usa-reise.de Forum

Autor Thema: Northwest Tour mit RV - August 2014, Natur pur - von Vulkanen und Walen  (Gelesen 67047 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
Der verpaßten Bootsfahrt solltet Ihr nicht so lange nachtrauern, die beste Aussicht auf den unglaublich bleuen See hat man doch von oben  :lol:

Na ja, ist halt immer schade wenn man dann schon mal in so einer Ecke ist. Wer weiß, wann man da wieder mal hin kommt....



Das Blau am Crater Lake ist ja wirklich der Hammer.

Ebenso der Hammer die WoMos! Das eine riesen Ding und dann noch ein Anhänger dran. Wahnsinn... :shock:

Ja, das Blau war wirklich faszinierend. Vorher dachten wir halt immer: na ja, ist halt ein Kratersee mit viel Wasser :roll: - wird ganz nett sein. Aber als wir dann da waren, war das Ganze schon sehr beeindruckend.
Tja, und die Schiffe auf dem RV- Resort - ich glaub ich hatte 2 Tage lang Schmerzen im Kiefer  :D.



Täuscht das oder hat der eine RV wirklich blaue Unterbodenbeleuchtung ?

Ja, das Teil hat im schönsten Blau geleuchtet. Da gab es welche die geblinkt und geleuchtet haben, das sich ein Weihnachtsbaum hätte schämen müssen :lachen07:


Grüße,
Michael

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
23.08. Newberry Lava National Monument - High Desert Museum

Um kurz nach 06.00 war für Tom und Birgit die Nacht vorbei. Eines der riesigen „Big Rigs“ neben uns machte sich vom Acker und ließ vorher erst mal eine ganze Zeit den Motor laufen. Trotzdem wurde noch eine Zeit lang gedöst bis wir alle um 08.00 zum Frühstücken aufstanden. Es gab Bagels mit Frischkäse/ Marmelade, Lucky Charms und wieder Hershey Spreads. Dann machten wir uns langsam fertig, wir mussten ja noch ein Stück zurück zum „High Desert Museum“ in Bend fahren. Laut Navi ca. 39 Kilometer/ 35 Minuten.

Um 09.15 kamen wir dann vom Platz und ließen die „Big Rigs“ mit ihren zum Teil riesigen Hängern zurück. In Bend fuhren wir dann das erste mal in Oregon an die Tankstelle. Besonderheit daran: In Oregon tankt man nicht selbst, man lässt tanken. Bei der heutigen Premiere stieg ich noch aus, befragte den Tankwart nach der genauen Vorgehensweise und unterhielt mich dann mit ihm während des Tankvorganges über die Nazivergangenheit seines Opa’s. Es sah selbst ein, daß das Tragen einer Original Naziuniform an Halloween keine gute Idee war. Obwohl nicht üblich - wenn nicht gar verboten - gab ich ihm einen Dollar Trinkgeld welches er dankend annahm (O- Ton: every Cent counts).

Die weitere Fahrt bis zum Museum verlief ohne Probleme. Bis auf die Tatsache, das wir vor lauter Quatschen die Ausfahrt zum Museum verpassten. Aufgrund fehlender Ausfahrten, lotste uns das Navi 10 Meilen weiter bis zur nächsten Wendemöglichkeit. Da kamen wir dann aber schon am "Newberry Lava National Monument" an. Um unnötiges Hin,- und Herfahren zu vermeiden, entschlossen wir uns kurzerhand eben dieses zuerst zu besuchen. Wenn man schon mal da ist… Das sollte sich aber leider noch im späteren Lauf des Tages rächen. Der Besuch des Visitor Centers und das Durchlaufen des "Trail of the Molten Land" waren super interessant. Es gab unter anderem unzählige ChipMunks (Streifenhörnchen), die Tom und Paul immer wieder versuchten zu ködern.



Newberry National Volcanic Monument



Newberry National Volcanic Monument - Visitor Center



Newberry National Volcanic Monument - Trail of the Molten Land



Newberry National Volcanic Monument - Trail of the Molten Land



Newberry National Volcanic Monument - Trail of the Molten Land



Newberry National Volcanic Monument - Trail of the Molten Land



Newberry National Volcanic Monument - Trail of the Molten Land



Nach rund einer Stunde gingen wir dann zurück zum Womo und fuhren auf dem Highway 97 weiter in Richtung Süden zur „Lava River Cave“. Dies ist eine 5200 Fuß lange Röhre, durch die früher Lava floss. Die Temperatur im Inneren beträgt bereits nach wenigen Metern nur noch konstante 5°C. Und es ist "PitchBlack", also wirklich stockdunkel. Wir hatten zum Glück 2 starke LED- Taschenlampen mit dabei, ansonsten kann man sich für ein paar $ entsprechende Gas,- oder LED-Lampen ausleihen. Wir gingen in der Höhle vielleicht 250 Meter, dann drehten wir wieder um. Paul wollte nicht mehr so richtig weiter gehen und man lief ständig Gefahr, über größere Steine zu stolpern. Da halfen auch die Taschenlampen der anderen Besucher nicht viel. Alles in allem aber sehr beeindruckend.



Newberry National Volcanic Monument - Lava River Cave



Newberry National Volcanic Monument - Lava River Cave



Newberry National Volcanic Monument - Lava River Cave



Newberry National Volcanic Monument - Lava River Cave



Newberry National Volcanic Monument - Lava River Cave



Weiter ging es Richtung Paulina Lake Rd. Hier gab es die beiden Crater Lakes „Pailina Lake“ und „East Lake“ zu besichtigen.



Newberry National Volcanic Monument - Pailina Lake



Newberry National Volcanic Monument



Newberry National Volcanic Monument



Außerdem den „Big Obsidian Flow“, Oregons jüngsten Lava- Strom (1.300 Jahre alt). Die beiden Seen beeindruckten uns jetzt weniger, sie werden vor allem zum Fischen und für Bootsfahrten mit dem eigenen Boot genutzt. Der „Big Obsidion Flow“ war da schon wesentlich beeindruckender. Man kann über eine Treppe mitten in das Lavagebiet laufen und überall gibt es kleinere und größere Brocken aus Glas.



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Newberry National Volcanic Monument - Big Obsidian Flow



Nach einer 3/4h ging es wieder zurück und wir machten uns auf den Weg zum „High Desert Museum“. Wir wären zwar gerne die 21 weiter gefahren um dann über die China Hat Road (NF-18) wieder nach Bend zu kommen. Aus Zeitgründen verkniffen wir uns aber die Tour und fuhren den gleichen Weg zurück. Nach rund 1h kamen wir dann um 14.30 am Museum an. Eigentlich eine tolle Zeit - wenn das Museum denn offen hätte. Wieder einmal hatten wir das unverschämte Glück, an genau dem Tag das Museum besuchen zu wollen, an dem aufgrund irgend eines „Fund Raising Festivals“ das Museum ab 14.00 geschlossen hatte - Yippie-Ya- Yeah, Schweinebacke.



High Desert Museum - Bend



Nach 5 Minuten Krisensitzung - nicht nur die Kids waren enttäuscht - entschlossen wir uns daher einfach ein paar Meilen zu machen um etwas weiter Richtung Portland zu kommen. Dort stand ja der morgige Besuch im „Industrial and Science Museum“ an.  Also ging es weiter auf dem Highway 97 Richtung Warm Springs. Dort wollten wir in "Kah Nee Ta" auf den dortigen RV- Park übernachten. Unterwegs machten wir noch schnell in Redmond halt - der ortsansässige Taco Bell war einfach zu verlockend. Wir verdrückten wieder 2x Combo No.3 und ein "Crunchwrap Supreme". Nach einer knappen halben Stunde war der Käse gegessen und es ging weiter. Nach kurzer Fahrt kamen wir im Reservat der Warm Springs Indianer an und zweigten im gleichnamigen Ort Richtung „Kah Nee Ta“ ab.



Warm Springs Indian Reservation



Warm Springs Indian Reservation



Warm Springs Indian Reservation



Warm Springs Indian Reservation



Warm Springs Indian Reservation



Am Eingang des Resorts empfing uns ein Indianer den wir gleich mal nach dem genauen Weg zum RV- Park fragten. Wir waren mit der Nase schon direkt davor, er empfahl uns Platz 40, einer der wenigen Stellplätze die wohl noch frei wären. Eine Reservierung hatten wir nämlich nicht. Warum auch - ist ja schliesslich Wochenende. Der Platz war ohne 50Amp, Strom hatten wir also nicht zur Verfügung. Wir stellten uns also auf den entsprechenden Platz und schlossen unser WomO erst mal nicht an. Da „unten“ im Tal die Registration bereits zu hatte, mussten wir „rauf“ zum Hotel- Resort und uns dort anmelden. Kein Problem, der nette Indianer von vorhin nahm uns in seinem Shuttle Bus die knappe Meile mit. Wir unterhielten uns mit einem freundlichen amerikanischen Ehe-Paar das ebenfalls mitfuhr, und erfuhren, das wohl erst vor wenigen Tagen in der Nähe ein kleiner Junge von einer Diamond Rattle Snake gebissen wurde - ich weiß leider nicht, was aus den Jungen wurde.

Im Resort angekommen, gingen wir zur Rezeption, wollten alles klar machen - und erfuhren das der Platz voll sei. Die Besitzer unsers Stellplatzes würden wohl erst am späten Abend ankommen. Super, Wochenende - wer braucht schon eine Reservierung. Nun ja, man lernt ja dazu - wird nächste Woche (hoffentlich) nicht mehr vorkommen. Also ließen wir uns von dem netten Indianer wieder zu unserem Womo fahren, und machten uns vom Acker. Die Fahrt durch das Reservat war echt beeindruckend, das späte Licht der Nachmittagssonne tat ihr übriges.



in the middle of Nowhere...



Am Mount Hood vorbei - auch dieser war sehr beeindruckend - landeten wir schließlich gegen kurz vor 19.30 in "Welches".



Mount Hood



Der erstbeste RV-Park - Mt. Hood Village - wurde angesteuert und es gab TROTZ Wochenende sogar noch einen Platz und der wurde für schlappe 60$ dann auch genommen. Platz 282 war unserer - hingefahren, angedockt, Badeklamotten angezogen, und ab in den Indoor-Pool. Dieser hatte mit Sicherheit auch schon bessere Tage erlebt, aber die Kinder hatten ihren Spaß - und das ist das Einzige was zählt. Um 20.45 ging es zurück zum Womo - wir zündeten noch ein Lagerfeuer an. Holz hatten wir ja seit dem gestrigen Tag zu Genüge - zusätzlich lag an unserem leer stehenden Nachbarplatz (281) auch noch ein Stapel Holz - den hatten wohl die Vorgänger da gelassen. Es wurde also noch bis 22.00 gezündelt und gekokelt - gerade Paul war wieder in seinem Element. Wir mussten ihn letztendlich unter der Drohung von 3 Tagen Lagerfeuerverbot vom Feuer wegzerren. Kurz nach 22.00 war dann also Feierabend, die Kids waren im Bett. Ich genehmigte mir noch ein Cookies&Cream Eis, Birgit schlief - wie nicht anders zu erwarten - nach Seite 3 des Reiseführers ein. Gute Nacht denn auch…. Ab morgen werden die Strecken dann etwas kürzer.

Yaphi

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 608
Die Straße durchs Reservat sieht super schön aus, tolle Landschaft!!
Schade, dass ihr mit dem Museum so ein Pech hattet....
Dafür sind wir jetzt schon nah an Portland, ist doch auch was...

Anti

  • Diamond Member
  • *****
  • Beiträge: 6.501
    • Anti walks...
Ja, mir hat es landschaftlich heute auch sehr gut gefallen! Aber die Kosten für einen Womo-Stellplatz sind doch schon heftig...

snowtigger

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 585
Ja, mir hat es landschaftlich heute auch sehr gut gefallen! Aber die Kosten für einen Womo-Stellplatz sind doch schon heftig...

Ja, da wundere ich mich auch gerade. Aber das liegt sicherlich an der Art der Plätze (Ausstattung wie Full Hook Ups, WiFi und Co.) und an der Größe des Fahrzeugs.
Wir haben auf unserer letzten Reise jetzt den teuersten Platz mit 45 US-Dollar gehabt. Die günstigsten lagen bei 10 US-Dollar.
Wir waren aber dann mehr "ohne Alles"  :wink:
September 2012: http://forum.usa-reise.de/index.php?topic=58760.msg798830#msg798830
September 2014: Yellowstone & the Highlights of Utah
August 2015: SFO > LAX > LAS Honeymoon USA

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
Ja, mir hat es landschaftlich heute auch sehr gut gefallen! Aber die Kosten für einen Womo-Stellplatz sind doch schon heftig...

Ja, da wundere ich mich auch gerade. Aber das liegt sicherlich an der Art der Plätze (Ausstattung wie Full Hook Ups, WiFi und Co.) und an der Größe des Fahrzeugs.
Wir haben auf unserer letzten Reise jetzt den teuersten Platz mit 45 US-Dollar gehabt. Die günstigsten lagen bei 10 US-Dollar.
Wir waren aber dann mehr "ohne Alles"  :wink:

Hallo zusammen,

selbst die staatlichen Campgrounds ohne irgendwas haben uns rund 20$ gekostet, mit Strom und Wasser lagen wir bei 30$. Das waren auch die billigsten während des ganzen Urlaubs. Der Preisunterschied zwischen Full Hook Up und "Wasser/ Strom" hielt sich meist in Grenzen, da haben wir dann wenn möglich immer das Komplettpaket genommen. Und WiFi hatten - bis auf die staatlichen CG's" - so ziemlich alle. Ich denke, das gehört heutzutage zum Standard dazu. Ja, kostet ganz schön Geld - da kommt man mit dem Auto dann doch etwas billiger weg  :lachen07:. Aber gerade für die Kinder ist das "Abenteuer" Wohnmobil dann doch die spannendere Variante :rollen:.

Grüße,
Michael

fmerbitz

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 98
Hey, Toller Reisebericht, vielen Dank - wir haben uns ja bisher nur an Autoreisen gewagt, mit RVs kenne ich mich gar nicht aus, spannend was ihr da so macht ;)

Was ich nur beiläufig erwähnen wollte - natürlich macht es (gerade Kindern) Spass Chipmunks und Squirrels zu füttern. Die Tiere sind ja auch deshalb so zutraulich weil sie oft gefüttert werden.

Aber gerade in Nationalparks ist es mit gutem Grund nicht erlaubt ... http://www.utourdoc.com/responsible--sustainable-travel-blog/please-do-not-feed-the-wildlife

Es fällt natürlich selbst mir als Erwachsenem schwer auf das Füttern zu verzichten, gerade wenn ich sehe wie die anderen Touristen das mit Chips und allem möglichen tun, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnen ...

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
Hey, Toller Reisebericht, vielen Dank - wir haben uns ja bisher nur an Autoreisen gewagt, mit RVs kenne ich mich gar nicht aus, spannend was ihr da so macht ;)

Was ich nur beiläufig erwähnen wollte - natürlich macht es (gerade Kindern) Spass Chipmunks und Squirrels zu füttern. Die Tiere sind ja auch deshalb so zutraulich weil sie oft gefüttert werden.

Aber gerade in Nationalparks ist es mit gutem Grund nicht erlaubt ... http://www.utourdoc.com/responsible--sustainable-travel-blog/please-do-not-feed-the-wildlife

Es fällt natürlich selbst mir als Erwachsenem schwer auf das Füttern zu verzichten, gerade wenn ich sehe wie die anderen Touristen das mit Chips und allem möglichen tun, aber ich wollte es trotzdem mal erwähnen ...


Ja, das wissen wir natürlich auch - gibt ja genügend Hinweisschilder. Das erste Mal im "Lassen Volcanic NP" war es so, das Paul von einem Touri der gerade selbst am Füttern war, einige Nüsse geschenkt bekam (das waren Erdnüsse aus der Schale). Da sagt man dann auch nicht "Nein danke" und gibt ihm die Nüsse zurück. Und schon war Paul am füttern :essen:. Und beim zweiten Mal hatte sich das bei der Brotzeit ergeben, schwups die wups waren die ChipMunks da - und es fällt wirklich soooo schwer nein zu sagen  :dozent:. Aber Du hast natürlich vollkommen recht.

Grüße,
Michael

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
24.08.  - Portland, Oregon Museum of Science & Industry - Mount Rainier NP

Um 07.30 waren wir das erste mal wach, schliefen noch mal kurz ein und kamen dann gegen 08.30 endgültig aus den Federn. Spät, sehr spät. Zum Frühstück gab es wieder das übliche: Speck, Rühreier, Bagel’s mit Frischkäse und Marmelade, etc. So kam es, das wir erst gegen kurz vor 10.00 vom Platz kamen. Die Fahrt führt uns direkt nach Portland zum dortigen „Industry and Science Museum“. Die Fahrt dauerte etwas über eine Stunde und führte uns durch halb Portland. Mit einen 32Ft. WoMo nicht immer ein Spaß. Das Navi dirigierte uns tapfer durch die Stadt, bis wir in einem Industriegebiet - mitten im Nirgendwo - ankamen und angeblich am Ziel waren. Von einem Museum war weit und breit nix zu sehen. Wir fragten kurz ein paar vorbeilaufende Passanten und tatsächlich waren wir nur 5 Gehminuten vom Museum weg.

Also noch mal kurz ohne Navi einige Straßen kreuz und quer gefahren, bis wir nach weiteren 5 Minuten plötzlich vorm Haupteingang standen. Und siehe da, wir haben auch noch direkt einen Parkplatz für unser WoMo bekommen. An der Kasse standen dann mal direkt 90$ Eintritt an. Dafür hatten wir Zutritt zum Museum, eine 25 minütige Show im Planetarium, eine Tour des U-Bootes SS-581, USS Blueback, sowie 5$ an Parkgebühren.



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Die Dino- Abteilung war toll gemacht, der Rest des Museum war gut aber nicht überragend. Die Show im Planetarium war ebenfalls gut - wenn man der englischen Sprache mächtig ist - und dauerte rund 25 Minuten.



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"




Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Die Tour im U-Boot war sehenswert und gut erklärt, dauerte fast eine Stunde und ist nichts für Menschen mit Klaustrophobie oder mit starkem Übergewicht - bei mir ging’s gerade noch :-). Hier wurde unter anderem „Jagd auf roter Oktober“ mit Sean Connery sowie einige alte Serien Hawaii 5-0 gedreht. Als wir gerade das U-Boot verließen, „boardeten" gerade jede Menge Leute zu einer Fahrt mit einem Willamette Jetboat. Tom wollte auch unbedingt mitfahren (hätte mich ehrlich gesagt auch gereizt), allerdings hätte der Spaß nochmals irgendwas um die 50$ gekostet. Da kam dann der Geizkragen in mir hoch und ich erklärte Tom, dass wir ja schließlich noch in Seattle mit einem Boot fahren würden.



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum", USS Blueback



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"



Portland - "Industry and Science Museum"




Um 15.00 machten wir uns dann vom Acker, morgen wollten wir ja den Mount Rainier NP besuchen. Bedeutete, wir mussten erst noch aus der Stadt und dann noch ein paar Meilen fahren. Leichter gesagt als getan. Unser treues Navi lotste uns zwar Richtung Interstate I-5, allerdings war die dazu notwendige Brücke aufgrund von Bauarbeiten gesperrt. Daher war die Innenstadt mehr oder weniger dicht, und egal wie wir abbogen, versuchte uns unser Navi immer wieder zu dieser Brücke zu lotsen. Nach 10 Minuten wurde es mir zu bunt, und ich fuhr eine ganze Weile gerade aus - immer dem Motto nach: Irgendwann wird eine Auffahrt zur I-5 kommen die näher liegt und dann wird das Navi schon das Richtige tun. So kam es auch und nach einer knappen 3/4h planlosen Umherfahrens, waren wir auf der Interstate I-5 Richtung Norden. Bei Woodland machten wir eine kurze Safeway und Tankpause, wir hatten den Kühlschrank leergefuttert, das RV den Tank (zumindest zur Hälfte). Ich kannte die Tankstellendichte rund um Mount Rainer nicht, und dachte mir: voll ist voll.



Grenzübergang Oregon/ Washington



Weihnachtsbäume



Um 17.30 ging es weiter, wir bogen dann auf die SR-12 Richtung Osten ab und landeten dann gegen 19.20 am Lake Harmony RV Park. Das Büro hatte eigentlich schon geschlossen, aber nachdem wir 5 Minuten lang versucht hatten herauszufinden wie der „Late Check-in“ funktioniert , kam glücklicherweise zufällig die Besitzerin mit dem Golf-Kart vorbei. „Late Check-in“ gibt es nicht, wir hatten Glück. Eingecheckt, angedockt und ab zum See. Die Kinder hatten am Bootssteg noch ihren Spaß, ich ging nach einer Weile zum WoMo zurück, um den von Moturis gestellten Minigrill anzuschmeissen.



Lake Harmony RV Park



Lake Harmony RV Park



Lake Harmony RV Park



Es gab zwar eine Feuerstelle, aber keinen Rost dazu. Da keiner allzu großen Hunger hatte, gab es „nur“ HotDogs mit Relish, Ketchup und gerösteten Zwiebeln (ähnlich wie die bei IKEA). Pappsatt ging es dann um 21.15 für Tom und Paul in die Falle. Ein großes Lagerfeuer hatten wir - unter entsprechenden Protestdarbietungen seiten's Paul - auf morgen verschoben. Morgen ist auch noch ein Tag. Ich blieb noch bis 02.45 !!! wach und buchte für Mittwoch mit „Island Adventures" eine Orca Whale Watching Tour, ausgehend von Anacortes. Ich konnte mich weder auf den Tag (Wetter) noch auf einen Anbieter festlegen. Bei mir braucht so was einfach seine Zeit :-).

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
25.08. Mount Rainier NP - Anacortes, KOA

Um 07.30 war die Nacht vorbei. Wir dösten noch bis ca. 08.15, dann standen Birgit und ich auf und machten uns fertig. Die Kinder konnten noch etwas liegen bleiben, bis wir dann irgendwann den Frühstückstisch „aufbauen“ mussten. Bedeutete in diesem Fall: wir mussten Paul aus seinem Bett schmeissen. So wie er gestern Abend nur unter Protest ins Bett ging, so stand er heute früh ebenso widerwillig auf. Es gab wieder lecker Bagel’s mit Frischkäse/ Marmelade, Lucky Charms und Toast mit Marmelade. Nach dem Frühstücken wurde das WoMo abgekoppelt und wir machten uns gegen 09.30 vom Platz. Wieder später als wir es eigentlich ursprünglich vorhatten. Bis zum „Mount Rainier NP“ war es noch ca. 1h Gezuckel über kurvige, zum Teil recht holprige Straßen. Wir fuhren über die 706 zum Parkeingang Nisqually.



Mount Rainier NP



Den ersten 10 minütigen Stopp machten wir am „Kautz Creek Trail". Von hier hatte man einen ersten imposanten Blick auf „Rainier“.



Mount Rainier NP



Weiter ging es dann zum „Carter Falls Trailhead“. Dort konnte man zum Fluss hinunterlaufen und über eine Holzbrücke (war nix anderes als ein großer umgestürzter Baum der dort hindrapiert wurde) auf die andere Flussseite laufen. Die Kinder hatten ihren Spaß und Paul war der Meinung, er müsse mit Steinen einen Damm bis zur anderen Uferseite bauen. Mit gut zureden konnten wir ihn dann irgendwann von seinem Vorhaben abbringen.



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Nach einer halben Stunde gingen wir wieder zum WoMo und fuhren weiter Richtung „Henry M. Jackson Memorial Visitor Center“. Als wir dort gegen kurz vor 13.00 aufschlugen, war der Parkplatz schon rappelvoll - wir mussten die Straße ein ganzes Stück weiter fahren und unser schnuckeliges WoMo an den Rand der Straße quetschten. Das erledigte übrigens Birgit, die ihre „Berührungsängste“ mit dem WoMo zum Großteil verloren hatte. Wir schauten uns das schön gemachte Visitor Center an und liefen dann ca. 40 Minuten den „Glacier Vista Trail" Richtung Nisqually Gletscher. Paul nölte zwischendurch und ich musste ihm immer wieder klar machen, das ihn zum Teil 3 jährige ohne zu meckern überholten. Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, das der kleine „Walk“ auch aufgrund der unerwartet hohen Temperatur von irgendwas um die 65 Fahrenheit, doch nicht ganz ohne war. An einer Weggabelung zog Birgit dann die Reißleine. Sie blieb mit den Kindern dort, es gab einen kleinen Bach an dem sie planschen und spielen konnten. Ich ging noch mal 20 Minuten weiter bis zur nächsten Kurve, in der Hoffnung näher an die Gletscherzunge zu kommen. Der Weg war mittlerweile doch nicht ohne und ich hörte zwischendurch den einen oder anderen fluchen und schnauben.



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Mount Rainier NP



Hinter der „geplanten“ Kurve angekommen, ging der Weg natürlich noch ewig weiter. Ich wäre gerne weitergelaufen, aber Birgit wartet ja mit den beiden Kindern. So blieb es bei ein paar Bildern und ich machte mich auf den Rückweg. Gegen 15.00 waren wir wieder am WoMO und es gab erstmal selbst gemachte Sandwiches. Dann fuhren wir weiter Richtung „White River“. Dies ist die Schokoladenseite des Mount Rainer. Über den Eingang „White River“ fuhren wir bis zur Gabelung White River/ Sunrise Visitor Center. Am „White River“ war ein Campingplatz, max. WoMo- Größe 25Ft. Da an der Weggabelung der Berg vor lauter Bäumen nicht zu sehen war und der Weg bis zum Visitor Center zu weit war - zumindest mit Kindern - drehten wir um und fuhren Richtung Anacortes. Das Navi zeigte noch stolze 3h Fahrzeit an. Wir waren noch nicht sicher, ob wir wirklich bis zum Anacortes KOA fahren würden. Wir machten das Ganze etwas von der Stimmung der Kinder abhängig. Die Fahrt im Großraum Seattle zog sich etwas, immer wieder gab es an den Auf,-/ Abfahrten zum Highway zäh fließenden Verkehr. Die Kinder wurden letztendlich mit Nintendo spielen bestochen und so fuhren wir doch noch bis zum KOA.



Seattle, Downtown



Seattle, Highway



auf dem Weg nach Anacortes



Wir kamen dort um 19.15 an, das Büro war noch offen und ein Platz war auch noch frei - Juchhe. Wir buchten für knapp über 100$ zwei Übernachtungen, da wir morgen erst spät nachmittags von der Orca-Tour zurückkommen würden und übermorgen dann die Boeing- Werke in Everett besuchen wollten. Wir bekamen Stellplatz 7 zugewiesen, der recht schön zwischen den Bäumen lag. Birgit manövrierte das Womo gerade in den Stellplatz, wir holten Wasser,- und Stromschlauch raus und wollten gerade andocken, als Tom meinte - „Strom geht nicht, falscher Anschluss“. Tatsächlich, statt 50 Amp hatte der Anschluss nur 30 Amp. Mit leichten Bedenken marschierte ich ins Office, wer weiß ob noch ein 50 Amp Anschluss frei ist. Tatsächlich meinte die Gute zu mir, das von den beiden 50 Amp keiner mehr frei wäre, da heute Nacht noch jemand ankäme. Sunny, so hieß die Gute, zückte das Telefon und wollte schon das Klären anfangen als sie nochmals in ihren Computer schaute und nur verzückt meinte: oh they are not coming today, place 42 is free.

Sicherheitshalber fragte ich noch nach, ob dieser denn dann auch für 2 Nächte frei wäre, die Frage wurde mit ja beantwortet. Wir zogen also geschwind auf Stellplatz 42 um, der von der Lage her leider nicht mehr ganz so schön war. Direkt hinter dem Indoor- Pool gelegen und ohne Bäume drum herum. Tja, da werden also die großen WoMo’s abgestellt. Die kleineren mit 30 Amp schön in den Wald, die größeren auf die Wiese hinter dem Pool. Einen Grillplatz hatten wir jetzt auch nicht mehr, sonder nur noch eine Feuerstelle. Egal, Hauptsache wir haben irgendwas. Wir schlossen das Womo an und die Kinder zogen sich geschwind für den obligatorischen Besuch im Pool um. Dieser hatte die Atmosphäre einer Waschküche und die Beleuchtung einer deutschen Straßenlaterne. Na ja, Hauptsache die Kids hatten ihren Spaß. Heute sollte es Pizza geben, und so ging ich nach einer Weile zurück ins Womo um den Ofen anzuschmeissen. Mist, ging nicht. Die Kochplatten zündeten ohne Probleme, nur der Ofen nicht. OK, einfach mal den Fachmann ranlassen. Ich ging zu Birgit und den Kindern, erklärte die Situation das es nur gefrorene Pizza geben würde und schon dakelte Birgit los.



KOA - Burlington/ Anacortes



KOA - Burlington/ Anacortes, Office



KOA - Burlington/ Anacortes, Indoor Pool



KOA - Burlington/ Anacortes



KOA - Burlington/ Anacortes, Barbecue



Als ich 15 Minuten später mit Tom und Paul im WoMo ankam, kochte schon das Nudelwasser. Ok, es lag schon mal nicht an mir. Die Kids vertilgten also Nudeln. Tom war müde und zog sich daher nach dem Duschen schon mal gleich den Schlafi an. Paul wollte natürlich noch den KOA in Brand setzen und ging daher in Unterhose zum Nudel essen mit raus. Holz hatten wir genug, nur keine Anzünder. Also nahm ich die Zeitschrift „Brigitte“, die sich Birgit auf dem Flug nach USA gerafft hatte. Aber das Teil brannte ums Verrecken nicht. Käseblätter eben. Da es mittlerweile schon stockdunkel war und alle Zündversuche nichts brachten, gaben wir nach 15 Minuten auf. Paul’s Enttäuschung hielt sich in Grenzen, denn immerhin hatte Papa sein Versprechen ja wahr gemacht und wir hatten eine Gewisse Glut erzeugt. Um 21.45 war dann Schicht im Schacht. Birgit schlief - wie jeden Tag - nach Seite 3 des Reiseführers ein, ich schrieb - wie jeden Tag - die Ereignisse des Tages auf. Ach ja, Internet brachte ich auch nicht zum laufen. Ein kostenloses WIFI- Netz wurde zwar gefunden, aber eventuell ist der Pool im Weg. Muss ich morgen Abend mal testen.

sil1969

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.108
In Anacortes waren wir vor 2 Jahren auch beim Wale gucken.

Schöne Bilder vom Mt. Rainier.  :D
LG Silvia

Yaphi

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 608
Der Stellplatz ist eine mittelgroße Frechheit... zwei Minihecken und ein Tisch, direkt am Indoorpool ?... Hätte man nicht zumindest versuchen können einen schönen Stellplatz zu basteln ....
Der Mt. Rainier NP sieht toll aus, da kann man doch bestimmt einige Tage verbringen, oder ?
Von den beiden kleinen Mitfahrern scheint mir Paul der Aktivere zu sein, wenn es um Dämme bauen, Squirrels fangen und Sachen abfackeln geht, oder täusche ich mich auch da ? :D

southwest

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 747
    • 500px
Schöne Bilder vom Mt. Rainier.  :D

Danke Silvia...



Der Stellplatz ist eine mittelgroße Frechheit... zwei Minihecken und ein Tisch, direkt am Indoorpool ?... Hätte man nicht zumindest versuchen können einen schönen Stellplatz zu basteln ....

Ja, wir haben uns schon auch geärgert, da der erste Stellplatz wirklich ganz schön war. Das unsere Kiste einen 50 AMP Anschluss hatte, brachte uns eh ein paar Mal in Schwierigkeiten. Leider sind noch nicht alle CG's auf 50 AMP eingestellt oder haben nicht allzu viele Stellplätze mit einem entsprechenden Anschluß. Nur die KOA's hatten IMMER welche mit 50 AMP.


Der Mt. Rainier NP sieht toll aus, da kann man doch bestimmt einige Tage verbringen, oder ?

Oh, mit Sicherheit. Man kann auch eine Tour auf den Gipfel buchen. Dauert 2 Tage und kostet ein paar Hundert Dollar. Ist aber landschaftlich sehr schön dort. Ohne Kids (oder wenn sie schon älter gewesen wären) hätten wir den Trail bestimmt zu Ende gelaufen.


Von den beiden kleinen Mitfahrern scheint mir Paul der Aktivere zu sein, wenn es um Dämme bauen, Squirrels fangen und Sachen abfackeln geht, oder täusche ich mich auch da ? :D

Öhhm - ein kurzes und knappes: Jaaa. Manchmal fragt man sich wo der Kerl die Ideen her hat :hilfe:.

Yaphi

  • Silver Member
  • *****
  • Beiträge: 608
Der Apfel fällt nicht weit vom Birnenbaum ;)

USAflo

  • Platin Member
  • *****
  • Beiträge: 2.496
  • Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen...
    • Unser-OM-und-umzu
Moin !

Habe den Bericht gerade erst entdeckt und bin jetzt auch dabei. Irgendwann in der Zukunft soll es für uns (auch mit zwei Kindern; 7 1/2 und 3 1/2 derzeit) auch nochmal in den Nordwesten gehen, aber wohl nicht mit dem Womo wenn ich mir die Stellplatzkosten, Spritkosten usw. ansehe... Was hat das Ding eigentlich an Mietkosten gekostet?

Sonst ein toller Bericht mit super Fotos!

VG
Links zu meinen USA-Reiseberichten, Ausflugs- und Gastronomietipps für das Oldenburger Münsterland und Berichte zu unseren Europareisen auf meinem Blog: https://unser-om-und-umzu.blogspot.com/p/blog-page_19.html