02.06.2006Zunächst ging es von Oakhurst wieder über sehr kurvige Straßen Richtung Yosemite NP.
Diesen hatte ich ja leider 1995 auf meiner ersten USA-Tour auch wegen unserem damaligen Verkehrsunfalls in San Francisco verpasst
(siehe den damaligen Reisebericht).
Unser erstes Ziel war die Glacier Point Street, die erst seit 2 Wochen geöffnet war und das sah man auch an den Restschneemengen am Straßenrand.
Schon sehr komisch im Juni solche Schneerestemengen zu sehen, und dann auch noch, wenn man ein paar wenige Tage vorher schon 44 Grad Celsius im Death Valley hatte. Aber diese Vielfalt macht ja gerade solch einen Urlaub aus, oder?
Vom Glacier Point hatte man eine grandiose Aussicht auf das Yosemite Valley und man sah schon, dass Mai/Juni auch eine gute Zeit für den Yosemite ist, denn die Wasserfälle haben richtig viel Wasser, was ja bei
Wasserfällen nicht unwichtig ist.
Rauschend fiel das Wasser, bis hier oben hörbar, die Fälle hinunter.
Danach ging es wieder über Serpentinen und den Tunnel hinunter ins Ta, wo wir zuerst den Bridalveil Fall besuchten.
Auch hier kam soviel Wasser runter, dass man gar nicht ganz nah herankam, da man sonst klitschnass wurde. Wir hatten aber Regenjacken mit, die wir nun zum ersten Mal (und auch zum letzten Mal) für den Urlaub hinausholten und so recht nah herankamen.
Danach ging es zum Daytime-Parkplatz und wir mieteten uns an der Yosemite Lodge Fahrräder für den Tag. Das war sehr schön mit den Rädern ganz entspannt durch das Valley zu radeln und hier und da anzuhalten.
Sogar einen Wolf (?) konnten wir sehen.
Nach der Tour und dem Wegbringen der Räder besuchten wir den Lower Yosemite Fall, der ebenfalls rauschend herabstürzte.
Beim Herübergehen über die Brücke unterhalb des Falls wehte ein stürmischer Wind und die Gischt prasselte auf einen herab.
Toll!Danach wanderten wir durch den Wald zurück zum Auto, jedoch war die Wanderung keine Freude, denn Tausende Mücken versuchten uns auszusaugen, so dass wir mehr im Stechschritt uns zum Auto retteten. Das war auch das einzige was den tollen Tag im Yosemite trübte, die vielen, vielen Mücken. Sonst waren wir aber echt beeindruckt.
Dann fuhren wir aus dem wunderschönen Tal hinaus. Leider war die US 140 direkt hinter Merced wegen eines Bergabganges gesperrt, so dass wir einen recht zeitraubenden Umweg über die US 120 und US 49 machen mussten. Andererseits taten sich auch hier noch recht nette landschaftliche Motive auf.
So kamen wir erst um 20:30 in unserem Super 9 Motel in Merced an. Ein recht sauberes und neues Hotel.
Als nächstes hatten wir 2 Tage SFO auf dem Plan, die auch kurzfristig folgen.