Donnerstag, 29.09 - Sea World, Teil I/ Treffen mit Opa, StefanHeute war der erste „Überraschungstag“. Ziel war Sea World. Normalerweise überhaupt nicht mein Ding, ich halte solche Attraktionen genauso wie Zirkusse und Zoo‘s für Tierquälerei. Aber was tut man nicht alles für seine Kinder. Um kurz nach 08.00 wachten wir auf, zum Frühstück gab es lecker French Toast mit Aunt Jamima Sirup.
Nach dem Frühstück machten wir uns abfahrbereit und kamen dann gegen 09.30 vom Platz. Die Fahrt dauert eine knappe halbe Stunde; hätten wir nicht auf dem letzten Kilometer noch die richtige Ausfahrt verpasst, wären wir noch einige Minuten früher da gewesen.
Gerade als wir zum Eingang laufen wollten, fiel mir ein, dass wir vielleicht sicherheitshalber die Pässe mitnehmen sollten. Die Tickets hatte ich online gekauft und nur ausgedruckt, ich war mir also nicht sicher ob da eine Kontrolle stattfinden würde. Tja, dummerweise waren die Pässe nur nicht auffindbar. Eine viertel Stunde durchwühlten wir das WoMo und fanden - nichts, rein gar nichts. Ich sah uns schon in San Francisco auf dem Konsulat sitzen.
Da es mittlerweile bereits 10.15 war, entschlossen wir uns vorerst die Suche abzubrechen und es auf gut Glück zu probieren. Zum Glück interessierte sich am Eingang dann keiner für die Pässe und wir konnten mit unseren E-Tickets einfach durchspazieren.
Sea World, San DiegoAls erster Programmpunkt stand der Aussichtsturm gleich am Eingang zu Sea World. Es war noch relativ wenig los und so konnten wir gleich einsteigen. Früher kostete die Fahrt nach oben 4$, mittlerweile ist der Ride im Preis inbegriffen. Weiter ging es zur Sea Lion Show um 11.30.
Sea World, San DiegoTom konnte es in diesem Jahr gar nicht wild genug seine. Das war letztes Jahr noch ganz anders. So kam es, dass wir von „Journey to Atlantis“ über den „Arctic Simulator“ bis hin zur „Shipwreck“ Wasserfahrt alles machten was irgendwie nach Aktion aussah.
Im Lauf des Tages haben wir dann mehr oder weniger die meisten Attraktionen „abgearbeitet“. Das, was wir nicht oder nicht ausführlich genug machen konnten, würden wir dann am morgigen Tag noch nachholen können. Das Ticket war nämlich für 2 Tage gültig.
Sea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoSea World, San DiegoUm 17.00 schauten wir dann noch vor halb leeren Rängen die Shamu Show an, dann machten wir uns auf den Weg zum KOA - wir wollten uns heute ja mit Opa und meinem Bruder Stefan treffen. Dort kamen wir um kurz nach 18.00 an und fragten gleich im Office nach, ob jemand eine Message für uns hinterlassen hatte. Dort wusste keiner der Anwesenden was, also gingen wir erst mal zum Entspannen in den Whirlpool. Wir sassen keine viertel Stunde im Pool, da hörten wir es laut knattern.
Opa und Stefan kamen einen Augenblick später um‘s Eck gefahren. Auf 2 dicken, fetten Harley‘s, die eine schwarz, die andere gelb. Wir hatten es also tatsächlich geschafft. Nach herzlicher Begrüßung und einem ersten kurzen „Erfahrungsaustausch“, gingen wir gemeinsam zu unserem WoMo. Dort wurde zuerst der weitere Abend geplant und wir entschlossen uns, gemeinsam in einem nahegelegenen Applebee‘s Abend zu essen. Die beiden Harley's fuhren voraus, wir mit dem WoMo hinterher.
Angekommen, mussten wir erst mal eine halbe Stunde auf einen geeigneten Platz warten. Der Laden war rappelvoll. Als Vorspeise gab es dann knochenlose Chicken Wings und eine riesen Portion Nachos (alles sehr lecker). Als Hauptgang gab es dann einen Cowboy Burger für Birgit, gemeinsam einen Cheeseburger für Tom und Paul, und ich hatte seit langen mal wieder Baby Back Rips - alles wirklich sehr leeeecker.
Applebee‘s Family Restaurant, San DiegoApplebee‘s Family Restaurant, San DiegoHarley Davidson, San DiegoDann wurde noch kurz der nächste Tag geplant und um 21.00 verabschiedeten wir uns von den beiden Harley Fahrern. Da die Kinder mittlerweile doch recht übermüdet waren, steckten wir sie noch auf dem Parkplatz ins Bett. Der Weg zum KOA war nicht sooo weit und ich fuhr vorsichtig.
Am KOA angekommen, ging es dort weiter, wo wir heute früh auf dem Sea World Parkplatz aufgehört hatten:
wir suchten die Pässe der beiden Jungens. Wir stellten das ganze Wohnmobil auf den Kopf - nichts. Die Pässe waren einfach nicht auffindbar. In meiner Verzweiflung sagte ich noch mal zu Birgit, das wir jetzt auch die leeren Koffer noch ein zweites Mal filzen sollten. Birgit meinte zwar, dass das keinen Sinn machen würde, sie hatte die ja bereits heute früh durchsucht; aber ich bestand darauf. Also holten wir einen Koffer nach dem anderen aus dem Bauch des WoMo‘s.
Erster Koffer - nichts; zweiter Koffer - nichts; dritter Koffer - nichts !!! Oder, halt, doch, da war doch was. Unsere Koffer haben in der Mitte Trennschablonen und da wiederum sind so Netze für Kleinkram drauf. Und genau dort waren die beiden Pässe.
Birgit versank fast im Boden, heute früh hieß es ja noch: nö, nö, da sind keine Pässe in den Koffern
Trotzdem fiel uns beiden erst mal ein Stein von der Größe eine LKW‘s vom Herzen
Nachdem wir uns beruhigt hatten, gönnten wir uns zum Abschluss des Abends jeder noch ein Eis.
Morgen geht es dann noch mal bis Nachmittag zu Sea World um sich dann Nachmittags mit Opa und Stefan zum Grillen zu treffen
Grüße und allen ein gutes neues Jahr,
Michael