USA – THE FIRST TIME - TOUR 1995
Der (fast) komplette Westen der USA zu dritt, mit 2 Autos und in 6 Wochen!
Hallo!
Nachden ich hier schon einige nette „alte“ Berichte gelesen habe, habe ich mir gedacht, dass ich auch mal unsere „Retro“-Tour aus 1995 einstelle. Ich hoffe der Bericht interessiert jemanden
!
Er zeigt einerseits, dass man unter bestimmten Voraussetzungen auch mit 19 Jahren eine große USA Tour machen kann, aber auch, dass man einiges ohne eine genaue Planung am Wegesrand vergisst
.
Ich habe damals bereits ein recht genaues Reisetagebuch geschrieben (meiner Oma sei Dank
), so dass hier hieraus schöpfen kann. Ich werde nach und nach die Reisetage einstellen, seht es mir bitte nach, wenn manchmal ein paar Pausen entstehen.
Zur Vorgeschichte:
Anfang 1995, das Abitur stand vor der Tür, kamen ich und mein damals bester Freund auf die Idee nach dem Abi eine große Tour zu machen. Irgendwie sind wir dann auf die USA gekommen, wie weiss ich nicht mehr genau.
Aber wie sollte das angestellt werden? Nach kurzen Überlegungen kamen wir zu dem Schluss, dass wir auch noch eine gute Freundin fragen wollten, da diese in der 11. Klasse als Austauschschülerin in Idaho gewesen war und man die Tour mit einem Besuch dort verbinden könnte. Außerdem konnten uns dann auch die Gasteltern bei so einigen Sachen behilflich sein. (ein guter Gedanke, wie sich im Laufe der Reise herausstellen sollte!!!!!)
Nachdem wir uns zu dritt entschlossen hatten die Sache anzugehen, hieß es natürlich erst mal die Eltern fragen, ob alles ok sei und natürlich ging es auch ums finanzielle. Unsere Eltern waren nett und versprachen uns jedem den Flug zu bezahlen bei bestandenem Abi. Kein Problem!
Das nächste kleine Problem war das Auto, denn einen Vermieter konnten wir nicht finden aufgrund unseres Alters.
Aber zum Glück halfen hier zum ersten Mal die früheren Gasteltern, die versprachen einen Wagen zu besorgen und dann am Ende auch wieder für uns zu verkaufen.
Schön, nun mussten wir noch die Flüge buchen, was wir taten und zwar Hin von Hannover über Frankfurt und Chicago nach SLC und retour die gleiche Strecke (Flug kostete damals übrigens 1214 DM; ich habe die Flugtickets noch!).
Datum der Tour war dann der 11.8.1995 bis 20.9.1995.
Die Tour sollte grob gehen von SLC - Yellowstone NP - Salmon (ID) – Seattle – Mount St Helens – Oregon Coast – SF – Yosemite NP ….
Hier stoppe ich mal, da es ab hier dann leider aufgrund eines dummen Zwischenfalles anders kam
. Die restliche Route dann im Reisebericht…
(Leider bekomme ich es nicht hin hier das Foto direkt aus der Galerie einzustellen. Hochladen ging, danach komme ich mit der Beschreibung nicht weiter... Bitte um
auch für weitere Fotos!!!!!!)
Nachdem wir dann unser ABI bestanden hatten ging es nach kurzer Zeit los….
Übrigens: Fotos werde ich auch aus dem Fotoalbum abknipsen, da ich natürlich analog fotografiert habe und ich die Fotos nicht alle rausreissen will!
Montag, 11.08.2007
Endlich
! Es sollte losgehen! Nachdem wir am Flughafen waren in Hannover, stiegen wir in Frankfurt um und es ging mit einer Boing 777 von UA los.
Mann, jeder hatte einen eigenen Bildschirm im Sitz, das kannten wir nicht. In Chicago mussten wir umsteigen und flogen weiter nach SLC. Dort angekommen wurden wir bereits von den früheren Gasteltern erwartet. Am Flughafen war bereits Werbung für die olympischen Winterspiele 2002! Man ist das noch lange hin…
Mit den Gasteltern fuhren wir zum Flughafenmotel. Da es schon dunkel war, konnten wir soviel noch gar nicht sehen. Außerdem waren wir auch echt müde…
Die Gasteltern kommen eigentlich aus Salmon, Idaho, waren aber extra nach SLC gekommen, auch um einen Verwandten zu besuchen. Sie zeigten uns noch, dass sie den Wagen auf dem Motelparkplatz abgestellt hatten und dann verabredeten wir uns für den nächsten Tag, da wir einfach nur noch müde waren. Der eigentliche Besuch sollte sowieso später in Salmon stattfinden.
Dann gings in die Federn… ein spannender Urlaub wartete auf uns…
Dienstag, 12.08.1995
Wegen der Zeitumstellung schliefen wir erst mal schlecht. Nachdem wir aufgestanden waren staunten wir erst mal über die vielen TV-Programme
.
Wir trafen uns dann mit den Gasteltern am Motel und wir wurden erst mal in die Feinheiten des Automatikfahrzeugs (ein silber-blauer Chevrolet Cavalier BJ 1991) eingewiesen. Dann aßen wir noch was zusammen, tankten und fuhren dann los Richtung Yellowstone NP. Zwischenstopp wollten wir noch in Rexburg machen, da dort die Eltern einer amerikanischen Austausschülerin lebten, die bei meiner Mitreisenden im Austausch ein Jahr zu Besuch war. Gesagt, getan, wir steuerten Rexburg an und fanden auch relativ schnell das Zuhause. Das war auch ganz spannend bei einer „echten“ amerikanischen Familie zu sein. Aber das sollten wir in ca. einer Woche in Salmon ja noch ausgiebiger haben. Nachdem wir zu abend gegessen hatten, schauten wir noch im TV „My Name is nobody“, lustig, dass gerade ein solcher „Cowboy“-Film kam, den man auch schon aus Deutschland kannte. Nach noch ein wenig Unterhaltung gings ins Bett.
Am nächsten Tag geht es in den Yellowstone NP und dann gibt es auch Fotos (versprochen!)
To be continued…