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Autor Thema: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*  (Gelesen 32394 mal)

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NähkreisSteffi

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #60 am: 20.09.2019, 06:42 Uhr »
Traumhafte Bilder!

Für mich ist die Strecke Seattle bis San Francisco eine der großartigsten in den USA, würde ich immer wieder hinfahren.




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Anne

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #61 am: 20.09.2019, 09:04 Uhr »
Bandon gehört zu meinen Favoriten.
Die Küste ist unglaublich.
Deine Bilder sind es aber auch. Vielen Dank.

Ich werde schon ganz kribbelig, da wir in gut Zwei Wochen an der nordkalifornischen Küste sind. Aber weitet nördlich kommen wir einfach dieses Mal nicht.
Oregon wartet mal ganz dringend wieder auf uns. Und natürlich die Oregon Coast.

Vor zwei Tagen hatten Reisende gerade Eisregen im Lassen Volcanic, als Du im Schnee durch den Crater Lake rutschen durftest.
Ich hoffe, dieser Wintereinbruch war der erste und vorerst letzte bis Ende Oktober.... bis nach unserem Urlaub.

Tolle Lage für Dein Hotel. Ich hoffe, es gibt auch einen schönen Sonnenaufgang.


Doreen & Andreas

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #62 am: 20.09.2019, 12:48 Uhr »
Entlang dem kurzen Zufahrstweg steht dieses Ungetüm am Rande:



Ich dachte schon es platzt gleich, da überall Wasser heraussprudelte.

Das Monster sah schon vor acht Jahren genauso aus, überall sprudelte es heraus. Das ist wahrscheinlich der notwendige Druckausgleich, damit es nicht platzt  :wink: :P



Die Toketee Falls waren damals auch ein Highlight für uns und der kurze Wanderweg dahin ging auch mit unseren Kindern ganz unproblematisch.
Nur das Wetter war damals invers zu dem, was Du gerade erlebt hast: An der Küste total verregnet und im Hinterland wurde es dann immer schöner  8)
Viele Grüße,
Andreas
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U2LS

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #63 am: 21.09.2019, 06:40 Uhr »
14. Tag; Freitag, 20.09.2019: Bandon, OR --> Newport, OR

Der heutige Tag verlief relativ unspektakulär. So um den Sonnenaufgang herum verabschiedete ich mich wie es sich gehört noch kurz von “meinem” Beach:






In meinen Unterlagen fand ich heute morgen noch eine Notiz über einen gewissen Simpson Reef Overlook, der nur einen Steinwurf weit vom Shore Acres SP entfernt liegt und den ich gestern übersehen hatte. Also bin ich nach dem Frühstück erstmal dorthin gefahren. Unglaublich, dieses Riff ist zur Hälfte ein einziger Fleischberg, ein Seelöwe neben dem anderen:






Fährt man dann den Pacific Coast Hwy 101 weiter Richtung Norden, muss man bei North Bend über die McCullough Memorial Bridge:






Kurz hinter den Sea Lion Caves gibt es einen Viewpoint, von dem man einen schönen Blick auf das Heceta Head Lighthouse hat:






Vom Strawberry Hill wusste ich noch aus dem letzten Jahr, dass sich hier auf den Felsen auch ein paar Sea Lions oder was auch immer faul in der Sonne räkeln:




Dass hier auch im Meer gebadet wird, war mir aber unbekannt (diese Hartgesottenen):




Einen etwas längeren Stopp waren mir die Wasserspiele am Cape Perpetua wert. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Kraft hier das Wasser an und durch die Felsen gedrückt wird:




Na, wann kommt denn die Fontäne?




Jetzt:






diese Lady musste natürlich mit ihrer Nase ganz vorne dran sein:



Mein heutiges Etappenziel, Newport, OR, hat einiges zu bieten, z.B. die filigrane Yaquina Bay Bridge:



oder die Seelöwen an der Waterfront:












Der Hauptgrund aber, warum ich das BW Plus Agate Beach Inn als Herberge gewählt habe, ist die in der Nähe befindliche Yaquina Head Outstanding Natural Area mit dem gleichnamigen Leuchtturm. Na ja, der Sonnenuntergang war nicht so der große Brüller, aber die Umgebung ist schon sehr interessant und bei Low Tide könnte man auch die Pools und das darin befindliche Innenleben entdecken. Zum besseren Überblick bin ich auf den Salal Hill geklettert:















Morgen geht´s weiter an der Küste entlang. Wie weit nach Norden, mache ich vom Wetter abhängig.

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Lothar

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Anne

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #64 am: 21.09.2019, 09:28 Uhr »
Das war mein Tag. Oregon Coast!

Übrigens, die Fontäne nennt sich umgekehrt sogar Thor's Well. Sie ist also auch ein Sinkhole.

Es gibt unglaubliche Aufnahmen von Fotografen im Netz, nachdem die Fontäne hochgespritzt ist und dann gurgelnd in den Schlund zurückfließt. Langzeitbelichtungen.

Wir haben uns dort schon Stunden aufgehalten, aber es ist schwer, die Belichtung hinzubekommen:

Sonnenuntergang, Röte, kein Regen oder zu viele Wolken,  richtige Tide, bei Ebbe kommt kaum eine Welle hoch, im Sommer hat der Berg hinter einem alles abgeschattet, Du musst nah dran sein, um in den Schlund zu sehen, aber zu nah ist bei unerwarteten Sneaker Waves gefährlich, es gibt keinen schnellen Fluchtweg über die Felsen, wenn man vom Wasser überrascht wird ...
Das ist richtig gefährlich, wenn man ins Loch gezogen wird, gibt es kein Entkommen, man ertrinkt.

Es war wahnsinnig schön, obwohl wir nicht die richtigen Bedingungen hatten.

Schön, auf Deinen Fotos mal die Fontänen zu sehen, die es bei uns nicht gab.



Übrigens:
Falls Du Lust zu so etwas hast:
Kennst Du Agate Hunting an der Oregon Coast?
Dein Hotel heißt Agate Beach, aber dort am Strand haben wir ausgerechnet keine gefunden:

Agate heißt Achat. Halbedelsteine, die oft leicht gelblich sind und die man daran erkennen kann, dass sie durchscheinend sind. Also nass ins Licht halten und so kann man sie auch von normalen Kieseln unterscheiden. Es gibt Aufnahmen,  Red Jasper ist nicht durchscheinend.
An Stränden, wo Steine im Sand liegen, verstecken die sich, vor allem vorne am Wasser. Ich werde immer nass.... Wellen halt.

Ich merke beim Schreiben, dass wir bald wieder nach Oregon fahren müssen.

Dein Bericht ist die ganze Zeit schon "gefährlich" für mich.

Danke
Eine schöne Zeit

Karin

partybombe

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #65 am: 21.09.2019, 11:09 Uhr »
Schön, dass es Meer/mehr gibt

U2LS

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #66 am: 21.09.2019, 14:16 Uhr »
Das war mein Tag. Oregon Coast!

Hallo Karin,

ich sehe schon, du schwärmst genauso vom Nordwesten wie ich. Früher war ich ja nur vom Südwesten infiziert. Keine Frage, der ist auch wunderschön und hat seinen Reiz, aber Oregon und Washington State setzen m. M. nach noch einen oben drauf.
Gruß
Lothar

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Simone_JJ

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #67 am: 21.09.2019, 15:39 Uhr »
Die Küste gefällt mir auch bestens. Danke! Drücke die Däumchen, dass das Wetter nun hält.

U2LS

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #68 am: 21.09.2019, 15:47 Uhr »
Die Küste gefällt mir auch bestens. Danke! Drücke die Däumchen, dass das Wetter nun hält.

Danke fürs Däumchen drücken! Leider stellt sich hier keine stabile Hochdrucklage ein. Die Aussichten für die nächsten Tage beinhalten wieder mal alles (außer Schnee  :wink:); von jedem etwas dabei: cloudy, partly cloudy, sunny, rain...
Gruß
Lothar

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #69 am: 21.09.2019, 18:17 Uhr »
Je mehr man kennenlernt vom gesamten Westen, desto mehr wird man in den Bann gezogen. Geht uns jedenfalls so.

In Lincoln City gefällt es uns auch.
Zum Beispiel in Land' End. Bei extrem niedriger Tode kommt man am nördlichen Rand noch weiter in neue Buchten. Man kommt soch vor wie in einem Seeräuberversteck. Das geht allerdings nur bei sehr niedriger Minus Tide. In den Visitor Centern liegt der Tide Table aus.

Und am südlichen Ende die ganzen Seelöwen im Taft District.

U2LS

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Antw: Oregons Naturwunder on the Rocks, September 2019 *Live*
« Antwort #70 am: 22.09.2019, 05:40 Uhr »
Je mehr man kennenlernt vom gesamten Westen, desto mehr wird man in den Bann gezogen. Geht uns jedenfalls so.

In Lincoln City gefällt es uns auch.
Zum Beispiel in Land' End. Bei extrem niedriger Tode kommt man am nördlichen Rand noch weiter in neue Buchten. Man kommt soch vor wie in einem Seeräuberversteck. Das geht allerdings nur bei sehr niedriger Minus Tide. In den Visitor Centern liegt der Tide Table aus.

Und am südlichen Ende die ganzen Seelöwen im Taft District.

Solche wertvollen Tipps bitte künftig etwas früher  :wink:
Gruß
Lothar

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U2LS

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« Antwort #71 am: 22.09.2019, 06:04 Uhr »
15. Tag; Samstag, 21.09.2019: Newport, OR --> St. Helens, OR

Das ist doch heute wieder ein ganz ordentlicher Ritt geworden. Doch bevor es losging, bin ich erst noch runter an den riesigen Agate Beach, den ich fast für mich alleine hatte:



Die aufmerksamen Leser meiner Berichte werden wissen, dass die Oregon Coast mir nicht ganz unbekannt ist, denn im März 2018 war ich schon einmal hier unterwegs. Daher konnte ich diesmal gezielt die Locations anfahren, die ich gerne wiedersehen wollte.

Nach einem Frühstück bei Starbucks (die “Agate” bietet kein complimentary an), war der erste richtige Halt am Cape Kiawanda. Diesmal bin ich mit dem Auto nicht auf den Strand gefahren, obwohl heute die Verhältnisse einfacher waren als damals. Nach ein paar Fotos unten am Strand von der Umgebung (der große Haystack ist übrigens der Chief Kiawanda Rock, der größer sein soll als sein berühmter Kollege am Cannon Beach):







den Regenbogen rechts oben in der Ecke hatte ich in Natura gar nicht bemerkt:



habe ich mir den großen Sandhaufen etwas intensiver angeschaut und dann entschieden, dass der “alte” Mann auch da hoch kraxelt; gesagt, getan:



ja, Lady, ganz schön anstrengend, was?



Oben kann sich der Fotograf so richtig austoben:










Wieder unten, habe ich noch ein wenig den Surfern zugeschaut und bin dann weitergefahren:





nicht meiner, aber macht sich gut:



Kurz hinter dem Cape gibt es so ein kleines Nest (ich glaube es heißt Cloverdale), wo sich ein weniger scheues Bambi rumgetrieben hat:





Was mich aber hier viel mehr interessiert, was diese Schilder vor fast jeder Einfahrt bedeuten:



Okay, was drauf steht, verstehe ich schon, aber was ist der Hintergrund?


An der Hug Point State Recreation Site bin ich gleich vorbei gefahren, denn der Parkplatz war rappelvoll.

Kurz vor Cannon Beach, OR gibt´s einen Viewpoint, von dem aus schon mal ein Blick auf den berühmten Haystack Rock geworfen werden kann:




Unten am Strand sieht er natürlich viel imposanter aus:










Ich mache eigentlich so gut wie keine Selfies, aber diese tolle Atmosphäre hat mich einfach dazu animiert und ich habe meine Hemmungen fallen gelassen:




Ergebnis: ein Bild und nasse Füße; einmal nicht aufgepasst und schon war´s passiert...Mist!


Am Ecola State Park war erstmal Stau am Kassenhäuschen angesagt, mindestens 20 Autos vor mir. Jetzt am Nachmittag waren die Lichtverhältnisse für Fotos natürlich sehr schlecht, aber die berühmte Ansicht muss einfach sein:




Wenn man schon mal hier ist, muss auch das draußen auf einem Felsen im Meer befindliche Tillamook Rock Lighthouse herangezoomt werden:




Da das Wetter (stellenweise) recht brauchbar war, bin ich die große Runde über Astoria, OR gefahren. Bei meinem ersten Besuch im vorigen Jahr war das Wetter ja nicht so optimal und eine Besteigung der Astoria Column stand deshalb noch auf meiner ToDo Liste. In Astoria angekommen waren meine Akkus allerdings schon ziemlich leer und die Column konnte mich mal kreuzweise.

Ich hatte gerade noch so viel Energie im Tank, die ellenlange Astoria-Megler Bridge über den Columbia River abzulichten; drüben auf der anderen Seite ist Washington State:





Mal schauen, was morgen so abgeht; es soll jedenfalls regnen.

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« Antwort #72 am: 22.09.2019, 08:54 Uhr »
Die Oregon Coast mit Traumwetter!
Solch ein Glück.
Wir hatten Lincoln City gerne als mehrtägigen Standort und sind von dort aus gerstartet.

Cape Kiwanda und die Felsen gehören zu unseren Lieblingsorten. Die Kletterei ist nicht ohne im Sand.
Aber einmal oben lohnt sich alles.
Man kann stundenlang da oben rumkraxeln, immer wieder andere Ausblicke.

Dass Dich die Welle erwischt hat in Cannon Beach beruhigt mich doch. Ich werde immer erwischt....

Schade, dass der Akku leer war, die Astoria Column lohnt. Obwohl ich feige bin und diese komische dürre Wendeltreppe mit fiesem Blick in die Tiefe nicht schaffe. Ich krieche immer wieder nach ein paar Metern zitternd am Geländer klebend wieder nach unten.

Du weißt,  dass Du mich jeden Tag mehr daran erinnerst, wie dringend wir nach Oregon müssen? Du bist schuld!

Danke für den Bericht jeden Tag, ich weiß,  wie anstrengend das am Abend ist.




partybombe

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« Antwort #74 am: 22.09.2019, 11:57 Uhr »
Die Küste ist wirklich superschön