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Autor Thema: Nordwesten/CANUSA, Aug2023 - ein Family Trip zu Lande, zu Wasser und in der Luft  (Gelesen 17433 mal)

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Culifrog

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Man darf nicht vergessen, dass Ihr zu viert seid. Wir haben teilweise zu zweit (fast) so viel bezahlt. Wenn man nahe an oder in einem Nationalpark schlafen möchte, um den Vorteil einer kurzen Anreise zu haben (Stichwort: Sonnenaufgang fotografieren), kostet das halt etwas. Muss jeder für sich abwägen, was ihm wieviel wert ist.

Liebe Grüsse
Gaby

Jack Black

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in Euro liegen wir für 2023 bei 4.986,97 (wenn ich mich nicht verrechnet hab).

Ich habe die Zahlen mal in Excel reingehauen, für 24 Tage (die beiden letzten Tage fehlen aus irgendeinem Grund) kommt da 5.636,14 $ heraus (die CAD wurden mit einem Kurs von 1,36 CAD/USD umgerechnet), das würde heute einem Europreis in Höhe von 5.134,10 € entsprechen. Bei 24 Tagen sind das 214€ pro Tag oder auch 235$ pro Tag. Das ist schon richtig heftig. Wohnwagen sind natürlich auch schweineteuer geworden, aber für einen Vergleich müßtest Du jetzt noch mindestens die Gebühr für den Mietwagen dazurechnen. Wohnwagen ist aber für uns keine Option.

Das sind doch sicherlich Bruttopreise - oder kommt dann auch noch Tax obendrauf?! Ich denke nicht.

Man darf nicht vergessen, dass Ihr zu viert seid. Wir haben teilweise zu zweit (fast) so viel bezahlt.

Dafür wart Ihr aber auch "nur" zu zweit auf dem Zimmer, die Familiie mußte sich das gleiche Zimmer mit vier Personen teilen. Das ist auch Qualität, die bezahlt werden will. Aber dass Ihr auch so hohe Zimmerpreise hattet, ist wirklich überraschend, denn Ihr wart nicht im August und auch nicht im Nordwesten unterwegs. Ich kann ja mal die momentan mir vorliegenden Preise zusammenstellen, die ich für die reservierten Motel/Hotels für April 2024 im Südwesten bekommen habe. Das ist ganz erheblich weniger als die Preise hier.

P.S.: Unsere Buchungen 2024:



Wir haben also 12 Nächte reserviert (genau die Hälfte), Durchschnittspreis 116,57€ resp. 127,97$ (brutto). Das ist also etwas mehr als die Hälfte(!) der o.g. Preise. Das "piefigste" Motel (IncaInn) ist das teuerste.... "Lage, Lage, Lage"....
Bornholm: '88, '91, '94, '96, '03, '10, '20
Korsika: '83, '84, '85, '87, '89, '90, '91, '92, '93, '95, '97
USA: '96, '97, '99, '02, '05, '06, '07, '08, '09, '10, '11 (2x), '12, '13, '14, '15, '17, '18 , '19
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southwest

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Man darf nicht vergessen, dass Ihr zu viert seid. Wir haben teilweise zu zweit (fast) so viel bezahlt.

Liebe Grüsse
Gaby

Hallo Gaby,
ich denke, der Preisunterschied ob man zu zweit oder zu viert im Zimmer ist hält sich in Grenzen. Meistens wird in den USA ja das Zimmer berechnet. Was vielleicht ein paar Dollar Unterschied ausmachen kann ist dann noch das Alter der Gäste - Tom würde ab Sommer 2024 schon als Erwachsener zählen...



in Euro liegen wir für 2023 bei 4.986,97 (wenn ich mich nicht verrechnet hab).

Ich habe die Zahlen mal in Excel reingehauen, für 24 Tage (die beiden letzten Tage fehlen aus irgendeinem Grund) kommt da 5.636,14 $ heraus (die CAD wurden mit einem Kurs von 1,36 CAD/USD umgerechnet), das würde heute einem Europreis in Höhe von 5.134,10 € entsprechen. Bei 24 Tagen sind das 214€ pro Tag oder auch 235$ pro Tag. Das ist schon richtig heftig. Wohnwagen sind natürlich auch schweineteuer geworden, aber für einen Vergleich müßtest Du jetzt noch mindestens die Gebühr für den Mietwagen dazurechnen. Wohnwagen ist aber für uns keine Option.

Das sind doch sicherlich Bruttopreise - oder kommt dann auch noch Tax obendrauf?! Ich denke nicht.

Man darf nicht vergessen, dass Ihr zu viert seid. Wir haben teilweise zu zweit (fast) so viel bezahlt.

Dafür wart Ihr aber auch "nur" zu zweit auf dem Zimmer, die Familiie mußte sich das gleiche Zimmer mit vier Personen teilen. Das ist auch Qualität, die bezahlt werden will. Aber dass Ihr auch so hohe Zimmerpreise hattet, ist wirklich überraschend, denn Ihr wart nicht im August und auch nicht im Nordwesten unterwegs. Ich kann ja mal die momentan mir vorliegenden Preise zusammenstellen, die ich für die reservierten Motel/Hotels für April 2024 im Südwesten bekommen habe. Das ist ganz erheblich weniger als die Preise hier.

P.S.: Unsere Buchungen 2024:



Wir haben also 12 Nächte reserviert (genau die Hälfte), Durchschnittspreis 116,57€ resp. 127,97$ (brutto). Das ist also etwas mehr als die Hälfte(!) der o.g. Preise. Das "piefigste" Motel (IncaInn) ist das teuerste.... "Lage, Lage, Lage"....

Die beiden letzten Tage war dann die Rückreise nach Deutschland (Abflugtag USA + Folgetag, Ankunft Niederlande/ Deutschland). Tax ist in den Preisen schon beinhaltet. Natürlich kommt da noch der Mietwagen drauf, umgekehrt braucht man beim Wohnmobil ja (je nach eigenem Gusto) auch noch regelmäßig bis täglich einen Campground. Und die haben vor einigen Jahren auch schon mit 30$ (staatlich und seeehr einfach) bis zu 100$ (privat und mal mit mehr oder weniger Komfort) zu Buche geschlagen. Und der Spritverbrauch ist beim WoMo natürlich auch wesentlich höher. Anyway, man lebt nur einmal, die Jungs werden schnell größer und wer weiß wie lange sie noch Lust haben mit uns in Urlaub zu fahren.

P.S.: Oha, das sind bei euch aber wirklich günstige Preise/ Nacht. Ist dann vermutlich noch außerhalb der Osterferien....

Jack Black

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Ist dann vermutlich noch außerhalb der Osterferien....

Ja. Aber: wir hatten ja ursprünglich innerhalb der Osterferien gebucht (die Sache mit dem gecancelten Condor Flug) - und die Preise waren da (bis auf das Flamingo) noch günstiger(!). Also Osterferien macht offensichtlich nichts aus. In Moab mußten wir leider die bittere Pille schlucken, dass wir nicht mehr in das funkelnagelneue Scenic Inn gehen können, das ist nach Ostern für uns zu teuer. Es wäre in den Osterferien viel günstiger gewesen, auch günstiger als jetzt der Preis des Inca Inn. Das Inca Inn ist ein schlichter Flachbau (das mag ich eigentlich sehr gerne, mit Auto direkt vor der Tür), aber nichts besonderes. Es reicht uns aber und es liegt auch gut. Aber es ist das teuerste Motel von den gebuchten Unterkünften und mt Sicherheit bei weitem nicht das beste. Ist halt Moab.
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Samstag, 19.08.2023
- Part I -
Post Falls - Glacier Nationalpark - Great Falls

Um 07:00Uhr standen wir auf und gingen eine dreiviertel Stunde später Frühstücken. Der Raum mit Frühstücksbuffet und Sitzplätzen war - na ja, mittelprächtig und gewöhnungsbedürftig. Es war eng, Getränke gab es nur in kleinen Flaschen und die Toastscheiben waren noch einmal einzeln in Plastiktüten mit Zippverschluss verpackt - hatten wir so auch noch nie. Danach ging es recht fix, wir checkten aus und machten uns auf den langen Weg Richtung „Glacier National Park“. Allerdings versaute uns das riesige, mittlerweile auf 9.500 Acre angewachsene „Gray Fire“ etwas die Fahrt zu dem uns noch unbekannten Nationalpark. Es war über Nacht wesentlich dunstiger geworden, die Sicht war jetzt echt übel geworden. Wir waren froh, dass wir nur einen kleinen Teil der Strecke über den Interstate 90 genommen hatten, der war nämlich aufgrund des Feuers gesperrt und das hätte uns vermutlich wieder Zeit ohne Ende gekostet. Stattdessen fuhren wir weiter auf dem Highway #2, der war abwechslungsreicher als der schnöde Interstate.

Die Fahrt zog sich trotzdem und zusätzlich kam außerdem noch einen Stunde Zeitverschiebung zu unseren Ungunsten hinzu. Statt 4,5 Stunden waren es dann 5,5 Stunden Fahrzeit. Auch die Sicht wurde irgendwie so überhaupt nicht besser. Als es nur noch etwas um die 50km bis zum Glacier NP waren, ahnten wir bzgl. der Sicht nichts gutes. Um kurz nach 14:00Uhr hatten wir es dann jedenfalls endlich geschafft und waren in „West Glacier“, Montana angekommen. Da wir natürlich vergessen hatten für den Glacier ein Ticket für die „Going-to-the-Sun“ Road zu reservieren, mussten wir uns noch eine knappe 3/4 Stunde rumdrücken, bis wir dann ohne Reservierung eine der schönsten Straßen des Parks Richtung Osten abfahren konnten. Pünktlich um 15:00Uhr ging es dann los, wir kauften am Parkeingang den Interagency Jahrespass für immer noch läppische 80$, dann statten wir dem „Apgar“ Visitorcenter einen kurzen Besuch ab. Weder kauften wir was, noch hatten wir Fragen an einen der Ranger. Deshalb dauerte der Aufenthalt auch nur rund 20 Minuten, dann ging unsere Fahrt los. Die ersten 9 Meilen entlang des „Lake Mconald“ waren Baustelle und es ging nur langsam voran. Dann kam das erste Highlight, der „McDonald“ Wasserfall. Wir kraxelten einen Trampelpfad bis ganz nach unten zum Fuße des Wasserfalls und machten ein paar schöne Aufnahmen.


Idaho - Interstate 90, Gray Fire


Idaho - Interstate 90, Gray Fire


Idaho - Interstate 90, Gray Fire


Montana - Highway 28, Gray Fire


Montana - Highway 28, Gray Fire


Montana - Highway 28, Gray Fire


Montana - Highway 28, Gray Fire


Montana - Highway 28, Gray Fire


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - West Glacier


Montana - West Glacier


Montana - West Glacier


Montana - West Glacier


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park

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Samstag, 19.08.2023
- Part II -
Post Falls - Glacier Nationalpark - Great Falls

Dann ging es weiter die rund 50 Meilen lange Panoramastraße entlang. Höchster Punkt der Straße war der „Logan Pass“ mit seinen 2.026m über Meereshöhe. Immer wieder hielten wir an und machten ein paar Fotos, für einen längeren Aufenthalt war aber leider keine Zeit. Etwas über 3 Stunden benötigten wir, bis wir die gesamte Straße abgegrast hatten. Ich weiß, nicht viel Zeit, aber die Ochsentour bis zum Yellowstone NP ließ uns einfach nicht mehr Spielraum. Der „Glacier National Park“ war ganz schön, er wird aber nicht zu unseren Lieblings- Nationalparks werden. Wir waren ja schon oft in den Alpen, Berchtesgaden oder Allgäu. Und wenn man das gesehen hat, haut einen der Glacier nicht unbedingt aus den Socken. Außerdem war es - was die Sicht angeht - aufgrund der Waldbrände ziemlich diesig und das trübte vielleicht auch etwas den einen oder anderen „Wow- Effekt“. Als wir den Park verließen war es bereits 18:30Uhr und wir hatten ja noch das klitzekleine Stück Fahrt bis „Great Falls“, Montana vor uns. Ankunftszeit laut Navi gegen kurz vor 21:00Uhr.

Da wir vorher zu faul zum tanken waren, kamen wir mit dem letzten Tropfen Sprit in „Great Falls“ an. Wir tankten für genau 100$ genau 25 Gallonen in unseren Jeep, dann gingen wir im „Taco Bell“ essen. Um kurz vor 22:00Uhr checkten wir dann im Holiday Inn Express ein. Ein wieder mal langer Tag mit doch viel Fahrerei ging zu Ende. Tom und Paul machten das Ganze aber anstandslos mit und hatten kein Problem mit den langen Autofahrten. Morgen standen uns dann noch die letzten Meilen bis zum Yellowstone NP bevor, dort hatten wir 3 Übernachtungen in West Yellowstone gebucht.


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Glacier National Park


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2


Montana - Highway 2

Culifrog

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Wenn ich Deine Fotos anschaue, bekomme ich schon Lust auf diesen Park (und ich war auch schon oft in den Alpen :-))


Man darf nicht vergessen, dass Ihr zu viert seid. Wir haben teilweise zu zweit (fast) so viel bezahlt.

Dafür wart Ihr aber auch "nur" zu zweit auf dem Zimmer, die Familiie mußte sich das gleiche Zimmer mit vier Personen teilen. Das ist auch Qualität, die bezahlt werden will. Aber dass Ihr auch so hohe Zimmerpreise hattet, ist wirklich überraschend, denn Ihr wart nicht im August und auch nicht im Nordwesten unterwegs. Ich kann ja mal die momentan mir vorliegenden Preise zusammenstellen, die ich für die reservierten Motel/Hotels für April 2024 im Südwesten bekommen habe. Das ist ganz erheblich weniger als die Preise hier.

P.S.: Unsere Buchungen 2024:



Wir haben also 12 Nächte reserviert (genau die Hälfte), Durchschnittspreis 116,57€ resp. 127,97$ (brutto). Das ist also etwas mehr als die Hälfte(!) der o.g. Preise. Das "piefigste" Motel (IncaInn) ist das teuerste.... "Lage, Lage, Lage"....
Das ist richtig, die Qualität, ein grosses Zimmer mit einem grossen oder zwei mittelgrossen Betten ist uns auch ein paar Dollar wert. Wir waren September / Oktober drüben, was teilweise Hauptsaison, teilweise Nebensaison war. Wo genau wir rumgefahren sind und wo die Zimmerpreise besonders hoch waren, möchte ich noch nicht verraten. Bald starte ich mit dem Reisebericht :).

partybombe

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Mich würden auch die vielen abgestorbenen Bäume im Glacier NP betrüben. :zuck:

southwest

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Wo genau wir rumgefahren sind und wo die Zimmerpreise besonders hoch waren, möchte ich noch nicht verraten. Bald starte ich mit dem Reisebericht :).

Oh, da macht es jemand aber spannend. Hoffe es geht noch im alten Jahr los, die Anzahl neuer Reiseberichte in 2023 hält sich bisher ja in Grenzen...



Mich würden auch die vielen abgestorbenen Bäume im Glacier NP betrüben. :zuck:

Die kamen erst kurz vor Parkausgang, ansonsten war das kein Thema. Ich vermute mal aufgrund der teils schwarzen Baumstämme und einem nur begrenzt betroffenen Areal einen Waldbrand in der Vergangenheit.

Jack Black

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Das ist richtig, die Qualität, ein grosses Zimmer mit einem grossen oder zwei mittelgrossen Betten ist uns auch ein paar Dollar wert.

Ein "relativ" großes Zimmer und ein King oder zwei Queenbetten bekommt man eigentlich in jedem Motel. Auch in den billigsten. Aber manche haben edleres Mobiliar als andere und auch ein besseres Frühstück, wobei mir persönlich das Frühstück nicht viel wert ist (aus bekannten Gründen, wir gehen sowieso meistens zum nächsten Subway oder so). Leider bedeutet ein teures Motel nicht automatisch auch ein gut gepflegtes Motel, ich habe auch schon in teuren Motels Dreck und Staub erlebt (u.a. auch schwarze Füße vom dreckigen Teppich, was dann besonders nach dem Duschen auffällt).

Ob ein Bett (King) oder zwei (Queen, manchmal auch Twin) ist uns inzwischen nicht mehr egal, das Gerangel um die einzige Bettdecke haben wir beide Leid. Für Amerikaner ist nur eine Bettdecke ja normal, für uns aber nicht. Ich möchte mich gerne in meine eigene Decke kuscheln....
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southwest

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Sonntag, 20.08.2023
- Part I -
Great Falls - Yellowstone Nationalpark - West Yellowstone

Nach der gestrigen Nacht im „Sleep Inn“, hatten wir wieder unseren gewohnten Standard. Am Frühstücksbuffet des „Holiday Inn Express“ gab es heute sogar eine Pancake- Maschine, die einem auf Knopfdruck innerhalb von einer Minute zwei der fluffigen Pfannkuchen auf den Pappteller zauberte. Nach dem Frühstück fuhren wir dann auch gleich weiter in Richtung Yellowstone Nationalpark. Die Fahrt führte uns den Highway 89 entlang über „White Sulphur Springs" und Livingstone bis zum Nordeingang des Yellowstone bei Gardiner. Übrigens fuhr uns heute einen Großteil der Strecke unser neuer Chauffeur Tom, der hatte nämlich vor rund 2 Monaten seinen Führerschein bestanden. Offiziell durfte er den Mietwagen natürlich nicht fahren. Eine Kontrolle durch die Polizei oder geschweige denn ein Unfall hätte uns den wohl größten Ärger (und Kosten) aller Zeiten eingebrockt, aber auf den zum Teil endlosen Geraden mit mehr oder weniger gar keinem Verkehr riskierten wir das Ganze. Tom hielt sich brav an die Geschwindigkeitsbegrenzungen (da wo ich gerne auch mal 10-15 Meilen drauflege) und war wirklich konzentriert bei der Sache, man konnte sich auf ihn einfach vollkommen verlassen.

In Livingston machten wir kurz Pinkelpause bei Starbucks, Paul und ich gönnten uns außerdem jeweils einen mittleren Frozen Frappuccino. Außerdem tankten wir den Jeep noch einmal für günstige 3,99$/ Gallone voll. Der Spritpreis würde - je näher wir dem Yellowstone kommen würden - bestimmt nicht billiger werden. Dann ging es weiter und wir erreichten gegen 14:00Uhr den Nordeingang des ältesten Nationalparks der Welt bei Gardiner. Als wir ankamen gab es nur ein ein klitzekleines Problem: das Wetter war beschissen, wie es beschissener nicht hätte sein können. Die Wolken hingen tief, es regnete ohne Pause und es war mit 58° Fahrenheit (ca. 15°Celsius) relativ frisch. Aber es ist wie es ist, wir konnten nichts dagegen machen und nur hoffen, dass das Wetter die nächsten 2,5 Tage wenigsten etwas besser werden würde. Paul und ich fotografierten im Regen den „Roosevelt Arch“, der 1903 errichtet und nach dem damaligen Präsidenten benannt wurde.


Montana - Highway 89


Montana - Highway 89


Montana - Gardiner


Montana - Gardiner, Roosevelt Arch


Montana - Gardiner, Roosevelt Arch


Montana - Gardiner, Roosevelt Arch


Montana - Gardiner, Yellowstone National Park


Montana - Gardiner, Yellowstone National Park


Montana - Gardiner, Yellowstone National Park


Montana - Yellowstone National Park

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Sonntag, 20.08.2023
- Part II -
Great Falls - Yellowstone Nationalpark - West Yellowstone

Dann fuhren wir im zum Teil strömenden Regen weiter die 89 entlang. Den ersten Halt machten wir dann gleich in „Mammoth Hot Springs“, dem Haupt- und Verwaltungsort des Yellowstone-Nationalparkes. Wir besuchten das örtliche Visitor Center und schauten uns die kleine aber interessant gestaltete Ausstellung an. Der erste richtige Fotostopp kam dann nur wenige 100m entfernt bei den gleichnamigen Sinterterrassen. Aus einem ursprünglich nur kurz geplanten Halt wurde dann doch ein etwas längerer Aufenthalt. Irgendwann ging es aber auch hier weiter, immer auch auf der Suche nach irgendeinem Tierchen. Aber bei dem „prächtigen“ Wetter hatten wohl weder Bison, Elch, Wolf oder geschweige denn ein Bär Lust sich irgendwo auf einer Wiese im Yellowstone zu präsentieren. Es blieb also bei gelegentlichen kurzen Stopps, um wenigstens den einen oder anderen Schnappschuss am Ende des Tages vorweisen zu können.


Montana - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


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Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


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Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Wyoming - Yellowstone National Park


Das miese Wetter machte es einem aber nicht wirklich einfach und irgendwann meldete sich auch der kleine Hunger. Gegen 18:30Uhr erreichten wir dann West Yellowstone, wo wir die nächsten drei Nächte im „Best Western Weston Inn“ verbringen würden. Vor dem Einchecken besuchten wir noch den örtlichen Subway und bestellten uns 4x Footlong Chicken Tereyaki. Im Hotel checkten wir dann eine halbe Stunde später gegen 19:00Uhr ein. Wir hatten Zimmer Nr. 300 im obersten Stock, laut des netten Herrn am Check Inn mit der höheren Wahrscheinlichkeit auf eine ruhige Nacht als die Zimmeralternative in Stockwerk 2. In Stockwerk 3 gab es zumindest keine potentiell polternden Gäste mehr über einen. Im Vergleich zu den vergangenen Tagen waren wir also relativ früh im Hotelzimmer. Bei auch nur annähernd schönem Wetter hätte das ganze vermutlich anders ausgesehen. Morgen wollten wir wieder etwas früher aufstehen, alles andere wäre im Yellowstone ein Sakrileg. Sollte es am frühen Morgen wettertechnisch doch wieder bescheiden ausschauen, könnten wir uns ja trotzdem noch einmal kurz auf die faule Haut legen.

Culifrog

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Dann fuhren wir im zum Teil strömenden Regen weiter die 89 entlang. Den ersten Halt machten wir dann gleich in „Mammoth Hot Springs“, dem Haupt- und Verwaltungsort des Yellowstone-Nationalparkes. Wir besuchten das örtliche Visitor Center und schauten uns die kleine aber interessant gestaltete Ausstellung an. Der erste richtige Fotostopp kam dann nur wenige 100m entfernt bei den gleichnamigen Sinterterrassen. Aus einem ursprünglich nur kurz geplanten Halt wurde dann doch ein etwas längerer Aufenthalt. Irgendwann ging es aber auch hier weiter, immer auch auf der Suche nach irgendeinem Tierchen. Aber bei dem „prächtigen“ Wetter hatten wohl weder Bison, Elch, Wolf oder geschweige denn ein Bär Lust sich irgendwo auf einer Wiese im Yellowstone zu präsentieren. Es blieb also bei gelegentlichen kurzen Stopps, um wenigstens den einen oder anderen Schnappschuss am Ende des Tages vorweisen zu können.
Ich versuche mich in so einem Fall damit zu trösten, dass bei Regen die Farben mehr leuchten. Deine Fotos sind trotz oder wegen des schlechten Wetters wieder super schön.
Es hätte mich sehr gewundert, wenn Ihr Wölfe gesehen hättet. Die sind so scheu, dass man wohl bloss mit Ferngläsern die Chance hat, das Rudel vor Gesicht zu bekommen. Aber ich drücke die Daumen, dass es mit Bären geklappt hat.

partybombe

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Schade, dass das Wetter nicht so mitmachte