28.08. Seattle - Down TownAls ich aufwachte, fragte ich Birgit als erstes nach der Uhrzeit. Wir wollten heute ja nicht allzu spät los. Meine Frage wurde mit 09.00 beantwortet. Na toll, soviel zum Thema „mal nicht so spät aufstehen“. Birgit scheuchte mich nach weiteren 5 Minuten dösen aus dem Bett, wir machten uns soweit fertig und scheuchten dann wiederum die Kinder aus ihren Betten. Wir wollten heute ja noch nach Seattle und hatten daher einiges vor. Wieder gab es die üblichen Snacks wie Bagels, Toast, etc.. Draußen wurde zwischenzeitlich eine riesige Hüpfburg aufgeblasen - die Kinder waren so begeistert das sie schon gar nicht mehr nach Seattle wollten. Um 10.00 waren wir dann aber doch "ready to go". Aber Moment, heute müssen wir nicht abdocken, wir fahren mit Bus und Bahn - kann ja nicht so schwierig sein. Es waren vom KOA ungefähr 50 Meter bis zur Bushaltestelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Laut Fahrplan, den mir die nette KOA- Angestellte gab, sollte der Bus (Linie 180) um 10.30 abfahren, gekommen ist der dann um 10.45. Ich wollte beim Fahrer zahlen, aber im Bus gab es nur einen Automaten, der kein Wechselgeld rausgab. Der Busfahrer meinte letztendlich, wir sollten einsteigen und doch dann am Abend bei der Rückfahrt zahlen. Das machten wir dann natürlich - nicht.
Buslinie 180 - zum Flughafen Seattle
Nach knappen 10 Minuten Fahrt kamen wir dann am Seattle Airport an, von da fuhr die Hochbahn bis nach Downtown Seattle, Endstation Westlake. Die Tickets waren an einem Automaten schnell und unkompliziert gelöst, und die Hochbahn stand auch schon da. Wir stiegen ein, mussten aber bis zur Abfahrt noch 5 Minuten warten. Die Fahrt bis Seattle dauerte knapp über eine halbe Stunde und wir kamen mitten in Downtown raus. Mit allem drum und dran (Warte,- und Fahrzeit) waren wir rund eine Stunde unterwegs.
on our way to Seattle...
on our way to Seattle...
on our way to Seattle...
on our way to Seattle...
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on our way to Seattle...
Wir mussten uns kurz am Stadtplan unseres Grundmann Reiseführers orientieren, dann waren wir nach 10 Minuten Fussmarsch auch schon am „Pike Place Market“ angekommen. Als erstes wollten wir nach den berühmten „fliegenden Fischen“ Ausschau halten. Vom Eingang aus liefen wir links, kamen an allerhand interessanten Ständen vorbei, aber nicht an den Fischen. Am Ende drehten wir um und liefen die Pike Street entlang um dann wieder vorm Haupteingang rechts zu gehen. Auf einmal fiel mir eine lange Schlange vor einem Starbucks auf. Hey, in Seattle wurde doch 1971 der weltweit erste Starbucks Shop eröffnet. Das musste er also sein - Pike Place 1912. Erst wollten wir nur von außen schauen, doch dann holten wir uns doch 4x einen kleinen „Double Chocolate Frappochino“. Vor dem Eingang spielte ein Musikant mit dem Digeridoo, die Kids waren begeistert. So konnten wir uns in Ruhe anstellen. Ich überlegte noch, mir eine Kaffeetasse für’s Büro zu holen, verwarf die Idee dann aber wieder. Während wir also die Frappochinos in uns rein schlürften, gingen wir wieder wie geplant zum Haupteingang und liefen dann links. Nach 10 Minuten standen wir dann vor den berühmten „fliegenden Fischen“ am "Pike Place Fish Market". Tom und Paul waren begeistert und wir schauten einen ganze Weile zu.
Downtown Seattle
Downtown Seattle
Downtown Seattle
Downtown Seattle
Downtown Seattle
Pike Place Market
Seattle - First Starbucks, opened 1971
Seattle - First Starbucks, opened 1971
Seattle - First Starbucks, opened 1971
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Pike Place Market
Wir gingen dann noch ins Untergeschoss, hielten uns dort aber nicht allzu lange auf. Wir wollten noch zum „Klondike Gold Rush Museum“ und liefen laut Plan in die richtige Richtung. Als wir aber nach 10 Minuten noch immer nicht da waren, schaute ich noch mal den Maßstab der Karte. Doch etwas weiter als gedacht. Da wir aber auch noch die Space Needle und das „Chihuly Garden and Glass“ Museum anschauen wollten, verwarfen wir auch diese Idee und machten uns auf den Weg zurück Richtung Monorail. Diese fährt ohne Stopp direkt bis zur Space Needle. Als wir gerade an der Westlake Mall angekommen waren - die Monorail fuhr im dritten Stock los - und die Rolltreppe besteigen wollten, ging der Feueralarm los. Nichts ging mehr, und wir mussten die Mall wieder verlassen. Nach 5 Minuten kam dann auch schon mit lauten Sirenengeheul die Feuerwehr angerauscht. Für Tom und Paul ein Spektakel erster Klasse. Wie vermutet stellte sich das Ganze kurze Zeit später als Fehlalarm raus, und nach knapp über 10 Minuten konnte man die Mall wieder betreten.
Seattle - Firefigther
Seattle - Firefigther
Seattle - Firefigther
Wir gingen gleich in den dritten Stock, lösten für ein paar Dollar die 4 Tickets und warteten bis zur Ankunft der Monorail. Diese kam dann auch nach 5 Minuten und wir schafften es in die erste Reihe. Die Fahrt dauerte knapp 3 Minuten, dann waren wir auch schon an der Space Needle angekommen.
Seattle - Downtown
Seattle - Monorail
Der Weg führte uns direkt zum "Ticket Boost" und ich wurde schon wieder schlappe 140$ für den Besuch des „Fernsehturmes (O-Ton Paul) und dem "Chihuly Garden and Glass " Museum los. Die Fahrt mit dem Aufzug dauerte laut Anzeige 41 Sekunden, dann waren wir oben angekommen. Das Wetter war perfekt und wir hatten eine grandiose Aussicht von dort oben.
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Space Needle, Seattle
Wir blieben ca. 25 Minuten, dann ging es wieder nach unten und ins gegenüberliegende "Chihuly Garden and Glass Museum". Woow, da verschlägt es einem wirklich die Sprache. Selbst die Kinder waren schwer beeindruckt. Paul fotografierte wie verrückt, und Tom zählte es zu seinen persönlichen Highlights des Tages, - noch vor der Space Needle. Nach einer knappen Stunde waren wir auch hier durch,und wir wollten langsam Richtung Hochbahn gehen - die Kinder wollten ja noch in die Mega- Hüpfburg. Ich ging noch schnell um das EMP- Museum (Experience Music Project), dies dient ja unter anderem als cooler Windows- Bildschirmhintergrund. Ich hatte zwar weder das Licht noch die Ahnung wie das Bild für Windows entstand - ich knipste aber trotzdem ein paar Fotos.
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass, Giftshop - Seattle
Chihuly Garden and Glass, Giftshop - Seattle
Chihuly Garden and Glass, Giftshop - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Chihuly Garden and Glass - Seattle
Experience Music Project (EMP) - Seattle
Experience Music Project (EMP) - Seattle
Experience Music Project (EMP) - Seattle
Dann sollte es aber zur Hochbahn gehen - oder, nein doch nicht. Vielleicht doch noch eine Tasse aus dem ersten Starbucks Coffee mitnehmen ???. Ja, die Kinder waren nicht schwer zu überreden - nur noch ein kleiner „Double Choclate Frapochino“ für jeden und die Sache war geritzt. Also noch mal zurück zum „Pike Place Market“, in die relativ kurze Schlange angestellt, 2x „Double Choclate Frapochino“ und eine Kaffeetasse mitgenommen. Dann ging es endlich auf zur Hochbahn.
Downtown Seattle
Downtown Seattle
on our way home...
on our way home..., Mount Rainier
on our way home...
Einmal kurz nachgefragt standen wir auch gleich an der richtigen Bahnstrecke zurück zum Airport. Nach knapp 10 Minuten kam die Bahn und wir fuhren retour zum Flughafen. Dort verpassten wir den 180er Bus nur um eine Minute - wir standen nur auf der falschen Seite einer stark befahrenen Straße. Wir mussten also laut Anzeigetafel noch 22 Minuten warten bis zum nächsten - na toll. Doch auch dieser Bus kam irgendwann und so waren wir dann um 19.30 wieder am KOA angekommen. Paul, der eigentlich schon seit einer Stunde dringend aufs Klo musste, hatte alle Vorsätze vergessen und rannte mit Tom in die Hüpfburg - auf Wiedersehen Kinder. Als wir nach einigen Minuten durch die Heckscheibe unseres WoMo’s einen Blick nach draußen warfen, sahen wir wie Tom und Paul sich angeregt mit anderen Kindern „unterhielten“. Das ging in Zeichensprache sowie Deutsch/ Englisch. So richtig hatte wohl keiner Ahnung was der andere wollte, aber sie hatten anscheinend ihren Spaß.
KOA Campground - Tacoma/ Seattle
Birgit und ich kümmerten uns derweil um das Abendessen. Paul wollte unbedingt Nudeln, ich schmiss den Mini -Grill an um HotDogs, Maiskolben und ein dickes Ribeye zu grillen. Um 20.30 wurde gegessen. Paul wollte eigentlich viel lieber Popcorn (er sagte immer so süß: Popporn), das gab es nämlich vorne bei der Kinoleinwand (es wird im Sommer jeden Abend ein Film im Freien gezeigt). Seine Anfrage wurde mit einem klaren „Nein“ beantwortet, worauf hin Paul loszog um sich selbst eins zu beschaffen. Nach 2 Minuten kam er mit einigen Popcorn Stücken wieder - diese hatte er vom Boden aufgeklaubt und verspeiste diese nun genüsslich und voller Stolz vor uns. Nun ja - soll er doch. Was einen nicht umbringt.... Tom und Paul durften noch den Film zu Ende schauen - verstanden hatten sie ja eh nichts. Um 22.15 ging es dann aber nach einem langen und anstrengenden Tag ins Bett. Morgen steht nun der verschobene Besuch des „Museum of Flight“ an, ab übermorgen dann der „Olympic National Park“ mit - laut Vorhersage - viel Regen - Juchhe.