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Autor Thema: Sin City, unendliche Weiten und ein Supervulkan - USA im Aug/ Sep 2016  (Gelesen 53435 mal)

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southwest

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Donnerstag, 01.09.2016

Part I

Upps, was war das? Heute wurden wir nicht durch den Verkehr, lärmende Kinder, wegfahrende "V8" Pickup’s oder große Motorhomes wach - nein, das leichte und beständige Prasseln von Regentropfen auf unser Dach weckte uns. Ahh, es würde doch an unserem vermutlich letzten Tag im Yellowstone nicht noch regnen? Ein Blick durchs Fenster zeigte dann aber, daß es wahrscheinlich nur ein kleiner, kurzer Schauer werden würde. Am Horizont zeigten sich schon wieder kleine, blaue Wolkenlücken.

Pünktlich um 08.00 schmissen wir - vermutlich zur Freude unserer Nachbarn - den Generator an. Es war über Nacht doch etwas frostig geworden und die Kinder waren bei der Kälte doch immer schwer aus den Federn zu bekommen - vor allem Paul nölt dann immer gerne rum. Wir frühstückten, allerdings ohne Paul - der blieb lieber noch im warmen Bett liegen. Dann machten wir uns fertig und konnten daher heute mal wieder etwas früher vom Platz „auschecken“.

Das erste Highlight des heutigen Tages waren das Lower Geysir Basin. Obwohl es gerade kurz nach 09.00 war, waren schon wieder Horden von Menschen unterwegs. Besondere Freude hatte ich immer dann, wenn wieder meine chinesischen Freunde in Massen unterwegs waren. Und das kam im Yellowstone irgendwie besonders häufig vor. Sei es in großen Busen mit chinesischer Aufschrift oder zu fünft im kleinen Auto. Irgendwie waren sie immer und überall. Und so richtig freute ich mich, wenn sie mit ihrer schnuckeligen Karre dann vor unserer Nase auf einen GROSSEN Parkplatz mit der Aufschrift Busses/ RV fuhren. Nach dem Motto: sonst ist nix frei - dann halt dahin……Aber egal, das ist ein anderes Thema.



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Lower Geysir Basin - Wyoming



Im Laufe des vormittags erreichten wir dann das "Midway Geysir Basin" mit der berühmten „Grand Prismatic Spring“. Laut Ranger wird diese und nächste Saison an einem schönen Aussichtspunkt auf einem Hügel oberhalb des Pools gebaut. Wird bestimmt ‘ne tolle Sache mit einem genialen Ausblick von oben - blöderweise nur zwei Jahre zu spät für uns. Kurz vor dem „Grand Prismatic Spring“ trennten sich dann die Wege von den Jungs und uns. Tom und Paul liefen links um den Pool, Birgit und ich rechts herum. Aus der Ferne sahen wir dann auf einmal, wie sich ein Ranger mit den Kindern „unterhielt“. Dann stieß noch ein Ehepaar dazu. Auweia, hoffentlich war da kein besorgter Ranger unterwegs, der sich um zwei allein herumlaufende Kinder zu viele Gedanken machte.

Ich lief also mit leicht erhöhter Geschwindigkeit zu den beiden und auf meine Nachfrage beim Ranger erhielt ich die Antwort, dass alles in bester Ordnung war. Der Gute konnte bestens Deutsch und suchte nur ein paar Kids, denen er eine aus dem Pool gefischte Baseball- Cape schenken konnte. Und als er merkte das unsere zwei aus „good old Germany“ waren, unterhielt er sich einfach ein bisschen mit ihnen. Und das Ehepaar hatte einfach nur eine kurze Frage an ihn in seiner Funktion als Ranger. Also alle Aufregung unsererseits komplett umsonst. Der Ranger funkte dann auch gleich noch seine Kollegin an, dass doch gleich zwei deutsche Jungs an ihr vorbeilaufen würden und sie ihnen doch mal die Bison und Bärenspuren am Pool zeigen sollte. Ja, so nett sind sie - unsere amerikanischen Freunde. Auf dem Rückweg zum Wohnmobil sprangen die beiden Jungs dann noch für eine viertel Stunde bis zu den Knien in den „Firehole River“, dann ging es weiter.



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin/ Bison Foot Print - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Midway Geysir Basin - Wyoming

southwest

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Donnerstag, 01.09.2016

Part II

Um 13.00 kamen wir dann am riesigen Parkplatz des Old Faithful Geysirs an. Als erstes besuchten wir die „Old Faithfull Lodge“, stöberten erst im dazugehörigen Souvenirshop umher um dann für uns drei Männer jeweils für 4,25$ ein riesiges Softeis zu kaufen. Laut den überall stehenden Anzeigetafeln sollte der nächste Ausbruch des Old Faithfull gegen 13.44 (+/- 10 Minuten) stattfinden. Da die erste Reihe der unzähligen Sitzbänke vor dem Geysir schon recht gut gefüllt waren, lohnte sich der Besuch des Visitor Centers vorher nicht mehr. Eis schlabbernd verbrachten wir also die Wartezeit, bis dann der beständigste aller Geysire endlich um 13.53 ausbrach. Er hatte sich bis zuletzt Zeit gelassen. Zudem war der Ausbruch nicht unbedingt der Knaller - von den 1,5 - 5 Minuten die er immer spukt, dauerte „unser“ Ausbruch vermutlich genau 1,5 Minuten und keine Sekunde länger.



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



Leicht enttäuscht zogen wir nun zum Visitor Center, schauten uns die dortige Ausstellung sowie den 15 minütigen Film über den Yellowstone Nationalpark an. Dann hieß es für die beiden Jungs tief durchatmen: es stand die Durchwanderung des „Boardwalk“ Trails mit all seinen schönen und weniger schönen Geysiren und Pools an. Gesamtlänge irgendwas um die 7 Kilometer. Unterwegs sahen wir immer wieder irgendwo einen Geysir ausbrechen, den einen oder anderen erlebten wir dann auch selber hautnah.



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



Für Tom und Paul wurde es dann aber spätestens nach dem Glory Pool etwas „eintönig“, immer nach dem Motto: wieviele Geysire und Pools gibt es denn noch. Aber da mussten sie jetzt durch. Am Rückweg kamen wir dann gegen kurz vor 16.00 ein zweites Mal am "Riverside Geysir" vorbei. Die Ausbruchszeit war für zwischen 15.30 und 16.20 vorhergesagt. Ich wollte wenigstens 10 Minuten warten, ob sich nicht doch irgendwas tut. Birgit, Tom und Paul hatten keine Lust mehr und liefen langsam weiter. Und kaum waren die Drei um die nächste Ecke, ging es auch schon los. Für mich war der Ausbruch des Riverside Geysirs der schönste all derer die wir bisher gesehen hatten.



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



Nach knappen 10 Minuten riss ich mich dann doch los (ja, der Ausbruch dauerte um ein Vielfaches länger als der des Old Faithfull), und nachdem ich Birgit mit den Kindern eingesammelt hatte liefen wir - von kurzen Fotostopps abgesehen - wieder Richtung Parkplatz. Als wir dann wieder am Old Faithfull ankamen, waren schon wieder alle Plätze gut gefüllt, der nächste Ausbruch stand um 17.05 kurz bevor. Nachdem der erste Ausbruch heute Mittag nicht gerade ein Knüller war, konnten wir Tom und Paul noch einmal überreden ein paar Minuten abzuwarten. Wir setzten uns vor den Sitzbänken auf den Boden und nach einer knappen viertel Stunde und einigen Fehlversuchen seitens des Geysirs ging es dann noch einmal los. Die Warterei hatte sich gelohnt, der Ausbruch dauerte dieses Mal etwas länger und wir waren zufriedener als heute Mittag.



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Upper Geysir Basin - Wyoming



Am Wohnmobil angekommen machten wir uns auf in Richtung "West Yellowstone". Wir mussten noch ein letztes Mal unsere Vorräte auffüllen und außerdem gab es dort einen sehr schönen KOA. Nach 3 Tagen ohne Internet und 2 Tagen ohne Anschlüsse hatten wir mal wieder Lust auf ein Komplettpaket. Nach einer Stunde Fahrt (3 kurze Fotostops wegen Waldbrand und Wapiti- Hirschalarm eingeschlossen) kamen wir dann am KOA in West Yellowstone an. Das Einkaufen hatten wir aus akuter Unlust auf Morgen verschoben. Die beiden Jungs schlossen wieder alles an und konnten sich dann noch eine ganze Zeit im warmen und echt großen Indoorpool austoben.



„Yellowstone Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„West Yellowstone“, KOA Campground - Wyoming



„West Yellowstone“, KOA Campground - Wyoming



„West Yellowstone“, KOA Campground - Wyoming



Das Baden wurde dann um kurz nach halb neun beendet, dann gab es noch ein kleines Abendessen und es ging für die Kids ins Bett. Für Morgen stand nur ein kurzer Abstecher in den Grand Teton an sowie die dann kurze Weiterfahrt bis zu unserem nächsten Übernachtungsziel - Jackson.

Anti

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Wow, die Jungs hatten ja den Pool für sich!  :D

Ein wenig kann ich die Jungs verstehen: Sooooo viele Pools, Spring und blubbernde Etwas, da wird  man irgendwann müde. Auch wenn jedes einzelne bunte Loch etwas besonderes ist. Schade, dass ihr die Grand Prismatic nicht von oben sehen konntet, denn das Hinaufkraxeln auf den Berg hätte den Jungs bestimmt Spaß gemacht. Ich habe heute noch eine Cent-große Narbe am Schienbein, weil ich mich da an irgendeinem Ast geratscht hatte, was sich böse entzündete. Aber schließlich soll man die ausgewiesenen Wege ja auch nicht verlassen  :oops:  8)

sil1969

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„West Yellowstone“, KOA Campground - Wyoming


Genauso sieht unser Pool zuhause aus....  :grins: :zwinker:

Schönes Wetter hattet ihr ja! Da hatten wir damals leider nicht so Glück.

LG Silvia

southwest

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Wow, die Jungs hatten ja den Pool für sich!  :D
.....die wollten da ja auch nicht mehr raus :grins:.


Ein wenig kann ich die Jungs verstehen: Sooooo viele Pools, Spring und blubbernde Etwas, da wird  man irgendwann müde. Auch wenn jedes einzelne bunte Loch etwas besonderes ist.
...das den beiden Jungs irgendwann nach dem x-ten Pool langweilig werden würde, war zu befürchten. Aber die zwei müssen sonst schon nicht so viel laufen, da kann man an so tollen Locations schon auch mal den einen oder anderen Kilometer mehr laufen :lachen07:.


Schade, dass ihr die Grand Prismatic nicht von oben sehen konntet, denn das Hinaufkraxeln auf den Berg hätte den Jungs bestimmt Spaß gemacht. Ich habe heute noch eine Cent-große Narbe am Schienbein, weil ich mich da an irgendeinem Ast geratscht hatte, was sich böse entzündete. Aber schließlich soll man die ausgewiesenen Wege ja auch nicht verlassen  :oops:  8)
wäre ich alleine gewesen, wäre ich da - komme was wolle - hochgekraxelt. Aber mit Frau und 2 Kids im Nacken war das "UNMÖGLICH" :heulend:.



Genauso sieht unser Pool zuhause aus....  :grins: :zwinker:
Perfekt - dann weiß ich auch schon, wo die Jungs die nächsten Ferien verbringen :nixwieweg:.


Schönes Wetter hattet ihr ja! Da hatten wir damals leider nicht so Glück.
...was das Wetter anging, konnten wir uns wirklich nicht beschweren.

southwest

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Freitag, 02.09.2016

Mittlerweile wachten wir jeden morgen mit dem leicht planlosen Gefühl auf, wie spät es ist. Irgendwann musste die Uhr ja wieder um eine Stunde vorspringen. Nachdem es in der Nacht zum Teil ordentlich geregnet hatte (was für ein Glück wieder), wachten wir um 08.30 bei strahlenden Sonnenschein auf. Zum Frühstück gab es Speck und Rühreier. Dann wollten Tom und Paul noch einmal einen kurzen Sprung in den für einen Campground riesigen (Indoor)Pool machen. Da unser heutiges Tagesziel Jackson nicht ganz so weit weg war, ließen wir es entsprechend etwas ruhiger angehen und gönnten den beiden noch den Spaß. Beim Auschecken vom Campground ließen wir dann noch für 60$ unseren Gastank füllen, der seit einigen Tagen laut Anzeige nur noch einen Füllstand von 1/3 aufwies.

Dann ging es zurück Richtung Yellowstone Nationalpark, die Fahrt führte uns wieder durch die wunderbare Landschaft, vorbei an den bereits gestern besichtigten Highlights. Zwischen Yellowstone und dem Grand Teton Nationalpark sahen wir dann das ganze Ausmaß der Waldbrände der vergangenen Wochen. Als wir am Eingangsschild zum Grand Teton Halt machten, kamen wir mit der dort anwesenden Rangerin ins Gespräch. Während die meisten anderen Parkbuchten gesperrt waren, wurde diese besonders verteidigt, um sie für die Touristen freizuhalten. Alle 30 Jahre kommt es zu den richtig großen Waldbränden, dieser war einer von ihnen.



„Yellowstone Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark", Lewis Lake - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark", Lewis Lake - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Yellowstone Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



Gegen 13.00 erreichten wir dann den Grand Teton Nationalpark. Das war dann der fünfte und letzte Nationalpark in diesem Urlaub. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Das Wetter war allerdings mäßig bis besch…., immer wieder gab es leichte Regenschauer und die Wolken hingen tief. Nach einem kurzen Besuch im „Colter Bay“ Visitor Center durchfuhren wir den Park auf der „Teton Park Road“ bis auf ein paar Ausnahmen ohne größere Pausen. An der „Moose Junction“ am südlichen Ende des Parks fuhren wir noch einmal ein paar Meilen nordwärts, um dann auf die „Antelope Flats Road“ abzubiegen. Nach ein paar Meilen erreichten wird die so oft fotografierte und berühmte „Barn Ranch“. Aber wie gesagt, das Wetter war besch……, deswegen nur ein paar mäßige Fotos.



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Berry Fire - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Fire Fighters - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Jackson Lake - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Jackson Lake - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Colter Bay Visitor Center - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Colter Bay Visitor Center - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“, Chapel of the Sacred Heart - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



„Grand Teton Nationalpark“ - Wyoming



Dann fuhren wir geradewegs nach Jackson, um dort im Albertson Supermarkt unseren letzten „Großeinkauf“ in diesem Urlaub zu tätigen. Nachdem das erledigt war, fuhren wir die 12 Meilen bis zum KOA „Jackson/ Snake River“.



„Jackson“ - Wyoming



Aber wie schon in den letzten Jahren passierte was passieren musste: es war Labour Day Weekend und alles war rappelvoll - genau wie dieser KOA. Die Damen waren aber so nett und gaben uns gleich die Telefonnummern von zwei Ausweichplätzen. Ich rief gleich bei der ersten Nummer an, dem „Greys River Cove RV Park“. Glücklicherweise hatte der sogar noch was frei, eine längere Suche blieb uns somit erspart. Nach weiteren 30 Minuten kamen wir dann in Alpine, nahe an der Grenze zu Idaho, an. Na, ja - für 50$ hatten wir da schon (wesentlich) schönere Plätze. Das Office war ein Trailer, bei der man an einer Kuhglocke läuten musste. Zum Bezahlen fuhren wir mit dem Golfcart 50 Meter in die nebenanliegende Dorftaverne. Die war dann aber richtig cool. Auf meine Nachfrage waren hier nur „Locals“ zu Gast und die nette Dame vom „Office“ verglich die Bar mit der in der alten Fernsehserie „Cheers“. Es gab Billard und Darts und an der Bar saßen lauter alte Haudegen.

Danach konnten wir auf unserem Stellplatz 36 - direkt neben dem „Office“ einparken und alles anschließen. Kaum war das erledigt, grillten wir wieder - und das übernahmen wie bereits in den letzten Tagen - die Jungs. Um 21.30 ging es dann für die Kids in die Falle.



„Alpine“ - Wyoming

sil1969

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Ach, jetzt müssen die Jungs auch noch kochen ? Nächstes Jahr fahren sie dann das Wohnmobil.... :wink:

Sieht ja schon heftig aus mit den Bränden.
LG Silvia

southwest

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Ach, jetzt müssen die Jungs auch noch kochen ? Nächstes Jahr fahren sie dann das Wohnmobil.... :wink:

...der Plan sieht vor, dass in spätestens zwei Jahren die Kinder den kompletten Urlaub organisieren und Birgit und ich uns nur noch bequem zurücklehnen können :lachen07:.


Sieht ja schon heftig aus mit den Bränden.

yup, wobei wir echt Glück hatten - der Südausgang war einige Tage zuvor gesperrt, hatte aber rechtzeitig zu unserer Abreise wieder geöffnet. Auch so mussten wir keinerlei "Ausfälle" in Bezug auf irgendwelche Viewpoints hinnehmen. 

Yaphi

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Die Bilder von der Moulton Barn sind doch klasse, weiß gar nicht, was du hast ;)
Und ich hatte ähnliche Gedanken wie sil... da sollte ich mir doch auch mal solche Kinder anschaffen, wenn ich dann nicht mehr anschließen, kochen oder abwaschen muss :)


southwest

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Samstag, 03.09.2016

Part I

Nachdem es in der Nacht ordentlich geregnet hatte und man im Wohnmobil dachte die Welt geht unter, schien am Morgen glücklicherweise wieder die Sonne. Um kurz nach halb Neun wurden wir wach, machten uns fertig und frühstückten. Irgendwie hatten wir gestern vermutlich etwas zu viel eingekauft, mal schauen ob wir das alles bis zum Ende des Urlaubs noch vernichten würden. Um 10.00 waren wir dann abfahrbereit und machten uns auf in Richtung "Antilope Island", Salt Lake City. Am Ortsausgang von Alpine tankten wir noch einmal für 100$, dann ging die Fahrt Richtung Süden los. Das Navi sagte eine Fahrzeit von etwas über 4,5 Stunden voraus.

Nach einer halben Stunde Fahrt wechselten wir die Bundesstaaten und erreichten Idaho. Da ich wieder Handyempfang hatte, reservierte ich erstmal einen Platz für den Salt Lake City KOA Campground. Wir waren uns nicht sicher, ob wir nicht vielleicht auf einem der Campgrounds auf „Antelope Island“ übernachten würden und so hatten wir zwei Optionen zur Auswahl. An riesigen Weizenfeldern vorbei ging es dann über schöne Landstraßen weiter, bis wir nach ca. 2 Stunden auf die I-15 South kamen. Von da aus ging es zügig Richtung Salt Lake City vorwärts, bis irgendwann die Abfahrt zu „Antelope Island“ kam. Wir löhnten die 10$ Eintritt und fuhren über einen Deich auf der vor allem von Büffeln und Antilopen bewohnten Insel.



„in the middle of nowhere“ - Wyoming



„in the middle of nowhere“ - Wyoming



„in the middle of nowhere“ - Wyoming/ Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho



„in the middle of nowhere“ - Idaho


southwest

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Samstag, 03.09.2016

Part II

Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Am "Ladyfinger" Aussichtspunkt machten wir unseren ersten kurzen Halt, blieben dort aber nicht länger als 15 Minuten. Hier hatte man einen schönen Ausblick auf die „White Rock Bay“, zu der wir dann auch gleich weiterfuhren.



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Wir zogen die Badehosen an und liefen gefühlt einen Kilometer bis zum Wasser. Am Ufer erwarteten uns dann Myriaden der kleinen „Brine Flies“. Die Viecher tun einem nichts und fliegen auch sofort aus dem Weg, wenn sie aber nicht da gewesen wären hätten wir auch nichts dagegen gehabt.



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Laut State Park Homepage hatte das Wasser eine Temperatur von 25°C, aufgrund des Windes hatte man aber das Gefühl das es ein paar Grad weniger waren. Paul war dann als erstes im Wasser und hatte den Dreh schnell raus. Wie ein Brett lag er in der Salzlake und ging Dank des nach dem Toten Meer zweithöchsten Salzgehaltes nicht unter. Irgendwann war dann auch ich soweit und siehe da - es klappte. Ich hatte das schon öfters im Meer probiert und bin jedesmal wie ein Stein untergegangen. Dieses Mal blieb ich aber sofort an der Wasseroberfläche. Als letztes im Bunde war dann Tom soweit und auch er trieb wie ein Stück Treibholz an der Wasseroberfläche. Nur Birgit - die wollte irgendwie nicht so recht ins Wasser. Die Haare, das viele Salz, usw..



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Nach etwas mehr als einer Stunde gingen wir wieder zurück ins Wohnmobil, duschten uns die dicke Salzschicht von der Haut und erkundeten den Rest der Insel. Wir fuhren die "Antilope Island Road" bis zum Ende und sahen dabei die größten Bisonherden des ganzen Urlaubs. Außerdem noch mindestens zwei Dutzend Antilopen und einen Hasen der über die Straße flüchtete. Für die kurze Zeit tiertechnisch also eine echt gute Ausbeute. An der "Fielding Garr Ranch" drehten wir dann um, hier hörte die geteerte Straße auf.



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Antelope Island State Park - Utah



Die Fahrt bis zum KOA dauerte dann noch einmal etwas mehr als eine Stunde, dann sprangen Tom und Paul noch einmal in den Pool, Birgit und ich belagerten den Whirlpool. Nach einer Runde Spagetti ging es dann für unsere zwei Jungs um kurz nach neun in die Falle. Morgen - so der Plan - würden wir dann die „Coral Pink Sand Dunes“ besuchen, bevor wir unsere letzte Etappe in Richtung Las Vegas in Angriff nahmen.



Salt Lake City KOA - Utah



Salt Lake City KOA - Utah

sil1969

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Antelope Island State Park - Utah


Müde, gelangweilt? Was war da los? Oder hattet ihr sie ausgesetzt?  :wink:
LG Silvia