Ja, das ist klar. Die Mietwagen sind deutlich teurer (wobei das speziell für uns noch glimpflich aussieht, wir zahlen jetzt 1.167,- für 23 Tage, das ist teurer als früher, aber nicht grausam teurer wie bei manch anderem Arrangement), das Essen würde ich ca. 15% teurer einstufen (ich habe schon einmal die "Menus" uns bekannter Restaurantketten angeschaut), bei den Motels/Hotels ist es durchwachsen (da muss man aber auch selbst schauen, da sind auch immer noch moderate Angebote bei), der Sprit ist inzwischen noch teurer geworden, Kalifornien liegt im Schnitt schon über 6USD (wer in Borrego Springs tankt, ist allerdings selbst Schuld... da kann man auch in Yosemite Valley tanken oder in Lee Vining, das ist dann auch egal).
Allerdings liegt Kalifornien damit auch an der Spitze, in Arizona kostet die Galone ca. 2 USD weniger (wie solche Unterschiede möglich sind, weiß ich nicht). 2019 haben wir in Arizona ca. 2,60 USD pro Gallone bezahlt, das sind natürlich Traumpreise....
Für Las Vegas haben wir sowohl für die An- als auch die Abreise ein sehr günstiges Hotel Arrangement bekommen. Also mit Glück kann man auch immer noch ein Schnäppchen machen. Den Flug haben wir wahnsinnig weit im voraus gebucht (über ein Jahr), da sieht der Trend auch nicht gut aus, Condor (wir fliegen mit Condor) hat die Preise ganz schön angezogen.
Ich habe auch schon gesagt, wenn die Preise so bleiben oder noch weiter anziehen, wird sich manch einer zweimal überlegen, ob er nochmal in die USA fliegt. Jetzt hecheln natürlich alle den zwei verlorenen Jahren hinterher, einige haben Urlaubsrücklagen gebildet und sind bereit, die Preise auch zu bezahlen, aber wenn der Puffer aufgebraucht ist, dann werden wir sehen, ob sich die Travelindustrie sich einen Gefallen tut mit den teilweise horrenden Preissteigerungen. Beim Mietwagen sehe ich da schon schwarz, dass die Leute pro Woche bis zu 1.000,-€ und mehr für SUVs ausgeben, daran glaube ich auf Dauer nicht.
P.S.: Was ist das für eine Geschichte mit der Rückzahlung von Hotels/Motels? Ich habe de fakto noch nie ein Motel/Hotel in den USA im voraus bezahlt (Ausnahme: In Las Vegas wird immer die erste Nacht als Anzahlung genommen, dort aber auch nur die Roomrate, nicht die - inzwischen teilweise erhebliche - ResortFee), das ist ausnahmsweise beim nächsten Urlaub überhaupt das allererste Mal der Fall, weil wir das "The Venetian" bei TUI gebucht haben, da allerdings auch mit Option des Stornos bis 14 Tage vor Antritt (keine soo dolle Frist, aber besser als nichts). Sonst haben wir bisher bei immerhin über 20(!) USA Reisen noch NIE ein Zimmer vorbezahlt. Eben nur die erste Nacht in Las Vegas (wobei wir dort typischerweise mindestens 3 Nächte bleiben, eher mehr), aber da haben wir auch noch nie ein Problem gehabt, bei Storno das Geld zurückzubekommen. Da haben wir schon zigfach umgebucht, war nie ein Problem. Und meistens hat man bei den Motels Storno bis zum Ankunftstag, manchmal sogar bis 18.00 Uhr.