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Autor Thema: Nordwesten/CANUSA, Aug2023 - ein Family Trip zu Lande, zu Wasser und in der Luft  (Gelesen 21795 mal)

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Jack Black

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s.o. - würde mich nicht stören.

Die Hoffnung, dass ein Motel ohne Frühstück ein paar Taler weniger kostet, erfüllt sich wahrscheinlich trotzdem nicht...
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19, '24
Kanada: '08

southwest

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Mittwoch, 16.08.2023
- Part I + II -
Ucluelet - Wild Pacific Trail - Ucluelet Harbor - Tide Pools - Tofino

Da es im Hotel nur Frühstück gegen viel Kohle gab, fuhren wir nach dem Aufstehen - wie bereits gestern Abend beschlossen - in den nahegelegenen Walmart Supercenter. Der war wieder etwas kleiner als sein amerikanisches Pendant und hatte entsprechend weniger Auswahl. Wir kauften eine große Schale fertiggeschnittenes Obst, eine Banane, Croissants und ein paar Donut’s. Das war unserer Frühstück für heute und auch nicht viel ungesünder als das tägliche „Buffet“ in den Hotels. Wir aßen im Auto und fuhren gleich noch an die benachbarte „Mobile“ Tankstelle. Für 80 kanadische Dollar machten wir unseren Jeep nur zu 3/4 voll, das Benzin war ja doch um einiges teurer als in den USA.

Eines der geplanten Highlights musste heute leider ausfallen - der „Cathedral Grove Trail“ nahe Port Alberni. Aufgrund eines vergangenen Waldbrandes und der damit einhergehenden Schließung des Highway 4, blieb der Park bis auf weiteres geschlossen - leider sehr schade für uns. Daher fuhren wir weiter in Richtung Ucluelet. Unterwegs machten wir an einem Fluss Pause, hier gab es (theoretisch) schöne Möglichkeiten zum Baden oder einfach nur herumwaten. Tom und Paul entschieden sich für Variante 2, barfuss im eiskalten Wasser umherstreunen. Nach einer 3/4 Stunde ging es dann auch schon wieder weiter. In Ucluelet angekommen, besuchten wir als erstes das örtliche Visitorcenter. Als Highlight wurde uns natürlich der eh schon eingeplante „Wild Pacific Trail“ empfohlen. Dann noch der Hafen mit der Möglichkeit auf Robbensichtung sowie ein Strand an dem es gegen 18:00Uhr zur Low Tide gute Möglichkeiten zum herumwuseln in diversen Tide Pool’s geben sollte.


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island - Ucluelet


Vancouver Island - Ucluelet


Wir fingen mit dem „Wild Pacific Trail“ an. Der ist wirklich sehr schön gemacht, leider sahen wir bis auf eine Schlange (die innerhalb von 3 Sekunden verschwunden war), und zwei seeehr weit entfernten Weißkopfseeadlern keinerlei weiteres Viechzeugs. Keine Wale, keine Seelöwen, keine sonstiges Meeresgetier. War aber trotzdem sehr schön. Wieder am Auto angekommen fuhren wir zum 5 Minuten entfernten Hafen von Ucluelet. Von irgendwelchen Seerobben oder verwandten Tierarten aber leider auch hier keinerlei Spur. Immerhin kamen ein paar Angler sehr erfolgreich von ihrer Tour zurück und filetierten ihren Fang gleich noch am Hafen.


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail


Vancouver Island - Ucluelet, Hafen


Vancouver Island - Ucluelet, Hafen


Vancouver Island - Ucluelet, Hafen


Vancouver Island - Ucluelet, Hafen


Den letzten Punkt - die Tide Pools - hoben wir uns aufgrund der noch relativ frühen Uhrzeit für die Rückfahrt von Tofino auf. Also fuhren wir die rund 25 Meilen bis Tofino, der Surferhauptstadt Kanada’s. Hier war doch merklich mehr los als in Ucluelet, gefühlt jedes zweite Auto hatte entweder ein Surfbrett oder ein Standup Paddle auf’s Dach geschnallt. Bis auf einen kurzen Strandbesuch - der war jetzt nicht wirklich der Knaller - fuhren wir in Tofino nur durch die Straßen der kleinen Stadt. Wir machten auch noch einen kurzen Halt am „Tacofino“, einer laut Reiseführer kulinarischen Institution in der Stadt. Außer einem schnellen Schnappschuss der kleinen Tacobude passierte aber auch hier nichts. Niemand von uns hatte Hunger und abgesehen davon war die Warteschlange gefühlt einen halben Kilometer lang.


Vancouver Island - Tofino


Vancouver Island - Tofino


Vancouver Island - Tofino


Vancouver Island - Tofino


Vancouver Island - Tofino


Vancouver Island - Tofino, Tacofino


Vancouver Island - Tofino, Tacofino


Es ging also wieder Retour zu den Tide Pool’s von Ucluelet. Die waren aber - wie sich nach Ankunft recht schnell herausstellte - ebenfalls nicht der Brüller. Wir verschwendeten also auch hier nicht allzuviel Zeit und machten uns auf den Rückweg nach Port Albani. Die Fahrt bis dorthin dauerte rund ein 1 1/4 Stunden, dann standen wir vor einem der beiden im Ort befindlichen „Subway’s“. Es gab lecker Chicken Tereyaki in 3 leicht abgewandelten Versionen. Zum Abschluss fuhren wir noch einmal in den Walmart und kauften für einen stolzen Dollar 3 Teelöffel und zwei Eis (eine 4er Packung Vanillesandwich und einen Becher Toblerone Eis). Auch hier war die Auswahl seeehr begrenzt, es gab weder Ben&Jerry’s und von Häagen-Dazs gab es gerade mal eine Handvoll Sorten. Wir freuten uns doch tatsächlich wieder auf Amerika, hier war vieles einfach größer und es gab deutlich mehr Auswahl. Das war unser letzter Tag auf Vancouver Island, morgen geht es mit der Fähre wieder zurück nach Vancouver und von dort aus in die Vereinigten Staaten.

Als kleines Zwischenfazit zu unserem bisher ersten und einzigen Vancouver/ Vancouver Island Besuch lässt sich jedenfalls jetzt schon folgendes sagen:

Vancouver: ist ganz schön, aber der (gefühlte) Hype um diese Stadt der mir im Vorfeld der Reise relativ oft im Internet auffiel, hat sich uns zumindest bei unserem ersten Besuch noch nicht ganz erschlossen. Alleine das Drogenproblem das diese Stadt hat, ist einfach nur Wahnsinn. Und der „Stanley Park“ hält - in unseren Augen zumindest - einen Vergleich zum Central Park in NYC überhaupt nicht stand. Das gleiche gilt für China Town. Und mit Gastown können in NYC oder anderen Städten auch viele Viertel ohne Probleme mithalten.

Vancouver Island: Victoria, die Hauptstadt von BC ist echt toll gewesen. Hierher würden wir sofort noch einmal herkommen. 2-3 Tage inklusive Whale Watching, Water Plane und City Tour. Aber der Rest den wir in den folgenden zwei Tagen von Vancouver Island gesehen haben, hält auch hier den Vergleich mit z.Bsp. Oregon, Washington State mit dem Olympic NP nicht unbedingt stand. Weder die Strände, noch die Tide Pools, noch sonst irgendwas. Vielleicht hätte es einfach nur mehr Zeit gebraucht oder wir hatten anderweitig einen schlechten Start. Aber bis auf Viktoria würden wir Vancouver Island nicht sofort und uneingeschränkt weiter empfehlen.


Vancouver Island - Ucluelet, Tide Pools


Vancouver Island - Ucluelet, Tide Pools


Vancouver Island - Ucluelet, Tide Pools


Vancouver Island - Ucluelet, Tide Pools


Vancouver Island

partybombe

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Danke, das war sehr fein

mrh400

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Eines der geplanten Highlights musste heute leider ausfallen - der „Cathedral Grove Trail“ nahe Port Alberni. Aufgrund eines vergangenen Waldbrandes und der damit einhergehenden Schließung des Highway 4, blieb der Park bis auf weiteres geschlossen - leider sehr schade für uns.
Mußt nicht traurig sein; mir war der Cathedral Grove in meinem seinerzeitigen Reisebericht nur eine Randnotiz wert. Ein Regenwald wie andere auch (und außerdem überfüllte Parkplätze).

Demgegenüber hat uns der Wild Pacific Trail auch begeistert. Der allerdings kommt mir bekannt vor:
Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail
Nur hatten wir offensichtlich keinen so schönen Sonnenschein:

Ucluelet - Wild Pacific Trail

Gruß
mrh400

southwest

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Eines der geplanten Highlights musste heute leider ausfallen - der „Cathedral Grove Trail“ nahe Port Alberni. Aufgrund eines vergangenen Waldbrandes und der damit einhergehenden Schließung des Highway 4, blieb der Park bis auf weiteres geschlossen - leider sehr schade für uns.
Mußt nicht traurig sein; mir war der Cathedral Grove in meinem seinerzeitigen Reisebericht nur eine Randnotiz wert. Ein Regenwald wie andere auch (und außerdem überfüllte Parkplätze).
na dann - die Zeit war ja sowieso schon wie immer knapp :lachen07:.



Eines der geplanten Highlights musste heute leider ausfallen - der „Cathedral Grove Trail“ nahe Port Alberni. Aufgrund eines vergangenen Waldbrandes und der damit einhergehenden Schließung des Highway 4, blieb der Park bis auf weiteres geschlossen - leider sehr schade für uns.
Mußt nicht traurig sein; mir war der Cathedral Grove in meinem seinerzeitigen Reisebericht nur eine Randnotiz wert. Ein Regenwald wie andere auch (und außerdem überfüllte Parkplätze).

Demgegenüber hat uns der Wild Pacific Trail auch begeistert. Der allerdings kommt mir bekannt vor:
Vancouver Island - Ucluelet, Wild Pacific Trail
Nur hatten wir offensichtlich keinen so schönen Sonnenschein:

Ucluelet - Wild Pacific Trail
Ist ja lustig - hatte damals noch überlegt, ob ich das Teil ablichte...

southwest

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Donnerstag, 17.08.2023
- Part I + II -
Port Alberni - Nanamoi - Burlington

Was ein Horrortag!!! Es begann eigentlich wie jeden Morgen. Unsere Fähre ging um 13:25Uhr ab Nanamoi, eine Fahrt von etwas mehr als einer Stunde ab Port Alberni. Da bis auf einen kurzen Besuch des „Hole in the Wall“ nahe Port Alberni heute nichts mehr anstand, liessen wir es also gemütlich angehen. Gegen kurz vor 10:00Uhr packten wir dann letztendlich unser 7 Sachen und ich ging schon mal vor um auszuchecken. Die freundliche Dame an der Rezeption fragte mich dann noch so nebenbei, wohin die weitere Reise denn gehen würde. Ich erklärte ihr also, das wir heute noch zurück in die Staaten fahren würden. Darauf hin kam ein trockenes: "Sie wissen aber schon, das die Straße von Port Alberni bis Nanamoi bis heute Abend um 21:00Uhr aufgrund von Aufräumarbeiten eines vorherigen Waldbrandes komplett gesperrt ist." In diesem Augenblick entglitten mir meine Gesichtszüge wohl so wie schon lange nicht mehr. Ich fragte noch einmal nach und daraufhin hielt Sie mir eine kleine Hinweistafel in DIN A4 Größe vor die Nase, auf der ganz unten - gelb markiert - auf die Straßensperrung hingewiesen wurde.

Entschuldigung, wer liesst sich denn so ein gut verstecktes Täfelchen an der Rezeption durch, wenn man für 2 Tage ein Zimmer gebucht hat. Da hätte ich zumindest einen mündlichen Hinweis beim Einchecken oder einen Hinweiszettel unter der Zimmertür erwartet. Die Vollsperrung wurde zudem erst äußerst kurzfristig Anfang der Woche entschieden. Aber nada, nix von beiden. Die Dame fragte mich dann freundlich, ob wir mit dem Auto respektive Mietwagen da wären. Ich bejahte ihre Frage und daraufhin erzählte sie mir was von einer Umfahrung auf einer ziemlich üblen Gravelroad. Außerdem würden wir ja die Versicherung vom Auto verlieren und überhaupt würde sie eher dazu tendieren eine Nacht länger zu bleiben. Ich wollte das Ganze  daraufhin kurz mit Birgit durchdiskutieren, die nur einen Teil der Diskussion mitbekommen hatte. In dem Moment kam mir ein netter Herr auf den Parkplatz hinter, er hatte die Diskussion beim Auschecken mitbekommen. Er ermunterte uns dazu das Ganze zu machen, man müsste die Straße nur langsam fahren, dann wäre das mit unserem Auto überhaupt kein Problem.

Das war dann der letzte Kick, der uns dazu bewegte das Ding letztendlich durchzuziehen. Statt 1,5 Stunden Fahrt 3-4 Stunden, davon einen Großteil auf Gravelroad mit Schlaglöchern. Wir liefen also zum Auto, holten den Jungs bei Starbucks noch eine Kleinigkeit zum Frühstück, tankten das Auto noch einmal für 50$ CAD zu 3/4 voll und fuhren los. Die anschliessende Fahrt wurde dann weniger schlimm als erwartet, war aber trotzdem ziemlich rough und bumby. Das wir unserer Fähre um 13:25Uhr nicht mehr erwischen würden war uns natürlich bereits zu Anfang der Fahrt klar, aber eine der nächsten Fähren sollte dann schon noch ein Plätzchen für uns frei haben. Kurz vor Nanamoi verpassten wir dann aber bereits auch schon die Fähre um 14:25Uhr. Dann erreichte wir endlich den CheckIn am BC Ferry Terminal. Und da kam dann der nächste Tiefschlag. Der gute Mann faselte was von "Standby für 22:40Uhr", letzte Fähre des Tages und ohne Gewissheit auf einen Platz. Na was ein Glück - wenn schon Mist, dann gleich richtig.


Vancouver Island - Gravel Road


Vancouver Island - Gravel Road


Vancouver Island - Gravel Road


Wir durften uns also als fünftes Auto in Lane 13 einreihen und dort hoffnungsvoll auf einen Platz in der letzten Fähre des Tages warten. Aber auch für die hatten wir wie gesagt keine Garantie. Während wir also so vor uns dahin warteten, stellte sich heraus, das nicht nur Lane 13 mit fünf weiteren Autos vor uns auf Standby stand. Zusätzlich warteten noch 3 weitere Lanes ohne Reservierung sowie 2 Lanes mit Reservierung, die es ebenfalls nicht pünktlich zu ihren jeweiligen Fähren geschafft hatten. Das Zimmer das ich gestern Abend noch für die heutige Übernachtung gebucht hatte war natürlich ebenfalls nicht mehr stornierbar - im schlimmsten Fall würde also auch dieses Geld flöten gehen. Acht Stunden Wartezeit können jedenfalls seeeeeehr lange sein, vor allem dann, wenn man nicht weiß ob es überhaupt noch klappt. Ankunftszeit der 22:40Uhr Fähre in Horseshoe Bay, Vancouver war für 00:20 geplant. Danach hatten wir noch rund 1 3/4 Stunden Fahrt bis zu unserem gebuchten Hotel in Burlington, Washington State. Der Grenzübertritt nach USA sollte um diese Uhrzeit jedenfalls (oder besser hoffentlich) kein Problem mehr sein.

Aber wir hatten zumindest etwas Glück - wir schafften es als eines der letzten Autos auf die 20:30Uhr Fähre. Die hatte zwar noch 25 Minuten Verspätung und fuhr daher erst gegen 21:00 los, aber immerhin sparten wir uns noch einmal weitere knappe 2 Stunden Wartezeit. Die Fahrt bis Horseshoe Bay, nördlich von Vancouver, dauerte 1 Stunde 40 Minuten, dann hatten wir endlich wieder Festland unter den Füssen.


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island - BC Ferries, Bay Terminal


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


Vancouver Island


BC Ferries


Vancouver


Vancouver Island - BC Ferries, Horseshoe Bay Terminal


BC Ferries


BC Ferries


Laut Navi lagen jetzt noch einmal rund 1 3/4 Stunden Fahrt vor uns, bis wir unser La Quinta Inn in Burlington erreichen sollten. An der Kanadisch / Amerikanischen Grenze mussten wir aber erst noch einmal 20 Minuten warten. Als wir dem Officer seine Frage nach der Weiterreise beantworteten und den North- Cascade Nationalpark als nächstes Ziel angaben, erfuhren wir von dem netten Officer das der Park aufgrund von Waldbränden gesperrt sei. So langsam gingen uns die Waldbrände oder die unmittelbaren Folgen gegen den Strich. Die weitere Fahrt bis Burlington verlief dann reibungslos. Um 01:10Uhr checkten wir ein und ein langer Tag ging endlich zu Ende.


Grenzübertritt Kanada/ USA


Grenzübertritt Kanada/ USA


partybombe

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Oh je, was für ein Stress :(

Das sehe ich auch so. Natürlich gibt es immer schlimmeres, aber bei einem eigentlich geplanten Reiseverlauf ist eine derartige Abänderung ein wenig Horror. Obwohl sicherlich manche diese Gravelroute mit diesem Auto reizen würde. Gut, dass oder nichts negatives passiert ist.

southwest

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Oh je, was für ein Stress :(

Das sehe ich auch so. Natürlich gibt es immer schlimmeres, aber bei einem eigentlich geplanten Reiseverlauf ist eine derartige Abänderung ein wenig Horror. Obwohl sicherlich manche diese Gravelroute mit diesem Auto reizen würde. Gut, dass oder nichts negatives passiert ist.

So machen Gravel Roads schon Spaß. Aber man verliert halt (vermutlich) seinen Versicherungsschutz. Und wenn dann was passiert wird's teuer :cry:. Lass da mal einen Abschleppdienst "in the middle of nowhere" hinkommen. Da kannst Du Haus und Hof verkaufen :lachen07:.

partybombe

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Oh je, was für ein Stress :(

Das sehe ich auch so. Natürlich gibt es immer schlimmeres, aber bei einem eigentlich geplanten Reiseverlauf ist eine derartige Abänderung ein wenig Horror. Obwohl sicherlich manche diese Gravelroute mit diesem Auto reizen würde. Gut, dass oder nichts negatives passiert ist.


So machen Gravel Roads schon Spaß. Aber man verliert halt (vermutlich) seinen Versicherungsschutz. Und wenn dann was passiert wird's teuer :cry:. Lass da mal einen Abschleppdienst "in the middle of nowhere" hinkommen. Da kannst Du Haus und Hof verkaufen :lachen07:.


Genau dies hatte ich gemeint - Gravel macht geplant sicher einigen Spaß. Wenn jedoch dadurch ungeplanter Zeitdruck entsteht und/oder man Angst (um Auto und Versicherung) haben muss, wäre es für mich ehr der Horror.

southwest

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Freitag, 18.08.2023
- Part I -
Burlington - Leavenworth - Post Falls

Es war dann doch eine relative kurze Nacht. Der Wecker klingelte um kurz vor 08:00Uhr, aufgestanden sind wir dann wenige Minuten später. Wir gingen direkt zum Frühstück, nach den letzten beiden Tagen ohne Hotelfrühstück fast schon eine Wohltat. Nach dem auschecken machten wir unser Auto noch an der nächsten Tanke voll, dann fuhren wir erst einmal Richtung Süden. Den eigentlichen Plan für heute, den North- Cascades Nationalpark zu besuchen, hatten wir ja aufgrund der Waldbrände und der damit einhergehenden Sperrung der State Route 20 (SR20) kurzfristig abgeblasen. Also fuhren wir etwas weiter südlich Richtung Glacier Nationalpark.

Wir nahmen den US Highway 2, der bei Everett nördlich von Seattle gen Osten führte. Und da lag nach etwas mehr als 2 Stunden Fahrt Leavenworth, eine auf bayerisch getrimmte Kleinstadt inmitten der Kaskadenkette, einer rund 1.000km langen Gebirgskette, die von British Columbia bis Kalifornien reicht. Doch zuvor machten wir noch einen kurzen Stopp am „Deception Falls Nature Trail“ kurz vor dem Erreichen des „Stevens Passes“. Dieser Wanderweg ist rund 800m lang und führt - vorbei an einigen Wasserfällen - durch ein Stück ursprünglichen Regenwaldes mit Farnen und riesigen Bäumen.


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Washington State - Deception Falls Nature Trail


Für den Trail brauchten wir in etwa eine 3/4 Stunde, dann ging es weiter in Richtung Leavenworth. Da wollte Birgit eigentlich schon immer mal hin, ich weigerte mich aber, da ich mir in einem USA- Urlaub nicht auch noch die schlecht kopierte deutsche Heimat reinziehen muss. Um kurz vor 14:00Uhr erreichten wir den kleinen Ort brauchten aber noch rund 15 Minuten bis wir in dem völlig überfüllten Ortskern einen Parkplatz ergattert hatten. Die Parkgebühr für eine Stunde betrug erträgliche 3,50 Dollar. Dann liefen wir mit einem leichten Grinsen für die nächsten 60 Minuten durch klein Bavaria. Wir stöberten in den verschiednen Geschäften und amüsierten uns über die Liebe der Amerikaner zu unserer „Deutschen“ Kultur. Vom Nussknacker (was hat der eigentlich so mit Bayern zu tun) über Bierkrüge und Weihnachtsdeko gab es alles was das Herz begehrt. Biergarten mit Bierbänken, bayerische Köstlichkeiten wie Schnitzel und Schweinebraten, usw. usw…


Washington State


Washington State


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth


Washington State - Leavenworth

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Freitag, 18.08.2023
- Part II -
Burlington - Leavenworth - Post Falls

Die geplante Stunde war dann auch genau ausreichend, um sich das Notwendigste in Leavenworth anzuschauen. Zum Abschluss gönnten wir uns dann noch bei Starbucks was Erfrischendes. Auch dieser ist übrigens von außen wunderbar auf bayrisch getrimmt. Mittlerweile war es 15:00Uhr und das Parkticket abgelaufen. Wir fuhren also weiter in Richtung Osten, Tom buchte unterwegs mit dem Handy unser Zimmer für die heutige Nacht. Er suchte alles selber raus und entschied sich für das „Sleep Inn“ Hotel in Post Falls, Idaho. Mit rund 236$ inklusive Tax immer noch teuer,  aber doch noch einmal 40 Bucks weniger als ein Best Western oder ähnliches. Die Lage war gut und es gab Essen und einen Walmart Supercenter in unmittelbarer Nähe.


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Die Fahrt entlang des Highway #2 führte uns durch unendliche Weiten mit riesigen Äckern und Feldern. Die waren aber alle bereits abgeerntet, ich hab also keine Ahnung was da normalerweise so heranwächst. Als wir eine kurze Pinkelpause machten, ließ Paul seine Drohne steigen und er machte ein paar coole Fotos aus 500m Höhe. Weiter ging die Fahrt als irgendwann unsere Handy’s einen schrillen Alarmton von sich gaben. Es war ein eindringlicher Warnhinweis der Stufe 3, das bestimmte Bezirke von Spokane aufgrund des „Grey Fires" komplett evakuiert werden mussten. Und in diesem Moment entdeckten wir auch schon die riesigen Rauchwolken am Horizont, die wir zuerst noch für normale „Gewitterwolken“ gehalten hatten.

Diese Rauchwolken begleiteten uns die restliche Fahrt bis Spokane - Washington State/ Post Falls - Idaho. Als wir in der zweitgrößten Stadt des Bundesstaates Washington ankamen, gingen wir zum zweiten mal in diesem Urlaub bei Panda Express essen. Danach besuchten wir noch kurz den direkt gegenüberliegenden Walmart Supercenter und deckten uns noch mit einigen Getränken und Knabbereien für unterwegs ein. Dann fuhren wir die letzten Meter zu unserer heutigen Übernachtungsherberge, wo wir gegen 20:00Uhr ankamen. Das Zimmer war ganz OK, das WLAN funktionierte hervorragend, Pool und Hot Tube hatten 24h offen. Einzig Dusche und Klo waren nicht der Knaller, sollten aber für eine Nacht ausreichend sein. Im Laufe des Abends buchten wir dann noch das Zimmer für die nächste Nacht, dann war irgendwann gegen 00:45Uhr Schluss.


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Highway #2


Washington State - Spokane


Washington State - Spokane

Jack Black

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Tom buchte unterwegs mit dem Handy unser Zimmer für die heutige Nacht. Er suchte alles selber raus und entschied sich für das „Sleep Inn“ Hotel in Post Falls, Idaho. Mit rund 236$ inklusive Tax immer noch teuer,  aber doch noch einmal 40 Bucks weniger als ein Best Western oder ähnliches. Die Lage war gut und es gab Essen und einen Walmart Supercenter in unmittelbarer Nähe.

"Sleep Inn" ist eigentlich eine recht gute Kette, wir waren in Houston in einem Sleep Inn und ich würde es pi mal Daumen auf "Comfort Inn" Niveau o.ä. einsortieren. Wir hatten ein tadelloses Zimmer - aber zu einem ganz anderen Preis. Nach wie vor sind Eure Preise ja grauenhaft! Meine Güte, ist das alles teuer. Der Vergleich zu Best Western ist dazu kaum möglich, denn Best Western hat ja seit langem drei Kategorien (Best Western, Best Western Plus, Best Western Premium), aber für soviel Geld bekommt man normalerweise Premium. Aber auf Dauer ruinieren solche Motelpreise einen. Wenn das so weitergeht, brauchst Du wahrscheinlich einen Kredit, um den Urlaub zu finanzieren. Wahnsinn!!

Ich habe ja mittlerweile selbst für nächstes Jahr ein paar Motels gebucht (und "durfte" die letzten Tage wegen Condorarschlochladen alles umbuchen, wodurch leider einige Motels teurer geworden sind), aber im Schnitt liegen wir meilenweit unter diesen Preisen. Das könnte ich gar nicht (bzw. ich könnte es schon, aber das wäre es mir endgültig nicht mehr wert, dann war es das eben mit USA Urlaub), jede Nacht für 250$ und mehr zu übernachten?! Irre. Wir haben in 20 Jahren USA Urlaub NIE(!) in einem Motel übernachtet, was 250$ oder mehr kostet. Und bei Euch ist das quasi jeden Tag. Das wird wohl hauptsächlich an der Reisezeit liegen, eine andere Erklärung habe ich nicht. Frühjahr ist dann doch günstiger als Sommer.

Ansonsten schöne Bilder von "Gegend" (davon hat  Washington satt) und auch Leavenworth gefällt mir richtig gut. Wenn wir nochmal in die Gegend kommen sollten, ist das in jedem Fall vorgemerkt.
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"Sleep Inn" ist eigentlich eine recht gute Kette, wir waren in Houston in einem Sleep Inn und ich würde es pi mal Daumen auf "Comfort Inn" Niveau o.ä. einsortieren. Wir hatten ein tadelloses Zimmer - aber zu einem ganz anderen Preis. Nach wie vor sind Eure Preise ja grauenhaft! Meine Güte, ist das alles teuer. Der Vergleich zu Best Western ist dazu kaum möglich, denn Best Western hat ja seit langem drei Kategorien (Best Western, Best Western Plus, Best Western Premium), aber für soviel Geld bekommt man normalerweise Premium. Aber auf Dauer ruinieren solche Motelpreise einen. Wenn das so weitergeht, brauchst Du wahrscheinlich einen Kredit, um den Urlaub zu finanzieren. Wahnsinn!!

Ich habe ja mittlerweile selbst für nächstes Jahr ein paar Motels gebucht (und "durfte" die letzten Tage wegen Condorarschlochladen alles umbuchen, wodurch leider einige Motels teurer geworden sind), aber im Schnitt liegen wir meilenweit unter diesen Preisen. Das könnte ich gar nicht (bzw. ich könnte es schon, aber das wäre es mir endgültig nicht mehr wert, dann war es das eben mit USA Urlaub), jede Nacht für 250$ und mehr zu übernachten?! Irre. Wir haben in 20 Jahren USA Urlaub NIE(!) in einem Motel übernachtet, was 250$ oder mehr kostet. Und bei Euch ist das quasi jeden Tag. Das wird wohl hauptsächlich an der Reisezeit liegen, eine andere Erklärung habe ich nicht. Frühjahr ist dann doch günstiger als Sommer.

Ansonsten schöne Bilder von "Gegend" (davon hat  Washington satt) und auch Leavenworth gefällt mir richtig gut. Wenn wir nochmal in die Gegend kommen sollten, ist das in jedem Fall vorgemerkt.

Das Zimmer im Sleep Inn war ganz ok, das Frühstück war allerdings etwas....gewöhnungsbedürftig. Etwas mau von der Auswahl und jeder einzelne Toast war in Frischhaltefolie eingewickelt. War fast wie an Weihnachten :lachen07:. Hatten wir so jedenfalls auch noch nicht. Das "Klientel" war auch anders als in einem Best Western, Hampton Inn, Holiday Inn, etc. Aber wie gesagt, das Zimmer selbst war im Prinzip ok. Das "normale" Best Western fanden wir schon mehrmals (im Laufe der vergangenen USA- Urlaube) besser als die Best Western Plus. Premium hatten wir - soweit ich mich erinnern kann - noch nicht.

Die Urlaubssaison (Sommerferien, Weihnachten, etc.) macht mit Sicherheit einiges am Preis aus. Zusätzlich dürfte der Nordwesten eher zu den teuersten Regionen der USA gehören. Hawaii, Alaska toppen das preislich vermutlich noch. Florida dürfte im Gegenzug zu den eher billigen Regionen gehören....

Leavenworth - nun gut... Ich wäre lieber über den North Cascades NP gefahren, ging halt aufgrund des Waldbrandes leider nicht. Ist zwar mal ganz amüsant sich ein bayerisch/ amerikanisches Dorf anzuschauen, aber mein Schnitzel oder den Schweinsbraten esse ich dann doch lieber in god old Germany :grins:. Aber die Amis finden so was grandios - egal wie "künstlich" oder kitschig das ist.