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Autor Thema: JFK - Kind spielt Fluglotse  (Gelesen 4176 mal)

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EasyAmerica

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #30 am: 05.03.2010, 02:49 Uhr »
Mal sehen, wann Harry und Toto ihre Blagen mit auf Streife nehmen und brüllen lassen: "Halt! Polizei! Stehenbleiben!"  :lol:

Im Ernst: Jede Gefahren geneigte Tätigkeit darf von den Ausübenden nicht gering geachtet werden. Sie müssen sich jeden Tag - aber absolut jeden Tag und zu jeder Stunde - über die Verantwortung in ihrem Beruf bewusst sein. Wenn nicht, sind sie unverzüglich aus ihrer Verantwortung zu entlassen.
Viele Grüße
Heinz

pulmesic

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #31 am: 05.03.2010, 08:03 Uhr »
Mir ist heute morgen beim Frühstück auch ganz schlecht geworden als ich das gehört habe.

Achje, was für eine Reaktion!

Natürlich sollte sowas nicht vorkommen, aber wenn du deswegen schon so extrem reagierst, wie schlecht wird dir dann erst, wenn mal etwas vorkommt, das dich wirklich direkt betrifft?

Legst du alles auf die Goldwaage? Das war einfach meine Art und Weise zu erklären wie ich darüber denke. Natürlich ist mir nicht schlecht geworden  :roll:

Sehr amüsant.  :lol:
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salial

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #32 am: 05.03.2010, 08:57 Uhr »
Es ist nichts passiert - so weit, so gut. Aber um ehrlich zu sein, würde ich mir schon wünschen, dass die Lotsen die meinen Flug bearbeiten mit 100% bei der Sache sind.
Aber ob es gleich Entlassung usw. sein muss?
LG
Salial

Jack Black

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #33 am: 05.03.2010, 09:57 Uhr »
Wenn nicht, sind sie unverzüglich aus ihrer Verantwortung zu entlassen.

Leichter gesagt als getan, die Fluglotsen sind ja nur die eine Seite, wie sieht es denn mit den (hauptsächlich aus dem asiatischen Raum) Piloten aus, die nachweislich so gut wie kein Englisch sprechen und ebenso nachweislich vollkommen hilflos und aufgeschmissen sind, wenn die Anweisungen aus dem Tower das übliche Blabla übersteigen?

Allein bei YouTube findet man da grauenhafte Dokumente ohne Ende und unlängst lief auch eine entsprechende Reportage im Fernsehen. Denen wäre vollkommen egal, ob da ein Kind oder ein Erwachsener irgendeinen Mist erzählt, sie verstehen es ja eh nicht....

Doc Snyder

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #34 am: 05.03.2010, 10:28 Uhr »
Allein bei YouTube findet man da grauenhafte Dokumente ...

Mein Lieblingsdialog Air China 981 ("That was a question!"  :wink:):

http://www.youtube.com/watch?v=iWDEIvjwaFU

Marterpfahl

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #35 am: 05.03.2010, 15:29 Uhr »
Darf ein Pilot so wenig Englisch verstehen??  :zuberge:
LG
Rolf


Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht.

Mig

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #36 am: 05.03.2010, 16:03 Uhr »
bei all den Sicherheitsvorkehrungen an einem Airport frage ich mich, wie der Junge überhaupt bis in den Tower kommen konnte... ich finde das doch recht seltsam und befremdlich, genau wie das Verhalten des Vaters

barney11

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #37 am: 05.03.2010, 16:52 Uhr »
Mal sehen, wann Harry und Toto ihre Blagen mit auf Streife nehmen und brüllen lassen: "Halt! Polizei! Stehenbleiben!"  :lol:
Ich hoffe sehr stark, dass diese Vollprolls und Hilfspolizisten keine Kinder haben oder jemals haben werden.

In-Tim

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #38 am: 05.03.2010, 17:02 Uhr »
Edit @Jürgen: Oder nimmst Du Deine Kinder (ich weiß nicht, ob Du welche hast) auf dem Flug mit und übergibst ihnen den Sidestick, um mal ein paar Kurven zu fliegen (natürlich sagst Du ihnen, was sie wann zu machen haben)? ;-)

Ich bin zwar nicht Jürgen, aber warum nicht? Zumindest bei Privatflügen sehe ich da kein Problem..
Von Privatflügen redet ja niemand, nur Jürgen fliegt was größeres. ;-)

Auch da sehe ich kein Sicherheitsrisiko. Allein die Passagiere könnte es stören wenn doch aus Versehen ein nicht gewolltes Manöver geflogen wird.
Meine Freundin durfte 2000 (damals 15 Jahre alt) auf einem Flug nach Tunesien ins Cockpit und vom Copilotenplatz aus das Flugzeug steuern. Natürlich nur nach Anweisung des Piloten und der wird sicherlich alles unter seiner Kontrolle gehabt haben. Mir ist nicht bekannt, dass jemals eine gefährliche Situation entstand weil ein Fremder die Aufgaben von Lotsen oder Pilot übernommen hat. Und dass war vor dem ganzen Sicherheits-Fanatismus sicherlich recht normal.

Das Leben ist gefährlich, gewöhnt euch dran. Und ich komme lieber ums Leben weil Kinder gefördert werden als durch Terroristen die keine Kindheit hatten.
07-10 | 30 US-States; EU,NO,SE,MK
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Mig

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #39 am: 05.03.2010, 17:05 Uhr »
coole Förderung  :lol:

In-Tim

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #40 am: 05.03.2010, 17:09 Uhr »
Ja, oder? wärst du als Kind nicht stolz wen du das darfst statt immer nur gesagt zu bekommen "Nein, du bist ein Kind und darfst das nicht, geh spielen und stör nicht (du kleine***)"

Hoffe doch du motivierst deine Kinder auch, wenn du welche hast.
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search_182

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #41 am: 05.03.2010, 18:16 Uhr »
bei all den Sicherheitsvorkehrungen an einem Airport frage ich mich, wie der Junge überhaupt bis in den Tower kommen konnte...

Das ist soweit ich informiert bin kein Problem. Auch die Tower-Lotsen bei der DFS dürfen mal jemanden mitbringen solange das nicht ausartet.

Ich sehe das auch alles nicht so eng. Eindeutige Anweisungen wie "Cleared for T/O" oder "Contact Departure" sind ja jetzt keine kritischen Anweisungen... Zumal der Junge ja die Anweisungen vom Vater bekommen hat. Selbst wenn der Junge sich verspricht, der Vater stand direkt dahinter und auch erfahrene Lotsen versprechen sich ab und an mal.

Dass Piloten aus dem asiatischen und arabischen Raum teilweise so gut wie gar kein Englisch sprechen finde ich wesentlich bedenklicher, zumal das ja schon seit geraumer Zeit bekannt ist und sich nicht so wahnsinnig viel daran ändert. Nachts fliegen teilweise Frachtflugzeuge über Deutschland hinweg ohne sich auch nur ein einziges Mal bei der DFS zu melden... Selbst das wird nicht als unmittelbares Risiko bewertet, solange sie nicht vom eingereichten Routing abweichen.
1999 gab es in Frankfurt einen Zwischenfall bei dem eine Air India Maschine die Befeuerung und das ILS einer der beiden 25-er Runways mitgenommen hat, aus Unvermögen des Piloten. Es gab damals wie eine Auswertung ergab mehrere Ground Proximity Warnings und das Flugzeug flog mehrere Meilen weit, weit unter dem vorgesehenen Gleitpfad... Dass solche Ereignisse bei großen Gesellschaften vorkommen ist finde ich sehr bedenklich.
Ein Beispiel aus aktuellerer Zeit: Der Absturz einer Turkish Airlines Maschine in Amsterdam. Die Piloten merkten nicht, dass die vom Radio Altimeter (Höhenmessung über Radiowellen) angezeigten Höhe bei -8 Fuß lag, in einer Flughöhe von 2000ft. Da das Autothrust (Automatische Schubkontrolle) an diese Info gekoppelt ist und das Flugzeug "dachte" es wäre schon gelandet wurde der Schub auf Leerlauf gesetzt, die Maschine geriet unter den Gleitpfad und verlor rapide an Geschwindigkeit. Die Piloten waren mit der Landing Checklist beschäftigt und vertrauten auf den Autothrust, bemerkten also nichts von der falschen Radio Altimeter Höhe... Und als sie es dann merkten war es zu spät. Das Flugzeug schlug mit etwa 95 Knoten Geschwindigkeit auf, normale Landegeschwindigkeiten liegen irgendwo zwischen 130 und 150 Knoten, je nach Flieger. Die Strömung reißt in etwa, je nach Flugzeug und Klappenstellung, bei etwa 95 bis 110 Knoten ab...

Das hatte jetzt zwar nicht direkt mit dem Tower-Jüngling zu tun, ist aber meiner Meinung nach wesentlich dramatischer als mal "Contact Departure" zu sagen.

usa2008

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #42 am: 05.03.2010, 18:27 Uhr »
Zitat
Das hatte jetzt zwar nicht direkt mit dem Tower-Jüngling zu tun, ist aber meiner Meinung nach wesentlich dramatischer als mal "Contact Departure" zu sagen.

Es geht doch nicht darum, dass ein Kind einen vorgegebenen Text in ein Mikro sagt,
sondern darum, dass ein Lotse, der sich bei seiner Tätigkeit ständig konzentrieren
muss, um keine Menschenleben zu gefährden, abgelenkt und eben nicht voll konzentriert ist,
wenn sein Kind dabei ist und er dann auch noch mit ihm Lotse spielt.

Zitat
Hoffe doch du motivierst deine Kinder auch, wenn du welche hast.

Aber sicher nicht auf diese Art und Weise und mit Motivieren hat das auch wenig zu tun.

Gaby

Heiner

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #43 am: 05.03.2010, 18:29 Uhr »
Hi!

Mir ist nicht bekannt, dass jemals eine gefährliche Situation entstand weil ein Fremder die Aufgaben von Lotsen oder Pilot übernommen hat. Und dass war vor dem ganzen Sicherheits-Fanatismus sicherlich recht normal.

Das Leben ist gefährlich, gewöhnt euch dran. Und ich komme lieber ums Leben weil Kinder gefördert werden als durch Terroristen die keine Kindheit hatten.


Die Passagiere waren aber bestimmt nicht Deiner Meinung.
Aeroflot-Flug 593

Gruß Heiner


Wat mutt, dat mutt

nordlicht als gast

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Re: JFK - Kind spielt Fluglotse
« Antwort #44 am: 05.03.2010, 18:34 Uhr »
Ich denke auch, dass das Risiko mal ein Kind die Ansage machen zu lassen nicht wirklich gross ist. Auf der anderen Seite geht es mir aber wie salial, irgendwie fuehle ich mich schon wohler wenn ich weiss, dass der Fluglotse der fuer meinen Flug zustaendig ist nicht noch nebenbei auf sein Kind aufpassen muss. Die Tatsache dass es im internationalen Flugverkehr offenbar deutlich groessere Risiken und Probleme als ein Kind im Tower gibt, aendert da auch nicht viel dran.
Als Passagier moechte man darauf vertrauen koennen, im Luftverkehr von Leuten umgeben zu sein, die professionell ihre Arbeit verrichten und dafuer sorgen dass man heil von A nach B kommt. Und auch wenn man mir erklaert, dass das Risiko hier klein war, besagtes Vertrauen wird durch Kinder, die Anweisungen geben, nicht unbedingt gefestigt.
Daher wuerde ich den betreffenden Lotsen mal beiseite nehmen und ihm vorschlagen, seinen Luetten anderweitig zu "foerdern". Entlassung finde ich aber auch ueberzogen.