Hi Wolfgang,
als Kritik sehe ich deine Anmerkungen auch nicht an. So ein Feedback ist notwendig, sonst können keine Verbesserungen eintreten.
Die Einhaltung der Pausenzeiten war tatsächlich ein Problem und ist dieses Jahr gründlich misslungen. Bis die fast 100 Teilnehmer wieder auf ihren Plätzen saßen, dauerte einfach zu lange. Das lag aber nicht an der Raumgröße oder den Zugänglichkeiten zu den Stühlen, sondern vielmehr daran, dass die Leute in sehr vielen Gesprächen vertieft waren und kein Ende fanden.
Eine längere Pause als 15 Minuten halte ich für wenig hilfreich, denn diese Gesprächskreise könnten sich auch über Stunden hinziehen, ohne dass denen das Thema ausgeht
Das Auflösen dieser vielen Gesprächsrunden hat mich dieses Jahr mehr Zeit als sonst gekostet und muss nächstes Jahr geändert werden. Irgend ein akkustisches Signal(e) werden wir uns einfallen lassen, um den nächsten Beitrag einzuläuten und auch rigeros mit dem Beitrag beginnen.
Auch werde ich nicht mehr bis nach 19 Uhr die Beiträge planen. Spätestens um 18:30 Uhr sollte Schluss sein. Ich hatte dieses Jahr versucht, von jedem Beitragsanbietenden
einen Vortrag aufzunehmen. Doch trotz des vollen Programms war das nicht zu schaffen.
Die Vortragslängen sind bei fertigen und vertonten Shows völlig unproblematisch und planbar. Vorausgesetzt die Technik spielt einem keinen Streich, wie beim Beamer geschehen. Die frei gesprochenen Beiträge werden gerne überzogen, da der Vortragende meist den Zeitbedarf unterschätzt und/oder ins Plaudern gerät. Hier werde ich im nächsten Jahr die "Freiredner" schon im Vorfeld besondern ansprechen. Eine Sache kommt sicherlich, mindestens ein Probelauf im heimischen Wohnzimmer wird zur Pflicht werden, um die Beitragslänge besser abschätzen zu können.
Du sprichst die Unfähigkeit der Mitarbeiter des Hotels an, nennst aber keine Beispiele. Was ist denn schief gelaufen, was hat sich auf unseren Ablauf ausgewirkt
An den Zeitverzögerungen waren wir ganz alleine Schuld und nicht das Hotel. Dass es beim Auschecken zu langen Wartezeiten kam, wenn alle gleichzeitig zur Rezeption rennen, ist doch klar. Ich habe z.B. bereits um kurz nach 8 Uhr ausgecheckt und war zu diesem Zeitpunkt ganz alleine an der Rezeption. Den Zimmerschlüssel habe ich ganz einfach noch behalten und erst am späten Vormittag das Gepäck zum Auto gebracht. So lässt sich diese Unannehmlichkeit leicht entzerren.
Aus meiner Sicht waren 2 Dinge ärgerlich:
1) Die Bedienung hat am Freitag Abend bereits um 23:30 Uhr abkassiert und wollte Schluss machen. Dies konnte ich dann noch bis 0:45 Uhr hinauszögern.
2) Beim Fingerfood-Buffet hat es mit dem Nachfüllen nicht geklappt. Da hat die Bedienung gepennt, die hätte die leeren Schalen der Küche melden müssen. Aber zu dem Zeitpunkt waren die wahrscheinlich mehr mit der Getränkeausgabe im Speisesaal beschäftigt.
Die Verlagerung in günstigere Hotels in Ostdeutschland halte ich für schwierig. Wie soll ich Hotels auswählen und beurteilen können, wenn ich mir nicht die Räumlichkeiten (insbesondere den Vorführraum) ansehen kann. Wie kann ich die Erreichbarkeit beurteilen (Straße, Bahn, Flug)
Wer soll das vor Ort machen
Sicherlich ist das Rhein-Main-Gebiet nicht unbedingt preiswert. Aber als teuer kann man die Preise im Rodgau-Hotel nicht wirklich bezeichnen. Man darf nicht vergessen, dass wir uns nicht in einer Dorfkneipe befinden. Das Abendbuffet mit 3 verschiedenen Hauptgerichten und mit kleinem Dessert für 16 Euro. Vergleichbares wird in einem anderen Hotel nicht leicht zu finden sein.
Vergessen wir mal Ost- oder Westdeutschland und schauen uns Veranstaltungsort und die Heimatorte der Teilnehmer an. Frankfurt liegt sehr Zentral in Deutschland mit sehr guten Auto-, Bahn- und Fluganbindungen. Ich kenne zwar nicht alle Herkunftsorte der Teilnehmer, aber Schwerpunkte sind sicherlich Raum Stuttgart, München/Augsburg/Nürnberg, Rhein-Main-Gebiet, das Ruhrgebiet und Hamburg/Kiel. Wenn wir die alle nach Ostdeutschland schicken wolllen, dann gehen für viele Teilnehmer die gesparten Hotelkosten für das teure Benzin wieder drauf. Abgesehen von den längeren Anfahrtzeiten. So gesehen ist das wahrscheinlich eine Nullnummer.
Ich schaue jedes Jahr mal wieder nach Alternativen, doch als Gesamtpaket liegt das Rodgau-Hotel bisher immer vorne. Mir nutzen auch keine einmaligen Sonderangebote etwas, denn ich will und kann nicht jedes Jahr ein neues Hotel suchen und ausprobieren.
Wie ist das Feedback von anderen Teilnehmern zum Event-Ablauf und zum Best Western Hotel im Rodgau