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Autor Thema: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022  (Gelesen 17673 mal)

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Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #165 am: 28.02.2023, 21:30 Uhr »
Na so einfach kündigen nach 18 Jahren Betriebszugehörigkeit geht dann aufgrund gesetzlicher Kündigungsfristen aber auch nicht, da diese vertragsmäßig auch den Arbeitnehmer betreffen können.

Eigentlich solltest Du nach so vleien Jahren wissen, dass diese Aussage schlicht nicht stimmt. Es gibt de fakto keinen "Kündigungsschutz" für Arbeitgeber. Da zählt ausschließlich die im Arbeitsvertrag vereinbarte Frist und das ist bei sehr (sehr) vielen Arbeitnehmern tatsächlich nur die 4-Wochen-Frist zum Monatsende. Mehr ist da nicht. Insgesamt ist das so eine wüste Behauptung, dass es für mich ernsthaft in Frage stellt, ob Du wirklich diese Position besitzt. Das ist absolut wild! Das wäre genauer betrachtet eine Art modernes Sklaventum, wonach ein Arbeitnehmer nach X Jahren Betriebszugehörigkeit nicht mehr die Möglichkeit besitzt, sich beruflich zu verändern. Glaubst Du das allen Ernstes?

Umgekehrt kann es Kündigungsschutz für Arbeitnehmer geben, aber das ist so ein umfangreiches Thema, dass es diesen Thread sprengen würde. Fakt ist jedenfalls, dass kein Gesetz der Welt Dich an Deinen Arbeitgeber bindet und das BUrlG Dir die Möglichkeit gibt, auch mal länger als nur 2 Wochen Urlaub zu nehmen. Natürlich ist die Formulierung, dass grundsätzlich der komplette Jahresurlaub zu gewähren ist, nicht mehr zeitgemäß. Und ich habe auch überhaupt kein Problem damit, wenn sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf die Formel einigen, dass max. 2 Wochen Urlaub genommen werden. Aber ich habe sehr wohl dann ein Problem, wenn jemand schreibt "ich kann nur 2 Wochen Urlaub max. nehmen" - wenn das nicht mit seinem Willen vereinbar ist und er gerne auch mal 3 oder 4 Wochen Urlaub nehmen würde, dann sehe ich da ein massives rechtliches Problem. Und genau da wird (leider) in einigen Firmen "Schindluder" getrieben. Es kann und darf nicht sein, dass ein Arbeitgeber vorschreibt, dass die max. Urlaubsdauer grundsätzlich nur 2 Wochen am Stück beträgt.

Würde Dir Dein Arbeitgeber den Urlaub auf 1 Tag pro Monat (sprich: 12 Tage p.a.) beschränken, weil Du ja so ungemein unabkömmlich bist - würdest Du Dir das auch genauso gefallen lassen? Auch da verbietet das BUrlG so eine Regelung und Du kannst noch so "wichtig" sein, das ist schlicht nicht erlaubt.
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Route68

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #166 am: 28.02.2023, 22:05 Uhr »
Danke fürs Mitnehmen...war eine schöne Tour...auch wenn ich Mary etwas härter rannehmen würde  :wink:

 :lachen07: Gut, dass Mary das nicht lesen kann, Rafael. Für die härtere Tour ist ein Rubicon doch viel besser geeignet.

By the way, wann veröffentlichst du hier deinen Reisebericht?

Ein Typ der mit eigenem Gravelbike verreist und seinen Mietwagen im Gelände nicht schont, interessiert das jemanden?  8)

In der Tat hatte ich das vor, aber ich stehe irgendwie mit dem Einstellen der Bilder auf Kriegsfuß.

Vielleicht hilft mir jemand?


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Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #167 am: 28.02.2023, 22:12 Uhr »
Tja, sollte - aber zeige mir dieses mittelständischen Unternehmen, das einen Lohnabrechnenden mit den gleichen sehr speziellen internen Kenntnissen vorhalten kann. Es gibt immer jemanden der Lohnabrechnungen erstellen kann, notfalls von extern, allerdings werden diese sicherlich in den ersten Monaten sehr fehlerbelastet sein. Und ich z.B. möchte meinen Kollegen das nicht zumuten. Wenn man natürlich nur Mitarbeiter hat, die jeden Monat das gleiche Gehalt haben, ist das kein Problem. Für Stundenlöhner mit sehr speziellen, teilweise wechselnden Arbeitszeiten und individuellen Lohnregelungen ist das alles nicht so einfach, wie sich ein Außenstehender dies vorstellt.

Ach komm, das ist auch keine Raketenwissenschaft.

Und es ist mmer noch die Frage unbeantwortet, was geschieht denn mit der Firma, wenn Du krank wirst? Das ist ja überhaupt nichts außergewöhnliches. Und insbesondere in den letzten beiden Jahren sind viele Urlauber (die also dann sowieso schon 2 oder 3 Wochen gefehlt haben) auf dem Rückweg an Corona erkrankt. Und wurden vom Gesetzgeber gezwungen, sich in Isolation zu begeben. Und dann? Firma pleite?

Ist doch echt Kappes. Es ist eine unsägliche Unsitte in Deutschland (oder vielleicht auch weltweit), dass jeder meint, er wäre der Beste und Wichtigste und Einzige überhaupt, der diesen Job machen könnte. Also an Lohnabrechnungen ist faktisch nichts schwerer als an der Administrierung einer großen SQL Datenbank. Jeder hat einen wichtigen Job (dafür wird er ja auch bezahlt), aber jeder bekommt per Gesetz Urlaub und das muss ein Arbeitgeber einkalkulieren. Mit allem Drum und Dran. Die Argumentation, dass dieser oder jener "unersetzbar" wäre, ist hanebüchen. Wenn man das als Unternehmer glaubt, dann sollte man kein Unternehmen leiten. Der Urlaub und die Form ist nun einmal per Gesetz geregelt und das weiß jeder Arbeitgeber. Wenn er diesen Anspruch nicht erfüllen kann, dann kann er eben keine eigene Firma führen.
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Hanksville

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #168 am: 01.03.2023, 10:28 Uhr »
Doch diese Aussage stimmt, steht in unseren Arbeitsverträgen und ist rechtlich so möglich. Das ist genau so von unserem Anwalt für Arbeitsrecht  formuliert worden. Die einzige wüste Behauptung kommt wieder von dir, dass ich diese Position nicht besitzen würde. Natürlich gibt es immer die Möglichkeit, dass sich beide Parteien auf einen Aufhebungsvertrag einigen. Aber auch du solltest verstehen, dass sich ein Arbeitgeber bei einem langjährig beschäftigten Mitarbeiter mit durchaus vielen betriebsspezifischen Kenntnissen absichern muss, dass der nicht innerhalb von vier Wochen gehen kann. Denn gleichwertiger Ersatz ist innerhalb dieser Zeit wohl eher selten zu bekommen.

Es ist keine Raketenwissenschaft, aber ich bin mir sicher, so wenig wie ich eine SQL-Datenbank administrieren kann, so wenig könntest du bei uns spontan die Lohnabrechnungen machen, auch wenn du mir dies wieder nicht glaubst.

Das Problem mit einer plötzlichen schwereren Erkrankung meinerseits ist bekannt und dieses Risiko geht mein Arbeitgeber derzeit ein, da er keinen gleichwertigen Ersatz vorhalten möchte. Bei leichteren Erkrankungen besteht ja immer noch die Möglichkeit des Homeoffice. Der Betrieb geht ohne mich sicherlich nicht bankrott, aber mein Chef sagt selber, dass es dann eine Zeit lang große Probleme gäbe. Ich bin darüber auch nicht glücklich, da ich mich nicht für unersetzlich halte, aber so ist es nun mal.

Wir haben nirgendwo behauptet, dass mein Arbeitgeber mir vorschreibt, dass ich nur 2 Wochen Urlaub nehmen kann. Es ist halt eine persönliche Einstellung und Entscheidung von mir als pflichtbewusstem und kollegialem Arbeitnehmer, dass ich nicht mehr als 2,5 Wochen Urlaub am Stück nehmen kann.

Im Übrigen wäre es schöner gewesen, wenn du dich so intensiv mit Schreiben am eigentlichen Reisebericht beteiligt hättest. Aber auch das kennen wir ja von dir. Und da ich tatsächlich noch arbeiten muss und nicht deine Zeit habe, war das von mir der letzte Beitrag zu diesem Thema. Wie auch in deinem eigenen Forum sage ich auch hier: Mach's gut Rainer, du hast ja immer Recht und ich meine Ruhe.





Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #169 am: 01.03.2023, 11:40 Uhr »
Doch diese Aussage stimmt, steht in unseren Arbeitsverträgen und ist rechtlich so möglich.

S.o. - wenn das Im Arbeitsvertrag so festgelegt wurde, dann ist das natürlich möglich. Du hattest es aber so formuliert, als sei es selbstverständlich, dass nach gewisser Zeit die Kündigungsfrist sich verlängert. Ich erlaube mir allerdings die Bemerkung, dass ich das nicht glaube, ich habe noch nie einen Arbeitsvertrag gelesen, wo eine Klausel drinsteht, dass sich die Kündigungsfrist sich nach Jahren immer weiter verlängert. Ob jemand 5 Jahre oder 18 Jahre irgendwo angestellt ist, das spielt für die Kündigungsfrist keine Rolle. Allenfalls umgekehrt für den Kündigungsschutz.

Und einen Ersatz hält man selbstverständlich vor, das muss ja keine Warteposition sein. Einfach mindestens eine weitere Person, die weiss, wie die Auszahlung abgewickelt wird. Bei den meisten Firmen wird das sowieso per Softwareautomatik abgewickelt und dann muss es eben noch jemanden geben, der die Software bedienen kann. Und wenn es gut ist, läuft das ganz von alleine. Das ist in fast allen Bereichen der Normalfall, wo mit Hilfe von Computer Geschäftsvorgänge abgewickelt werden. Einen 300 Mann Laden einfach vor die Wand fahren zu lassen, wenn der angeblich einzige Mitarbeiter für die Lohnauszahlung erkrankt ist (und das auch noch in Pandemiezeiten) ist unvorstellbarer Leichtsinn.
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BigDADDY

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #170 am: 01.03.2023, 12:25 Uhr »
Danke für's Mitnehmen!

Die Sehnsucht nach einem USA-Urlaub ist durch Eure Erlebnisse und Bilder mit jedem Tag größer geworden. - Die hohen Preise habe ich allerdings auch zur Kenntnis genommen, dennoch würde ich es sehr gern nochmal wagen!


Wir hatten aber noch unsere Tube Nudossi dabei, die wir so langsam aufbrauchen wollten. Als die der Besitzer sah, war er neugierig und fragte, ob er die Nusscreme probieren darf. Er war überrascht, dass die Creme nicht so süß wie Nutella ist und schaute gleich bei Amazon, ob er dort Nudossi bestellen kann. Wir schenkten ihm die halbvolle Tube und er freute sich. Er wollte die Nusscreme fürs Wochenende aufbewahren, wenn seine Kinder aus San Diego zu Besuch kommen. Hätten wir das geahnt, dann hätten wir ein paar Tuben mehr eingepackt.


Sehr interessant. Nudossi ist im Übrigen das "Nutella" des Ostens. Die Firma war nach der Wende pleite und wurde praktisch durch den MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) "gerettet", die die Markenrechte sicherten und schließlich einen Investor fanden... Glück gehabt!
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Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #171 am: 01.03.2023, 12:31 Uhr »
Wahrscheinlich hätte man auch mit dem "deutschen"  Nutella schon den gleichen Erfolg gehabt, dass es nicht so süß ist wie das amerikanische. Denn auch in Nutella ist (wie in vielen amerikanischen Produkten, die sonst den gleichen Namen haben - "Fanta" beispielsweise) in den USA erheblich mehr Zucker als im deutschen Pendant:

https://www.wmn.de/health/food/4-grosse-unterschiede-zwischen-nutella-aus-deutschland-usa-id308741#:~:text=Der%20Aufstrich%20ist%20in%20den%20USA%20weitaus%20s%C3%BC%C3%9Fer,-Die%20Rezeptur%20von&text=In%20100%20Gramm%20Nutella%20stecken,beinahe%20250%20Gramm%20Zucker%20enthalten.
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Hanksville

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #172 am: 01.03.2023, 13:36 Uhr »
Ich erlaube mir allerdings die Bemerkung, dass ich das nicht glaube, ich habe noch nie einen Arbeitsvertrag gelesen, wo eine Klausel drinsteht, dass sich die Kündigungsfrist sich nach Jahren immer weiter verlängert. Ob jemand 5 Jahre oder 18 Jahre irgendwo angestellt ist, das spielt für die Kündigungsfrist keine Rolle. Allenfalls umgekehrt für den Kündigungsschutz.

Ich wollte zwar nichts mehr schreiben, aber ich bin gern behilflich damit auch du noch was dazulernst und anderen vielleicht auch mal was glaubst, hier ein Absatz aus unseren Arbeitsverträgen:

Nach Ablauf der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis von beiden Parteien mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden. Eine Verlängerung der gesetzlichen Kündigungsfrist zu Gunsten des Mitarbeiters wirkt gleichermaßen zu Gunsten der Firma. Im Falle einer von der Firma ausgesprochenen Kündigung beträgt die Klagefrist für die Erhebung der Kündigungsschutzklage 3 Wochen nach Zugang der schriftlichen Kündigung.

Vielleicht weiß ich in dem Bereich doch mehr als du, denn solche Passagen kenne ich auch aus Verträgen in anderen Firmen, die sich bei guten Mitarbeitern eben auch absichern möchten. Und dieser Passus hält auch vor einem Arbeitsgericht stand. Sicherlich, wie schon von mir geschrieben, besteht immer die Möglichkeit, sich über einen Aufhebungsvertrag zu einigen.




Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #173 am: 01.03.2023, 14:23 Uhr »
Ein Typ der mit eigenem Gravelbike verreist und seinen Mietwagen im Gelände nicht schont, interessiert das jemanden?  8)

Das könnte tatsächlich etwas schwierig werden. Ich lese gerne weiterhin woanders :zwinker: mit, jedoch poste ich dort sehr selten.

In der Tat hatte ich das vor, aber ich stehe irgendwie mit dem Einstellen der Bilder auf Kriegsfuß.

Vielleicht hilft mir jemand?

Also mich würde es freuen. Ich nutze seit Jahren abload zum Bilderhosten. Das hat den Vorteil, dass man die Reiseberichte in Word vorschreiben und dann nur noch mit copy & paste einfügen kann.

Danke für's Mitnehmen!

Die Sehnsucht nach einem USA-Urlaub ist durch Eure Erlebnisse und Bilder mit jedem Tag größer geworden. - Die hohen Preise habe ich allerdings auch zur Kenntnis genommen, dennoch würde ich es sehr gern nochmal wagen!

 :dankeschoen: für's Mitreisen.

Alles ist teurer geworden, doch ein Zinsertrag wird von der Inflation aufgefressen. Auf was will man somit warten :socool: und jünger werden wir doch auch nicht.

Sehr interessant. Nudossi ist im Übrigen das "Nutella" des Ostens. Die Firma war nach der Wende pleite und wurde praktisch durch den MDR (Mitteldeutscher Rundfunk) "gerettet", die die Markenrechte sicherten und schließlich einen Investor fanden... Glück gehabt!

Ich wusste, dass Nudossi ein Ostprodukt ist, aber nicht, wodurch es wieder auferstanden ist. Wieder etwas gelernt  :dance:.

Wahrscheinlich hätte man auch mit dem "deutschen"  Nutella schon den gleichen Erfolg gehabt, dass es nicht so süß ist wie das amerikanische. Denn auch in Nutella ist (wie in vielen amerikanischen Produkten, die sonst den gleichen Namen haben - "Fanta" beispielsweise) in den USA erheblich mehr Zucker als im deutschen Pendant.

Nudossi ist dazu palmölfrei.
Liebe Grüße

Ilona

"Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #174 am: 01.03.2023, 23:24 Uhr »
Nach Ablauf der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis von beiden Parteien mit einer Frist von 3 Monaten zum Monatsende gekündigt werden,

Erneut s.o.. Das ist eine durchaus übliche Klausel, die die Kündigungsfrist auf 3 Monate festlegt. Egal ob nach der Probezeit, nach 5 Iahren oder nach 18 Jahren.

Die alternative gesetzliche Kündigungsfrist nach BGB 622 verlängert sich nur für den Arbeitgeber, aber diese wird hier ohnehin nicht angewendet weil nicht vereinbart. Der Nachtrag ist totaler Blödsinn, selbst wenn die Fristen aus BGB 622 zur Anwendung kämen, was aber nicht vereinbart wurde, gilt für Arbeitnehmer grundsätzlich die günstigere Variante, also mehr als 3 Monate wird es nicht.

Und dann wird im Falle der Kündigung auch der Resturlaub zu berücksichtigen sein, dafür dass dieser Posten so ungemein wichtig ist, ist das wirklich mutig gezockt, für keinen Fall einen Ersatz benennen zu können. Und sowieso ist der Krankheitsfall die viel akutere Bedrohung, es macht nicht viel Sinn, den Urlaub auf 2 Wochen zu beschränken aber für den Krankheitsfall vollkommen hilflos dazustehen.

Und jetzt mal ganz im Ernst: selbst wenn Du so eine Klausel im Arbeitsvertrsg stehen hast, die ist doch vollkommen sinnlos. Wenn Du wirklich kündigst, was bringt denn so eine Klausel dem Arbeitgeber? Nichts. Typischerweise will man ja weg und hat keinen Bock mehr. Kein Recht der Welt kann Dich zwingen, den Job immer noch gut auszuüben. Selbst wenn Du noch ein paar Monate absitzen müsstest, wie soll man verhindern, dass Du nur in der Nase bohrst? Und was soll passieren, wenn Du einfach woanders anfängst? Unabhängig von der wirren Formulierung (ungefähr in der Art "wir hebeln das Gesetz aus") nützt das doch gar nichts. Wenn Du wirklich weg willst, ist das Arbeitsverhältnis doch sowieso im Eimer.
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Jack Black

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #175 am: 02.03.2023, 00:25 Uhr »
Nudossi ist dazu palmölfrei.

Naja, was auch immer das bedeutet. Jedenfalls haben beide (Nutella und Nudossi) beim Öko-Test verheerend mit der Note " ungenügend" abgeschnitten. Angeblich wäre "Glycidol" gefunden worden, was mir aber auch nichts sagt. Ich esse sowieso keinen solchen Aufstrich.
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usa-rookie

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #176 am: 03.03.2023, 23:55 Uhr »
Auch von mir ganz lieben Dank für den tollen Bericht mit einigen "Nischen" im Südwesten, die ich auch noch nicht kannte.

GLG Romy

PS: vielleicht mag ein Mod die Arbeits-/Urlaubsdiskussion zu einem eigenen Beitrag verwursten?  8)

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #177 am: 04.03.2023, 12:55 Uhr »
Auch von mir nochmals einen lieben Dank für den Bericht. Ich unterstütze die Bitte nach Abtrennung, denn das verwässert den Bericht.

Saguaro

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Antw: Nach 2,5 Jahren und 6 Umbuchungen – USA 2022
« Antwort #178 am: 04.03.2023, 14:03 Uhr »
Auch von mir ganz lieben Dank für den tollen Bericht mit einigen "Nischen" im Südwesten, die ich auch noch nicht kannte.
GLG Romy

Hallo Romy,

dir auch ein großes  :dankeschoen: fürs Mitdabeisein. Ich freue mich schon auf deinen nächsten Las Vegas Bericht :dance:.

Auch von mir nochmals einen lieben Dank für den Bericht.

Gerne, Partybombe und es hat mich sehr gefreut, dass du mit an Bord warst.

Ich unterstütze die Bitte nach Abtrennung, denn das verwässert den Bericht.

Unser lieber Jack Black kennt halt leider kein Erbarmen, weiß alles besser diskutiert gerne auf Kosten anderer und Rücksichtnahme ist ein Fremdwort für ihn  :socool: :lachen07:.

Liebe Grüße

Ilona

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Jack Black

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« Antwort #179 am: 04.03.2023, 20:46 Uhr »
Unser lieber Jack Black kennt halt leider kein Erbarmen, weiß alles besser diskutiert gerne auf Kosten anderer und Rücksichtnahme ist ein Fremdwort für ihn  :socool: :lachen07:.

Der liebe Jack Black hat ja bekanntermaßen auch ein Forum und dort werden Deine Reiseberichte auch veröffentlicht. Dort habe ich (mit jeder Menge Erbarmen) keine Kommentare in die Reiseberichte geschrieben. Das hat mir dann zu dieser PN verholfen:

in
Zitat
Hallo Rainer,

da ich ein offener und ehrlicher Mensch bin, hinterfrage ich gerne :):

Mir ist aufgefallen, dass du bei meinen Reiseberichten nicht postest  :raetsel:. Bei xxxx und den anderen dagegen schon :weissnicht:.

Wir kennen uns nicht und deshalb kann ich es nicht beurteilen, ob du was gegen mich hast :gruebel:. Wenn ja, dann teile es mir bitte mit. ....

Nein, ich habe nichts gegen Dich. Und in der Folge schreibe ich also  tapfer Kommentare in Deinen Reiseberichten. Aber wenn das jetzt als "fehlendes Erbarmen" interpretiert wird, verstehe ich es richtig, dass ich doch besser keine Kommentare schreibe? Dein Wunsch sei mir erneut Befehl, also einigen wir uns besser wieder auf den Urzustand, ich kommentiere besser nichts.
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