Donnerstag, 13.08.2015 / Freitag, 14.08.2015
Wie jedes Jahr holte uns auch dieses mal Opa ab, um uns mit Sack und Pack am Nürnberger Flughafen abzuliefern. Um 12.00 war es so weit, pünktlich wie immer stand mein Vater vor der Tür. Da wir noch etwas Zeit hatten, wurde noch eine knappe halbe Stunde gequatscht - dann ging es auf nach Nürnberg. Die Kinder wurden ungeduldig. Knappe 30 Minuten später waren wir auch schon an unserem Ziel und mussten noch einige Minuten nach einem günstigen Parkplatz Ausschau halten. Als auch das geschafft war, ging es die knapp 100 Meter bis zum Lufthansa Check-In. Die Koffer waren schnell aufgegeben, die Tickets hatten wir ja schon.
Da die Jungs mal wieder Hunger hatten, liefen wir noch zu einem nahegelegenen Bäcker und kauften belegte Sandwiches und zwei Fladenbrote. Nicht das sich Tom und Paul später mal als Erwachsene nur noch an eine hungergeplagte Kindheit erinnern würden. Danach hieß es sich von Opa verabschieden, die Jungs wollten noch ein bisschen „Flugzeuge anschauen“ bevor das Boarding los ging. Der Security Check ging ebenfalls problemlos vonstatten.
Pünktlich um 14.25 begann dann auch schon das Boarding und kurze Zeit später saßen wir auf unseren Plätzen 4A/4B und 5A/5B. Der anschließende Flug dauerte 35 Minuten, dann landeten wir am Frankfurter Flughafen und hatten - die äußerste Parkposition mitten auf dem Flugfeld (ich glaube es war Position 92). Aber auch die 10 minütige Busfahrt im vermutlich nicht klimatisierten Bus wurde erfolgreich hinter sich gebracht.
"International Airport Nürnberg"
"International Airport Nürnberg"
"International Airport Frankfurt"
Jetzt mussten wir nur noch die gefühlten 2 Kilometer von Terminal A ins Terminal B schaffen, dann hätten wir das Schlimmste hinter uns. Wir hatten keinen außerordentlichen Zeitdruck und schlenderten daher einigermaßen gemächlich immer den blauen Hinweisschildern „Terminal B“ nach. Eines der beiden langen Förderbänder im Verbindungstunnel von A nach B war „out of Order“. Wider Erwarten gab es aber von keiner Seite auch nur einen (ernst-gemeinten) Kommentar - die Kids werden halt doch langsam Erwachsen
.
"International Airport Frankfurt"
Gegen 16.00 kamen wir dann an unserem Gate B22 an. Die Maschine stand auch schon da - bisher lief also alles perfekt. Um die Kinder wenigstens für kurze Zeit auf stumm zu schalten, durften Tom und Paul einige Zeit Nintendo spielen. Wie bereits in Nürnberg begann auch In Frankfurt das Boarding pünktlich. Nach einigen Minuten saßen wir auch schon auf unseren Plätzen 36A/ 36C und 37A/ 37C. Was ich am A340 im Vergleich zum A380 super finde, ist das es am Fenster nur 2er Reihen gibt. Da muss man im Fall der Fälle nicht ständig über einen fremden Artgenossen rüberklettern oder diesen höflich drum bitten aufzustehen.
"International Airport Frankfurt"
Der Flug verlief reibungslos, gegen 19.30 gab es Abendessen. Wir hatten die Wahl zwischen "leckeren" Hühnchen und irgendeiner Pasta. Danach wurde noch das Inseat- Videosystem beansprucht bis wir irgendwann gegen 22.00 die Kinder zum Schlafen „verdonnerten“. Schließlich hatten wir ja einen Nachtflug.
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Nachtflug - Frankfurt / Bangkok
Am nächsten Morgen landeten wir nach einem kleinen Frühstück pünktlich gegen 09.45 am Suvarnabhumi International Airport - einfacher gesagt: in Bangkok. Wir holten unser Gepäck ab (ja, auch dieses Jahr war wieder alles vollständig) und begaben uns zum Ausgang. Dort wurden wir bereits von unserem Fahrer erwartet, der freudestrahlend ein Schild mit unserem Namen in die Höhe hielt. Nach einem kurzen Fußmarsch waren wir auch schon an unserem kleinen Shuttle- Bus angekommen. Jeder hatte eine Art Fernsehsessel als Sitzgelegenheit. Die Fahrt bis zu unserem Hotel - dem Anantara Riverside Bangkok Resort - dauerte aufgrund des zum Teil stehenden Verkehrs rund eine Stunde, war aber mit der Klimaanlage gut auszuhalten (wegen mir hätten es aber auch 5° weniger sein können).
"Suvarnabhumi International Airport"
"Suvarnabhumi International Airport"
Bangkok - Tischler-tourasia
Bangkok - Werbetafeln XXL
Bangkok - Downtown
Bangkok - Downtown
Bangkok - Downtown
Im Hotel angekommen und nachdem wir dem Fahrer noch 50 Baht als Trinkgeld gegeben hatten, wurden wir sofort von einer netten Empfangsdame abgepasst. Wir durften es uns noch für ca. 10 Minuten in den sehr gemütlichen Lounge- Möbeln bequem machen, bis wir von Vincent in Empfang genommen wurden. Zur Überbrückung der Wartezeit gab es leckeren Saft und Karamelbonbons. Vincent war übrigens Schweizer der in den USA und Thailand aufgewachsen ist. Die letzten 14 Jahre verbrachte er in Bangkok.
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Nachdem die Formalitäten erledigt waren, brachte uns Vincent in unser Zimmer 418 im neu renovierten Nordbau des Anantara Hotels. Eigentlich hatten wir zwei Zimmer mit Durchgangstür, aber leider war erst eines zum Bezug fertig - auf Zimmer 419 mussten wir noch etwas warten. Egal, wir machten uns trotzdem für den Pool fertig und während die Kinder 10 Minuten später bereits im warmen Wasser planschten, schaute ich mich erst noch etwas am Pool- Gelände und der angrenzenden An/ Ablegestelle des Anantara Shuttlebootes um. Um 15.00 machte ich mich dann schon mal auf ins Zimmer, nicht ohne vorher noch an der Rezeption die beiden „KeyCards“ für Zimmer 419 abzuholen. Gegen 15.30 kamen dann auch Birgit und die beiden Jungs nach. Tom und Paul duschten ausgiebigst, dann zogen wir uns um und machten uns auf zum Pier des Anantara. Von hier aus ging es im halb Stunden Rhythmus jeweils um viertel vor und viertel nach einer jeweils vollen Stunde kostenlos an die andere Uferseite des „Menam Chao Phraya“ Flusses.
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Nach kurzer Wartezeit bestiegen wir das „Shuttleboot". In 15 Minuten brachte es uns zum „Sathorn Bridge Pier“. Dort kamen wir mit einem Einheimischen ins Gespräch, der uns auf Nachfrage unsererseits gleich den Weg zum nächstbesten Street Food erklärte. Nach gerade mal 5 Minuten Fußmarsch kamen wir auch schon dort an. Nach kurzer Überlegung wollten die zwei Jungs am ersten Tag dann auch nichts anbrennen lassen und so kam es, das Tom und Paul jeder eine große Portion Spagetti bekamen. Na ja, wird die nächsten Tag schon noch besser werden (so Gott will). Birgit und ich bestellten und gebratene Nudeln mit Meeresfrüchten - sehr lääääcker !!!
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Bangkok - TukTuk
Bangkok - Street Food
Bangkok - Street Food
Bangkok - Street Food
Nach dem Essen war den Jungs die Müdigkeit nun deutlich anzumerken. Daher wurde nicht lange rumgefackelt und wir machten uns auf den Weg zum Pier. Dort kamen wir um 2 Minuten vor 18.00 an - um 18.00 waren wir dann auch schon wieder auf der Dschunke und auf dem Rückweg zum Hotel. Tom und Paul wollten dann zwar noch in den Pool, aus notorischen Schlafmangel wurde das aber aus dem Programm gestrichen. Der Weg bis zum Zimmer war dann vergleichbar mit dem Besuch auf einem Basar. Es wurde gehandelt und gefeilscht was man denn dann wenigstens noch machen könnte: Fernschauen, Nintendo, wenigsten ein bisschen Fernschauen oder ein bisschen Nintendo - oder von beidem ein kleines bisschen was…..
Bangkok - Chao Phraya: River of Kings
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Anantara Riverside Bangkok Resort
Letztendlich ließen wir uns auf jeweils 10 Minuten Fernsehen für Tom und 10 Minuten Nintendo für Paul ein - rausgekommen sind am Schluss 20 Minuten. Um kurz nach 19.00 war dann aber wirklich Schluss. Die zwei Jungs machten dann noch im Dunkeln etwas Quatsch, Birgit schlief - wie in allen anderen Urlauben zuvor auch schon - innerhalb einer Millisekunde neben mir ein und ich - ich schrieb wieder mal an meinem Reisebericht. Morgen haben wir dann unseren ersten Tag mit ( deutschsprachigen ) Reiseführer.
Morgen geht es weiter mit ersten Tempelbesuchen sowie Chinatown Bangkok.