Die Überlandfahrzeiten mit dem RV sind fast mit dem Auto vergleichbar; natürlich dauert es ein wenig länger, aber das ist nicht das entscheidende Problem. Wie schon geschrieben, hängt aus meiner Sicht vieles von den Platzreservierungen ab. Ein großer (und schöner) Vorteil des Wohnmobils sind gerade die (Stand-)Plätze im NP mit fussläufigen Zielen, da die Anfahrt entfällt und man an schöner Stelle im Park wohnt. Allerdings kann es vor Ort oft unmöglich sein, einen Platz dort auf die Schnelle zu bekommen - First come, first serve bedeutet oft anstellen bereits am Vorabend.
Auch das Dumpen kann den Zeitplan durcheinander bringen; gerade morgens stehen manchmal kleine Schlangen an der Station, wir haben in Zion schon mal 1 Stunde benötigt.
Ab und an muss natürlich ein Einkauf im Supermarkt eingebaut werden; diese stehen ja nicht neben dem CG.
Ich würde mal die Runde konkreter durchplanen. Dazu gehören für mich auch die Einkaufsmöglichkeiten, das Dumpen und vor allem die (buchbaren!) Übernachtungen. Möglicherweise ist (z.B.) zu einem bestimmten Zeitpunkt Zion oder Yellowstone nicht mehr buchbar, dann wäre der z.B. Canyon de Chelly als Ersatz kein Problem; da waren wir mehrmals ohne Reservierung. Auch Verschiebungen der Tage (z.B. vom Wochenende auf Wochentage) bringen gerade bei den Highlights massive Veränderungen. Nach unseren Erfahrungen sind z.B. Yellowstone, Zion und Yosemite nur in einem extrem Knappen Zeitfenster buchbar.
Ab und an eine vielstündige Überlandfahrt ist in Ordnung, aber bitte auch mal verweilen!
Ich halte die Route grundsätzlich für machbar, Reservierungen der CG in den Highlights dann aber für verpflichtend, weil sonst nur Stress entsteht, der die Route aus meiner Sicht in Richtung „nicht machbar“ verändert.