Part IV – Honeymoon
Nach dem ganzen Hochzeitsstress ließen wir es die letzte Woche ruhiger angehen mit etwas Sightseeing. Erstmal mieteten wir wieder ein Auto und wieder über den ADAC bei Hertz im Nachbarhotel; wir hatten ja schon etwas Routine mit dem Kindersitz.
Erster Stopp war am
Kailua Beach Park:
Hier hielten wir uns aber nicht lange auf, denn wir hatten noch nicht gefrühstückt. Im
Big City Diner wurden wir gut bedient.
Vom Big City Diner ist es nicht allzu weit zum
Ho´omaluhia Botanical Garden, wo wir uns kurz die Beine vertraten, und zum
Lake Lookout Point gelaufen sind:
Der nächste Stopp war dann der wunderschöne
Kualoa Reginal Park, vor dem die unbewohnte Insel
Mokoli´i liegt, im Volksmund auch Chinaman´s Hat genannt (man kann erahnen warum):
Zum Abschluss der heutigen Tour statteten wir noch dem
Byodo-In Temple einen Besuch ab:
Die nächsten Tage entwickelten wir eine gewisse Routine. Morgens liefen wir zum Outrigger Waikiki Beach Resort, um uns bei
The Sunrise Shack mit Bowls und Kaffee zu versorgen. Damit bewaffnet, setzten wir uns in die Nähe der
Duke Paoa Kahanamoku Statue, frühstückten und beobachten das Treiben am Strand und die Surfer:
Das nächste Bild hatten wir so ähnlich vor 18 Jahren schon einmal aufgenommen:
Spätnachmittags flanierten wir auf dem
Fort DeRussy Boardwalk, um dann bei
Steak Shack köstlich zu dinieren. Den anschließenden Sonnenuntergang gab´s quasi gratis zum Nachtisch:
An einem Nachmittag, während die Mädels am Pool entspannten, bin ich mit meinem frischgebackenen Schwiegersohn mit dem Bus 23, der direkt vor unserem Hotel abfährt, zum
Diamond Head Crater gefahren, den wir erklimmen wollten.
Der Trailhead beginnt ja im Innern des erloschenen Vulkans. Dorthin gelangt man durch einen Tunnel und genau vor diesem stand das Schild „des Grauens“, dass man nur mit einem Permit weitergehen darf. Mist, hatte ich doch vorher auch noch im Internet gelesen, aber aufgrund der ganzen Aufregung wegen Hochzeit und so wieder auf meiner Festplatte gelöscht. Was nun, sprach Zeus. Aus dem Tunnel kam gerade ein Pärchen (wie sich im Laufe des Gesprächs herausstellte, aus Canada) von der Wanderung zurück und das fragten wir, ob die Kontrolle der Permits wirklich so streng sei. Ja, wäre es, hinter dem Tunnel säße ein Aufpasser. Aber wir könnten doch mal im Internet schauen, ob noch Slots frei wären. Ja, könnten wir, wenn wir Internet hätten. Da hat uns der liebe Kanadier einen privaten Hotspot eingerichtet, an dem wir andocken konnten. Es war kurz vor 15:00 Uhr und genau um 15:00 waren noch 2 Slots frei, die wir buchten. Glück gehabt und Tausend Dank an die netten Kanadier!
Oben angekommen, gab es diesen fantastischen Ausblick auf Honolulu/Waikiki:
Einmal noch buchten wir einen Mietwagen, und dann gleich für 2 Tage, denn wir hatten noch etwas vor.
Am 1. Tag stand eine Fahrt um die halbe Insel auf dem Programm. Andrea und Larissa wollten lieber zum Pool, sodass sich „nur“ das neue Ehepaar samt Sohn und meine Wenigkeit aufmachten. Am
Pearl Harbor National Memorial waren natürlich am späten Vormittag alle Parkplätze besetzt. Da Sabrina und ich schon einmal dort waren, konnten wir auf einen Besuch verzichten. Benedikt ließen wir mal an einem Drop off kurz aussteigen, damit er das ganze „Theater“ wenigstens einmal aus der Ferne sehen konnte.
Erster Halt an der
North Shore war bei
Hale´iwa Bowls direkt neben der
Kamehameha Highway Bridge #603 zwecks ausgiebiger Stärkung:
Am
Weimea Beach Park war es so stürmisch mit hohen Wellen, dass eine ganze Armada von Hinweisschildern auf die Gefahren hinwies und man nicht ins Wasser konnte (es wäre so schön gewesen):
Als sich Benedikt und Liam wenigstens mal die Füße nass machen wollten, kam gleich „David Hasselhoff“ von der Baywatsch angefahren und bat darum, doch die Schilder zu beachten:
Turtle Bay Resort ließen wir aus und stoppten noch einmal an der
Kualoa Ranch, wo Jurassic Park gedreht wurde. Hier deckten wir uns mit ein paar Souvenirs ein:
Über Nacht stellten wir den Wagen wieder kostengünstig am Ala Wai Canal ab.
Ein Highlight darf bei einem Besuch von Oahu nicht fehlen, die
Hanauma Bay, und genau dorthin fuhren wir am nächsten Tag. Diesmal waren wir auf zack und hatten die Permits vorgebucht. Larissa und ich stellten noch kurz das Bild nach, das wir ebenfalls vor 18 Jahren schon einmal „geschossen“ hatten und dann ging´s runter in´s Getümmel:
Es war ein schöner Nachmittag und wir freuten uns auf ein kühles Getränk und einen Snack im
Bay Rock Cafe. Doch als wir eine halbe Stunde vor Toresschluss oben ankamen, hatte der Laden schon geschlossen, Mist!
Ein kleines Highlight war noch am Sonntag, als wir in der Tapa Bar die beiden NFL Halbfinals zwischen den Baltimore Ravens und den Kansas City Chiefs (10:17) bzw. den San Francisco 49ers und den Detroit Lions (34:31) angeschaut haben (und es gibt doch Bier auf Hawaii):
Den Blick von unserem Balkon will ich auch nicht vorenthalten:
To be continud...