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Autor Thema: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Wochen  (Gelesen 38128 mal)

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User1211

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #120 am: 14.11.2006, 12:51 Uhr »
ich hab fast die Befürchtung, dass der Kahn schon vor dem Ablegen abgesoffen ist. Von daher sollten wir uns nach einem Auto umsehen. :lol:

Aus der Perspektive der Reiseberichtleser ist so ein WE-Event echt kontraproduktiv. Sollte verboten werden!!!!!
Gruß
Thorsten


Doreen & Andreas

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #121 am: 14.11.2006, 12:58 Uhr »
Zitat von: User1211
Aus der Perspektive der Reiseberichtleser ist so ein WE-Event echt kontraproduktiv. Sollte verboten werden!!!!!

 :dozent:  :evil:  :koch:  :kloppen:  :bang:  :teufel:  :wut54:  :never:
 :klo:  :protest:  :dagegen:
Viele Grüße,
Andreas
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User1211

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #122 am: 14.11.2006, 13:50 Uhr »
Hab ich irgendwas falsch gemacht??? :roll:  :shock:  :zuck:
Gruß
Thorsten


Doreen & Andreas

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #123 am: 14.11.2006, 21:18 Uhr »
Zitat von: User1211
Hab ich irgendwas falsch gemacht??? :roll:  :shock:  :zuck:

Ja, Du wolltest das WE-Event verbieten  :wink:  :lol:  8)
Aber genug OT, könnte jetzt mit dem Bericht weitergehen...
Viele Grüße,
Andreas
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Palo

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #124 am: 14.11.2006, 21:26 Uhr »
Zitat von: User1211
ich hab fast die Befürchtung, dass der Kahn schon vor dem Ablegen abgesoffen ist. Von daher sollten wir uns nach einem Auto umsehen. :lol:



Aber bitte alle Reifen kontrollieren :wink:  :wink:
Gruß

Palo

Anette

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #125 am: 15.11.2006, 17:26 Uhr »
Richtig, wie jedes Jahr das WE-Event. Da kommt nicht gerade ausgeruht nach Hause   :wink:  Mit dem RB wird es nächste Woche weitergehen, muß noch ein paar Bilder raussuchen und in die Fotogalerie laden.
Sorry für die Verzögerung  :oops:

Anette

Anette

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #126 am: 20.11.2006, 18:25 Uhr »
Sonntag 20.08.2006

Nach dem Aufstehen um halb acht begaben wir uns unverzüglich auf den Balkon. Bis neun Uhr kreuzte die Sapphire Princess im College Fjord.





Als wir diesen verließen, setzten wir unseren Schiffsorientierungsgang fort. Das Wetter zeigte sich nicht von seiner besten Seite. Der Sonntag war ein Seetag und es wurden die verschiedensten Programme und Kurse angeboten (Schatzsuche, Tischtennisturnier, Bridgeturnier, Line Dance Class, Gemäldeversteigerung, Jeopardy, Fotografiekurs, Word, Excel, Powerpoint, Papierfalten, Töpfern, ein Weinseminar und die verschiedensten Sportkurse: Yoga, Power walking, Streching, Spinning, heavy work out).
Wir entschieden uns für die um 12.15 Uhr stattfindende Vorführung: Martini and Cocktail Demonstration.



Hier wurde von drei Barkeepern unter Einbeziehung des Publikums die Herstellung von Cocktails gezeigt. Mir schmeckte am besten der Ultimate Cooler, eine Mischung aus Vodka, Wassermelonen- und Passionsfruchtsaft die mit einem Schuss Cranberrysaft geflutet wurde.



Am Horizon Court Büffet gab es täglich von:
4 – 6 Uhr continental breakfast
6 –11 Uhr breakfast
11 – 14 Uhr lunch
14 – 18 Uhr light snacks
18 – 23 Uhr dinner
23 – 4 Uhr bistro style dinner
Zusätzlich zum Lunch Büffet gab es jeden Tag am Pool ein „special“ Lunch Büffet. Das Thema am heutigen Tage: California Sushi Bar.
Das konnten wir uns nicht entgehen lassen und nahmen unser Mittagessen am Pool ein. Das Dach über dem Pool bzw. über großen Teilen von Deck 14 war geschlossen.



Leider wurde das Wetter mit der Zeit immer schlechter und Wind kam auf. Wir nahmen Kurs auf den Golf von Alaska.
Um 14.30 Uhr fand im Atrium die „fruit and vegetable carving“ show statt. Die Vorführung, dargeboten von vier Köchen des Schiffes, war Weltklasse.



Super schöne Tiere und Figuren schnitzten sie aus Obst und Gemüse.





Nicht nur die verschiedensten Schnitzereien begeisterten uns, sondern zusätzlich die Geschwindigkeit mit der diese kleinen Kunstwerke hergestellt wurden.



Während dieser beeindruckenden Vorführung nahm der Seegang beträchtlich zu. Nach der Show gingen wir zunächst in unsere Kabine zurück. Mit herumlaufen war nicht viel drin, das Schiff schwankte zu stark. Aber zum Glück gibt es auf den langen Fluren rechts und links an der Wand ein Geländer, an dem man sich festhalten kann.



Ca. zwei Stunden später kam vom Kapitän eine Durchsage, mit der die Passagiere beruhigte (ein Versuch war es wert  :D ). Das sei alles ganz normal, ein kleines Schlechtwettergebiet mit leichtem Seegang und überhaupt kein Grund zur Beunruhigung. Der Seegang sollte den gesamten Abend und die kommende Nacht anhalten. Die Höhe der Wellen lag bei sechs Metern.
...... Wir hatten uns zu Hause vor der Kreuzfahrt oft überlegt, ab welcher Wellenhöhe merkt man auf einem Schiff mit diesen großen Ausmaßen was vom Seegang. Mit allen Stabilisatoren müssten da bestimmt schon sehr hohe Wellen kommen (allerdings halte ich Wellen von 6 Metern nicht für sehr hoch :? ). Dies war eine große Überraschung für uns, dass man diesen Seegang auf dem Schiff so stark merkte..........

Meine Vorfahren waren Klabauter und deshalb bin ich eine stürmische See gewohnt. Wolfgang machte es zwar auch nichts aus, aber ganz wohl war ihm nicht, sein Appetit hielt sich in Grenzen.
Heute Abend sollte der erste „formal evening“ sein. In den dining rooms und in den Restaurants war große Abendgarderobe angesagt. Weiterer Programmpunkt des heutigen Abends war die „welcome aboard cocktail party“, die Ansprache des Kapitäns im Atrium und die Vorstellung der Offiziere.
Alle diese drei Sachen schenkten wir uns an diesem Abend. Sehr verwunderlich war die „Statusanzeige der Seebedingungen“ im Fernseher. Da wurde nur eine Wellenhöhe von 2,5 Metern angezeigt, also fast glatte See  :roll:
Sehr viele Leute sahen wir nicht, als wir später in die Wheelhouse Bar gingen. Anstelle mit Ballkleid und Anzug über das Schiff zu flanieren, lagen viele Passagiere in ihren Kabinen und litten an Seekrankheit. Auch die Bar war nicht überfüllt. Immerhin saß der Kapitän und ein paar Offiziere in der Bar.
...... wenn der Kapitän hier gemütlich sitzt, kann es so schlimm nicht sein. Ob er eine kleine Flasche Wasser oder ein Piccolo vor sich stehen hatte, kann ich nicht sagen  :prost: .........

Überall lagen diskret versteckt Kotzbeutel herum. An jedem Mülleimer hing kunstvoll als Deko angebracht eine weiße Tüte. Sehr viele Schiffsangestellte standen mit einem Körbchen in der Hand an den verschiedensten Stelle im Schiff. Im Körbchen befanden sich zahlreiche Lappen, Beutel und Reinigungssprays jeglicher Art. Warum das wohl zum Einsatz kam?.... :wink:

Bevor wir an diesem Abend zurück ins Zimmer gingen, fuhren wir nach oben und schauten, was am Horizon Court Büffet los war. Eine Seite des Restaurants war geschlossen und das andere musste nicht wegen Überfüllung schließen. Die tollen Eisfiguren schmolzen dahin.....

Ich konnte aus drei verschiedenen Gründen nicht einschlafen:
1.   Die Gischt verursachte einen Höllenlärm. Die Schiebetür schlossen wir nicht, frische Meeresluft in der Nacht musste schon sein.
2.   Jeder kennt das Gefühl, wenn man im Flugzeug sitzt und die Maschine sackt etwas ab. Genauso war es an diesem Abend im Bett. Unsere stateroom hatte bei diesem Wetter den Nachteil, dass er hinten und weit oben lag. Das ist eine Stelle des Schiffes, an der man die Bewegungen stark spürt. In der Bar unten war es weitaus angenehmer gewesen. Zum Glück wohnten wir in einer Außenkabine. Ich fragte mich, wie es den Passagieren in einer Vier-Bett-Innen-Kabine ergehen mag.
3.   Ich hatte Zorn auf den Kapitän. Warum fuhr er mit dem Schiff genau durch dieses Wetter und wählte keine Alternativroute.

Um halb zwölf stand wieder ich auf, zog mich an und ging in die Wheelhouse Bar. Wolfgang schlief tief und fest. Logischerweise war die Bar schwach besetzt. Außer dem Theaterorchester und mir waren keine weiteren Gäste hier unten.
Bei ein paar Drinks unterhielt ich mich lange mit Allitayo. Hier erfuhr ich, dass die Crew in den Decks drei, vier und fünf, also unter der Wasseroberfläche wohnt. Die meisten wohnten in keinem Einzelzimmer, zwei Angestellte teilen sich ein Zimmer.
Während einer Saison wechseln die Angestellten zwischen den verschiedenen Schiffen nur in Ausnahmefällen. Man bewirbt sich pro Saison für ein bestimmtes Schiff.
Gegen ein Uhr schloss die Bar, ich trank aus und ging nach oben. Ich lief über die Treppen, denn einen Fahrstuhl getraute ich mir wegen des Geschaukels nicht zu benutzen. Soviel Vertrauen in die Technik besaß ich nun doch nicht.
Ich legte mich ins Bett, schlief sofort ein und bis zum nächsten Morgen durch.

Doreen & Andreas

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #127 am: 21.11.2006, 09:53 Uhr »
Hallo Anette,

schön, daß Du weiter schreibst.

Zitat von: Anette

Wir entschieden uns für die um 12.15 Uhr stattfindende Vorführung: Martini and Cocktail Demonstration.

Warum wundert mich das jetzt nicht...  :lol:
Aber ich glaube, die hätte ich auch gewählt, obwohl Weinseminar auch gut klingt.

Zitat
...... wenn der Kapitän hier gemütlich sitzt, kann es so schlimm nicht sein.

So ähnliches wird -glaube ich- auch von der Titanic berichtet...  :twisted:

Die Beschreibung der Kreuzfahrt finde ich toll. Ich dachte bisher immer, für sowas wären wir noch zu jung... *g*  :roll:  :wink:
Aber bisher liest sich das wirklich sehr interessant...
Viele Grüße,
Andreas
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Matze

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #128 am: 21.11.2006, 10:13 Uhr »
Die Beschreibung der Schiffsreise gefällt mir auch sehr gut, schöne Fotos vom Schiff und ein interessantes Programm!

Wundere mich auch, dass der Seegang bei diesem großen Schiff zu spüren war!

Jetzt muß ich aufpassen, dass Martina das nicht liest - bekomme sie sonst gar nicht mehr auf ein Schiff!  :lol:
Gruß Matze




San Francisco!!

Zati

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #129 am: 21.11.2006, 10:54 Uhr »
Ein tolle Kreuzfahrt trotz des Seegangs!!! Ich bin ja leider auch nicht seefest
, aber eine Kreuzfahrt würde mich trotzdem sehr reizen!!!!   :lol:

Gruß

Efty  :wink:
Gruß aus Alamogordo

Efty ;)


KarinaNYC

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #130 am: 21.11.2006, 13:23 Uhr »
Bei dem Seegang wäre ich "satt" gewesen! :sprachlos:

Die Obstfiguren sehn aber echt toll aus!  :D

Palo

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #131 am: 21.11.2006, 15:04 Uhr »
Hallo Anette,

Du hast es ja wohl überlebt sonst würdest Du diesen Bericht nicht schreiben :D  :D

Die kleinen Gemüse / Obst Figuren sind ja herzig.

Hoffentlich konntet ihr die Kreuzfahrt bei etwas ruhigerer See fortsetzen.

Freue mich schon auf die nächste Fortsetzung

Gruß

Palo
Gruß

Palo

Anette

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #132 am: 21.11.2006, 18:10 Uhr »
Zitat von: Doreen & Andreas
Warum wundert mich das jetzt nicht...  :lol:
Aber ich glaube, die hätte ich auch gewählt, obwohl Weinseminar auch gut klingt.

Zitat
...... wenn der Kapitän hier gemütlich sitzt, kann es so schlimm nicht sein.

So ähnliches wird -glaube ich- auch von der Titanic berichtet...  :twisted:

Die Beschreibung der Kreuzfahrt finde ich toll. Ich dachte bisher immer, für sowas wären wir noch zu jung... *g*  :roll:  :wink:
Aber bisher liest sich das wirklich sehr interessant...


Andreas, der Kurs war wirklich sehr gut. Wein trinke ich keinen, deshalb fiel mir die Wahl nicht besonders schwert.
Natürlich waren wir bei den jüngeren Passagieren an Bord. Die Kreuzfahrt fanden wir ganz toll. Auf dem Schiff kann man soviel unternehmen, da blieb kaum Zeit zum Entspannen  :D


Zitat von: Matze


Wundere mich auch, dass der Seegang bei diesem großen Schiff zu spüren war!



Matze, das hätten wir auch nie und nimmer gedacht dass man auf so einem gigantisch großen Schiff den Seegang merkt. Natürlich hat alles seine Grenze, das war mir auch klar, aber Wellen von 6 m, da hätte ich doch einiges gewettet, dass das im Zeitalter von Stabilisatoren nicht solche Ausmaße annimmt.



Zitat von: KarinaNYC
Bei dem Seegang wäre ich "satt" gewesen! :sprachlos:

Die Obstfiguren sehn aber echt toll aus!  :D


Karina, das wärst Du in bester Gesellschaft gewesen. Zum Glück macht mir das absolut nichts aus.
Ja, die Obstfiguren die waren echt toll. Und wenn man bedenkt, dass die Rosen auf den Bildern aus Kohlrabi hergestellt wurden, welcher dann eingefärbt wurde, einfach Spitzenmäßig.


Zitat von: Palo
Hallo Anette,

Du hast es ja wohl überlebt sonst würdest Du diesen Bericht nicht schreiben :D  :D



Palo, ich habe die ätzenden Seegangstunden gut überstanden. Und was mich nicht umbringt........


Anette

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #133 am: 21.11.2006, 18:19 Uhr »
Montag 21.08.2006

Die Sapphire Princess nahm Kurs auf den Glacier Bay National Park.
Princess Cruises besitzt 14 Schiffe mit 700000 Passagiere pro Jahr. Bekannt wurde die Reederei im Jahre 1977 durch die Serie „Love Boat“, die auf einem Schiff von Princess gedreht wurde. Princess bietet 150 verschiedene Kreuzfahrten in aller Welt an und läuft weltweit 260 Häfen an. Die kürzeste Reise dauert 7 Tage, die längste 72 Tage.

Registriert ist die Sapphire Princess auf den Bermudas. Es können 2670 Passagiere transportiert werden. Auf dem Schiff befinden sich 1337 Zimmer, davon 748 mit Balkon. Die Länge beträgt 290 m, die Breite 50 m. Es können 3400 Tonnen Treibstoff und 3500 Tonnen Wasser geladen werden. Die Anzahl der Crewmitglieder beträgt 1120.

Zum Glück war der Spuk des vergangen Abends und der Nacht vorüber und das Meer glatt. Im Frühstücksrestaurant war es heute morgen auffallend leer. Viele Passagiere kämpften noch mit den Auswirkungen der Seekrankheit.
Nach dem Frühstück schauten wir uns im Atrium die Show: „it´s a floral world“ an. Ein Florist band Blumensträuße und gab allgemeine Tipps zur Deko mit Blumen. Besonders gut gefiel mir die rote Staudenblume „red ginger“ und das dunkelrote Füllwerk „sapphire sunset“.



An diesem Morgen fand weiterhin ein Vortrag mit dem Titel „Gold, gold, gold in the Klondike“ statt. Leider liefen diese beide Programme zur gleichen Zeit und wir entschieden uns für das Thema Blumen.
Bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und bei Temperaturen um 20°C trafen wir in der Glacier Bay. In Bartlett Cove gingen zwei Park Ranger an Bord. Wir legten nicht an, sondern die Ranger kamen mit einem Motorboot an die Sapphire gefahren und stiegen um. Wo und wie die beiden einstiegen, weiß ich nicht.
Den gesamten Tag verbrachten wir auf dem Balkon. Wir räumten Fotos, Videokamera und Ferngläser nach draußen und genossen von unseren Liegestühlen das Naturwunder Glacier Bay. Es war ein unbeschreiblich schöner Tag. Zwischendurch ging ich nach oben auf Deck 14 und holte einige Kleinigkeiten zum Essen und Trinken.



Zum regulären Lunchbüffet gab es heute ein Pasta Büffet. Dieses ließen wir ausfallen. Wir wollten keine Minute des spektakulären Ausblickes versäumen. Ab 13 Uhr gab es über den Bordkanal im Fernseher von einem der Park Ranger Infos zum National Park und zu den einzelnen Punkten die das Schiff anlief. Das einzige was nicht ganz so toll war die Tatsache, dass es auf dem Balkon keinen Lautsprecher gab. Deshalb mussten wir den Fernseher im Zimmer doch relativ laut stellen, um die Kommentare der Ranger zu hören.
Der NPS baute auf dem Pool Deck ein kleines „visitor center“ und einen kleinen „gift shop“ auf. Wir gingen im Laufe des Nachmittags natürlich auch mal hin. Mich interessierte, ob wir beim Verlassen der Glacier Bay am Point Adolphus vorbei fahren würden. Point Adolphus ist eine Stelle, die für ihren Walreichtum bekannt ist.
Die Park Rangerin gab mir genaue Uhrzeiten an, wo wir heute am späten Nachmittag und am frühen Abend nach welchen Tieren Ausschau halten sollten.
Point Aldolphus liegt südlich von Gustavus in der Nähe der Chichagof Inseln.
Vor Jahren wurden zum Point Adolphus nur Kanutouren angeboten. Ob man heute von Bartlett Cove mit einem „normalen“ Touriboot Point Adolphus besuchen kann, weiß ich nicht.
In der Glacier Bay fuhren wir an Russell Island vorbei bis vor den Grand Pacific Glacier. Der ist voller Geröll und deshalb nicht mehr weiß, sondern schwarz.



Gleichzeitig sah man von diesem Stopp auch den Margerie Gletscher.





Einen zweiten Halt legte der Kapitän im John Hopkins Inlet ein. Von hier sah man den John Hopkins und den Lamplugh Gletscher. Das Schiff durfte nicht sehr weit in das Inlet fahren, denn ein großer Teil war gesperrt. Im Inlet leben eine große Anzahl an Robben, die im August ihren Nachwuchs aufziehen. Damit sie nicht unnötig gestört werden, ist einige Woche dieses Inlet nicht schiffbar.



Schon seit Jahren gibt es im National Park eine strenge Regelung, es dürfen pro Tag nur zwei Kreuzfahrtschiffe hier cruisen.
Im Gegensatz zu anderen Teilen Alaskas nimmt  in der Glacier Bay die Anzahl der Steller Sea Lions zu.
Die Glacier Bay ist nicht nur National Park, 1986 erklärte es die UNESCO zum Biosphere Reserve und ab 1992 ist Glacier Bay noch eine World Heritage Site.



Für den heutigen Abend hatten wir keine Lust auf Büffet und reservierten einen Tisch im Restaurant Sabatinies. Allerdings erst für 21.30 Uhr, denn vorher wollten wir nach den Tieren Ausschau halten.
Und tatsächlich sahen wir einige whales, seals, otter und puffins. Fürs Fotografieren war es leider schon zu dunkel. Um 21 Uhr erreichten wir das Gebiet um Bartlett Cove, die Park Ranger wurden mit einem Motorboot am Schiff abgeholt.
Sabatinis war um diese späte Uhrzeit noch gut besucht. Für das Essen in diesem Restaurant bezahlten wir pro Person $ 20. Wir suchten uns das Hauptgericht aus, bei den anderen Gängen gab es keine Auswahl. Serviert  wurden uns Unmengen an Essen von hervorragender Qualität. Zunächst einen italienischen Vorspeisenteller, gefolgt von verschiedenen Nudelgerichten. Im Anschluss daran gab es eine Suppe und vor dem Hauptgang wurde Salat serviert. Dass wir beim Hauptgang schon kaum mehr etwas essen konnten, versteht sich von selbst. Der Abschluss des Essens bestand in einem Nachspeisenteller mit drei süßen verschiedenen Kreationen.
Nach dem Essen gingen wir in die Wheelhouse Bar und gönnten uns einen Verdauungsdrink. Im Skywalker Club war es wie jeden Abend sehr leer. Gespielt wurde in dieser Nacht Hip-Hop und House. Ob es für das doch etwas ältere Publikum auf dem Kreuzfahrtschiff die geeignete Musik war, möchte ich stark bezweifeln.
Falls ich mal meinen Job wechsele und später Manager auf der Sapphire Princess bin, werde ich den Skywalker Club in eine gemütliche Bar ala Wheelhouse umwandeln. Auf der Sapphire gab es einfach kein Publikum für einen Nachtclub und somit blieb dieser wunderschöne Platz ungenutzt. Schade für diese großartige location, sie hätte viel mehr Gäste verdient....
Auf dem Schiff gab es übrigens einen Showroom,



ein Casino, verschiedene Bars wie z.B. die Explorer Lounge, Crooner Lounge, Club Fusion und die Wakebar.



Eine Hochzeitskapelle fehlte natürlich nicht. Lagen keine Trauungen an, fanden in diesem Raum die Computerkurse statt  :D
Durch die Icy Strait und den Lynn Canal nahm die Sapphire Princess am späten Abend Kurs Richtung Skagway.

Kauschthaus

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Re: Von Bären, Lachsen und der Hohen See - Alaska 2006-4 Woc
« Antwort #134 am: 21.11.2006, 22:05 Uhr »
Hallo Anette,

der Ausblick von Eurem Balkon war ja phantastisch. Da hätte ich mich auch den ganzen Tag aufgehalten.

Was für eine schöne Gegend ...

Viele Grüße, Petra
Wenn DAS die Lösung ist, dann will ich mein Problem zurück!