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Autor Thema: Südstaaten Aug/Sep 2022 - Fun in the Sun und eine Rakete mit Ladehemmung...  (Gelesen 23990 mal)

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Jack Black

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Hallo Michael(?),

ich lese auch gerne mal mit. Ich habe die letzten Tage auch mal einfach aus Spaß an der Freude Euren Reisebericht von 2016 (Las Vegas, Yellowstone u.v.m.) nachgelesen, hat mir viel Spaß gemacht.

Mit fällt jetzt auf, dass Ihr die Südstaatenreise mit Mietwagen und Motel fahrt, während Ihr 2016 noch begeisterte Wohnwagen Urlauber wart. Wir selbst (wir sind nur zu zweit unterwegs) sind keine RV Fans, aber Dein Reisebericht war sehr überzeugend, für Familien ist das wirklich nochmal etwas anderes als für Paare (oder gar Singles). Wieso fiel jetzt die Entscheidung auf Mietwagen/Motel?

Ach - und noch eine Frage - wie alt waren Eure Jungs im Jahr 2016 resp. wie alt sind sie jetzt? Einfach aus Neugier. Man muss ja zugeben, das ist ein außergewöhnlich teurer dun aufwändiger Urlaub, der für die allermeisten Familien absolute Utopie ist, davon können die nicht einmal träumen. Wissen Deine Jungens das zu schätzen? Ich habe noch drei Brüder, unser Vater konnte sich seinerzeit maximal ein Ferienhaus an der See (Niederlande) leisten. Mein nächst jüngerer Bruder (wobei wir alle nicht mehr "jung" sind....) macht(e) mit seinen beiden "Kindern" (die sind inzwischen aber auch flügge bzw. ausgezogen) halbwegs regelmäßig Kreuzfahrtreisen, was natürlich auch absoluter Luxus ist. Der Junge (die Kinder sind Junge und Mädchen) war überhaupt nicht in der Lage, das richtig einzuordnen, der jammerte immer wieder auf allerhöchstem Niveau, wenn ihm irgendetwas nicht zu 100% gefiel.

Den Südosten wollten wir 2013 besuchen, sind damals nach Houston geflogen, hatten aber als Ausweichvariante die westliche Richtung auch vorbereitet. Und siehe da: es war Tornadosaison (um Ostern herum) in den östlichen Staaten, also wurde nichts aus Südosten, wir sind dann Richtung Westen gefahren (war natürlich auch schön). So kann ich jetzt quasi als Neuling bei Euch mitfahren. Aber es wird ein Urlaub ohne Las Vegas, ich denke, das ist auch für Euch zumindest "ungewohnt". Offensichtlich seid Ihr auch ganz große Las Vegas Fans (wir auch). Allerdings haben wir NICHT in Las Vegas geheiratet (damals kannte ich die USA noch nicht, als wir heirateten, das kam erst danach).

Grüße
Rainer (aka Jack Black)
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southwest

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Hallo Rainer,

schön das Du dabei bist. Unserer beiden Jungs sind mittlerweile 16 (Tom) und 14 (Paul) Jahre alt - die Zeit vergeht irgendwie wie im Flug :flennen2:. Die 2 wissen diese Art von Urlaub absolut zu schätzen und geben sich auch mit "kleineren" Urlauben ganz zufrieden. Wir waren letztes Jahr aufgrund von Corona eine Woche in Berchtesgaden und noch ein paar Tage bei Freunden im Schwarzwald - die Zeit hat ihnen total gut gefallen. Wir waren allerdings auch dort ziemlich viel unterwegs. Ein reiner Strandurlaub wäre ihnen mit Sicherheit zu langweilig (für Birgit und mich sowieso) - sie kennen es ja im Prinzip ja auch nicht anders.

Tja - die Sache mit dem Wohnmobil. Zwei Gründe, warum wir dieses Jahr kein Wohnmobil hatten:

1. uns ist der ganze Osten (egal ob Nord oder Süd) irgendwie zu eng mit dem Wohnmobil. Wenn ich mir anschaue, wie viele Städte wir besucht haben... Das ganze rumgegurke da würde uns vermutlich keinen Spaß machen. Da ist der Westen mit seinen unendlichen Weiten doch eine ganz andere Nummer und vermutlich mehr für Wohnmobil ausgelegt... Das sehen Hardcore WoMo- Fahrer jetzt vermutlich anders (in Disney haben wir sogar eine deutsche Familie getroffen, die mit dem Wohnmobil unterwegs war), aber Auto mit Motel/ Hotel hat ja auch seine Vorteile.

2. die Preise für Wohnmobile sind seit Corona komplett explodiert. Haben wir in all den Jahren für das A- Class WoMo irgendwas um die 4-4.500 Euro gezahlt, rufen die jetzt 8-9.000 Euro auf. Ich will das Teil mieten und nicht kaufen :protest:. Wir haben vor einigen Wochen spaßeshalber für nächstes Jahr geschaut, die Preise sind immer noch komplett abgehoben (rund 8.000 Euro). Selbst für die kleineren Wohnmobile mit Alkoven rufen die noch knapp 6.000 Euro ab.

Und ja - Vegas ist schon toll. Entweder man liebt es oder man hasst es...

Grüße,
Michael

southwest

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Freitag, 19.08.2022
Charleston Historic District - Tybee Island - Savannah

Hatten wir gestern schon so gut wie keinen Jetlag mehr, hätten wir heute tatsächlich fast verschlafen. Um kurz vor 08:00Uhr schaute ich entgeistert auf den Wecker, weckte Birgit und die Jungs und haderte erst mal mit mir selbst. Gerade mal der zweite Urlaubstag und wir kommen schon nicht mehr aus den Puschen. Kaum angezogen gingen wir zum frühstücken, heute gab es selbst gemachte Waffeln und Pancakes, Eier und gebratenen Speck, Cornflakes und Toast mit Frischkäse. Gut gerüstet für den Tag machten wir uns dann fertig, checkten aus und fuhren nur wenige Meilen bis zum "Charleston Visitor Center“. 4 Stunden Parken auf dem dazugehörigen Parkplatz kosteten uns rund 12$.


„Charleston Historic District, Visitor Center“ - South Carolina


Vom „Visitor Center“ aus liefen wir als erstes zum in den 1790er Jahren gegründeten „Historic Charleston City Market“, der sich über insgesamt vier Häuserblocks erstreckte. Ein Teil des Marktes ist klimatisiert, was sich bei den heutigen Temperaturen von etwas mehr als 30°C und der relativ hohen Luftfeuchte als willkommener Ort der Akklimatisierung erwies. Wir kauften aber nichts und zogen dann weiter zum nicht weit entfernten „Joe Riley Waterfront Park“. Der Park war ganz OK, haute einen aber auch nicht aus den Socken. Nach etwas mehr als einer 3/4 Stunde liefen wir weiter durch die kleinen Gassen der Altstadt, bis wir die „Rainbow Row“ erreichten, eine Häuserreihe die in den verschiedensten Pastelltönen angemalt ist. Mittlerweile waren wir etwas mehr als drei Stunden unterwegs und aufgrund der Hitze / Schwüle ziemlich platt. Wir machten uns also langsam auf den Rückweg zum Auto, liefen dabei noch an dem ältesten religiös erhaltene Bauwerk in Charleston vorbei - der „St. Michael Church“. Als wir  wenig später noch einmal am „Historic Charleston City Market“ vorbei kamen, kauften wir uns noch zwei frisch gepresste, eiskalte Zitronenlimonaden. Auf den letzten Metern vor dem „Visitor Center“ gönnte ich mir auch noch ein “RockyRoad Eissandwich“ für 7$ - der relativ hart gefrorene Eisbatzen war ganz gut, aber ein wesentlich billigeres Eissandwich von „Klondike“ hatte mir mindestens genauso geschmeckt.


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston City Market“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston Historic District, Visitor Center“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Joe Riley Waterfront Park“ - South Carolina


„Charleston, Joe Riley Waterfront Park“ - South Carolina


„Charleston, Waterfront Park Pier“ - South Carolina


„Charleston, Waterfront Park Pier“ - South Carolina


„Charleston, Waterfront Park Pier“ - South Carolina


„Charleston, Arthur Ravenel Jr. Bridge“ - South Carolina


„Charleston, USS Yorktown - South Carolina


„Charleston, Joe Riley Waterfront Park“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Rainbow Row“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Saint Michael’s Church“ - South Carolina


„Charleston, Saint Michael’s Church“ - South Carolina


„Charleston, Historic District“ - South Carolina


„Charleston, Washington Square“ - South Carolina


„Charleston, Congregational Church“ - South Carolina


Als wir dann nach fast 4 Stunden ziemlich verschwitzt am „Visitor Center“ ankamen, nutzten wir noch einmal kurz das kostenlose WLAN und fuhren dann weiter in Richtung Savannah/ Georgia. Unterwegs beschlossen wir, vor dem Einchecken im Hotel noch einen kleinen Abstecher zum „Tybee Beach“ auf der gleichnamigen Insel zu machen. Die Fahrt dauerte von Charleston rund zwei Stunden, dann waren wir bei mittlerweile angenehmen 32°C am Strand angekommen. Das Parken kostete 7$ für 2 Stunden - wir blieben also von 16:00Uhr bis kurz vor 18:00Uhr. Tom und Paul hatten bis auf eine vermutliche nähere Bekanntschaft mit einer Feuerqualle ihren Spaß und tobten vergnügt in den Fluten des Atlantiks.


„Savannah, Talmadge Memorial Bridge“ - Georgia


„Savannah, Tybee Beach“ - Georgia


„Savannah, Tybee Beach“ - Georgia


„Savannah, Tybee Beach“ - Georgia


„Savannah, Tybee Beach“ - Georgia


„Savannah, Tybee Beach“ - Georgia


Aufkommender Hunger und das nahende Lebensende des Parkscheins sorgte dafür, dass wir uns wie geplant gegen 18:00Uhr vom Acker machten. Das noch ausstehende Abendessen  - wir beschlossen noch einmal feudal bei „Panda Express“ zu futtern, wurde aus fahrtechnischer Sicht auch noch schnell vor dem Einchecken im Hotel eingeschoben. Kurz vor Ankunft im hiesigen Panda Express fing es dann leider aus allen Eimern an zu schütten, der Himmel gab sein bestes. Wir warteten am Parkplatz 5 Minuten im Auto, ehe wir einen kurzen Moment nutzten, in dem es etwas weniger herab schüttete. Das Essen selbst war dann im Prinzip ein „Copy + Paste“ zum gestrigen Abendessen.

Die anschließende Weiterfahrt bis zum „Comfort Suites Savannah Gateway I-95“ dauerte noch einmal rund 20 Minuten. Das Einchecken war dann nach 2 Minuten erledigt, wir hatten ein schönes und geräumiges Zimmer im zweiten Stock des Motels. Morgen stand uns nun ein Besuch der historischen Altstadt von Savannah sowie eine Fahrt durch den „Bonaventure Cemetery“ bevor.

Doreen & Andreas

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Tja - die Sache mit dem Wohnmobil. Zwei Gründe, warum wir dieses Jahr kein Wohnmobil hatten:

1. uns ist der ganze Osten (egal ob Nord oder Süd) irgendwie zu eng mit dem Wohnmobil. Wenn ich mir anschaue, wie viele Städte wir besucht haben... Das ganze rumgegurke da würde uns vermutlich keinen Spaß machen. Da ist der Westen mit seinen unendlichen Weiten doch eine ganz andere Nummer und vermutlich mehr für Wohnmobil ausgelegt... Das sehen Hardcore WoMo- Fahrer jetzt vermutlich anders (in Disney haben wir sogar eine deutsche Familie getroffen, die mit dem Wohnmobil unterwegs war), aber Auto mit Motel/ Hotel hat ja auch seine Vorteile.

Das kann ich genau so unterschreiben.  :lol:
Wir waren und sind mit unseren Kindern ja auch immer gern mit dem Wohnmobil unterwegs, weil das alle als optimale, flexible und entspannte Reiseart empfinden. Aber in Florida haben wir uns seinerzeit auch für die Hotel/Mietwagen-Variante entschieden. Es sind halt nicht so riesige Strecken in der Natur, wie in Kanada oder dem Westen der USA. Die Gegend ist viel urbaner und Städte mit dem Wohnmobil sind eher der Horror.

2. die Preise für Wohnmobile sind seit Corona komplett explodiert. Haben wir in all den Jahren für das A- Class WoMo irgendwas um die 4-4.500 Euro gezahlt, rufen die jetzt 8-9.000 Euro auf. Ich will das Teil mieten und nicht kaufen :protest:. Wir haben vor einigen Wochen spaßeshalber für nächstes Jahr geschaut, die Preise sind immer noch komplett abgehoben (rund 8.000 Euro). Selbst für die kleineren Wohnmobile mit Alkoven rufen die noch knapp 6.000 Euro ab.

Ja, auch das beobachten wir aktuell mit Spannung. Kostete das Wohnmobil vor der Pandemie noch so um die 130€/Tag, werden im Moment locker 300€ aufgerufen. Gegenüber den Hotel- und Mietwagenpreisen, die zwar auch kräftig angezogen haben, ist das überproportional viel und im Moment absolut nicht diskussionswürdig.
Viele Grüße,
Andreas
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mrh400

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Schöne Bilder von Charleston - da werden Erinnerungen wach.
Gruß
mrh400

Jack Black

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2. die Preise für Wohnmobile sind seit Corona komplett explodiert.

Für die Mietwagen leider auch. Auch für 2023 sieht es gar nicht gut aus, ich hatte eigentlich eine Buchung bei Hertz via LH und hatte da richtig Glück gehabt, aber LH hat den Flug gestrichen und unser Versuch, die Mietwagenbuchung ggf. anzupassen und dennoch zu retten, endete in einem finanziellen Fiasko: für 3 Wochen in einem piefigen MidSize SUV verlangt Hertz ab/bis Las Vegas schweinemäßige 2.900,-€(!) - das ist abartig. Das Originalangebot via LH war 980,-€ für 3 Wochen - vor Corona wäre auch das "teuer" gewesen, jetzt wäre es ein Schnäppchen. Aber 2.900,-€ ist nicht diskutabel. Das machen wir nicht.

Ich habe jetzt auch schon die neuesten Reisetage gelesen, die schwülen Temperaturen des Südens sind ein Grund für uns, dort nicht im Sommer Urlaub zu machen. Ich weiß, Ihr seid durch die Schulferien daran gebunden, aber das Klima ist wirklich nicht einmal vergleichbar mit dem Klima im Südwesten, wo die Luftfeuchtigkeit eher zu gering ist (ich bekomme im Südwesten regelmäßig Probleme mit den Lippen, die mir austrocknen, spröde und rissig werden, das tut sauweh, wenn man dann Obst oder so ißt, das passiert mir bei fast jedem Urlaub im Südwesten). Aber wir haben in Texas schon gemerkt, wie anders das Wetter resp. die Luftfeuchtigkeit dort ist. Die Wettergrenze zwischen pazifischem Einfluss (der Pazifik ist ja schweinekalt) und dem Einfluss des Golf von Mexico (das Wasser ist extrem warm) liegt ungefähr im Westen von Texas (Amarillo). In Houston ist schwüles "Karibikwetter", während im Big Bend NP eher noch das trockene Pazifikklima herrscht.

Zugegebenermaßen wäre ein Stadtbummel im Hochsommer im Südosten zu anstrengend für mich. Da würde ich auslaufen....
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southwest

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Hi Rainer,
das mit den Mietwagen für 2023 haben wir auch mitbekommen. Wir haben vor einigen Wochen in einem Anfall von Gier bereits den Flug für 2023 gebucht - wohlwissend das die Preise für Mietwagen immer noch komplett überteuert sind. Das Angebot der Air France war aber einfach zu verlockend. Ich hoffe jetzt einfach auf fallende Kurse im Laufe des kommenden Jahres (so wie 2022).

Und ja, der Südosten ist in den Sommermonaten schon brutal schwül. Man gewöhnt sich zwar nach einiger Zeit etwas daran, aber da ist der Westen doch angenehmer. Und frag nicht, wie mir manchmal die Soße runtergelaufen ist. Es gibt Stellen, da wußte ich gar nicht das man schwitzen kann :ohjeee:.

Jack Black

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Es gibt Stellen, da wußte ich gar nicht das man schwitzen kann :ohjeee:.

Wo die Sonne nie hin scheint?  :lachroll:
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Samstag, 20.08.2022
- Part I -
Savannah Historic District - Bonaventure Cemetery - St. Augustine

Der Wecker klingelte um 07:00Uhr, die Kinder schliefen letztendlich aber noch eine knappe halbe Stunde länger. Nachdem wir uns dann in Ruhe fertig gemacht hatten, frühstückten wir und checkten dann gegen kurz vor 09:00Uhr aus. Die Fahrt vom Hotel bis zum „Savannah Visitor Center“ dauerte schlappe 20 Minuten, das Parken in der nahegelegenen „Liberty Street Parking Garage“ kostetet gerade mal 5$/ Tag - also fast geschenkt. Wer eh vor hat eine Fahrt mit dem „Old Town Trolley“ zu machen, der parkt am dazugehörigen Parkplatz sogar ganz umsonst. Der Besuch des Visitor Centers erwies sich im folgenden als goldrichtig, der nette ältere Herr hinter dem Tresen zeichnete uns auf einer Karte den besten Weg ein, um mit optimalen Laufweg möglichst viel von der historischen Altstadt Savannah’s zu erleben. Ohne Karte und Zeichnung wären wir wohl einfach plan,- und ziellos durch die Straßen und Gassen Savannah’s umhergestreift.


„Savannah, Visitor Center“ - Georgia


Vom Visitor Center aus liefen wir also die Liberty Street entlang bis zur Bull Street („Bulls Street is your friend“). Von hier aus ging es in Richtung Süden über den „Madison Square“ und „Monterey Square“ bis zum Forsyth Park. Hier war ordentlich was los, es wurde Sport getrieben, Straßenmusiker spielten und Straßenhändler verkauften allerlei Krimskrams - von Schmuck und Bildern bis hin zu selbst geflechteten Körben. Die Luftfeuchtigkeit am heutigen Tag war wieder 1A und hätte jedem Treibhaus die Schamesröte ins Gesicht getrieben. Bei mir lief der Schweiß phasenweise in Strömen das Gesicht herunter.


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Forsyth Park“ - Georgia


„Savannah, Forsyth Park“ - Georgia


„Savannah, Forsyth Park“ - Georgia


„Savannah, Forsyth Park“ - Georgia


Nach einiger Zeit ging es dann in nördlicher Richtung wieder zurück in Richtung Savannah River. Der Weg führte uns über die „Cathedral Basilika of St. John The Baptist“, vorbei am „Colonial Park Cemetery“, dem „Oglethorpe Square“ und dem „Reynolds Square“ bis zum „Plant Riverside District“. Dort schlenderten wir an der Uferpromenade entlang, die Jungs kauften sich in einem Candy- Store einen riesigen kandierten Apfel mit OreoCookies Überzug. Auch Birgit und ich gönnten uns im nächstbesten Starbucks nach Jahren mal wieder einen „Double Chocolate Frappuccino“. Über den „City Market“ ging es dann wieder zurück zum Parkhaus nahe dem „Visitor Center“. Unser Trip durch die Straßen Savannah’s dauerte knappe 4 Stunden.


„Savannah, Cathedral of St. John the Baptist“ - Georgia


„Savannah, Cathedral of St. John the Baptist“ - Georgia


„Savannah, Cathedral of St. John the Baptist“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, Riverwalk“ - Georgia


„Savannah, City Market“ - Georgia


„Savannah, City Market“ - Georgia


„Savannah, City Market“ - Georgia


„Savannah, Historic District“ - Georgia

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Samstag, 20.08.2022
- Part II -
Savannah Historic District - Bonaventure Cemetery - St. Augustine

Das nächste „Highlight“ des heutigen Tages war dann der Besuch des „Bonaventure Cemetery“ in Savannah. Man kann ihn erlaufen, man kann ihn aber auch - aufgrund seiner Größe - gechillt mit dem Auto „erfahren“. Wir haben beides gemacht. Der Besuch eines Friedhofes ist vielleicht nicht jedermanns Sache, wir finden es aber immer wieder ganz interessant. Es wurden sogar geführte Touren mit dem Golfcart angeboten. Nach nicht ganz einer Stunde herumstöbern zwischen all den kleinen und großen Gräbern trollten wir uns wieder.


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


„Savannah, Bonaventure Cemetery“ - Georgia


Vom Friedhof aus führte uns der weitere Weg nach St. Augustine, dem nächsten Ziel unserer Reise. Laut Google Maps ein Ritt von ca. 2,5 Stunden. Bis auf einen ziemlich üblen Unfall auf der gegenüberliegenden Fahrbahn verlief die Fahrt ohne größere Komplikationen. Wir tankten zwischendurch für 63$ voll und kamen dann gegen 18:00Uhr in St.Augustine an. Wir beschlossen noch vor dem Einchecken im Hotel dem nächstbesten „Buffalo Wild Wings“ einen Besuch abzustatten - der Hunger ließ grüßen. Für 91$ inkl. Tip gönnten wir uns

Michael:     Traditional & Boneless Combo
Birgit:    Honey BBQ Boneless Pizza
Tom:     All American Cheeseburger
Paul:     Traditional & Boneless Combo

Sehr lecker das Ganze…. Die anschließende Fahrt bis zu unserem Best Western dauerte dann noch einmal rund 20 Minuten. Im Zimmer angekommen hab ich dann neben den üblichen Routinen wie Technikkram auf Stand bringen und den Reisebericht schreiben, über booking.com nebenbei noch einmal um eine Nacht im Hotel verlängert. Dann ging wieder mal ein langer Tag zu Ende, das morgige Programm sah einen Besuch der historische Altstadt St.Augustines, der örtlichen Alligator Farm sowie einen Abstecher zum St. Augustine Beach vor.


„Jacksonville, Napoleon Bonaparte Broward Bridge“ - Florida


„Jacksonville, Napoleon Bonaparte Broward Bridge“ - Florida


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Saguaro

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In das große Auto passe ich doch auch noch rein  :rotor:.
Liebe Grüße

Ilona

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Sonntag, 21.08.2022
- Part I -
St. Augustine Historic District - St. Augustine Alligator Farm Zoological Park - St. Augustine Beach

Der heutige Tag ist eigentlich relativ schnell erzählt, es gab nämlich nur aufgewärmtes aus der Dose. Im Prinzip handelte es sich um eine relativ genaue Kopie der 2017er Besichtigung von St.Augustine. Nach dem Frühstücken im „Best Western Plus St. Augustine I-95“, machten wir uns wieder in Ruhe fertig und fuhren dann in Richtung „Historic District - St.Augustine“. Wir ergatterten wieder einen Parkplatz direkt am „Castillo de San Marcos“, von hier aus waren es nur noch wenige Meter bis zur „St.George Street“. Obwohl erst 10:00Uhr, war die Hitze im Zusammenhang mit der Schwüle schon wieder erdrückend. Wir schlenderten also langsam durch die mitten im historischen Zentrum gelegene, nur für Fußgänger zugängliche Straße an der zahlreiche Sehenswürdigkeiten, geschichtsträchtige Orte sowie Geschäfte, Bars und Restaurants dieser ältesten Stadt der USA liegen.


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„Cathedral of St. Augustine“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Oldest Wooden School House in the U.S.A.“ - Florida


Nach 1,5 schweißtreibenden Stunden besuchten wir noch kurz das am Parkplatz gelegene „Castillo de San Marcos“. Wir beließen es allerdings bei der Besichtigung von außen, da wir 2017 bereits das komplette Fort inkl. dem Abfeuern einer historischen Kanone besuchten. Als nächstes stand dann der Besuch der „Alligator Farm Zoological Park - St.Augustine“ an. Auch dies war nicht der erste Besuch dieser kleinen aber feinen Alligator Farm. Wir kamen genau richtig zur 12:00Uhr Fütterung der großen Reptilien in der „Alligator Lagoon“.


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Historic District“ - Florida


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Castillo de San Marcos“ - Florida


„St. Augustine, Flagler College“ - Florida


„St. Augustine, Flagler College“ - Florida

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Sonntag, 21.08.2022
- Part II -
St. Augustine Historic District - St. Augustine Alligator Farm Zoological Park - St. Augustine Beach


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


Nach dem kurzen aber beeindruckenden Spektakel grasten wir in den folgenden 1,5 Stunden den Park gründlich nach Plan ab. Gegen Ende unseres Besuchs kamen wir dann noch mit einem netten Amerikaner ins Gespräch, der uns als Deutsche entlarvte und aufgrund seiner Army- Vergangenheit selber acht Jahre in Deutschland verbrachte. Anyway, die „St.Augustine Alligator Farm“ hat immer noch einen gewissen Charme, allerdings muss ich zugeben, das der Eintrittspreis von 35$ für diesen doch eher kleinen Park doch nicht ganz ohne ist.


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


„St. Augustine, Alligator Farm“ - Florida


Vom Park aus fuhren wir dann erst mal zurück ins Hotel, ruhten uns dort eine halbe Stunde aus um dann mit Badesachen bestückt wieder zurück in Richtung „St.Augustine Beach“ zu fahren. Wir fackelten nicht lange umher und hielten gleich am „St.Johns County Pier&Courts Park“ an. Das Parken war kostenlos und der Strand war einige Meter abseits des Piers sehr schön. Das Wasser hatte Badewannentemperatur und so verbrachten wir die annähernd drei Stunden fast vollständig im Wasser.


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


„St. Augustine Beach“ - Florida


Gegen kurz nach 18:00Uhr verließen wir dann den Strand und fuhren zum nächstgelegenen „Taco Bell“. Wie fast überall herrschte auch in diesem Laden akuter Personalmangel aufgrund des in den USA seit fast einem Jahr andauernden „Big Quit“. Laut Medien sind die andauernden Massenkündigungen in den USA auf verschiedenste Ursachen zurückzuführen: pandemiebedingte veränderte Lifestyle-Prioritäten, Burnout – sowie mehr Erspartes auf der Bank dank großzügiger Corona-Hilfszahlungen von der US-Regierung. Ob dies nun die tatsächlichen Gründe sind, vermag ich nicht zu beurteilen, allerdings haben wir die Personalnot im bisherigen Urlaub zum Teil merklich gespürt - egal ob in Restaurants oder in den bisher gebuchten Hotels. Die Bestellung dauerte also etwas länger als üblich, ansonsten schmeckte es aber wie eh und je. Als wir fertig waren, war Birgit aufgrund einer Kombination aus leicht feuchten Klamotten und der auf niedrige zweistellige Temperaturen heruntergekühlten Klimaanlage zu einem Eisblock gefroren. Die knapp 20 minütige Fahrt bis zum Hotel wurde seitens Birgit daher zum Akklimatisieren genutzt, um kurz nach 19:30Uhr waren wir dann wieder im Hotel angekommen. Morgen geht es dann weiter nach „Daytona Beach“ und Cape Canaveral.

Saguaro

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Toll, was du so zeigst  :applaus:. Savannah gefällt mir (ich war, außer in Florida, noch nie in den Südstaaten).

War das eine echte, gähnende bzw. hungrige Schlange :angst: in der Alli Farm oder war die aus Plastik? Wenn die echt war, hast du den Moment perfekt erwischt.

35 $ ist schon ein stolzer Eintrittspreis, aber die Viecher hauen halt auch jede Menge Fleisch weg. Gegenüber dem Disney World Eintritt ist das zudem sehr günstig.
Liebe Grüße

Ilona

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