Donnerstag, 25.08.2016
Für den heutigen Tag war eigentlich die Fahrt mit der „Pikes Peak Cog Railway„ auf selbigen Gipfel geplant. Doch so wie es aussah, hatten wir das erste Mal in all unseren USA Urlauben so richtig ins Klo gegriffen und ich hatte die Planung versaut. Gestern Nacht hatte ich die „Pikes Peak Cog Railway„ Homepage besucht und dabei festgestellt, dass alle Fahrten der nächsten Tage den Status „Sold Out“ hatten. Mir drehte sich fast der Magen um, da dies eines der wenigen Highlights war, die nicht nur aus Natur bestanden. Irgendwann gegen 01.00 in der Nacht beschlossen Birgit und ich, es trotzdem am nächsten Morgen zu probieren. Ich hatte gelesen, dass es immer wieder „Cancelations“ geben würde und so vereinzelt Plätze frei werden.
KOA Journey - Pueblo, Colorado
Der Wecker bimmelte um 07.30 und da so früh am Morgen noch keiner richtig Hunger hatte, wurde das Frühstück um eine Stunde nach hinten verschoben. Wir wollten erst nach Manitou Springs fahren, um im Office rauszufinden ob es eventuell die eine oder andere Absage gegeben hatte. Zuvor hatte ich bereits vom KOA- Campground aus angerufen, es ging aber nur ein Anrufbeantworter mit der Meldung an, dass am heutigen Tag die Züge erst ab 12.00 fahren würden und alle Tickets ausverkauft waren. Interessierte sollten doch bitte vor Ort antanzen um dann eben eventuell „gecancelte" Tickets zu ergattern. Und dies taten wir jetzt.
Vom KOA aus fuhren wir eine knappe Stunde bis Manitou Springs, es wäre auch schneller gegangen, aber das Navi lotste und erst von der I25 runter, dann irgendwie kreuz und quer durch die City, nur um uns dann wieder für eine Meile auf die I25 zu lotsen. Grrhhhh. Egal - um 10.00 kamen wir dann jedenfalls an der Talstation der "Pikes Peak Cog Railway" an. Wir wurden auf den leicht oberhalb der Talstation gelegenen Parkplatz für Buse und RV’s gelotst, dann gingen wir schnurstracks zum Office.
„in the middle of nowhere“ - Colorado
„Pikes Peak“, Colorado Springs - Colorado
Unsere Nachfrage nach „gecancelten" Tickets wurde zumindest schon mal nicht sofort verneint. Nach einem kurzen Blick in den Computer teilte uns die nette Dame am Schalter dann mit, dass genau 4 Plätze im Innengang der Zahnradbahn frei geworden wären. Fensterplatz hin oder her, wir fackelten nicht lange und löhnten 137$ für 4 Tickets.
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
Glücklich und mit den Tickets in Händen verschwanden wir erst einmal wieder im Wohnmobil und holten unser Frühstück nach. Danach machten wir uns fertig, zogen seit über einer Woche mal wieder lange Klamotten an und gingen dann runter zur Talstation. Nach etwas über einer halben Stunde Wartezeit kam dann endlich die „Pikes Peak Cog Railway“ angefahren. Um kurz vor 12.00 war Boarding, um kurz nach 12.00 ging es dann endlich los. Obwohl wir keinen direkten Fensterplatz hatten, hatte man aufgrund relativ tiefer Fenster einen guten Ausblick. Innerhalb von etwas über einer Stunde schraubten wir uns mit der Zahnradbahn auf die Höhe von 14.114 Fuss (entspricht 4.302 Meter). Während der Fahrt kamen wir immer wieder mit 2 älteren amerikanischen Ehepaaren ins Gespräch, die uns interessiert über Deutschland und die Kinder ausfragten. Oben angekommen lag überall Schnee, der aber recht matschig war. Während Birgit mit Tom und Paul aufgrund der Kälte relativ zügig im großen Souvenirladen verschwand, erkundigte ich das Gelände und schoß ein paar Bilder.
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
Um 13.50 tönte dann die Tröte der Bahn und teile so den Fahrgästen mit, dass es Zeit war wieder einzusteigen. Wer nämlich auf der Rückfahrt nicht wieder in den gleichen Zug einsteigt, der darf (angeblich) den Weg nach unten laufen. Um 14.00 legte die Zahnradbahn dann pünktlich wieder ab, die Fahrt bis zur Talstation dauerte wieder etwas über eine Stunde. Aufgrund des Sauerstoffmangels waren alle hundemüde. Unterwegs sahen wir wieder einige Rehe und ein paar faule Murmeltiere, die auf den Steinen versuchten vereinzelte Sonnenstrahlen einzufangen. Gegen kurz nach 15.00 waren wir dann wieder an der Station angekommen und gingen zu unserem Wohnmobil.
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
„Pikes Peak“ Cog Railway - Colorado
Amish - Colorado
Wir überlegten nicht lange und fuhren in den nahegelegenen „Garden of the God’s“, blöderweise fing es kurz nach unserem ersten Halt ordentlich an zu regnen. Nichtsdestotrotz fuhren wir den kleinen aber feinen Park ab und machten immer wieder einen kurzen Fotostop. Am Schluß hörte es sogar auf zu regnen und wir konnten ein paar Meter laufen.
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
„Garden of the God’s“, Manitou Springs - Colorado
Dann fuhren wir wieder nach Manitou Springs und schauten uns das dortige „Garden of the God’s“ RV Resort an. Bis auf ein paar Restplätze war dieses aber ausgebucht und so richtig zugesagt hatte es uns irgendwie auch nicht. Wir entschlossen uns, bis Woodland Park weiterzufahren, eine Strecke von ca. 25 Minuten. Laut unserem „Good Sam Roadatlas“ sah es so aus, als wenn die US Air Force Academy in direkter Nähe zu diesem kleinen Ort liegen würde. Wie sich später an unserem heutigen Campground herausstellte, war dem blöderweise dann nicht so - egal die 25 Minuten rißen es jetzt auch nicht mehr raus.
Woodland Park - Colorado
Gegen kurz nach 18.00 kamen wir dann jedenfalls am „Diamond Campground and RV Park“ an. Dieser war schön in einem kleinen Wäldchen gelegen und hatte alle Anschlüsse inklusive WiFi zur Verfügung. Wir, das heißt die Jungs, schlossen wieder alles an - dann gab es ein kleines Abendessen: Rührei mit Speck und Toast. Einfach aber sehr lecker. Dann machten wir trotz Kälte - der Campground lag immerhin auf 2.580 Meter Höhe - unser erstes Lagerfeuer in diesem Urlaub. Lange hatte es gedauert, aber entweder es gab keinen „Fire-Ring“ am Stellplatz oder das Wetter spielte nicht mit. Nun ja, irgendwie brannte die Hütte heute aber nicht so richtig. Das Holz fühlte sich eigentlich trocken an, aber der Funke wollte nicht so richtig überspringen. Selbst der mehrfache Einsatz von Petroleum brachte immer nur einen kurzfristigen Erfolg. Am Ende hatten wir für vielleicht eine halbe Stunde ein Feuerchen, dann glühte der ganze „Schlontz" nur noch. Meine Vermutung war, dass die Holzscheite insgesamt zu dick waren und zu viel Rinde hatten.
Diamond Campground and RV Park, Woodland Park - Colorado
Diamond Campground and RV Park, Woodland Park - Colorado
Diamond Campground and RV Park, Woodland Park - Colorado
Diamond Campground and RV Park, Woodland Park - Colorado
Um viertel Zehn war dann Schicht im Schacht, es ging für die Jungs ins Bett. Birgit hatte rechte Kopf,- und Halsschmerzen und auch ich war leicht lädiert. Morgen früh stand dann der Besuch der „US Air Force Academy“ auf dem Programm, gefolgt von etwas „Meilen reißen“.