mich, wo führen uns die Alten wieder lang....


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


Everglades National Park


So klapperten wir an der Stichstrasse des Everglades NP‘s einen Punkt nach den anderen ab, bis wir irgendwann in Flamingo ankamen. Hier war Endstation. Die Kinder hatten von so viel Natur mittlerweile auch langsam die Nase voll und so blieben sie mit Birgit am Auto. Ich erkundete nach langer Abwesenheit - ich war irgendwann Mitte der neunziger das letze Mal hier - das Gelände. Na ja, richtig einladend sieht das Ganze irgendwie nicht mehr aus.


Everglades National Park - Flamingo City


Das ganze Gelände wirkte generell recht ausgestorben, was zum Teil natürlich auch an der Jahreszeit lag. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass das ganze Visitor Center mal eine Generalüberholung notwendig hätte. Die kleine Ausstellung dürfte noch den Stand der 70er Jahre haben. Kein Vergleich jeden falls zum Royal Palm Visitor Center. Auch hier blieben wir also nur ca. 25 Minuten und machen uns dann auf den Rückweg.

kurzes Fazit: der Sommer ist eindeutig die falsche Jahreszeit für die Everglades. Im Winter ist hier  - was Tiere angeht - die Hölle los. Im Sommer ist es zu heiß und die Tiere die noch da sind, verkriechen sich irgendwo in den Schatten.


Everglades National Park - Flamingo City


Everglades National Park


Zwei müde Krieger..... :schlafen:


Eigentlich wollten wir heute ja noch eine Airboat Tour in Everglades City machen. Aber ich hatte mich doch in der Zeit tatsächlich ganz schön verhauen. Die Kinder schliefen dann irgendwann kurz vorm Parkausgang ein. Wir liessen sie schlafen und versuchten so etwas Strecke zu machen. Als wir gegen 15.30 schon einige Meilen auf dem Tamiami Trail hinter uns hatten, wachten die beiden Schlafnasen dann nach einer guten Stunde wieder auf.

Da es zwischendurch immer wieder wie aus Eimern goss, machten wir keine größeren Pausen und hielten erst am kleinsten Postamt Amerikas in Ochobee an. Aber auch hier machten wir nur ein paar Fotos und fuhren weiter nach Naples. Langsam machte sich doch der Hunger breit. Die Airboat Tour hatten wir aufgrund der Uhrzeit und des sehr unbeständigen Wetters auf den nächsten Tag verschoben.


Ochopee - smallest Post Office in the United States


Gegen 17.00 erreichten wir Naples und quartieren uns im dortigen „Hampton Inn - Naples Central“ ein. Der gute Mann in der Lobby gab uns noch aus freien Stücken den AAA Nachlas, so kostete die Nacht wider erwarten nur 71$+Tax. Da hatte ich in Naples doch wesentlich mehr erwartet. Schnell die Koffer in Zimmer 208 gebracht, und dann ein paar Meter weiter ins Mel‘s Diner gefahren. Den hatten wir vorhin bei unserer Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit gesehen.

Wir bestellten uns alle 4 Hamburger, die wirklich „rischtisch läägger“ waren. Nur bei Birgit‘s French Fries war so eine Art Bratensoße drüber, was kulinarisch jetzt nicht so der Knüller war. Zum Abschluss bekamen die Kinder dann noch jeder eine große Kugel Vanille Eis mit Sahne und Schokosoße geschenkt. Die beiden waren aber so pappsatt, dass doch - bis auf einen kleinen Löffel zum probieren - Mama und Papa das Eis verdrücken mussten. Na ja, es gibt schlimmeres  :essen:.
 
Danach ging es zurück ins Hotel, es war mittlerweile 20.00 und die Kids wollten noch kurz in den Hotelpool springen. Ich blieb im Zimmer und erledigt wieder meinen Technik Kram. Um 21.00 war dann aber auch für unsere beiden Helden Schluss und es ging ab ins Bett. Morgen wollten wir also unsere eigentlich für heute geplante Airboat Tour nachholen, was natürlich einen kleinen Umweg bedeutete, da wir wieder nach Everglades City zurück mussten.

Hotel:   Hampton Inn - Naples  (Zimmer 208 - 71$ + Tax über‘s Navi)


Morgen geht's dann nach der Airboat- Tour weiter nach Sanibel. Dort erwartet uns das "Shilling" und hoffentlich ein paar Delfine....

Grüße,

Michael

sil1969

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #39 am: 03.11.2013, 13:28 Uhr »
Also deine Jungs sind voll süß!
Waren die Unterkünfte alle o.k.? Für uns geht es ja nächstes Jahr im April "rüber" und ich bin fleißig am Mitschreiben (Unterkünfte, Essen)
LG Silvia

southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #40 am: 03.11.2013, 15:43 Uhr »
Also deine Jungs sind voll süß!
Waren die Unterkünfte alle o.k.? Für uns geht es ja nächstes Jahr im April "rüber" und ich bin fleißig am Mitschreiben (Unterkünfte, Essen)

Danke für die Jungs :lachen4:

Also die Hampton Kette können wir nur empfehlen. Zwar etwas teurer (zwischen 70 und 100$), aber man weiß was einen erwartet. Das Frühstück ist auch in Ordnung. Früher sind wir öfters in den billigen Ketten wie Motel6, Days Inn, etc. abgestiegen. Aber im Alter steigen doch die Ansprüche etwas  :whistle:.

Das Southernmost auf Key West war zusammen mit dem Island Inn auf Sanibel eines unserer schönsten Zimmer. Beide hatten auch eine tolle Lage.

Grüße,

Michael

southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #41 am: 05.11.2013, 17:36 Uhr »
Sonntag, 25.08 - Naples/ Sanibel Island

Um 07.00 bimmelte der Wecker unbarmherzig. Hmm, aber war da nicht noch irgendwas ??? Ach ja, Urlaub !!! Was ne blöde Uhrzeit !!! Aber heute wollten wir ja die eigentlich für gestern geplante Airboat Tour nachholen und mussten daher wieder einige Meilen Retour Richtung Everglades City. Als Anbieter hatten wir uns über Tripadvisor „Everglades City Airboat Tours“ rausgesucht, dem wohl besten Anbieter am Platz. Relativ neue Boote sowie die Möglichkeit sich über Sprechfunk unterhalten zu können gaben den Ausschlag.

Nach einem ausreichend guten „Continental Breakfast“ kamen wir gegen kurz vor 08.45 in die Pötte. Zuvor rief ich noch bei „Sanibel Thriller“ an, um für den nächsten Tag 4 Plätze zu reservieren. Wer den ST noch nicht kennt, die Auflösung kommt morgen. Anyway, laut der netten Dame am Telefon müssten wir jedenfalls - um einen der guten Plätze in den hinteren Reihen zu bekommen - ca. 1,5 - 2 Stunden vorher da sein - na Prost Mahlzeit. Tom und Paul werden sich... na ja, lassen wir das.......

Der Weg bis Everglades City betrug laut Navigon ca. 50 Minuten. Gegen 09.30 kamen wir dann auch an und fanden nach kurzer Zeit den Steg von „Everglades City Airboat Tours“. Allerdings war niemand „zu Hause“. Beim Nachbarn war schon was los und die ersten Gäste warteten auf ihre Fahrt. Nun gut, vielleicht fängt man ja bei „Everglades City Airboat Tours“ ja am Sonntag etwas später an als bei anderen Anbietern - oder auch gar nicht.

Nach 10 Minuten kam ein großer PickUp Truck und hielt an. Ein großer, sympathisch aussehender Mann stieg aus und begrüßte und freundlich. Es war der Besitzer, der uns erklärte, das am Sonntag keine Fahrten stattfinden - bei ihm zumindest. Er hatte uns schon einige Minuten zuvor gesehen und wollte uns nicht den ganzen Sonntag dort stehen lassen. Ich fragte nach einer Alternative, und er erklärte und kurz den Weg zu „Everglades Private Airboat Tours“. Dies sei der „Schwesteranbieter“, der einzige Unterschied bestünde wohl darin, das diese nicht die Funkkopfhörer hätten. Na gut, wir werden die Tour auch ohne Funk überleben.


Everglades City Airboat Tours


Everglades City


Everglades City Airboat Tours


Also machten wir uns auf den Weg und kamen nach ca. 10 Minuten Fahrt bei „Everglades Privat Airboat Tours“ an. Wir waren am heutigen Tag die ersten Gäste und draußen auf der Veranda saßen bereits 2 Piloten die uns freundlich begrüßten.


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Wir betraten die Bretterbude und buchten die einstündige Fahrt für stolze 131 Dollar - immerhin inklusive 4 Paar Ohrenstöpsel. Laut der netten Lady am Tresen würde es bis zu Fahrtbeginn noch rund 20 Minuten dauern.


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Die Kinder bestaunten derweil 2 Jungalligatoren in einem kleinen Terrarium. Diese konnten einem aber nur leid tun, da sie für das Terrarium schon viel zu groß waren. Wir gingen wieder nach draußen, wo uns einer der beiden Piloten gleich den Hausalligator unter der Holzhütte zeigte. Ein stattliches Exemplar von ca. 4 Metern Körperlänge. Leider etwas scheu - der Hund wollte sich einfach nicht fotogen ablichten lassen.


Everglades Private Airboat Tours


Als die 20 Minuten vorbei waren, ging es dann auch tatsächlich los. Zwischenzeitlich war noch ein weiteres Paar dazugekommen, wir waren also insgesamt 6 Passagiere an Bord. Die Ohrenstöpsel rein, Platz genommen und schon wurde der Motor angeschmissen. Los ging‘s und hoppla - nach ca. 100 Metern ging der Motor auch schon wieder aus. Wir hielten direkt an einem Mangrovenbusch, und der Captain zeigte uns ein Nest mit ca. 60 Alligator Eiern. Er klopfte mit einem Stock aufs Wasser, und nach kurzer Zeit kam auch schon die Alligatoren Mama angeschwommen.

Er erklärte uns, dass 3/4 aller Alligatoren Babies das erste Jahr nicht überleben. Viele würden unter anderem von ihrem Papa gefressen. In diesem Fall war das übrigens der 4 Meter Kollege unter der Hütte. Nach 5 Minuten Erklärungen, ging es dann mit erhöhtem Tempo durch die Mangroven und Graslandschaften. Es machte uns allen einen Heidenspaß. Zwischendurch machten wir immer wieder kurze Stopps und es gab interessante Erklärungen zu den Everglades (unter anderem, dass es schon lange nicht mehr so viel Wasser in den Everglades gab wie diesen Sommer, und sich dadurch die Alligatoren und andere Tiere wesentlich mehr zerstreuen würden).


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Nach knapp über 50 Minuten Speed durch die Sümpfe, kamen wir dann wieder am Ausgangspunkt unsere Fahrt an. Der Fahrer bekam noch 10$ Tip, da deren Verdienst zum Großteil aus diesen Trinkgeldern besteht. Dann konnten wir noch die beiden Jungalligatoren in die Hand nehmen und etwas begrabbeln. Die beiden Jungs zierten sich erst etwas, aber Paul übernahm dann die Initiative und Tom lies sich nach kurzem Überlegen dann auch nicht mehr bitten.


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Everglades Private Airboat Tours


Wir verabschiedeten uns noch und machten uns dann auf zu unserem heutigen Ziel - Sanibel Island. Unser Navigon sagte uns eine Fahrzeit von rund 2 Stunden voraus. Die Fahrt war relativ ereignislos, und als wir in den ersten Vororten von Fort Myers ankamen, machten wir kurz Halt in einem Puplix Supermarkt. Wir kauften Kleinkram für unterwegs, und ich holte noch einen 6er Pack Klondike Ice Cream. Einfach immer wieder lecker.

Weiter ging es Richtung Sanibel, die Kinder bekamen trotz Eis schon nach kurzer Zeit wieder Hunger und wollten unbedingt zu einem Taco Bell. Viel Hoffnung hatte ich nicht mehr, da ich schon lange keinen mehr gesehen hatte. Doch kurz vor der Überfahrt nach Sanibel kam dann doch noch einer. Den Kinder schmeckte es mittlerweile schon so gut wie mir, und so verdrückten wir gemeinsam 9 Soft Taco Supreme. Nicht schlecht !!!

Nach einer gefühlten Ewigkeit im besagten Taco Bell - ich musste 2 mal nachbestellen - spulten wir noch die letzen Meilen nach Sanibel ab, zahlten die 6 Dollar „Eintrittsgebühr“ für die Überfahrt, und erreichten dann gegen 14.45 unser Hotel für die nächsten 2 Tage - das Island Inn, das älteste Hotel auf Sanibel Island.


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Island Inn


Ich checkte kurz ein, wir brachten die Koffer aufs Zimmer, zogen schnell die Badesachen an, und schon ging es die 25 Meter bis zum Strand. Der Himmel sah zum Teil recht bedrohlich aus, aber bis auf den einen oder anderen Tropfen hielt sich das Wetter.


Sanibel Island


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Beach


Und dann sahen wir sie endlich, Muscheln ohne Ende!!! Ich kannte Sanibel ja bereits aus meiner Florida Zeit 1993 sowie aus weiteren Florida Urlauben - aber es ist immer wieder beeindruckend, was hier an Muschelmassen an den Strand gespült wird. Wir liefen also in der typisch gebückten Haltung wie die blöden am Strand umher, und fanden dann auch das eine oder andere schöne Exemplar. Paul hätte vermutlich am liebsten den ganzen Strand mitgenommen, aber wir konnten ihm das einen oder andere nicht gaaanz so schöne Exemplar dann doch immer wieder ausreden. Zwischendurch ging es immer wieder ins Meer zum Wellen springen.


Sanibel Island - Sea Shells


Sanibel Island - Sea Shells


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Island Inn


Wir besuchten auch noch den kleinen aber doch erstaunlich tiefen Pool (8‘) und die Kinder hatten auch dort ihren Spaß. Dann ging es nach einer weiteren knappen Stunde Pool noch mal zum Strand Muscheln suchen. Das war ja fast schon wie eine Sucht. Als es dann langsam doch etwas windiger wurde und die Kinder auch schon etwas „fröstelten“ (ja, es war weit und breit keine Sonne in Sicht) gingen wir zum Duschen ins Zimmer. Außerdem hatten die Herrschaften ja auch schon wieder Hunger. Was 2 Jungs in dem Alter doch schon weg futtern können -  WAHNSINN !!!


Sanibel Island - Island Inn


Kurz auf Tripadvisor nachgeschaut, entschieden wir uns aus preislichen Gründen für das Cheeburger Cheeburger. Dort konnte man seine Burger aus allerlei Zutaten selbst zusammen basteln. Wir drei Männer nahmen natürlich wieder einen Burger, Birgit entschied sich für einen gesunden Salat mit frittierten Hühnchen und Zwiebeln - ha,ha,ha. Der hatte vermutlich mehr Kalorien als unsere 3 Burger zusammen. Gut abgefüllt verliessen wir um 20.40 als letzte das Lokal. Erwähnte ich schon, dass der Laden theoretisch um 20.00 zu macht ???


Cheeburger Cheeburger


Cheeburger Cheeburger


Cheeburger Cheeburger


Cheeburger Cheeburger


Zurück im Hotel wurden die Kinder als gleich ins Bett verfrachtet. Das Handy stellte ich wieder auf 07.10. Wir wollten die Gelegenheit nutzen, und wenigstens einmal früh zum Muschelsammeln an den Strand gehen. Bedeutet im Klartext: Wecker bimmelt, schlaftrunken die Badehose anziehen, ungewaschen an den Strand - Muscheln sammeln. Mal schauen wer morgen dann so alles mitgeht.


Hotel:   Island Inn - Sanibel Island  (Zimmer 247 - 375,28$ incl. Tax über Tripadvisor)


Morgen kommt dann eines der Highlights unseres Urlaubs - der Sanibel Thriller.

Grüße,

Michael


sil1969

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #42 am: 07.11.2013, 17:48 Uhr »
Wurden die Burger in diesen Modellautos serviert? Cool. Konnten die Jungs die dann mitnehmen?

Irgendwie kommst du mir total bekannt vor....
LG Silvia


southwest

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Re: FLORIDA September 2013 – Mäuse, Meer und Muscheln
« Antwort #44 am: 07.11.2013, 19:24 Uhr »
und weiter geht's mit.....


Montag, 26.08 - Sanibel Island/ Sanibel Island

Ich hatte den Wecker meines Handy‘s auf 07.10 gestellt, war aber schon vorher wach geworden. Heute wollten wir früh aufstehen und Muscheln sammeln gehen. Um kurz vor 07.00 weckte ich die Kids, Birgit war bereits kurz nach mir wach geworden. Also schlüpften wir flux in die Badesachen, schnappten uns eine Tüte und machten uns auf zum Strand. Waren ja nur 25m. Wir waren nicht die ersten am Strand, aber trotzdem fanden wir noch das eine oder andere schöne Teil.


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Das Ganze hatte bei Birgit fast schon suchtähnliche Formen angenommen. Immer auf der Suche nach der „Königsmuschel“. Im ganzen Hotel waren Vitrinen mit hunderten der verschiedensten Muscheln. Von ganz klein bis gaaaanz groß und in allen Farben und Formen. Nach rund einer Stunde Suchen in gebückter Haltung, hierfür gibt es sogar extra den Begriff „Shelling“, gingen wir zurück zum Hotel und frühstückten.

Die Auswahl war mäßig, aber man wurde doch irgendwie satt. Wir gingen noch mal kurz ins Zimmer, brachten die Morgenwäsche hinter uns, und machten uns gegen kurz vor 09.00 auf den Weg zur Sanibel Marina. Dort hatte ich ja gestern den Ritt mit dem Sanibel Thriller reserviert.

Die Fahrt war zwar erst gegen 11.00, aber um in der letzten Reihe einen Platz zu bekommen, sollte man sicherheitshalber 1 bis 1 1/2 Stunden vorher kommen. Und die letzte Reihe sollte laut Internet sowie den beiden Damen im Sanibel Thriller Office mit Abstand die Beste sein. Also nahmen wir eine etwas länger Wartezeit in Kauf, der Ride sollte ja ein besonderes Erlebnis werden und die Kids sollten entsprechend auch den besten Blick auf die Delfine haben.


Sanibel Marina - Gas Station


Wir verbrachten die Zeit damit, etwas in der Marina rum zu schlendern und uns die Boote genauer anzuschauen. Vor allem die größte Yacht im Hafen hatte es uns angetan. Auf einmal hörten wir etwas im Wasser prusten, und ca. 20 Meter entfernt schwamm doch tatsächlich schon der erste Delfin im Kanal der Marina. Er tummelte sich vielleicht 20 Minuten dort, bis er wieder verschwand.


Sanibel Thriller


Sanibel Marina


Sanibel Thriller


Dann ging es endlich los. Es war 20 Minuten vor 11.00 und es waren alle Passagiere anwesend. Der Reihe nach gingen wir an Board uns so sicherten wir uns rechts hinten einen Teil der letzten Reihe. Die ersten 5 Minuten tuckerten wir noch relativ gemächlich vor uns hin, aber als wir in offenen Gewässern ankamen, gab der Captain Vollgas.


Sanibel Thriller - Speed



Sanibel Island - Light House


Sanibel Thriller - watch out for Dolphins


Nach ca. 20 Minuten wurden wir dann auf einmal langsamer - die ersten Delfine waren vor uns aufgetaucht. Der Captain drehte eine langsame Runde und versuchte so, die Delfine in die Heckwelle des Bootes zu locken. Dies gelang dann auch nach kurzer Zeit und es wurde wieder etwas Gas gegeben, damit die Delfine größere Wellen zum springen hatten - woow, das war schon ein einmaliger Anblick.


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Wir hatten von der hintersten Reihe aus einen genialen und freien Blick auf die Delfine. Das lange Warten hatte sich daher absolut gelohnt. Nach einigen Minuten ging es weiter und wir fuhren wieder der Küste Sanibels entlang. Der Sanibel Thriller ist das einzige Boot, welches die beiden Inseln Sanibel und Captiva komplett umfährt.


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Thriller


Zwischendurch immer wieder riesige, imposante Villen, wobei eine der teuersten laut Info der „Reisebegleiterin“ 32.000.000$ kostet.


Sanibel Island - Million Dollar Home


Sanibel Island - Million Dollar Home


Sanibel Island - Million Dollar Home


Sanibel Island - Dolphins


Dann tauchte wieder eine Gruppe Delfine vor uns auf und das gleiche Spiel begann von vorne. Auf der insgesamt rund 2 Stunden dauernden Fahrt hatten wir insgesamt 4x das Glück, Delfine zu sehen. Ein absolut einmaliges Erlebnis, was die auf der ersten Blick doch recht hohen Kosten von 163$ für 2 Erwachsene und die beiden Kids absolut rechtfertigte. Den Sanibel Thriller können wir jederzeit guten Gewissens weiter empfehlen. Und so nebenbei hat das Speedfahren ja auch noch tierischen Spaß gemacht.


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Island - Dolphins


Sanibel Thriller


Bridge to Sanibel Island


Bridge to Sanibel Island


Gegen 12.45 kamen wir dann glücklich aber irgendwie auch kaputt wieder in der Marina an. 2 Stunden den vollen Fahrtwind, das Motorengedröhne (gerade weil wir in der letzten Reihe saßen) sowie die Sonne auf den Kopp - das schlaucht. Beim Aussteigen floss mir dann auch plötzlich von einer Sekunde auf die andere der Schweiß in Strömen runter.

Vor der Marina wollten wir direkt ins Hotel fahren und an den Strand - aber wie sollte es anders sein - die Jungs hatten natürlich schon wieder Huuunger. Auf dem Weg zum Hotel fiel uns dann eine kleine Hot Dog und Burger Bude direkt am Straßenrand auf: Schnapper‘s Hots. Wir suchten uns einen Parkplatz - was nicht so einfach war da der Laden wohl gerade voll war - und gingen rein. Für die Kinder gab es Hot Dog und einen kleinen Burger, ich nahm eine Foot long Hotdog. Alles sehr lecker und für Sanibel recht preisgünstig - 24$ „in total“.

Am Tisch unterhielt ich mich dann mit einem älteren und sehr netten amerikanische Ehepaar. Der Mann erzählte mir, das aufgrund des hohen Wasserstandes im Lake Okeechobee wohl riesige Mengen Wasser ins Meer geleitet wurden, und dieses dadurch eine so schmutzige, rostbraune Farbe hätte. Angeblich würde es bis zu 6 Monaten dauern, bis durch die natürliche Filterfunktion des Meeres das Wasser wieder so klar und sauber wäre wie zuvor. Jetzt hatte ich die Erklärung, denn ich wunderte mich bereits gestern, das vom sonst so sauberen Golf von Mexiko nichts zu sehen war. Ich schob es auf eventuelle Stürme im Golf und dachte, dass das Wasser nach ein paar Tagen bestimmt wieder klar sein würde.

Als wir alle satt waren, ging es endgültig weiter zum Hotel und nach einem Wechsel der Klamotten gingen wir wieder zum „shelling“. Nebenbei sprangen wir immer wieder in die Wellen und hatten einen großen Spaß. Gegen 16.00 zog dann aber leider wieder ein Gewitter auf, und wir gingen - nachdem wir weit und breit die letzten im Wasser waren - wieder auf‘s Hotelzimmer. Wir duschten uns und sortierten unsere bisher gefundenen Schätze. Da es zwischenzeitlich wieder aufgehört hatte zu regnen, beschlossen wir kurzerhand noch mal auf Muschelsuche zu gehen. Wieder waren wir rund eine Stunde am Strand unterwegs, aber die (Aus,-)Beute hielt sich diesmal in Grenzen.


Sanibel Island - Island Inn


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Beach


Sanibel Island - Sunset


Sanibel Island - Sunset


Da es schon wieder bedrohlich nach Regen aussah und es mittlerweile auch schon wieder 19.15 war, entschlossen wir uns noch mal zum Cheeburger Cheeburger zu fahren. Dort kamen wir um 19.40 an - der Laden oder zumindest die Küche machte um 20.00 zu. Trotzdem wurden wir nett bedient und es gab wieder die obligatorischen Burger.

Ja, daheim in „good old Germany“, gibt es wieder viel läääcker Vitamine. Um kurz vor halb neun verabschiedeten wir uns, und es ging ins Hotel. Um kurz vor 21.00 waren die Kinder in die Falle. Ich kümmerte mich wieder um die Zusammenfassung des Tages sowie das Herunterladen der Bilder von der Speicherkarte.

Morgen wollen wir bereits um 06.30 zum Muschel sammeln gehen - mal schauen wer letztendlich wirklich mithält. Danach geht es auch schon Richtung Orlando, der letzten und längsten Station unseres diesjährigen Urlaubes, mit - Disney pur !!!


Hotel:   Island Inn - Sanibel Island  (Zimmer 247 - 375,28$ incl. Tax über Tripadvisor)


So, und ab morgen geht's ins Land der Mäuse - Walt Disney World ruft.....

Grüße,

Michael