Montag, 26.09 - Davis Monthan Air Force Base/ Imperial Sand DunesKurz nach 07.00 wachten wir auf und frühstückten an der frischen Luft. Unter anderem gab es heute mal Cinnamon Toastbrot - auch ganz fein. Es wurde gedumpt UND: das WoMo poliert. Nachdem wir ja bereits in den ersten Tagen kratzertechnisch ordentlich zuschlugen, hatten wir uns im letzten Walmart eine Politur besorgt. Heute musste die Kiste also zum ersten Mal dran glauben und wir würden endlich sehen, was am Ende von den ganzen Kratzern noch übrig bleiben würde. Da ich nicht den ganzen Tag polieren wollte, begnügte ich mich mit den ersten 2/3 der rechten Seite - was Arbeit genug war
. Das Ergebnis hat sich sehen lassen können, und der größte Teil der Kratzer war verschwunden. Das was jetzt noch übrig war würde entweder nicht auffallen oder Road Bear bekommt das mit entsprechend guten Maschinen noch raus. Mal schauen was bei der Übergabe in Hayward rauskommt - wir sind gespannt. Um 10.30 verlassen wir Lazydays.
Fazit Lazydays:der Platz ist wirklich mit allem Schnickschnack ausgestattet (2 Pools - einer davon mit Wasserfall, Whirlpools, Bar, Brunch, etc) - uns war er allerdings zu steril. Man kam sich teilweise vor, als würde man auf einem Walmart Parkplatz übernachten (vielleicht lag es auch daran weil er relativ groß UND leer war). Aber wie heißt es so schön: einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul
.
Wir machten uns also auf Richtung Kolb Road/ Irvington - dort stehen laut Reiseführer rund 5000 Flugzeuge auf riesigen Freigeländen. Als wir dort ankamen war es schon sehr beeindruckend. Meilenweit Flugzeug an Flugzeug - alle darauf wartend verschrottet oder doch noch mal eingesetzt zu werden. Alle Größen und Arten waren vertreten.
Davis Monthan Air Force Base, TucsonDavis Monthan Air Force Base, TucsonDavis Monthan Air Force Base, TucsonDavis Monthan Air Force Base, TucsonDavis Monthan Air Force Base, TucsonNach einer halben Stunde ging es weiter und wir suchten noch schnell eine Tanke mit öffentlichen Tastentelefon. Oma hatten wir dann an der Strippe (schwer erleichtert das es uns noch gibt), Opa konnten wir nur auf die Mailbox sprechen.
Gegen 11.30 ging es dann auf die I10 Richtung Phoenix; Es sollte Richtung Joshua Tree Nationalpark gehen und wir entschieden uns für die I8, immer der mexikanischen Grenze entlang Richtung Yuma. Dort wollten wir den Imperial Sanddunes einen Besuch abstatten.
Tucson, ArizonaAuf halber Strecke nach Yuma, in the middle of Nowhere, kam eine Tanke mit Subway. Kurzentschlossen hielten wir und bestellten 2 x ein footlong Sandwich. Auch Subway ist immer wieder eine Sünde wert
Gesättigt ging es weiter der mexikanischen Grenze entlang. Vorbei an Yuma bogen wir dann auf der S34 Richtung Norden. Um 18.00 erreichten wir dann die Imperial Sanddunes. Nach kurzer Zeit kamen wir an einen schönen Aussichtspunkt. Wir parkten und liefen ein ganzes Stück in die Dünen rein. Wir alle hatten einen riesengroßen Spaß und Tom rannte förmlich im Schweinsgalopp die steilste Düne nach unten.
Imperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaMexican Border, YumaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaAls es dann langsam dunkel wurde, sind wir auf der Suche nach einem ruhigen Übernachtungsplatz einige Kilometer weiter an einer Rangerstation links abgebogen und ca. 2 km die Stichstrasse reingefahren. An einer übersichtlichen Stelle hielten und versorgten erst mal die beiden Jungs mit Abendessen. Danach zündeten wir ein Lagerfeuer und Tom und Paul assen belegte Brote dazu.
Imperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaImperial Sanddunes, CaliforniaDa es laut Navi am nächsten Tag noch mal rund 3,5 h Fahrtzeit bis zum Joshua Tree NP gewesen wären, entschlossen wir uns - nach Rücksprache mit den Kindern - diese bettfertig zu machen, und dann im Dunklen weiterzufahren um die nächste Tagesetappe etwas zu verkürzen. Die beiden durften also während der Fahrt hinten im Womo schlafen. Gegen 21.30 machten wir uns dann im Dunkeln auf den Weg. Tom ratzte bereits nach wenigen Meilen, Paul war noch etwas länger wach - schlief dann aber auch irgendwann ein. Um halb 12 kamen wir in Desert Hot Springs an und suchten eine Weile nach einem ruhigen Plätzchen für die Nacht. Nach einer halben Stunde hatten wir eins gefunden - dachten wir zumindest
.
Der heutige Tag war wirklich viel Fahrerei, aber die beiden kleinen Männer haben ganz toll mitgemacht. Ich hoffe das dies einer der letzten etwas längeren Fahrtage in diesem Urlaub war.
Morgen geht es nun in den Joshua Tree Nationalpark. Dort wollen wir am Jumbo Rocks Campground übernachten.
Gruß,
Michael