Autor Thema: THE GREAT SOUTHWEST - RELOADED, eine RV Tour im Aug/ Sep 2019 (Gelesen 51444 mal)

southwest · « **Antwort #135 am:** 23.11.2019, 13:48 Uhr »

Zitat von: partybombe am 23.11.2019, 12:49 Uhr

Wie schade, dass Bilder keine Töne geben

Wie gut, das Bilder keine Gerüche wiedergeben

.

U2LS · « **Antwort #136 am:** 23.11.2019, 17:50 Uhr »

Der Highway 1 ist schon ein tolles Erlebnis. Ich bin die Strecke im Mai 2008 genau anders herum gefahren, also von Morro Bay nach Santa Cruz. Das Point Lobos State Reserve hat mir persönlich sehr gut gefallen.

southwest · « **Antwort #137 am:** 24.11.2019, 10:32 Uhr »

Zitat von: U2LS am 23.11.2019, 17:50 Uhr

Das Point Lobos State Reserve hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Moin Lothar,
angeblich kann man da mit viel Glück sogar Blauwale beobachten - das wäre natürlich mal ein Knaller

.

Grüße,
Michael

partybombe · « **Antwort #138 am:** 24.11.2019, 10:47 Uhr »

Zitat von: southwest am 23.11.2019, 13:48 Uhr

Zitat von: partybombe am 23.11.2019, 12:49 Uhr
Wie schade, dass Bilder keine Töne geben

Wie gut, das Bilder keine Gerüche wiedergeben .

Schatten und Licht der Technik

southwest · « **Antwort #139 am:** 25.11.2019, 00:52 Uhr »

Donnerstag, 29.08.2019

- Part I -

Morro Bay - Kayak Horizons - Ventura

Tja, da war er nun gekommen - der letzte volle Tag mit unserem Wohnmobil. So schnell geht’s - da sind doch glatt schon die ersten 2,5 Wochen Urlaub ins Land gezogen. Nach dem Frühstück liefen wir noch den kurzen Weg bis zum Strand vor dem „berühmten“ Morro Rock. Gleich neben unserem Stellplatz war eine Tür zur Straße, wobei diese mehr aus Sand bestand und 30 Meter weiter bereits endete. Auf der anderen Seite der Straße kamen dann ein paar kleine Dünen und schon stand man am breiten Strand von Morro Bay. Wir blieben eine halbe Stunde, schauten den Surfern zu und die Jungs spielten mit den Wellen. Dann ging es zurück zum Campground, die Jungs stöpselten ab und wir fuhren Richtung Hafen, unserem heutigen Highlight entgegen. Zuvor wurde noch schnell für 100$ getankt, der Spritpreis lag bei stolzen 4,49$ / Gallone.

„Morro Rock Beach, Highway 1“ - California

Nachdem das erledigt war, fuhren wir die 10 Minuten bis zu „Kayak Horizons“, dem etwas kleineren aber sehr gut bewerteten Anbieter für Kayak- Verleih in „Morro Bay“. Direkt am Verleih fanden wir einen schönen Parkplatz für unser „RV“ und standen so 10 Minuten später bereits in Schwimmwesten vor unseren beiden Doppelkayak’s. Kostenpunkt waren 22$ / Kayak für die erste Stunde, jede weitere Stunde 13$ / Kayak. Der Besitzer erklärte uns noch, welche Regeln wir bzgl. Abständen zu Tieren und Booten einzuhalten hätten und schon wurden wir auf den Pazifik losgelassen. Und wow, was waren die folgenden zwei Stunden für ein tolles Erlebnis. Los ging es mit den Seelöwen, die es sich auf einem Ponton inmitten des Hafens gemütlich gemacht hatten. Und nur wenige Minuten später sahen wir dann schon in einiger Entfernung die erste Seeotter. Mein Gott, was sind das doch für putzige und gesellige Tierchen.

„Kayak Horizons“ - Morro Bay, Highway 1“ - California

Immer wieder tauchten die Tiere irgendwo in der nähern Umgebung vor uns auf - blöderweise hatte ich mein großes Tele nicht dabei, sonst wären da mit Sicherheit ein paar coole Pic’s rausgekommen. Am Ende des Hafenbeckens, in unmittelbarer Nähe des „Morro Rocks“ gingen wir dann an Land. Der Strand war toll mit feinem, hellen Sand und man hatte einen schönen Blick auf die einfahrenden Boote. Und auch hier tauchten überall die Seeotter auf und schwammen in ihrer unverwechselbaren Rückenlage. Da ich aber wie gesagt nur mein Standardobjektiv dabei hatte, konnte man auf den Bildern oftmals nur erahnen, das da irgendwas im Wasser schwamm.

„Kayak Horizons“ - Morro Bay, Highway 1“ - California

southwest · « **Antwort #140 am:** 25.11.2019, 00:53 Uhr »

Donnerstag, 29.08.2019

- Part II -

Morro Bay - Kayak Horizons - Ventura

Nach etwas mehr als einer Stunde machten wir uns dann auf den Rückweg. Und ganz in der Nähe der Seelöwen passierte es - drei Seeotter die diesmal nicht sofort abtauchten, wenn man sich ihnen weniger als 20 Meter näherte. Die waren so verspielt und mit sich selbst beschäftigt, das wir bis auf wenige Meter an sie rankamen. Das entsprach zwar nicht so ganz den zuvor erklärten Regeln, aber die „Squirrel’s“ werden auch immer gefüttert, obwohl man es nicht soll. Wir konnten gar nicht genug bekommen vor den Ottern, die einmal sogar richtig miteinander rauften. Irgendwann mussten wir dann aber doch den Rückweg antreten, eine dritte Stunde wollten wir wegen ein paar Bildern mehr nicht mehr anfangen.

„Kayak Horizons“ - Morro Bay, Highway 1“ - California

Am Anlegesteg angekommen wurden wir sogleich hilfsbereit vom Chef empfangen und konnten so ohne Probleme wieder an Land gehen. Für die zwei Stunden wurden wir dann genau 77,58$ los, die sich aber absolut rentiert hatten. Ein einmaliges Erlebnis für die ganze Family und eines der Highlight’s unseres diesjährigen Urlaubs. Wieder am Wohnmobil, wurde erst mal etwas „gesnackt“. Wir hatten leichten Hunger und mussten zudem noch etwas Resteverwertung betreiben. Dann ging es auf den „Highway 101“, wir fuhren in Richtung Los Angeles. Zum Übernachten hatten wir uns ein letztes Mal einen KOA Campground ausgesucht, und zwar den „Ventura Ranch Holiday“, laut Google Maps ca. eine 3/4 Stunde von Road Bear / Aguera Hills entfernt. Ankunftszeit laut Navi kurz nach 16:00Uhr, da blieb heute für die Jungs noch genügend Zeit zum Spielen am Campground.

„Highway 1“ - California

Am KOA angekommen bekamen wir den schönen Stellplatz „Pine 04“, für gerade mal schlappe 70$. Irgendwie wurde ich das blöde Gefühl nicht los, dass uns die Kollegen in Monterey ordentlich vera…. hatten. Da dies unser letzter Tag war, ließen wir bei der Gelegenheit auch gleich unser Propan- Gas vollmachen. Es passten genau 6,4 Gallonen in den noch nicht einmal halb leeren Tank.

Nach dem anstöpseln holte ich mit Paul noch für 8$ einen Bundle „Fire Wood“, so konnte Paul am Abend dann noch einmal seiner großen Leidenschaft - dem zündeln - nachgehen. Dann ging es zum großen Pool, wobei uns der Weg dorthin wie ein Gewaltmarsch vorkam. Wie wir später feststellten, kannten wir einfach die kleine aber feine Abkürzung zum Pool noch nicht, und liefen deshalb die komplette Straße des Campground’s bis zum Pool - und dieser KOA war groß. Am Pool blieben wir bis 18:00Uhr, danach sprangen Tom und Paul noch einmal auf dem „Big Bouncer“ und dann liefen wir - dieses Mal über die Abkürzung - zurück zum Wohnmobil. Der Grill wurde ein letztes Mal angeschmissen und es gab zum Abschluss des Wohnmobil- Urlaubes noch einmal „Sweet Corn“ und die besten Burger aller Zeiten. Irgendwie war es schon frustrierend, wenn man sah, wieviel Mühe man sich daheim machte, nur um dann festzustellen, das die US- Burger mit Supermarkt- Brötchen und Pattie’s besser schmeckten als die Burger daheim.

„Ventura Ranch KOA Holiday“, Santa Paula - California

Gesättigt ging Paul dann zum feierlichen Teil des Abends über - dem Anzünden des letzten olympischen Feuers unseres 2019er USA- Urlaubes. Das Feuer brannte lichterloh da Paul und Tom immer wieder haufenweise die großen Nadeln der Tannenbäume ins Feuer schmissen. Um kurz nach 21:00Uhr liefen wir dann gemeinsam mit einer Taschenlampe bewaffnet noch einmal eine kleine Platzrunde. Manchmal mit Licht, manchmal im stockdunkeln. Und als Paul irgendwann die Taschenlampe wieder für einen kurzen Moment anmachte, sah er am Boden etwas schwarzes über die Straße krabbeln. Und bei genauem Hinsehen merkten wir, dass es sich um eine dicke, fette „schwarze Witwe“ handelte. Ganz fasziniert beobachteten wir, wie das kleine aber hochgiftige Tierchen im Rasen verschwand. Danach liefen wir noch ein paar Meter bevor wir umdrehten. Und an einer ähnlichen Stelle, nur ein paar Meter vom „alten“ Fundort entfernt, sahen wir im Licht der Taschenlampe zwei weitere „Black Widow’s“, die in ihren Netzen an zwei Begrenzungssteinen saßen. Sapperlot, Paul war den ganzen Abend barfuß rumgerannt, da kommt man dann schon ein bisschen ins Grübeln.

Als wir dann wenig später wieder am Wohnmobil waren, schmiss Paul noch die zwei restlichen Holzstücke ins Feuer, dann wurde der Zapfenstreich eingeläutet. Während sich die Jungs bettfertig machten, packten Birgit und ich schon mal so gut es ging unsere sieben Sachen. Gegen 22.30Uhr war dann endlich Bettruhe. Morgen würde es wieder ein langer Tag werden: Wohnmobilabgabe, Autoübernahme, Hotelbezug, etc…..

„Ventura Ranch KOA Holiday“, Santa Paula - California

partybombe · « **Antwort #141 am:** 25.11.2019, 08:46 Uhr »

Den diversen Tieren so richtig schön auf den Pelz, das Fell oder die Federn gerückt 👍

southwest · « **Antwort #142 am:** 26.11.2019, 15:05 Uhr »

Zitat von: partybombe am 25.11.2019, 08:46 Uhr

Den diversen Tieren so richtig schön auf den Pelz, das Fell oder die Federn gerückt 👍

Bei den Seeottern hatte ich nur leider mein falsches Objektiv mit an Bord. Hatte mich aber nicht getraut, auf einem wackligen Kanu die große Linse "anzuschnallen".

southwest · « **Antwort #143 am:** 27.11.2019, 16:13 Uhr »

Freitag, 30.08.2019

- Part I -

Ventura - Agoura Hills - Los Angeles - Hollywood Sign

Nun war er da - der Abgabetag unseres A-Class Wohnmobils. Der Wecker bimmelte um 06.30Uhr, wir mussten noch ein paar Kleinigkeiten packen, frühstücken, eine knappe Stunde bis zur „Road Bear“ Vermietstation fahren und zuvor noch ein letztes Mal volltanken. Das Shuttle welches uns zur Alamo Station am LAX- Airport bringen sollte, war für 10:30Uhr geplant. Alles klappte reibungslos, einzig das Tanken dauerte etwas länger als geplant. Der Spritpreis war mit 3,… $ an der auserwählten „Gas Station“ recht deftig und nach den ersten 150$ war der Tank erst zu 3/4 voll. Nach weiteren 25$ hatte sich die Nadel fast nicht bewegt und so mussten wir noch ein drittes Mal für 40$ nachschießen. In Summe haben wir also 215$ in die Kiste gepumpt - neuer Rekord.

Gegen 09:15Uhr kamen wir dann bei Road Bear in „Agoura Hills“ an. Bettwäsche, Handtücher und Laken wurden von uns in die entsprechend bereitgestellten Tonnen verteilt, die kleinen Mängel der letzten Wochen (sporadischer Ausfall des Kühlschranks, Wasserschlauch defekt, Generator springt nur bei laufenden Motor an) dem Kollegen in Büro mitgeteilt und dann war es das auch schon. Wir warteten noch etwas mehr als eine halbe Stunde, dann war unser Shuttle abfahrbereit. Der Transfer bis zur Mietstation am Flughafen LAX dauerte nicht ganz eine Stunde, dann standen wir mit Sack und Pack direkt vor den „Alamo“ Schaltern.

Um die Uhrzeit hielt sich die Wartezeit an den Schaltern in Grenzen, und so hielten wir nach nicht einmal 20 Minuten die Schlüssel zu unserem Fahrzeug für die nächsten Tage in den Händen. Eine direkte „Choice“- Line gab es bei den „Full- Size“ SUV’s nicht und so bekamen wir einen „Ford Expedition Max“ zugewiesen - etwas größer als bestellt und ein riesen Schiff. Nachdem die Koffer verstaut und das Navi eingerichtet waren, führte und die 5 minütige Fahrt direkt zu unserem nächsten Ziel - dem „HYATT Regency Los Angeles International Airport“. Wir parkten im direkt angeschlossenen Parkhaus und checkten überpünktlich um kurz nach 12:00Uhr ein - offizielle „Check- In“ Zeit ist eigentlich 15:00Uhr.

„Los Angeles International Airport“ - California

Unser Zimmer mit der Nummer 714 im 7. Stock des Hotels hatte Blick auf die ….Bahn des Airports. Häuslich eingerichtet ruhten wir uns erst einmal für die nächsten 2 Stunden aus, schauten etwas fern und dösten etwas. Dann zogen wir los für einen ersten „Kurztrip“ mit folgenden Highlights: „Hollywood Sign“ - „Panda Express“ - „Vons Supermarket“. Wir starteten also mit dem Hollywood Sign und die Adresse für die angeblich beste Sicht auf das Wahrzeichen Hollywoods war schnell eingegeben: 3115 Canyon Lake Dr, Los Angeles, CA 90068. Die Fahrt dorthin entpuppte sich dann als kleine Geduldsprobe - wir waren natürlich zur besten Zeit - der L.A. Rushhour unterwegs. Es war 16:00Uhr und die Straßen und Highway’s waren zum bersten vollgestopft. Aber wie heißt es so schön, was einen nicht umbringt…..

„Los Angeles International Airport“ - California

„Los Angeles, Highway’s“ - California

„Los Angeles, Downtown“ - California

„Los Angeles“, Staples Center - California

southwest · « **Antwort #144 am:** 27.11.2019, 16:13 Uhr »

Freitag, 30.08.2019

- Part II -

Ventura - Agoura Hills - Los Angeles - Hollywood Sign

Wenige Kilometer vor dem Ziel begann dann die leicht abenteuerliche Fahrt durch die engen Straßen, die Anfahrt über die Hügel durch nette, teure Wohngebiete zog sich ein wenig. Am Ziel angekommen war gut was los, wir ergatterten aber einen akzeptablen Parkplatz. Die Sicht auf eines der Wahrzeichen diese Molochs war von hier aus recht gut, aber nicht spektakulär. Wir hielten uns eine knappe halbe Stunde auf, dann führte und die Fahrt - vorbei an den Universal Studios Hollywood - einige Kilometer weiter zum nächstbesten „Panda Express“.

„Los Angeles, Griffith Observatorium“ - California

„Los Angeles“ - California

„Los Angeles, Hollywood Sign“ - California

Der Hunger wurde gestillt und wieder fragten wir uns, warum es diese äußerst leckere Fast Food Kette nicht auch in „good old Germany“ gibt. Nach dem China- Schnellimbiss kauften wir noch ein paar Sandwiches und anderen Kleinkram in einem „Vons“ Supermarkt ein, gönnten uns im integrierten „Starbucks“ mal wieder einen leckeren „Double Chocolate Frappuchino“ und fuhren dann zurück zum Hotel. Die Fahrt ging jetzt gegen kurz vor 19:30Uhr wesentlich zügiger voran, so das wir gegen kurz nach 20:00Uhr bereits auf dem obersten Parkdeck neben dem HYATT standen. Wir schauten noch einige Minuten den endlos ankommenden Fliegern zu, dann ging es ab auf’s Zimmer. Morgen stand nun der erste volle Tag in der „Stadt der Engel“ an.

„Los Angeles International Airport“ - California

„HYATT Regency Los Angeles International Airport“ - California

„Los Angeles International Airport“ - California

NähkreisSteffi · « **Antwort #145 am:** 27.11.2019, 19:14 Uhr »

Ach wie schade, nun ist die tolle Reise schon wieder fast zu Ende. Ich wäre gerne noch eine Weile mit euch weitergefahren!

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

southwest · « **Antwort #146 am:** 27.11.2019, 22:06 Uhr »

Zitat von: NähkreisSteffi am 27.11.2019, 19:14 Uhr

Ach wie schade, nun ist die tolle Reise schon wieder fast zu Ende. Ich wäre gerne noch eine Weile mit euch weitergefahren!
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Na, na, na - ein knappes sechstel der Reise liegt ja noch vor uns...

partybombe · « **Antwort #147 am:** 28.11.2019, 16:05 Uhr »

Zitat von: southwest am 27.11.2019, 22:06 Uhr

Zitat von: NähkreisSteffi am 27.11.2019, 19:14 Uhr
Ach wie schade, nun ist die tolle Reise schon wieder fast zu Ende. Ich wäre gerne noch eine Weile mit euch weitergefahren!
Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Na, na, na - ein knappes sechstel der Reise liegt ja noch vor uns...

.......sonst hättet ihr ja keine Auto mehr benötigt

southwest · « **Antwort #148 am:** 30.11.2019, 01:04 Uhr »

Samstag, 31.08.2019

- Part I -

Getty Center - Venice Beach - Mulholland Drive

Das Ende des Urlaubes rückte unvermeidlich näher. Nach dem sehr guten Frühstück im „Hyatt Regency“, machten wir uns fertig und fuhren zum „Getty Center“. Laut Google Maps eine Fahrt von rund 15 Meilen und 20 Minuten, wir brauchten aufgrund des zäh fließenden Verkehrs etwas länger. Der Eintritt in das Museum ist umsonst, nur das Parken kostet akzeptable 20$.

„Los Angeles, Highway’s“ - California

„J.Paul Getty Museum“, Los Angeles -California

Die Kosten des im Bauhausstil errichteten Museums beliefen sich auf eine 3/4 Milliarde Dollar. Vom Parkhaus aus gelangt man - nachdem man die Taschenkontrolle über sich hat ergehen lassen - zu einer führerlosen Bahn die einem direkt zum „Getty Center“ bringt.

„J.Paul Getty Museum“, Los Angeles -California

Dort angekommen erkundeten wir in den darauffolgenden zwei Stunden das Museum, wobei ich ehrlich sein muss - das eigentlich beeindruckende für uns, war die Architektur des riesigen Museums sowie der sehr schön angelegte Garten. Ansonsten konnten weder die Jungs noch Birgit oder ich der eigentlichen Kunst groß was abgewinnen.

„J.Paul Getty Museum“, Los Angeles -California

„Los Angeles, Highway’s“ - California

„J.Paul Getty Museum“, Los Angeles -California

Deshalb hieß es dann gegen kurz nach 12:30Uhr Aufbruch, wir fuhren / liefen wieder zurück zum Auto und beschlossen, den Nachmittag in „Venice Beach“ zu verbringen. 11 Meilen und 20 Minuten wurden am Navi aufgerufen. In Venice angekommen gab es dann nur ein Problem: das Parken.

30$, 30$, 25$, 20$….. Je näher am Strand umso teurer. Die kostenlosen Parkplätze entlang der Straßen rund um die Strandpromenade waren hoffnungslos überfüllt, und man sah auch kein einziges Fahrzeug irgendwann mal wegfahren. Also zückten wir den Geldbeutel, parkten in der zweiten Reihe und drückten 20$ ab. 5 Minuten später, am Strand angekommen, war die Hölle los. Es war Wochenende - „Labor- Day“ Wochenende. Und der gemeine Ami bleibt an so einem Wochenende in der Regel nicht daheim sitzen.

„Venice Beach“, Los Angeles -California

southwest · « **Antwort #149 am:** 30.11.2019, 01:04 Uhr »

Samstag, 31.08.2019

- Part II -

Getty Center - Venice Beach - Mulholland Drive

Als erstes blieben wir eine ganze Zeit an dem großen Skatebord- Park hängen. Faszinierend, was da selbst die Jüngeren schon mit den Brettern unter den Füssen anstellten. Danach liefen wir über den gefühlt einen Kilometer breiten Stand bis ans Wasser. Da wir keine Badehosen dabei hatten, blieb es bei etwas „Wasserplanschen“ seitens Paul. Einige Zeit später ging es dann zurück in Richtung der Strandpromenade. Nächste Haltestelle waren nun die „Rollschuhfahrer“, die zu ziemlich grooviger Musik eine heiße Sohle auf’s Parkett legten. Irgendwann gingen wir aber auch hier weiter und landeten letztendlich beim berühmten „Muscle- Beach“. Da war nur leider nix (mehr) los. Anscheinend fand kurz zuvor ein Wettbewerb statt, da einige der Mucki- Brüder mit Medaillen und Pokalen noch vor einem Podest posierten. Da wo sonst immer die Geräte für die Selbstkasteiung standen, war heute jedenfalls gähnende Leere angesagt.

„Venice Beach“, Los Angeles -California

Nachdem es bereits 16:00Uhr war, wollten wir uns so langsam auf den Weg zurück zum Auto machen, blieben jedoch an einer 10 köpfigen Gruppe von Breakdancern hängen. Nachdem wir einige Minuten den recht coolen Darbietungen zugeschaut hatten, suchten die jungen Künstler dann einige Freiwillige - und ich stand dummerweise mitten im Weg. Nun ja, ich hatte dann mit der eigentlichen „Unterstützung“ keinerlei Problem - nur schaffte es die Gruppe, die Darbietung auf mehr als eine 3/4 Stunde auszudehnen und forderte dann am Schluß unrealistische „Spenden“ von 20$ und mehr. Und auch die „Freiwilligen“ wurden vor der großen Zuschauermenge aufgefordert, großzügig zu spenden. Da ich nix einstecken hatte und mir diese Methode eh auf den Sack ging, gab es von uns gar nichts. Irgendwann war der Spuk dann beendet und wir gingen zurück zum Auto.

„Venice Beach“, Los Angeles -California

Von Venice fuhren wir nun zum „Mulholland Drive“. Hier gab es die eine oder andere schöne Aussicht und man sah ebenfalls die eine oder andere schöne, sowie vermutlich teure, Villa. Unterwegs machten wir noch am „Runyon Canyon Park“ Stop und liefen bis zum höchsten Aussichtspunkt. Die Sicht auf Los Angeles war atemberaubend, nur leider versperrten einem die Kabel einer Hochspannungsleitung die komplett freie Sicht auf die Skyline.

„Los Angeles, Highway’s“ - California

„Mulholland Drive“, Los Angeles - California

„Universal Studios“, Los Angeles - California

„Mulholland Drive“, Los Angeles - California

Da es mittlerweile 19:30Uhr war und jeder entweder auf’s Klo musste oder Hunger hatte, fuhren wir Richtung Hotel zurück. Unterwegs machten wir noch in „Inglewood“ - einem der „besseren Viertel in Los Angeles" - einen kleinen Stopp und aßen noch einmal bei „Panda Express“. Während des knapp halbstündigen Aufenthalts waren wir - bis auf einen weiteren Gast - die einzigen „Weißbrote“. Gut gesättigt und kaputt on dem doch recht langen Tag ging es jetzt ohne weitere Umwege zurück zum Hotel. Wir parkten wieder auf dem obersten Deck der Parkgarage, von hier aus hatte man eine schöne Sicht auf Teile des „Los Angeles International Airports“. Um kurz vor halb Elf wurden dann die Segel gerafft und Tom und Paul durften von den vergangenen Wochen oder was auch immer träumen. Birgit und ich buchten dann noch für den morgigen Tag eine Fahrt mit „Ultimate Hollywood Tours“, einem Anbieter für geführte Fahrten durch die Nobelviertel der Reichen und Schönen.

„Los Angeles, Highway’s“ - California

„Sunset“ - California

„Los Angeles International Airport“ - California

Autor Thema: THE GREAT SOUTHWEST - RELOADED, eine RV Tour im Aug/ Sep 2019 (Gelesen 51444 mal)

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NähkreisSteffi

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