Autor Thema: Thailand 2015 - Big City, Tempel und Koh Samui (Gelesen 40888 mal)

Floridiana · « **Antwort #15 am:** 18.11.2015, 21:36 Uhr »

Tuechtig, wie ihr da die Hitze meistert.

southwest · « **Antwort #16 am:** 18.11.2015, 22:40 Uhr »

Zitat von: Floridiana am 18.11.2015, 21:36 Uhr

Tuechtig, wie ihr da die Hitze meistert.

Ja - die Hitze war wirklich von der allerübelsten Sorte. Rein von der Temperatur her, wären die rund 35°C ja noch irgendwie zum aushalten gewesen. Aber die Luftfeuchtigkeit hat das Ganze dann doch teilweise unerträglich gemacht

.

southwest · « **Antwort #17 am:** 21.11.2015, 16:57 Uhr »

Sonntag, 16.08.2015

Die heutige Nacht war ganz angenehm. Der Wecker bimmelte wieder um 5 nach 7 und die Kids kamen einigermaßen aus dem Bett. Auch ich hatte meine gestrige Hungerattacke überlebt und so machten wir uns um kurz vor 08.00 auf zum leckeren Frühstücksbuffet. So gut es ging, hauten wir uns die Mägen voll und machten uns dann anschließend für den heutigen Tag fertig. Pünktlich um 09.00 waren wir unten in der Lobby, bestellten für den morgigen Tag noch ein „Breakfast Paket“ und für Abends das BBQ, welches im Tischler- Bangkok Paket mit beinhaltet war. Das Breakfast Paket übrigens deswegen, weil wir morgen bereits um 06.00 früh abgeholt werden und dann die Tagestour nach Ayutthaya machen würden. Da Frühstücksbuffet begann erst ab 06.00 und so mussten wir (oder vor allem Tom und Paul) nicht hungrig ins morgige Tagesgefecht ziehen.

Kurz nachdem die Reservierungen erledigt waren, kam auch schon Thana hereinspaziert und begrüsste und herzlich. Wir stiegen wieder in unseren superbequemen Privatbus und los ging die rund 20 minütige Fahrt zum Königspalast. Dort angekommen, erwarteten uns bereits "Myriaden" anderer Besucher - hauptsächlich Chinesen. Über die machte sich selbst Thana lustig und meinte, bei den Chinesen helfe kein gut zureden, da müsse man gleich Klartext reden wenn was nicht passt. Anyway, ich musste mir dann aber erst mal beim erstbesten Händler für 150 Baht eine dünne und hübsche Stoffhose kaufen.

Unser Berater im Reisebüro meinte daheim noch wie selbstverständlich, dass knielange Hosen im Königspalast ja überhaupt kein Problem seien. Daraufhin ließ ich natürlich freudestrahlend meine dicke Jeans daheim. Na gut, andererseits sollte in der heutigen Zeit mal jeder selbstbewusste Mann so ein Teil getragen haben. Die Hitze war übrigens schon wieder mörderisch und in Kombination mit dem dichten Gedränge fast aller Chinesen dieser Welt kein wirklicher Spaß. Wir waren schon fast fix und fertig, bis wir dann endlich auf dem Gelände des Königspalastes waren. Vor allem für die Kinder war die vorhin erwähnte Kombination aus brutaler Hitze und dichtem Gedränge eine wahre Herausforderung. Doch auch die wurde gemeistert und als wir dann endlich drinnen waren verliefen sich die Massen - theoretisch zumindest.

Was uns dann erwartete war dann aber wirklich phänomenal. Die Gebäude waren absolut faszinierend und wirklich beeindruckend. Die Detailarbeit war der reine Wahnsinn und laut Thana arbeiteten an vielen Gebäuden mehrere Generationen von Handwerkern bis zur Fertigstellung. Leider konnte man nicht in allzuviele Gebäude rein, dies war nur an einer bestimmten Anzahl an Tagen im Jahr möglich (ich glaub es waren 10 Tage).

„Grand Palace“ - Bangkok

Gegen 11.30 waren wir dann mehr oder weniger durch, aus Rücksicht auf die Kinder verkürzten wir das Programm leicht. Vom Königspalast war es dann ein knapp 10 minütiger Fussmarsch (wieder direkt in der Sonne) bis zu einem nahegelegenen Pier. Von dort aus ging dann unsere private Tour mit einem „Longboat“ durch die Klongs von Bangkok weiter. Die Fahrt dauert ca. eine 3/4 Stunde und es war sehr beeindruckend, in welch ärmlichen und einfachen Verhältnissen die Thailänder zum Teil lebten. Zwischendurch hielten wir an und die Kinder konnten sich an einem schwimmenden Verkaufsstand eine Kleinigkeit aussuchen. Thana kaufte Brot und mit diesem konnten die Kinder dann etwas später riesige Fischschwärme füttern. Man wundert sich, dass in der Brühe überhaupt etwas lebensfähig ist.

"Klong Tour" - Bangkok

Dann nahm auch diese Tour ein Ende und wir wurden an unserem gewohnten „Sathorn Bridge Pier“ abgesetzt. Thana erklärte uns noch kurz, wie wir von dort mit dem Skytrain am besten zur MBK Shopping Mall kämen. Dann verabschiedeten wir uns von ihm und kauften für 148 Baht 4 Tickets bis zur „National Stadium“ Haltestelle. Wir mussten dann auch nicht mehr lange warten bis der nächste Zug kam und waren eine knappe viertel Stunde später direkt an der Mall.

Diese hatten wir uns allerdings etwas anders vorgestellt - irgendwie in etwa so, wie eben amerikanische Shoppings Malls sind. Nur sind wir eben nicht in Amerika und so sind die Malls hier eben doch etwas anders - trotzdem irgendwie beeindruckend. Wir gingen gleich in den 6. Stock zum dortigen Food Court. Um dort etwas zu kaufen, mussten wir erst eine selbstbestimmte Summe Baht umtauschen und auf eine Karte gutschreiben lassen. Mit dieser Karte konnte man dann überall sein Essen bezahlen - etwas umständlich aber na ja.

Wir holten uns 4 Cola, für die Kinder zwei leckere Burger mit Bacon (bei Smashed Burger) und ich holte mir Ente mit Nudeln und irgendeiner Suppe. Nudeln und Ente waren sehr lecker - auf die Suppe hatte ich irgendwie keinen Appetit. Die Burger waren mit ca. 425 Baht (für beide) etwas teurer, ein Cola mit Eis kostete 20 Baht (ohne Eis 25) und meine Ente bekam ich für schlappe 75 Baht. Danach waren alle gut gesättigt (Birgit wollte nichts und aß die Reste von Paul’s Burger) und wir machten uns wieder auf den Weg zum Sky Train.

"MBK Shopping Center" - Bangkok

Bangkok - Chao Phraya: River of Kings

Wir kauften uns wieder Tickets für 148 Baht und nach 5 Minuten saßen wir auch schon wieder im gut klimatisierten Zug auf dem Weg zu unserem Pier. Dort erreichten wir auf die Minute unser Shuttle Boot zum Hotel wo wir dann gegen 14.45 ankamen. Birgit und die Kinder machten sich „Poolfertig“, ich lud wieder die Bilder auf den Rechner und schrieb die bisherigen Tagesereignisse auf. Gegen kurz nach 16.00 ging dann auch ich noch eine Runde planschen, wir blieben bis 18.00 und gingen dann auf’s Zimmer zum Duschen. Heute wollten wir noch dem Nachtmarkt auf der anderen Flussseite einen Besuch abstatten. Die Shuttle Boote befahren diese Strecke erst ab 18.30, daher hatten wir auch noch etwas Zeit. Als wir fertig waren, nahmen wir die Fähre um 19.00. Diese brachte uns in knappen 10 Minuten auf die andere Flussseite zum "Asiatique Nightmarket". Thana hatte uns erzählt, dass es hinter dem Nightmarket auf der anderen Straßenseite Street Food geben würde.

Wir schlenderten also durch den Markt, wechselten die Straßenseite und tatsächlich gab es dort ein rundes Dutzend Street Food Stände. Leider war aber jetzt nichts dabei, was wirklich richtig lecker aussah. Daher machten wir uns auf den Weg zurück und besuchten im "Asiatique Nightmarket" eines der vielen Restaurants. Die Kinder bekamen kurzerhand Chicken Mc Nuggets mit Pommes, Birgit nahm wieder die bekannten Hühnchenspiesse und ich aß leckere Fried Noodles mit Seafood. Alles in allem für 900 Baht inklusive 50 Baht Trinkgeld.

Bangkok - Chao Phraya: River of Kings

"Asiatique Riverfront" - Bangkok

Bangkok - Chao Phraya: River of Kings

Danach bekam noch jeder ein Eis seiner Wahl und wir machten uns auf zum Pier. Nach einer knappen 1/4 Stunde Wartezeit kam dann auch schon unser Shuttle Boot welches uns zurück zum Hotel brachte. Um 21.30 waren dann die Kinder endlich im Bett, morgen heißt es ja früh aufstehen. Um 06.00 werden wir von einem Fahrer abgeholt, der uns zum „Rivercity Pier“ bringen würde. Von dort aus treten wir dann die ganztägige Bus/Bootstour bis Ayutthaya an.

motorradsilke · « **Antwort #18 am:** 21.11.2015, 18:38 Uhr »

Lohnt sich die Riverfront? Die ist ja erst neu, im Februar war da erst wenig los.

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southwest · « **Antwort #19 am:** 21.11.2015, 19:34 Uhr »

Zitat von: motorradsilke am 21.11.2015, 18:38 Uhr

Lohnt sich die Riverfront? Die ist ja erst neu, im Februar war da erst wenig los.

War ganz nett. Mann kann gut essen und für Kids (große wie kleine) ist auch etwas geboten.
Wurde halt auch direkt von unserem Hotel- Shuttleboot angefahren, die Fahrt hat keine 10 Minuten gedauert.

Floridiana · « **Antwort #20 am:** 23.11.2015, 17:16 Uhr »

Sehr beeindruckender Palast. Ich hab mich jetzt geistig schon auf die Menschenmengen eingestellt! Deine Frau bekam keine Probleme mit ihrer 3/4 Hose und den Flip-Flops? In meinem Reisefuehrer steht was von noch mehr bedeckender Kleidung speziell in diesem Palast. Ich nehme nur eine lange Hose mit. Was hattest du an?

southwest · « **Antwort #21 am:** 23.11.2015, 18:01 Uhr »

Zitat von: Floridiana am 23.11.2015, 17:16 Uhr

Sehr beeindruckender Palast. Ich hab mich jetzt geistig schon auf die Menschenmengen eingestellt! Deine Frau bekam keine Probleme mit ihrer 3/4 Hose und den Flip-Flops? Ich nehme nur eine lange Hose mit. Was hattest du an?

Birgit bekam keine Probleme - aber ich durfte mir auf Thana's Bitte hin eine nette, grau/blaue Elefantenhose kaufen. Hat umgerechnet ca. 3,- Euro gekostet und sah echt "modisch" aus

. Gibt sogar ein Bild von mir, aber ich möchte ja nicht mein restliches Leben in einer Elefantenhose in den Weiten des Netzes umhergeistern

.

Zitat von: Floridiana am 23.11.2015, 17:16 Uhr

In meinem Reisefuehrer steht was von noch mehr bedeckender Kleidung speziell in diesem Palast.

Dem würde ich voll und ganz zustimmen

Floridiana · « **Antwort #22 am:** 23.11.2015, 22:54 Uhr »

Da steht auch 'keine sichtbaren Zehen', andereseits zieht man in Tempeln die Schuhe aus. Also Flip Flops waren auch kein Problem? Vielleicht haben sie den Kampf gegen die chinesischen Touristen aufgegeben.

southwest · « **Antwort #23 am:** 23.11.2015, 23:26 Uhr »

Zitat von: Floridiana am 23.11.2015, 22:54 Uhr

Da steht auch 'keine sichtbaren Zehen', andereseits zieht man in Tempeln die Schuhe aus. Also Flip Flops waren auch kein Problem? Vielleicht haben sie den Kampf gegen die chinesischen Touristen aufgegeben.

Hallo Floridiana,

also wie gesagt - wir hatten keine Probleme. Ob sie da ab und zu mal ein Auge zudrücken oder ob es daran lag das wir mit Führer unterwegs waren kann ich jetzt auch schwer sagen. Aber lieber etwas mehr "vermummt", als das man vor Ort Schwierigkeiten bekommt.

Grüße,
southwest

southwest · « **Antwort #24 am:** 25.11.2015, 19:08 Uhr »

Montag, 17.08.2015

Heute hieß es früh aufstehen. Um 06.00 wurden wir vom Hotel aus durch einen Fahrer abgeholt. Der Wecker bimmelte also um 05.25, dann hieß es anziehen, Kinder wecken, ausnahmsweise nur eine kurze Katzenwäsche und dann ab in die Lobby. Dort holten wir unsere „Breakfast“ Boxen ab, die wir tags zuvor an der Rezeption bestellt hatten. Pünktlich um 06.00 stand dann auch schon unsere Mitfahrgelegenheit vor der Tür. Die Fahrt bis zum „Rivercity Pier“ dauerte rund 30 Minuten, dann zeigte uns der Fahrer noch die Anlegestelle am Pier. Dort warteten wir ca. 20 Minuten. Um 10 vor 07.00 war außer uns immer noch keiner da, so langsam fing ich an mich zu wundern. Zwischenzeitlich war einen Meter neben uns noch eine Taube gegen ein Fenster geknallt. Im ersten Moment schaute es nach Genickbruch aus, im zweiten Moment stand die Taube wenige Minuten später ganz verdattert wieder auf eigenen Beinen und machte einen etwas lebendigeren Eindruck.

Nun gut, nachdem das verdaut war, fiel mir ein, dass der Treffpunkt ja ursprünglich am Mc Donald's 100 Meter weiter vorne war. Ich lief also zum Mac und siehe da - da stand ein Bus. Ich ging auf die am Bus stehende Reiseleiterin zu und zeigte ihr unseren Voucher und nach wenigen Sekunden hatte Sie auch schon unsere Namen auf ihrer Liste gefunden. Ich lief also zurück um Frau und Kinder abzuholen, die dann auch brav im Zeitlupentempo Richtung Bus liefen. Und das war dann auch endlich mal ein Bus nach meinem Geschmack - die Klimaanlage schön runtergeknallt auf irgendwas um die unter 20° Celsius. Birgit erstarrte auch augenblicklich zur Eissäule und auch die Kinder froren - wobei hier auch die Müdigkeit ihren Teil dazu beitrug. Mit 15 Minuten Verspätung ging dann die Fahrt Richtung Ayutthaya los. Wir mussten noch auf eine kleine Horde Chinesen warten, die "leicht" unpünktlich waren. Und wie sich heute noch herausstellen sollte, nicht zum letzten Mal.

Bangkok - Chao Phraya: River of Kings

Grand Pearl Cruise Roundtrip

Unter dem Thänglish (Thailändisch/ Englisch) unserer Reiseführerin - heute waren wir ohne Thana unterwegs - fuhren wir mindestens eine halbe Stunde bis wir aus Bangkok auch nur annähernd raus waren. Das erste Highlight des heutigen Tages war die Sommerresidenz des Königs, "Bang Pa In". Irgendwann gegen halb neun kamen wir dann dort an, Tom und Paul hatten zwischendurch noch ein kleines Nickerchen gemacht. Unter fachkundiger Anleitung unserer thailändischen Führung erkundeten wir das 40 Acre große Gelände. Mittlerweile war es auch schon wieder - na was wohl - schweineheiß. Birgit kaufte den Jungs Brot zum Fische füttern, daher hielt sich das Gemosere einigermaßen in Grenzen. Na ja - irgendwie kann man es ja ein bisschen verstehen. ist ja nicht so, dass wir nicht schon den einen oder anderen Tempel/ Palast gesehen hätten.

"Bang Pa In" - königliche Sommerresidenz

Um 09.30 sollte es dann eigentlich pünktlich weiter gehen, eigentlich. Der letzte Chinese trudelte dann in einer Seelenruhe um 09.45 ein. Nun ja - kennt man ja irgendwo her. Als nächstes ging es nun zum "Wat Maha That". Wieder konnten wir uns rund 30 Minuten im wohl temperierten Bus akklimatisieren. Dann hieß es - zur leichten Enttäuschung der Kinder - wieder aussteigen. Rund 30 Minuten schauten wir uns die alte Tempelanlage an. Sehr beeindruckend und erinnerte stark an die Tempelanlage "Angkor Wat" in Kambodscha.

Wat Maha That

Danach ging es wieder in den Bus - und wieder hieß es 20 Minuten akklimatisieren. Mittlerweile triefte und tropfte es an allen Ecken und Enden. Und dann - zum entsetzen der Kinder - ging es ein drittes Mal an die frische Luft. Birgit und die Kinder „streikten“ und blieben unter einem Pavillon in der Nähe des Buses sitzen. Es war einfach zu heiß. Ich ging mit der Gruppe wieder Tempel „schauen“, entfernte mich aber nach einigen Minuten, um in Ruhe wieder ein paar Bildchen zu schießen. Nach einer knappen 3/4 Stunde ging dann auch ich zurück und - hah - ich war der letzte. Meinen chinesischen Freunden war wohl die Hitze zu Kopf gestiegen und alle waren überpünktlich am Bus.

Wat Phra Sri Sanphetwar

Jetzt wurde die letzte Busetappe in Angriff genommen, wir fuhren eine 3/4 Stunde bis zum Pier, an dem die Grand Pearl in Richtung Bangkok ablegte. Kaum eingestiegen, legten schon alle - wir eingeschlossen - mit dem Buffet los. Nach jeweils 2 vollen Teller mit Reis, Fisch süß/ sauer, und anderen Leckereien waren alle pappsatt. Die 5 Cola Dosen die wir "inhalierten" kosteten 400 Baht, irgendwie hatte ich unsere Reiseleiterin so verstanden, dass Wine/ Beer/ Coconut Milk/ etc. was kostet - von ner Coke hat keiner was gesagt. Aber auch das würden wir überleben.

Grand Pearl Cruise - Roundtrip

Um kurz vor 14.00 legte die Grand Pearl dann zur 2 1/4 stündigen Fahrt auf dem "Chao Phraya - River of Kings" nach Bangkok ab. Die Fahrt war interessant, allerdings waren wir doch alle etwas platt. Das frühe aufstehen und die enorme Hitze/ Schwüle machten einem doch zu schaffen. Pünktlich um 16.00 legten wir dann am „Rivercity Pier“ Pier an. Wir fragten noch nach dem besten Weg zurück zu unserem Hotel und wollten eigentlich mit zwei verschiedenen Shuttle Booten dorthin kommen. Dann sahen wir allerdings in der Eingangshalle der Rivercity Shopping Mall Herren mit Schildern verschiedener Hotels stehen - unter anderem auch Anantara. Juchhu dachten wir, dann nehmen wir doch den Shuttle Bus - ist einfacher und geht vermutlich genauso schnell.

Grand Pearl Cruise - Roundtrip

Gesagt, getan - schon saßen wir mit einer Gruppe Spanier/ Portugiesen oder weiß der Geier wem im Bus. Los ging die Fahrt und 25 Minuten später waren wir am Anantara - nur leider am falschen. Es gab noch ein zweites in der Stadt. Der Fahrer ließ sich dann leider weder dazu bewegen, uns zum richtigen Anantara zu fahren, noch uns wenigsten zu irgendeinem Pier zu fahren,von welchem wir dann wieder per Shuttle Boot zu unserem Hotel hätten fahren können. Er schmiss uns mit einem Fingerdeut auf seine Uhr förmlich aus dem Bus - das Trinkgeld hatte sich somit erledigt. Uns blieb also nur noch das Taxi. Die ersten beiden hatten keine Lust, der Dritte nahm uns dann Gott sei Dank mit. Wir steckten dann im allerfeinsten Feierabend Stau, die Fahrt dauerte irgendwas um die 40 Minuten. Trotzdem blieb es bei erträglichen 120 Baht, aufgerundet haben wir dann auf 140.

Nachdem wir das für heute geplante Barbecue im Hotel noch auf morgen verschieben konnten (wir hatte ja erst gegen 14.00 das Buffet auf der Grand Pearl), zogen Tom und Paul in Windeseile ihre Badeklamotten an. So schnell waren die beiden in dem ganzen Urlaub noch nicht. Wir blieben dann noch bis 19.00 im Pool, dann ging es zum Duschen auf die Zimmer. Gegen 19.45 machten wir uns dann auf die Suche nach was Essbarem. Da es morgen wieder früh werden würde, hatten wir keine Lust auf langes suchen. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zu einem kleinem Shopping Center in der Nähe. Der Fahrer konnte ganz gut English und zählte alle deutschen Automarken in Verbindung mit den dazugehörigen Produktionsstätten auf. Als wir dann nach 10 Minuten ankamen zeigte das Taximeter 47 Baht an - wir rundeten auf 60 Baht auf.

Die Kinder bekamen im Kentucky Fried Chicken was zum Futtern. Paul verdrückte fast 2 Chicken Wraps, Tom bekam zwei große Chicken Teile mit Pommes. Danach gab es noch für alle bei Starbucks einen Double Choclate Frappochino. Dummerweise passte ich beim bestellen nicht auf. Die Kinder BEKAMEN einen mittleren Frappochino, Birgit WOLLTE einen mittleren Frappochino, und ich WOLLTE einen großen Frappochino. Daher bestellte ich in meinem Tran für mich die Größe „TALL“ - was dummerweise der kleinsten Größe entsprach. Leider wollte keiner der drei anderen mit mir tauschen !!! Aber man(n) weiß sich ja zu helfen: ich bestellte mir einfach noch einmal einen mittleren Frappochino - wäre ja gelacht gewesen. In Summe machten der kleine UND der mittlere Becher den ursprünglich geplanten großen mehr als wett.

Sena Fest Lifestyle Mall

Während wir also weiter alle an unserem gekühlten Schokodrinks schlürften, holten wir uns ein TukTuk, welches uns für 100 Baht zurück zum Hotel brachte. Im Zimmer angekommen ging es für die Kinder Razz Fazz ins Bett. Zuvor suchten wir allerdings noch 10 Minuten Paul’s Kuscheltier, leider ohne Erfolg. Morgen fragen wir mal an der Rezeption, vielleicht hat es ja das Zimmermädchen aus Versehen mit den Schmutzhandtüchern „weggebracht“.

Anantara Riverside Bangkok Resort

Zum Abschluss des Tages lasen wir dann noch einen unter der Tür durchgeschobenen Brief des Hotelmanagments. In Bangkok war wenige Stunden zuvor eine Bombe explodiert. Offiziell gab es 16 Tote, inoffiziell laut Medien mindestens 27. Unser Hotel lag laut Google Maps rund 14 Kilometer von Erawan Schrein - dem Ort des Geschehens entfernt. Allerdings waren wir gestern ja im MBK- Shopping Center - das liegt nur knapp über einen Kilometer vom Ort der Explosion entfernt. Na ja - wir werden den morgigen letzten vollen Tag in Bangkok schon noch gesund und munter hinter uns bringen. Wir fahren - wieder mit Thana an Bord - zu den schwimmenden Märkten in "Damnone Saduak".

Floridiana · « **Antwort #25 am:** 26.11.2015, 12:47 Uhr »

Wieder tolle Aufnahmen! Deine Schilderung kommt gerade rechtzeitig, denn ich hab den Ausflug auch auf dem Plan. Gut zu wissen, dass ich meinen duennen grossen Schal fuer alle Faelle mitnehmen sollte. Eiskalte Klimaanlage!

southwest · « **Antwort #26 am:** 26.11.2015, 19:43 Uhr »

Zitat von: Floridiana am 26.11.2015, 12:47 Uhr

Wieder tolle Aufnahmen!

Dank Dir...

Zitat von: Floridiana am 26.11.2015, 12:47 Uhr

Deine Schilderung kommt gerade rechtzeitig, denn ich hab den Ausflug auch auf dem Plan. Gut zu wissen, dass ich meinen duennen grossen Schal fuer alle Faelle mitnehmen sollte. Eiskalte Klimaanlage!

Ich liebe Klimaanlagen - bin halt doch ein kleiner Ami

.

lurvig · « **Antwort #27 am:** 26.11.2015, 19:55 Uhr »

feiner Bericht!
Erinnert mich so ein bisschen an das, was ich in Seoul, Hong Kong, Macau, Shanghai, Wuxi, Taipei, Taichung etc. gesehen habe. Aber doch auch anders.
Da ich ja langsam gefallen an asiatischen Städten finde, wäre Bangkok vielleicht auch mal eine Option. Und "drumherum" gibts ja offensichtlich mehr als genug zu sehen. Oder womöglich sogar mehr (!).
Ich lese weiter mit...

Lurvig

southwest · « **Antwort #28 am:** 29.11.2015, 12:46 Uhr »

Zitat von: lurvig am 26.11.2015, 19:55 Uhr

feiner Bericht!
Erinnert mich so ein bisschen an das, was ich in Seoul, Hong Kong, Macau, Shanghai, Wuxi, Taipei, Taichung etc. gesehen habe. Aber doch auch anders.
Da ich ja langsam gefallen an asiatischen Städten finde, wäre Bangkok vielleicht auch mal eine Option.

Lurvig

mensch Lurvig,

da bist Du aber schon gut rumgekommen in Asien. Ich hab bisher nur den Vergleich mit Shanghai - und da hat die chinesische Großstadt das Rennen gewonnen

Aber Bangkok ist trotzdem cool, beeindruckend und eine Erfahrung wert gewesen.

Gruß,
southwest

southwest · « **Antwort #29 am:** 29.11.2015, 14:21 Uhr »

Dienstag, 18.08.2015

Das Aufstehen verlief wieder relativ problemlos. Nach dem Frühstücksbuffet gingen wir zur Rezeption und fragten nach, ob das Zimmermädchen eventuell beim Wegräumen der schmutzigen Handtücher, Paul`s Kuscheltier aus Versehen mitgenommen hatte. Wir hatten kaum die ersten Worte mit Vincent gesprochen, da tauchte neben ihm eine freundliche Angestellte auf die das Erdmännchen sofort wiedererkannte und im „Lost and Found“ Büro anrief. Super, das hätte sonst noch ein Drama gegeben. Bis Paul’s Kuscheltier aus den Tiefen des „Lost and Found“ Büros wieder zu seinem ursprünglichen Besitzer gebracht wurde, gingen wir schnell auf’s Zimmer um uns fertig zu machen. Um 07.30 wurden wir ja wieder von Thana abgeholt. Dieser stand dann auch wieder super pünktlich auf der Matte und so saßen wir nach einigen Minuten schon im Bus, der uns zu den heutigen Highlights bringen würde.

Los ging es mit dem „Maeklong Railway Market“, laut Thana’s Info aber momentan mehr "Market" als "Train". Die Gleise und der Zug wurden wohl schon seit mehreren Monaten gewartet. Der Markt war trotzdem sehr interessant und Birgit (oder besser Thana) kaufte heute tatsächlich eine Portion der Durian Frucht. Diese wurde fürstlich mit Thana geteilt, der im Gegensatz zu seiner Frau auf das Teil steht. Während Thana also genüsslich in die laut seiner Aussage überreife Frucht biss, genehmigte Birgit sich ein ca. 2 Milligramm großes Stück - und verzog nach dem Bruchteil einer Sekunde bereits das Gesicht zu einer Grimasse. Na ja, immerhin hielt meine Frau Wort und probierte die berühmt- berüchtigte Kotzfrucht.

„Maeklong Railway Market“

Nach einer halben bis 3/4 Stunde ging es dann weiter zum berühmten „ Damnoen Saduak Floating Market“, den schwimmenden Märkten. Wir bekamen ein „privates“ Longboat und schon ging die Fahrt durch die engen, von Hand ausgehobenen Kanäle los. Die Fahrt wechselte zwischen langsam und rasant und nach ca. einer halben Stunde kamen wir dann am „Floating Market“ an. Es war ordentlich was los und es wurde allerlei Ware angeboten. Die Bootsfahrt war hier zu Ende und wir hatten eine knappe 3/4 Stunde Zeit, um alleine auf Tour zu gehen. Thana hatte uns bereits vorgewarnt, dass wir ordentlich feilschen sollten - mehr noch als auf anderen Märkten. Als erstes ließen sich Birgit und die Jungs mit einem Lemuren- Äffchen ablichten (100 Baht), dann kauften wir für Tom und Paul jeweils einen goldenen Buddha (500 Baht !!!), dann ließ sich Paul noch mit einer Schlange ablichten (100 Baht) und zum Schluss kauften wir noch einem alten Mütterchen 2 Dosen Tigerbalsam (100 Baht) für die unterschiedlichsten Anwendungszwecke ab. Welche Dose jetzt aber für oder gegen was war, hab ich mittlerweile leider schon wieder vergessen.

Damnoen Saduak Floating Market

Just in diesem Moment stand auch schon Thana hinter uns und nach einem Mini- Marsch zu unserem Bus fuhren wir auch schon zum letzten Etappenziel des heutigen Tages. Unterwegs machten wir noch für 20 Minuten Halt an einer Manufaktur für Teakholz Schnitzereien. Mann konnte einige der Künstler bei der Arbeit beobachten und in einer großen Ausstellungshalle käufliche Werke bestaunen. Da waren schon ein paar geniale Sachen wie zum Beispiel filigran geschnitzte Longboote des Königshauses dabei - leider nur alles viel zu teuer (obwohl für die Handwerkskunst auch doch wieder irgendwie billig).

"Teak Wood Manufactory"

Nach einer weiteren kurzen Fahrt kamen wir dann an unserer letzten Station - dem „Rose Garden“ an. Mittlerweile war es 12.30, vor allem die Kinder hatten Hunger und so ging es als Erstes in eine große Halle - vergleichbar dem Nürnberger Hauptbahnhof - wo es ein annehmbares Buffet gab. Thana durfte sich vermutlich nicht zu uns setzen, ein Angebot unsererseits lehnte er dankend ab, mit dem Verweis er sitze bei den anderen Reiseleitern. Wir schlugen uns also die Bäuche voll, wohlwissend, dass wir am Abend ja das von gestern auf heute verschobene BBQ- Buffet im Anantara noch vor uns hatten.

Gut gefüllt liefen wir dann noch eine knappe halbe Stunde mit Thana in der schön angelegten Anlage des Rose Gardens herum. Um 14.15 ging dann die erste Show los. Das (Arbeits,-) Leben der Elefanten in Thailand wurde mit Hilfe dreier echter Dickhäuter vorgestellt. Das ganze war schön präsentiert und man hatte nicht den Eindruck, dass es den Elefanten schlecht ging. Laut Thana, hatten diese jeden abend und morgen einen 3km langen Fussmarsch bis zu ihrer Schlafstelle an einem großen Platz zurückzulegen. An mangelnder Bewegung wie es ihre Artgenossen im Zirkus erleiden mussten, schien es ihnen also nicht zu mangeln. Die Show dauerte ca. 15 Minuten, dann ging es in eine große Arena. In dieser wurde eine knapp einstündige Show geboten, in der vom einfachen Bauernleben, über verschiedenste Kampkünste (MuayTai Boxen, Stockkämpfe, etc.) bis hin zu einer traditionellen Hochzeit alles bühnenreif vorgestellt wurde. Die Show ist - wenn ich es richtig im Kopf habe - mit über 14.000 Vorstellungen die in Thailand am längsten dargebotene.

Rose Garden - Bangkok

Anantara Riverside Bangkok Resort

Danach konnten die Jungs noch kurz die Elefanten streicheln und mit Bananen füttern, dann mussten wir uns auf die ca. 1,5 stündige Heimreise machen - mittlerweile war es 15.30. Diese verlief dann - bis auf den Bangkok typischen Stau - relativ ereignislos. Daheim angekommen machten wir uns alle frisch und ruhten uns noch kurz aus. Gegen kurz vor 18.00 stattete ich dem Pool einen kurzen Besuch ab - das Ende der Happy Hour wurde eingetrommelt.

Anantara Riverside Bangkok Resort - End of Happy Hour

Um 19.00 ging ja das Kampfessen mit dem Anantara BBQ- Buffet weiter. Wehe mir kommt noch einmal einer und erzählt mir, dass man in Thailand ja auf JEDENFALL abnehmen würde. Zum Dinner wurde eine schöne Show verschiedenster Tänze und Kampfkünste aus Thailand gezeigt - zum Großteil identisch mit der Darbietung von heute nachmittag. Machte aber nix, wir saßen in der ersten Reihe, quasi fast AUF der Bühne. Das Essen war sehr lecker und ich hätte vermutlich fast nichts zugelegt, wenn nicht das große Nachspeisenbuffet gewesen wäre. Auch die dargebotene Show war gut, alles in allem also ein perfekter Abschluss für unsere Zeit in Bangkok (ich sah mich im geistigen Auge schon im tiefgekühlten Zimmer auf dem Bett liegen).

Anantara Riverside Bangkok Resort - BBQ Buffet

Doch dann kam Tom. Er wollte unbedingt noch einmal mit dem Shuttle Boot rüber zur anderen Flussseite. Und weil wir ja gar so artige Kinder haben, konnten wir Ihnen diesen Wunsch natürlich auch nicht abschlagen. Wir mussten nicht lange auf die nächste Fähre warten und schwups di wups waren wir auf dem Weg zum Asiatique Nightmarket auf der anderen Flussseite. Dort schlenderten wir eine halbe Stunde zwischen den vielen kleinen und großen Läden herum - immer mit einem leichten Hintergedanken wegen der beiden Anschläge gestern und heute. Am späten Nachmittag hatten wir nämlich in den Nachrichten von einem weiteren Attentatsversuch in Bangkok gelesen. Irgendjemand hatte eine Granate von der Brücke am Saphan Taksin Pier nach unten geworfen. Glücklicherweise hat der Trottel das Pier verfehlt und so explodierte die Granate im Wasser. Am Taksin Pier waren wir schon einige Male (eine der beiden Anlegestellen des Anantara Shuttle Bootes) und auch über die Brücke von der die Granate geworfen wurde sind wir ja erst vor zwei Tagen gelaufen.

Asiatique Nightmarket

Nun ja - wie man mittlerweile sieht, passierte an diesem Abend nichts weiteres und so machten wir uns gegen 21.00 wieder auf den Rückweg ins Hotel. Nach den letzten anstrengenden Tagen wurde es Zeit fürs Bett - zumindest für die Kinder. Das war er nun, unsere letzter Tag in Bangkok. Morgen vormittag werden wir abgeholt und es geht mit dem Flieger weiter nach Chiang Mai. Mal schauen, was uns dort alles erwartet - auf jeden Fall mehr Natur als bisher

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